DE1249794B - Kohlenhobel für steile Lagerung - Google Patents
Kohlenhobel für steile LagerungInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/20—Mineral freed by means not involving slitting
- E21C27/32—Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
E 21 c
Deutsche KL: 5b-27/32
Nummer: 1 249 794
Aktenzeichen: G 41820 VI a/5 b
Anmeldetag: 20. Oktober 1964
Auslegetag: 14. September 1967
Die Erfindung geht aus von einem Kohlenhobel, der nach dem älteren Patent 1233 349 auf einer
winkelförmigen Rinne im Abstand vom Kohlenstoß auf einer T-förmigen Zwangsführung geführt ist, wobei
die Wmkelrinne unnachgiebig an den Kohlenstoß über beliebige Andruckmittel mit ihrer kohlenstoßseitigen,
schneidenartigen Kante angedrückt ist, wobei Führung und Kohlenhobel so ausgebildet sind,
daß die Meißel lediglich um Schnittbreite über die am Kohlenstoß anliegende Kante der Winkelrinne
hinausstehen und sich auf der Bergestoßseite des Trägers bzw. der Führungsschiene getrennte Abförderkanäle
für das gewonnene Gut bilden. Aus der deutschen Patentschrift 863 482 ist ferner ein Hobel
für die steile Lagerung bekannt, der in einer Zwangsführung gleitet, welche an der kohlenstoßseitigen
Kante einer winkelförmigen Förderrinne angebracht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Führung des Kohlenhobels zu verbessern, die Reibung zu vermindern
und durch größere Kippsicherheit des Kohlenhobels ein Klettern desselben zu vermeiden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß im Abstand von der kohlenstoßseitigen Stirnkante
der winkelförmigen Förderrinne auf der Oberseite ein vertikaler Träger aufgeschweißt ist, auf dem
ein pagodendachförmiger Führungsträger sitzt, der von Führungsorganen des Kohlenhobels umfaßt, als
Träger und Führung für diesen dient, wobei der Führungsträger wenigstens auf seinen beiden über
den Träger hinausstehenden Enden V-förmig gegenüber dem Liegendschenkel der winkelförmigen Förderrinne
nach oben abgewinkelt ist, derart, daß sich die beiden Führungskanäle jeweils zur Außenseite
hin erweitern, so daß Gleitschuhe und/oder Rollen den Kohlenhobel jeweils in der Mitte auf dem Führungsträger
und außen an der Unterseite des Führungsträgers tragen und führen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sollen lediglich zwei Rollen vorgesehen sein, wobei die
eine Rolle auf dem Ende des bergestoßseitigen Schenkels des Führungsträgers, die andere Rolle
jedoch an der Unterseite des kohlenstoßseitigen Schenkels angreift.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß wenigstens die auf dem Führungsträger
gleitende Rolle über an sich bekannte Mittel, die von der Oberseite oder der bergestoßseitigen
Stirnseite des Hobels zugänglich sind, höhenverstellbar innerhalb des Hobels angeordnet
ist, derart, daß die Winkelstellung des Kohlenhobels gegenüber dem Führungsträger um eine gedachte,
Kohlenhobel für steile Lagerung
Anmelder:
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia,
Wethmar bei Lünen
Als Erfinder benannt:
Werner Loreck, Wanne-Eickel
Der Miterfinder hat beantragt, nicht genannt zu
werden
parallel zum Kohlenstoß und parallel zum Liegenden
ao verlaufende Achse einstellbar ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll der Kohlenhobel lediglich aus einem flachen Block
mit wenigen eingesetzten Meißeln bestehen und in bekannter Weise schichtweise aufstockbar sein.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß Rollen oder Gleitkufen den Hobel eindeutig führen und insbesondere
die in Kipprichtung aus dem Kohlenstoß heraus auftretenden Kräfte aufnehmen können, obwohl
die Raumverhältnisse beengt sind. Dabei wird nicht nur die Anordnung der Rollen der Gleitkufen
im Kohlenhobel konstruktiv vereinfacht, sondern auch erreicht, daß der sich unter dem T-förmigen
Querträger der Führungsschiene auf beiden Seiten bildende Spalt sich V-förmig erweitert und keine Verstopfung
der Führungsbahnen auftreten kann.
Die Zeichnung zeigt eine Winkelrinne 2, deren schneidenförmige Stirnkante über beliebige Andruckmittel
unnachgiebig fest an den Kohlenstoß angedrückt wird. Auf der Oberseite des am Liegenden
befindlichen Schenkels 6 der Winkelrinne ist ein Träger 3 aufgeschweißt, der beispielsweise aus zwei
Trägerstreben besteht. Auf diesen Träger 3 ist ein pagodendachförmiger Führungsträger 4 aufgeschweißt,
so daß sich zu beiden Seiten dieses Trägers 3 Führungskanäle 7, 8 bilden, die sich V-förmig
erweitern. Der eigentliche Kohlenhobel 5 weist in geeigneter Weise vorzugsweise verstellbar angeordnete
Rollen 10 oder Gleitkufen auf, wobei die eine Rolle auf dem bergestoßseitigen Schenkel 11 des
Führungsträgers 4 und die andere Rolle an der Unterseite des freien Schenkels 12 dieses Führungsträgers 4 angreift. Zwischen dem Kohlenhobel und
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der Oberseite des pagodendachförmigen Führungsträgers 4 ist zweckmäßig ein Freiraum 9 vorgesehen,
damit Klemmungen durch angesammeltes Feingut u. dgl. vermieden werden.
Der Andruck des Führungsträgers 2 erfolgt, wie durch Pfeile dargestellt, in bekannter Weise durch
Rückzylinder, den Versatzdruck oder andere Andruckarten.
Claims (4)
1. Kohlenhobel für steile Lagerung, der auf einer winkelförmigen Rinne im Abstand vom
Kohlenstoß auf einer T-förmigen Zwangsführung geführt ist und diese Führungseinrichtung unnachgiebig
über beliebige Andruckmittel mit ihrer kohlenstoßseitigen schneidenartigen Kante an den
Kohlenstoß angedrückt ist, wobei die Meißel lediglich um Schnittbreite über die Stirnkante der
Winkelschiene hinausragen, derart, daß sich auf der Bergestoßseite des Trägers getrennte Abf Order- ao
kanäle für das gewonnene Gut bilden, dadurch
gekennzeichnet, daß im Abstand von der kohlenstoßseitigen Stirnkante (1) der winkelförmigen
Förderrinne (2) auf der Oberseite ein vertikaler Träger (3) aufgeschweißt ist, auf dem ein
pagodendachförmiger Führungsträger (4) sitzt, der von Führungsorganen des Kohlenhobels
umfaßt, als Träger und Führung für diesen dient, wobei der Führungsträger (4) wenigstens auf seinen
beiden über den Träger (3) hinausstehenden Enden V-förmig gegenüber dem Liegendschenkel
(6) der winkelförmigen Förderrinne (2) nach oben abgewinkelt ist, derart, daß sich die beiden Führungskanäle
(7, 8) jeweils zur Außenseite hin erweitern, so daß Gleitschuhe und/oder Rollen (10)
den Kohlenhobel jeweils in der Mitte auf dem Führungsträger (4) und außen an der Unterseite
des Führungsträgers (4) tragen und führen.
2. Kohlenhobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich zwei Rollen (10) vorgesehen
sind, wobei die eine Rolle auf dem Ende des bergestoßseitigen Schenkels (11) des Führungsträgers
(4), die andere Rolle jedoch an der Unterseite des kohlenstoßseitigen Schenkels (12)
angreift.
3. Kohlenhobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die auf
dem Führungsträger (4) gleitende Rolle (10) über an sich bekannte Mittel, die von der Oberseite
oder der bergestoßseitigen Stirnseite des Hobels zugänglich sind, höhenverstellbar innerhalb des
Hobels angeordnet ist, derart, daß die Winkelstellung des Kohlenhobels (5) gegenüber dem
Führungsträger (4) um eine gedachte, parallel zum Kohlenstoß und parallel zum Liegenden verlaufende
Achse einstellbar ist.
4. Kohlenhobel nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der Ansprüche 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kohlenhobel (5) lediglich aus einem flachen Block mit wenigen eingesetzten
Meißeln besteht und in bekannter Weise schichtweise aufstockbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 863 482.
Deutsche Patentschrift Nr. 863 482.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 233 349.
Deutsches Patent Nr. 1 233 349.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 647/13 9. 67 © Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1249794B true DE1249794B (de) | 1967-09-14 |
Family
ID=603775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1249794D Pending DE1249794B (de) | Kohlenhobel für steile Lagerung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1249794B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2475621A1 (fr) * | 1980-02-09 | 1981-08-14 | Halbach & Braun | Dispositif pour le guidage d'un rabot a charbon par rapport a la rigole de transport d'un convoyeur, notamment un convoyeur a chaine a raclettes |
FR2544379A1 (fr) * | 1983-04-14 | 1984-10-19 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Rabot pour extraction souterraine |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2475621A1 (fr) * | 1980-02-09 | 1981-08-14 | Halbach & Braun | Dispositif pour le guidage d'un rabot a charbon par rapport a la rigole de transport d'un convoyeur, notamment un convoyeur a chaine a raclettes |
US4366990A (en) * | 1980-02-09 | 1983-01-04 | Halbach & Braun | Mechanism for guiding a coal planer on the trough of a scraper chain conveyor |
FR2544379A1 (fr) * | 1983-04-14 | 1984-10-19 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Rabot pour extraction souterraine |
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