DE19847272B4 - Verfahren zum Herstellen von Sintermetallkernen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Herstellen von Sintermetallkernen für Transformatoren, Übertrager, Wandler und Drosseln unter Verwendung von Sintermetallpartikeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Sintermetallpartikel während des Sintervorganges einem Gleichmagnetfeld ausgesetzt werden, das die Elementarmagnete aller Sintermetallpartikel in einer durch die Feldlinienführung des Gleichmagnetfeldes bestimmten gemeinsamen Vorzugsrichtung ausrichtet, wobei diese Vorzugsrichtung mit der Richtung eines von der oder den auf den Kern aufgebrachten Wicklungen erzeugten Nutzmagnetfeldes übereinstimmt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Sintermetallkernen für Transformatoren, Übertrager, Wandler und Drosseln unter Verwendung von Sintermetallpartikeln.
  • In der Energie-, Nachrichten- und Meßtechnik werden Vorrichtungen zum Umformen elektrischer Energie und zur Beeinflussung von Strömen und Spannungen eingesetzt, die aus einem Metallkern und mindestens einer auf diesen Kern aufgebrachten stromdurchflossenen Wicklung bestehen. Durch den Stromfluß in der Wicklung wird im Eisenkörper der Vorrichtung ein Magnetfeld aufgebaut, das zu einer frequenzabhängigen Bedämpfung des Stromes führt und, sofern vorhanden, in mindestens einer zweiten auf den Eisenkörper aufgebrachten Wicklung durch Induktion eine Spannung entstehen läßt, die in ihrer Höhe verschieden sein kann von der an der Primärwicklung anliegenden Spannung.
  • Ist diese Spannung niederfrequent, so besteht der Eisenkörper regelmäßig aus magnetisierbaren mindestens einseitig isolierten Blechen, wobei die Blechschichtung dazu dient, Wirbelstromverluste durch Begrenzung der Wirbelströme auf die einzelnen Bleche möglichst klein zu halten. Bei höherfrequenten Speisespannungen bis in die Größenordnung von etwa 10 kHz wird der Eisenkörper zum Führen des Magnetfeldes üblicherweise aus einem Sintermetall gebildet. Dieses Sintermetall besteht aus einzelnen elektrisch gegeneinander isolierten Eisenpartikeln. Die Sintermetallpartikel stellen im Gegensatz zu der zweidimensionalen Schichtung der Eisenbleche für den Niederfrequenzbereich eine dreidimensionale Schichtung dar, die durch ihre räumliche Begrenzung auf die einzelnen Sintermetallpartikel eine wirksame Begrenzung der mit der Frequenz ansteigenden Wirbelstromverluste bewirken. Die einzelnen Sintermetallpartikel werden unter Einfluß von Wärme und Druck in entsprechenden Formen zu Kernen oder zu Kernelementen verpreßt, aus denen sich die jeweils geforderten Magnetkerne aufbauen lassen. Für Anwendungen im Hochfrequenzbereich werden die Eisenkerne von Transformatoren, Übertragern, Wandlern und Drosseln aus Ferriten hergestellt. Bei diesen Ferriten handelt es sich um miteinander verbackene Eisenkristalle. Diese Kristallstruktur ist besonders geeignet, um Wirbelstromverluste gering zu halten. Kostengründe verhindern den Einsatz solcher Ferrite im Mittel- und Niederfrequenzbereich.
  • Insbesondere ist aus der DE 1 226 923 A ein Verfahren zur Herstellung von weichmagnetischen Kernen bekannt, bei dem das Sintermaterial für das weichmagnetische Pulver mittels eines Magnetfeldes ausgerichtet wird.
  • Weiter ist aus der DE 1 087 962 B und der CH 407 352 A bekannt, bei der Herstellung von hartmagnetischen Sinterkernen das Pulver beim Sintern in einem Magnetfeld auszurichten. Dabei werden die magnetisch orientierbaren Teilchen des Pulvers ausgerichtet, solange diese gegenseitig noch relativ frei beweglich sind. Anschließend wird das Ganze zu einem kompakten Körper gesintert. In der Regel wird ein pulsartiges Magnetfeld zum Ausrichten verwendet, bevor es durch Pressen fixiert und gesintert wird.
  • In der FR 1 278 854 A werden orientierte Bleche zum Zusammenbau der Induktivität beschrieben.
  • Ein Ausrichten der Pulver bei weichmagnetischen Pulverkernen ist bereits aus der DE 336 507 A bekannt.
  • Die DE 33 22 136 A1 beschreibt zum Erzielen einer Vorzugsrichtung weiter das Tempern weichmagnetischer Kerne im Magnetfeld.
  • In der DE 1 079 087 A werden Teilchen durch mechanische Verarbeitung gestreckt und anschließend magnetisiert.
  • Bei allen diesen bekannten Verfahren zur Herstellung von weichmagnetischen Sintermetallkernen erfolgt das Fixieren der Teilchen durch Pressen des Pulvers.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 anzugeben, mit dem Sintermetallkerne für die Verwendung bei höheren Frequenzen bis in den Bereich von etwa 30 kHz ertüchtigt werden und/oder bei denen diese Kerne bei gleicher Größe zum Übertragen größerer Leistungen bzw. zum Beeinflussen größerer Ströme geeignet sind bzw. diese Leistung bei kleinerem Bauvolumen erbracht werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1. Danach sollen die Sintermetallpartikel während des Sintervorganges so ausgerichtet werden, daß ihre Elementarmagnete mit den Feldlinien des später anzulegenden Nutzfeldes fluchten. Durch das Ausrichten der Sintermetallpartikel während des Sintervorganges wird erreicht, daß bei der späteren Magnetisierung der Elementarmagnete im laufenden Betrieb die einzelnen Elementarmagnete nicht mehr aus einer willkürlichen Lage heraus in Richtung der Feldlinien des Nutzmagnetfeldes gedreht werden müssen, sondern daß sie von Anfang an in Richtung dieser Feldlinien liegen und durch das zugeführte Feld lediglich noch umgepolt werden müssen. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Ausrichtung der Elementarmagnete aller Sintermetallpartikel vermindert sich der magnetische Widerstand des Metallkernes mit der Folge, daß bei gleicher Kerngröße mehr Energie umgeformt bzw. beeinflußt werden kann als bei Sintermetallkernen mit nicht gleichartig ausgerichteten Elementarmagneten bzw. daß für die Umformung gleicher Energien kleinere Kerne verwendet werden können. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß die so aufgebauten Sintermetallkerne höherfrequent betrieben werden können, ohne Schaden zu nehmen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Als besonders vorteilhaft wird angesehen, die Elementarmagnete der einzelnen Sintermetallpartikel gemäß Anspruch 2 in einem dem Sintervorgang vorausgehenden Verarbeitungsschritt durch Anlegen eines magnetischen Gleichfeldes in einer Vorzugsrichtung auszurichten. Dabei werden die Elementarmagnete der noch frei beweglichen Sintermetallpartikel innerhalb der einzelnen Partikel ausgerichtet, so daß sie während des Sintervorganges gemeinsam in die durch das dann angelegte Gleichfeld definierte Richtung kippen. Dies macht es möglich, während des Sintervorganges mit weniger energiereichen Gleichmagnetfeldern auszukommen.
  • Der Anspruch 3 bezieht sich auf die Herstellung von Sintermetallkernen aus mehreren Kernteilen. Danach soll jedes Kernteil für sich während des Sintervorganges einem Gleichmagnetfeld ausgesetzt sein, das so ausgerichtet ist, daß die Elementarmagnete der zugehörigen Sintermetallpartikel die gleiche Richtung aufweisen wie das Nutzmagnetfeld einer auf den Sintermetallkern aufgebrachten Wicklung.
  • Zur bedarfsweisen parallelen oder radialen Ausrichtung der Elementarmagnete eines Sintermetallkernes oder von Sintermetallkernteilen während des Sintervorganges sollen nach der Lehre des Anspruches 4 spezielle Elektroden zum Zuführen ei nes Gleichmagnetfeldes mit entsprechend verlaufenden Feldlinien verwendet sein.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
  • 1 das Prinzip der Ausrichtung der Elementarmagnete von Sintermetallpartikeln während des Sintervorganges anhand eines üblichen Übertragerquerschnittes und in
  • 2 das Ausrichten der Elementarmagnete von Sintermetallpartikeln bei einem Schalenkern.
  • 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Sintermetallkernes aus fünf quaderförmigen Kernteilen 1 bis 5. Die Richtungen, in der die Elementarmagnete der Sintermetallpartikel innerhalb der einzelnen Kernteile bleibend ausgerichtet sind, sind in der Zeichnung durch Pfeile verdeutlicht. Die Ausrichtung der Elementarmagnete innerhalb der einzelnen Kernteile entspricht dem Verlauf der Feldlinien, die von mindestens einer auf mindestens einen der Kernteile aufgebrachten, in der Zeichnung nicht dargestellten, stromdurchflossenen Wicklung erzeugt werden. Das Ausrichten der Elementarmagnete der Sintermetallpartikel geschieht in zwei Arbeitsgängen. In einem ersten Arbeitsgang bei der Herstellung der Sintermetallpartikel werden diese einem magnetischem Gleichfeld ausgesetzt. Dieses Gleichfeld orientiert die Elementarmagnete in Richtung der Feldlinien des angelegten Gleichfeldes. Um zu erreichen, daß die einzelnen Sintermetallpartikel beim Sintern der Kernteile nicht in einer völlig ungeordneten zufälligen Lage zueinander fixiert werden, werden die Sintermetallpartikel während des Sinterns ebenfalls einem magnetischem Gleichfeld ausgesetzt. Dieses magnetische Gleichfeld richtet die Sintermetallpartikel so aus, daß ihre Elementarmagnete die gleiche Richtung besitzen wie die Feldlinien des angelegten Gleichfeldes. Nach dem Sintern bleibt die Lage der während des Sin tervorganges magnetisch ausgerichteten Sintermetallpartikel erhalten, d. h. die so hergestellten Kernteile weisen ganz bestimmte magnetische Eigenschaften auf, die es gestatten, einen Sintermetallkern aufzubauen, dessen Kernelemente in einer gewünschten Vorzugsrichtung orientiert sind.
  • Im rechten Teil der 1 ist schematisch eine Form 6 für die Herstellung eines z. B. quaderförmigen Kernteiles dargestellt, die mit vorbehandelten Sintermetallpartikeln 7 gefüllt ist. Die Vorbehandlung der Sintermetallpartikel besteht in der zuvor geschilderten Ausrichtung ihrer Elementarmagnete in einem magnetischem Gleichfeld beim Herstellen des Sintermetallmaterials. Die Form 6 wird von einem Kolben 8 verschlossen, über den der für den Sintervorgang notwendige Druck auf die Sintermetallpartikel ausgeübt wird; nicht dargestellt ist eine möglicherweise erforderliche Wärmebehandlung der Sintermetallpartikel beim Sintern. Während des Sintervorganges werden die Sintermetallpartikel 7 einem magnetischem Gleichfeld 9 ausgesetzt, das durch schematisch angedeutete Magnete N und S erzeugt wird. Dieses Gleichfeld richtet die Sintermetallpartikel vor und beim Zusammenbacken so aus, daß ihre Elementarmagnete mit den Feldlinien des angelegten magnetischen Gleichfeldes fluchten. Nach dem Ausformen des Kernteiles hat das Kernteil die geforderten magnetischen Eigenschaften, die sich durch das Ausrichten aller Elementarmagnete der Sintermetallpartikel in eine gemeinsame Richtung ergeben.
  • 2 zeigt im linken Teil den Aufbau eines Schalenkernes, der aus einem Kern 10, einem Ring 11 und zwei Scheiben 12 und 13 besteht; der Schalenkern wird durch das Ineinanderstecken des Kernes in den Ring und das Aufsetzen der beiden Scheiben gebildet. Zur Verdeutlichung des sich ausbildenden Magnetflusses ist eine Feldlinie 14 angedeutet.
  • Für die beiden Scheiben 12 und 13 ist es erforderlich, die Elementarmagnete der einzelnen Sintermetallpartikel radial auszurichten, damit sie mit den Feldlinien 14 des anzulegenden Nutzfeldes fluchten. Dies geschieht durch entsprechend geformte Elektroden N* und S*, von denen die Elektrode N* auf das Zentrum der Scheibe 12, 13 aufgesetzt ist, während die Elektrode S* die Scheibe ringförmig von der Seite her umschließt. Die Vorzugsrichtung, in der die Elementarmagnete sämtlicher Sintermetallpartikel der Scheiben 12 und 13 durch das während des Sintervorganges angelegte magnetische Gleichfeld ausgerichtet werden, ist in 2 mit der Ziffer 15 versehen.
  • Das Ausrichten der Elementarmagnete der Sintermetallpartikel des Kernes 10 und des Ringes 11 geschieht analog der Ausrichtung der Sintermetallpartikel beim Ausführungsbeispiel der 1. Gegebenenfalls ist ein gemeinsames gleichzeitiges Ausrichten der Partikel von Ring und Kern im magnetischen Gleichfeld vorzusehen.
  • Die Elementarmagnete der Sintermetallpartikel für die Scheiben 12 und 13 können einzeln nacheinander oder auch gemeinsam ausgerichtet werden.
  • Durch Verwendung einer Elektrode N*, die auf eine der beiden Scheiben 12 oder 13 aufgesetzt wird und durch Verwendung einer ebenen Elektrode S ist es auch möglich, die Sintermetallpartikel z. B. der Scheibe 12, des Ringes 11 sowie des Kernes 10 in einem einzigen Arbeitsgang magnetisch auszurichten und festzulegen. Eine solche Elektrodenanordnung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Schalenkern nicht aus vier sondern aus zwei Teilen bestehen soll, nämlich aus dem die Wicklung aufnehmendem Topf und einer Abdeckscheibe oder einem zweiten Topfteil.
  • Durch entsprechende Ausgestaltungen von Elektroden zum Erzeugen magnetischer Gleichfelder lassen sich im Prinzip beliebige magnetische Orientierungen der zu sinternden Kerne oder Kernteile während des Sintervorganges erzielen. Die Ausgestaltung der Kernelemente zum Aufbau von Sintermetallkernen kann den jeweiligen Anwendungsfällen angepaßt sein. Beispielsweise ist es auch möglich, die Ausrichtung der Elementarmagnete der Joche 1 und 2 in 1 durch seitliches Anlegen von Elektroden an die Endbereiche bzw. das Mittelteil der Joche so zu modifizieren, daß ein magnetisch niederohmiger Übergang zwischen den einzelnen Kernteilen entsteht; eine solche Orientierung der Elementarmagnete im Joch 1 ist in 1 durch gestrichelte Linien angedeutet.
  • Wenn Sintermetallpartikel mit nur einer geringen Zahl von Blochwänden zwischen den durch die Elementarmagnete der Sintermetallpartikel definierten Magnetbezirken der Partikel verwendet sind, kann ggf. auf die magnetische Vorbehandlung der Sintermetallpartikel zum Ausrichten der Elementarmagnete innerhalb der einzelnen Sintermetallpartikel verzichtet werden; die Sintermetallpartikel sind dann zum gemeinsamen Ausrichten der Elementarmagnete während des Sintervorganges einem stärkeren Gleichmagnetfeld als bei magnetischer Vorbehandlung der Sintermetallpartikel auszusetzen.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Herstellen von Sintermetallkernen für Transformatoren, Übertrager, Wandler und Drosseln unter Verwendung von Sintermetallpartikeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Sintermetallpartikel während des Sintervorganges einem Gleichmagnetfeld ausgesetzt werden, das die Elementarmagnete aller Sintermetallpartikel in einer durch die Feldlinienführung des Gleichmagnetfeldes bestimmten gemeinsamen Vorzugsrichtung ausrichtet, wobei diese Vorzugsrichtung mit der Richtung eines von der oder den auf den Kern aufgebrachten Wicklungen erzeugten Nutzmagnetfeldes übereinstimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementarmagnete der einzelnen Sintermetallpartikel in einem dem gemeinsamen Ausrichten der Elementarmagnete aller Sintermetallpartikel vorangehenden Verarbeitungsschritt durch Anlegen eines Gleichmagnetfeldes jeweils in einer Vorzugsrichtung ausgerichtet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sintermetallkern aus mehreren Kernteilen (1 bis 5) gebildet wird, von denen jeder entsprechend seiner Anordnung im Kern während des Sintervorganges einem Gleichmagnetfeld ausgesetzt wird, welches das betreffende Kernteil in gleicher Richtung durchsetzt wie das von der oder den auf den Kern aufgebrachten Wicklungen erzeugte Nutzmagnetfeld.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleichmagnetfeld dem Sintermetallkern oder den Sintermetallkernteilen während des Sintervorgangs über Elektro den zum Erzeugen vorzugsweise parallel und/oder radial verlaufender Feldlinien im Kern oder in den einzelnen Kernteilen zugeführt wird
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