DE702197C - Magnetsystem fuer Drehspulinstrumente unter Verwendung eines hufeisenfoermigen Dauermagneten hoher Koerzitivkraft - Google Patents

Magnetsystem fuer Drehspulinstrumente unter Verwendung eines hufeisenfoermigen Dauermagneten hoher Koerzitivkraft

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DE702197C
DE702197C DE1937D0076293 DED0076293D DE702197C DE 702197 C DE702197 C DE 702197C DE 1937D0076293 DE1937D0076293 DE 1937D0076293 DE D0076293 D DED0076293 D DE D0076293D DE 702197 C DE702197 C DE 702197C
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horseshoe
magnet
permanent magnet
shaped permanent
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Expired
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DE1937D0076293
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Inventor
Herbert Closset
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Deutsche Edelstahlwerke AG
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Deutsche Edelstahlwerke AG
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Description

  • Magnetsystem für Drehspulinstrumente unter Verwendung eineslufeisenförmigen Dauermagneten hoher Koerzitivkraft Bei der Entwicklung von Drehspulinstrumenten ist man bisher in überwiegendem Maße unter Verwendung der üblichen Dauermagnetstähle von der Hufeisenform des Magneten ausgegangen. Beim Übergang zur Verwendung neuartiger Dauermagnetwerkstoffe, 'die eine Koerzitivkraft von 350 Örsted und mehr aufweisen, wie beispielsweise die Eisen-Aluminium-Nickel-Magnet-Legierungen, ergeben sich indes Schwierigkeiten. Es ist zwar schon bekanntgeworden, hochkoerzitivkräftigenWerkstoffen die Form eines Hufeisenmagneten zu geben, dessen Schenkelenden ungleichnamig polarisiert werden. Eine solche Anordnung führt jedoch zu derartig hohen Streuverlusten und zu einer derart schlechten Ausnutzung der magnetischen Energie, daß eine wirtschaftliche Anwendung hochkoerzitivkräftiger Dauermagnetwerkstoffe etwa von der Art der Eisen-Nickel-Aluminium-Legierungen nicht mehr gegeben ist. Die Fachwelt hat daher bei Verwendung hochkoerzitivkräftiger Werkstoffe Anordnungen den Vorzug gegeben, bei welchen ein kurzer gedrungener Magnetstab Anwendung findet, der mit Weicheisenteilen zur Bildurig der Polschuhe versehen ist. Diese Magnetausbildung trägt zwar den Eigenschaften des Magnetwerkstoffes Rechnung, es besteht jedoch der Nachteil, daß verhältnismäßig lange Eisenwege erforderlich sind und außerdem eine Vergrößerung des Magnetvolumeng nur durch eine Stabv erlängerung möglich ist. Eine Verlängerung des Stabes würde aber eine Vergrößerung der Breite des Instrumentes notwendig machen, für die in den Instruinentenbrettern,in denen diese Instrumente befestigt «-erden, ausreichender Raum nicht zur Verfügung steht.: Insbesondere ist es auch erwünscht, die einmal entwickelte äußere Form der Instrumente beizubehalten.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, die es gestattet, die übliche Instrumentenform beizubehalten und andererseits den magnetischen Eigenschaften des hochkoerzitivkräftigen Werkstoffes von 350 Örsted und mehr derart Rechnung zu tragen, daß eine volle Ausnutzung der magnetischen Energie stattfindet.
  • Gemäß der Erfindung sind die zweckmäßig nach außen auseinanderlaufenden Schenkel des hufeisenförmigen Dauermagneten gleichpolig magnetisiert und über eine mit einem Polschuh versehene Weicheisenbrücke verbunden, während der im Hufeisenrücken liegende Magnetpol über eine Weicheisenbrücke mit einem in dein Schenkelinnenraum liegenden Gegenpolschuh verbunden ist.
  • In den Zeichnungen ist eine Anordnung gemäß der Erfindung dargestellt, wobei die Abb. i eine Aufsicht und Abb. 2 einen senkrechten 1Iittelschnittzeigt. Der Magnet i besteht aus einem Gußkörper aus hochkoerzitivkräftigem Werkstoff mit einer Koerzitivkraft von 356 Örsted und mehr. und zwar zeigt er äußerlich die Form eines Hufeisens, dessen rückwärtiger Bogen außen abgeflacht ist und dessen Schenkel nicht parallel zueinander verlaufen, sondern um ein geringes nach außen abgebogen sind. Die Magnetisierung dieses :Magneten erfolgt, wie auch in den Zeichnungen angedeutet, derart, daß die Schenkel die eine Polarität (Südpol) und der rückwärtige, die Schenkel v erbfindende Bogen die andere Polarität (Nordpol) aufweisen. Zur Bildung der Polschuhe für das in das Innere der Schenkel zu verlegende ' Meßwerk sind Weicheisenverbindungen angeordnet. Die Schenkel des Magneten sind durch eine brückenartige Weicheisenplatte 2 verbunden, die in ihrem mittleren Teil zur störungsfreien Aufnahme des gesamten Kraftflusses verdickt ist. Der eine Polschuh 3 für das 1Meßwerk ist unmittelbar in diesen brückenartigen Weicheisenteil eingearbeitet. Auf dem zweckmäßig abgeflachten rückwärtigen Teil .I des die Schenkel verbindenden Magnetrückens ist eine Weicheisenplatte 5 aufgesetzt, die mit einem Ansatz 7 unter dein Magneten her in den Schenkelinnenraum hineingeführt ist und an dieser Stelle den Gegenpol 6 trägt. Zwischen den Polen 6 und 3 ist in an sich bekannter Weise die Spule oder der Anker des Drehspulinstruinentes angeordnet.
  • Diese Anordnung entspricht ihrer äußeren Formgebung nach weitestgehend den Instrumentformen, die sich unter Anwendung der üblichen Hufeiseninagnete entwickelt haben. Gleichzeitig trägt sie den Anforderungen des hochkoerzitivkräftigen Werkstoffes Rechnung und gestattet eine weitestgehende, streuverlustfreie Ausnutzung der magnetischen Energie des Werkstoffes.
  • In dem für die Abbildungen gewählten Beispiel sind die Schenkel als auseinanderlaufend dargestellt. Hierdurch wird es möglich, den Innenraum des Magnetkörpers so groß zu gestalten, daß Vorwiderstände für das Meßwerk oder sonstige Teile der Schaltung noch darin untergebracht «-erden können. An der Erfindung wird nichts geändert, wenn andere Neigungswinkel der Schenkel zueinander gewählt werden, wobei indes zu beachten ist, daß stets ein gewisser Abstand zwischen den Polen 6 und 3 und deren Magnetflußzuführungen einerseits und den Teilen des 1-Iagnetkörpers i andererseits aufrechterhalten wird. Es ist ferner iin Rahmen der Erfindung möglich, an Stelle der besonders zweckmäßigen Abflachung des 'Magnetrückens diesen rund zu gestalten und die Platte 5 mit einer entsprechenden Krümmung an diesem Rücken züm Anliegen zu bringen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSYIZUCH Magnetsystem für Drehspulinstrumente unter Verwendung eines hufeisenförmigen Dauermagneten hoher Koerzitivkraft, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig nach außen auseinanderlaufenden Schenkel des hufeisenförmigen Dauermagneten (i) gleichpolig magnetisiert und über eine finit einem Polschuh (3) versehene Weicheisenbrücke (2) verbunden sind, während der im Hufeisenrücken liegende Magnetpol über eine Weicheisenbrücke (5) mit einem iit dem Schenkelinnenraum liegenden Gegenpolschuh (6) verbunden ist.
DE1937D0076293 1937-10-07 1937-10-07 Magnetsystem fuer Drehspulinstrumente unter Verwendung eines hufeisenfoermigen Dauermagneten hoher Koerzitivkraft Expired DE702197C (de)

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