DE645510C - Dauermagnet mit durch mechanische Spannungen erhoehter Koerzitivkraft - Google Patents

Dauermagnet mit durch mechanische Spannungen erhoehter Koerzitivkraft

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DE645510C
DE645510C DEB169155D DEB0169155D DE645510C DE 645510 C DE645510 C DE 645510C DE B169155 D DEB169155 D DE B169155D DE B0169155 D DEB0169155 D DE B0169155D DE 645510 C DE645510 C DE 645510C
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magnet
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permanent magnet
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DEB169155D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
    • H04R9/025Magnetic circuit

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Dauermagnet mit durch mechanische Spannungen erhöhter Koerzitivkraft Es ist bekannt, daß die Koerzitivkräft ferromagnetischer Werkstoffe in gewissem Umfange durch Verformung gesteigert werden kann, und zwar sowohl durch Druck als auch durch Torsion. Auf Dauermagnete mit in dieser Weise erhöhter Koerzitivkraft bezieht sich die Erfindung. Gemäß dieser besteht die Spannvorrichtung des Magneten aus einem gleichsinnig wie der Dauermagnet magnetisierten ferromagnetischen Stoff solcher Koerzitivkraft und Länge, daß die magnetomotorische Kraft der Spannvorrichtung gleich groß ist wie die magnetomotorische Kraft des verformten Magneten.
  • Würde man als Spannvorrichtung einen nicht ferromagnetischen Stoff verwenden, so hätte dieser zwar den scheinbaren Vorteil, daß er die magnetischen Eigenschaften der Magnete nicht beeinflußt. Er hat jedoch den Nachteil, daß er für die Erzeugung des gewünschten nutzbaren Feldes tot ist und eine unnötige Ausgabe darstellt. Da zudem die meisten nicht ferromagnetischen Stoffe teurer sind als die ferromagnetischen Stoffe, so ist es schon deswegen vorteilhaft, wenn man Spannvorrichtungen oder Haltemittel aus ferromagnetischen Stoffen verwenden .kann. Erfindungsgemäß sind diese Stoffe so ausgewählt, daß sie den im mechanisch - verspannten Magneten erzeugten Kraftfluß nicht kurzschließen, indem sie eine solche Koerzitivkraft und Länge besitzen, daß die daraus sich ergebende magnetomotorische Kraft gleich groß ist wie die magnetomotorische Kraft des tordierten Stückes. Selbstverständlich kann zur Erhöhung der Koerzitivkraft dieses ferromagnetischen Haltemittels ebenfalls von der mechanischen Verformung, z. B. von der Torsion, Gebrauch gemacht werden. In diesem optimalen Falle würde das Halte-@rittel in gleichem Maße ausgenutzt sein wie der gehaltene Teil, d. h. Haltemittel und tordiertes Werkstück könnten in ihrer Funktion nicht mehr unterschieden werden.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i und a zeigen zwei Möglichkeiten der Halterung von tordierten Magneten. Die Abb.3 und q. zeigen einen- Schnitt und einen Grundriß durch ein Lautsprechermagnetsystem mit tordiertem Magneten, und die Abb. 5 bis 7 zeigen weitere Anwendungsmöglichkeiten von tordierten Magneten ebenfalls bei Lautsprechermagnetsystemen.
  • In Abb. i bedeutet a ein zylindrisches Rohr aus ferromagnetischem Stoff, das konzentrisch zu einem zweiten Rohr b, das ebenfalls aus ferromagnetischem Stoff besteht, angeordnet ist. Die beiden Rohre sind an ihrem unteren Ende c z. B. durch Schweißen fest miteinander verbunden. Um sie dauernd in ihrer tordierten Lage festzuhalten, wird ein keilförmiger Ring d in den Zwischenraum zwischen .die Rohre eingetrieben. Statt eines keilförmigen Ringes kann man als Haltekörper auch einen Stoff f (vgl. Abb. a) verwenden, der den Zwischenraum zwischen den beiden Rohren voll ausfüllt. Dadurch be-
    kommt der Haltekörper eine größere Anlage-
    fläche gegen die Rohre, so daß er größere
    Torsionskräfte aufnehmen kann. Der Halte-
    körper oder die Rohre können an ihrer;;' g=x
    rührungsfläche mit Riffelung, insbesot,` _
    Längsriffelung, versehen sein, damit siebe
    aneinanderhaften.
    Der Haltekörper j kann aus unmagnetischem Stoff, z. B. Kupfer, bestehen, das nach dem Einschieben in den Zwischenraum zwischen den Rohren zusammengepreßt wird, so daß es sich fest gegen die zylindrischen Rohre anquetscht.
  • Man kann in der angegebenen Weise natürlich auch mehr als zwei konzentrische Rohre tordiert miteinander verbinden.
  • Die Abb. 3 und .4 zeigen die Anordnung eines nach Art der Abb. 2 hergestellten Magneten in einem Lautsprechermagnetsystem. Der aus den beiden konzentrisch gegeneinander verdrehten Rohreng und h bestehende Magnet ist zwischen einer Grundplatte i und einer Deckplatte k eingespannt. Die Deckplatte besitzt einen kreisförmigen Ausschnitt, in den ein auf der Grundplatte i befestigter Kern tyt hineinragt. Zwischen dem Kern m und der Deckplatte k befindet sich der Luftspalt für die Schwingspule eines dynamischen Lautsprechers.
  • Die Abb. 5 zeigt den Grun.driß eines Lautsprechermagnetsystems, bei dein Ringniagnete n, o, p und q mit kleinerem Ringdurchmesser verwendet sind. Jeder Ringmagnet besteht wieder aus -zwei oder mehreren gegeneinander tordierten Rohren. r ist der Kern und s die Deckplatte, zwischen denen sich der Ringspulenluftspalt befindet.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 6 sind vier .Magnete verwendet, die je nur aus einem einzigen tordierten Rohr t bestehen. Die Bohre sind mit ihren Enden in die Deckplatte _r und in die tiefer liegende und daher in der Zeichnung nicht zu sehenden Grundplatte eingespannt. Durch die Einspannung der Rohrenden in die Deckplatte und in die Grundplatte wird der Torsionszustand der vor der Einspannung tordierten Rohre aufrechterhalten. Etwaige nach außen wirkende Torsionsspannungen können durch Gegentorsionen aufgehoben werden, wobei zur völligen Aufhebung mindestens vier Rohre )tätig sind. Man kann die nicht aufgehobenen Torsionsspannungen natürlich auch durch konstruktive Maßnahmen unschädlich machen.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 7 sind eine große Zahl tordierter 'Magnete _v mit ganz kleinem Durchmesser verwendet, die z. B. aus tordierten Dräbten bestehen können. Auch hier dienen die Deckplatte und die Grundplatte des Lautsprechermagnetsystems zur Aufrechterhaltung der Torsion der Drähte.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜC1-IE: 1. Dauermagnet mit durch mechanische Spannungen erhöhter Koerzitivkraft, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung des Magneten aus einem sinnig wie der Dauermagnet magnetisierten ferromagnetischen Stoff solcher Koerzitivkraft und Länge besteht, daß die magnetomotorische Kraft der Spannvorrichtung gleich groß ist wie die magnetomotorische Kraft des verformten Magneten.
  2. 2. Magnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Koerzitivkraft der aus ferromagnetischem Stoff bestehenden Spannvorrichtung durch mechanische Verformung erhalten oder vergrößert ist.
  3. 3. Magnet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mindestens zwei gegeneinander tordierten ko-. axialen Rohren besteht. q..
  4. Magnet nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der beiden Rohre in ihrer gespannten Lage ein Haltekörper in den Zwischenraum zwischen den beiden Rohreri eingetrieben ist.
  5. Magnet nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper als keilförmiger Ring ausgebildet ist.
  6. 6. Magnet nach Anspruch ¢, dadurch. gekennzeichnet, daß der Haltekörper den Zwischenraum voll ausfüllt.
  7. Magnet nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper aus in den Zwischenraum gepreßtem unmagnetischem Metall besteht. B.
  8. Magnet nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, .dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper und/oder die Zylinder an ihrer Berührungsfläche Längsriffelung besitzen.
  9. 9. Magnet nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Tordierung eines Magneten oder eines Magnetsystems hervorgerufenen, nach außen wirkendenTorsionsspannungen durch Gegentorsion eines anderen, nicht koaxial zum ersten angeordneten Magneten oder Magnetsystems ganz oder teilweise aufgehoben sind. 1o. Magnet nachAnspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß er zum Bau von dynamischen Lautsprechermagnetsvstemen verwendet ist.
DEB169155D 1935-03-23 1935-03-24 Dauermagnet mit durch mechanische Spannungen erhoehter Koerzitivkraft Expired DE645510C (de)

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