DE1608517C - - Google Patents
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Description
Das Hauptpatent 1300 892 steht im Zusatzverhältnis
zum Patent 1253 213, das einen Wanderpfeilerausbau für untertägige Grubenbetriebe betrifft, insbesondere
einen Strebausbau, dessen Wanderpfeiler über Rückzylinder mit dem Strebförderer oder einem
sonstigen Widerlager verbunden sind und die U-förmige Stabilisierungsbügel besitzen, deren parallel
zum Strebförderer verlaufende Stege mit dem Strebförderer und deren Schenkel mit dem Ausbauelement
verbunden sind. Hierbei können die Befestigungen der Stege des U-förmigen Stabilisierungsbügels am
Strebförderer so ausgebildet sein, daß mindestens eines der den Steg umgreifenden Augen ein Langloch aufweist.
Hierdurch soll ein abschnittsweises Vorrücken des unzerlegten Strebförderers ermöglicht werden,
das in der Regel in gleichbleibender Längsrichtung des Strebförderers, meist von seinem unteren Austragende
ausgehend, erfolgt.
Falls jedoch das Vorrücken des Förderers gegen den Kohlenstoß, wie dies bei Verwendung mancher
Gewinnungsmaschinen erforderlich ist, einmal vom Austragende des Förderers ausgehend und einmal
vom oberen Aufgabeende des Förderers ausgehend erfolgen muß, so ergeben sich bei dieser Ausbildung
Schwierigkeiten, insbesondere dann, wenn der Ausbau in Streben mit geneigter Lagerung verwendet
werden soll, da in diesen Fällen es nicht angängig wäre, beide den Steg umgreifenden Augen als Langlöcher
auszubilden, wenn ein ungewolltes Abwandern der Ausbauelemente in einfallender Richtung vermieden
werden soll.
Gemäß dem Hauptpatent 1 300 892 wird deshalb der oben beschriebene Wanderpfeilerausbau derart
ausgebildet, daß der Steg des Stabilisierungsbügels wahlweise horizontal um eines der beiden Augenlager
verschwenkbar ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Wanderpfeilerausbaues gemäß dem Hauptpatent
dienen zur Verbindung eines Steges am Strebförderer je zwei gabelförmige Verbindungselemente, deren
öffnungen zum Versatz weisen und deren Zinken mindestens je zwei vom Gabelgrund verschieden weit entfernte
Bohrungen zur Aufnahme eines Steckbolzens aufweisen, von denen je eine so nahe zum Gabelgrund
angeordnet ist, daß der Steg des U-förmigen Bügels spielfrei zwischen dem durchgesteckten Steckbolzen
und dem Gabelgrund gehalten wird, so daß durch geeignete Bedienung der Steckbolzen es bei dieser
Ausbildungsform möglich ist, die Verbindungen der Stege mit dem Strebförderer jeweils so einzustellen,
daß die auf den Ausgangspunkt des Vorrückens des Strebförderers weisende Verbindung ein Spiel in Richtung
des Streichens aufweist, während die vom Ausgangspunkt des Vorrückens des Förderers fortweisende
Verbindung spielfrei ist.
Bei dem Wanderpfeilerausbau gemäß dem Hauptpatent kann es jedoch, insbesondere bei sehr hohen
Abbaugeschwindigkeiten, sich als umständlich und zeitraubend erweisen, daß die zur Einstellung des
Spieles des Steges der Schenkel der U-förmigen Stabilisierungsbügel dienenden Steckbolzen bei jedem
Durchgang der Gewinnungsmaschine umgesteckt werden müssen. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung,
das zur Einstellung des Horizontalspieles bislang erforderliche umständliche und zeitraubende Umstecken
der Steckbolzen zu vermeiden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Wanderpfeilerausbau für den untertägigen Grubenbetrieb, insbesondere
Strebausbau, dessen Wanderpfeiler über Mittel zum Rücken mit: dem Strebförderer oder einem sonstigen
Widerlager verbunden sind, wobei Bestandteil je eines selbständigen Ausbauelementes ein U-förmiger
Stabilisierungsbügel ist, dessen Schenkel mit dem Ausbauelement, dieses flankenseitig umgreifend, längs
verschieblich verbunden sind und dessen parallel zum Förderer verlaufender Steg derart am Strebförderer
angelenkt ist, daß der Stabilisierungsbügel begrenzt horizontal verschwenkbar ist und sein Steg in beiden
ίο Richtungen Winkel zur Normalen zur Vorrückrichtung
bilden kann, nach Hauptpatent 1 300 892, wobei sich dieser Wanderpfeilerausbau dadurch kennzeichnet,
daß ein U-förmiges Profil am Strebförderer zusammen mit Augen am Steg das Gelenk für den
Stabilisierungsbügel bildet und der Steg durch eine oder mehrere Federn gegen den Strebförderer gepreßt
ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die das Abrutschen der Ausbauelemente verursachenden
Kräfte verhältnismäßig klein sind. Bei geneigter Lagerung des Flözes entsprechen diese Kräfte nur
einem von der Größe des Einfallens abhängigen Teil des Gewichtes der Wanderpfeiler und werden außer- |
dem durch die Reibung der Wanderpfeiler auf dem Liegenden weiterhin vermindert. Kräfte dieser verhältnismäßig
kleinen Größenordnung können von Federn aufgenommen werden, die den Steg des Stabilisicrungsbügels
gegen den Strebförderer angepreßt halten, so daß auf diese Weise das Abwandern der
Ausbauelemente in einfallender Richtung verhindert wird. Beim abschnittsweisen Vorrücken des Strebförderers
gegen die Abbaufront, bei dem der Strebförderer schlangenförmig bewegt wird, reichen jedoch
die von den Vorrückvorrichtungen auf den Strebförderer ausgeübten Kräfte aus, um die Kraft der
Federn zu überwinden und die notwendige Schrägstellung der Stege der U-förmigen Stabilisierungsbügel in ihren Verbindungen gegen die Fördererlängsrichtung
zu ermöglichen.
Während bei einer Ausführungsform des Wanderpfeilerausbaus gemäß der Erfindung die Federn auf
beide Enden der Stege der U-förmigen Stabilisierungsbügel einwirken können, kann es bei einer weiteren
Ausführungsform zweckmäßig sein, daß die Federn nur das in Einfallsrichtung des Flözes obere Ende des
Steges des U-förmigen Stabilisierungsbügels gegen den Förderer anpressen, während das in Einfallsrichtung
untere Ende des Steges innerhalb des gegebenen Horizontalspieles frei beweglich ist, also ohne daß
eine Federkraft auf dieses Ende einwirkt.
Schließlich kann es zweckmäßig sein, den Wanderpfeilerausbau gemäß der Erfindung so auszubilden,
daß die Spannung der auf die Stege der U-förmigen Stabilisierungsbügel einwirkenden Federn einstellbar
ist. Bei der Verwendung des Wanderpfeilerausbaues in Flözen mit geneigter Lagerung wird dann die Federspannung
so eingestellt, daß die auf die Stege der U-förmigen Stabilisierungsbügel ausgeübten Kräfte
das Abwandern der Wanderpfeiler in einfallender Richtung verhindern, jedoch leicht von den zum
Vorrücken des Strebförderers gegen die Abbaufront dienenden Vorrichtungen überwunden werden
können.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel eines Wanderpfeilerausbaues gemäß der Erfindung an "''
Hand der Zeichnung beschrieben, in der ·..
F i g. 1 eine Aufsicht auf einen Wanderpfeiler und einen Teil des Strebförderers sowie die Befestigung if.
des U-förmigen Stabilisierungsbügels am Strebförderer, teils im Schnitt, zeigt, während
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Befestigung
des U-förmigen Stabilisierungsbügels am Strebförderer darstellt.
In Fig. 1 ist der mit dem Bezugszeichen 1 versehene Wanderpfeiler mit dem Strebförderer 8 über
einen U-förmigen Stabilisierungsbügel verbunden, der aus dem Steg 10 und den Schenkeln 11 und 12 besteht.
Die Schenkel 11 und 12 des Stabilisierungsbügeis sind in am Ausbauelement 1 befestigten Augen
15 und 16 längs verschieblich geführt. Der Steg 10 des Stabilisierungsbügels ruht in einer mit dem Strebförderer
8 verbundenen Schiene 60 von U-förmigem Querschnitt. Hierbei liegen die beiden zur Verbindung
der Schenkel 11 und 12 des U-förmigen Stabilisierungsbügels mit dessen Steg 10 dienenden Augen 45
auf der Innenseite des dem Liegenden benachbarten Flansches des U-förmigen Profils 60 auf, so daß der
Steg 10 in streichender Richtung leicht und ohne ao große Reibung beweglich ist. Diese Beweglichkeit ist
durch eine mit den Flanschen des U-förmigen Profils 60 fest, beispielsweise durch Schrauben, verbundene
Abdeckung 61 begrenzt. Für die Abdeckung 61 ist ebenfalls ein U-Profil verwendbar.
Eine in ihrer Längsrichtung gebogene Blattfeder 62 ist mit einem ihrer Enden an der Innenseite der
Abdeckung 61 befestigt, verläuft über deren Länge und liegt mit ihrem freien Ende gegen ein Ende des
Steges 10 an, so daß sie dieses Ende des Steges 10 gegen den Strebförderer 8 bzw. den Grund des am
Strebförderer 8 befestigten Profils 60 anpreßt. Die von der Blattfeder 62 auf den Steg 10 des U-förmigen
Stabilisierungsbügels ausgeübte Anpreßkraft kann, in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch in der
Zeichnung nicht dargestellte, auf die Blattfeder 62 einwirkende verstellbare Druckschrauben, Keile od. dgl.
einstellbar sein.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Wanderpfeilerausbaues gemäß der Erfindung
ist die Blattfeder 62 so angeordnet, daß ihr mit der Abdeckung 61 verbundenes Ende in die Richtung
des Einfallens weist.
Bei einer in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform kann die gekrümmte Blattfeder 62 an
ihrer Mitte mit der Abdeckung 61 verbunden sein, während ihre beiden freien Enden gegen die beiden
Enden des Steges 10 des U-förmigen Stabilisicrungsbügels angepreßt sind. Auch in diesem Falle können
Vorrichtungen zur Regelung des Anpreßdruckes der Feder vorgesehen sein. Schließlich können an Stelle
der beschriebenen Blattfeder beliebige andere Federelemente verwendet werden, die gegen eines oder
beide Enden des Steges 10 des U-förmigen Stabilisierungsbügels wirken und deren Federkraft gleichbleibend
oder einstellbar sein kann.
Claims (4)
1. Wanderpfeilerausbau für untertägigen Grubenbetrieb,
insbesondere Strebausbau, dessen Wanderpfeilcr über Mittel zum Rücken mit dem
Strebförderer oder einem sonstigen Widerlager verbunden sind, wobei Bestandteil je eines selbständigen
Ausbauelementes ein U-föriniger Stabilisierungsbügel
ist, dessen Schenkel mit dem Ausbauelement, dieses flankenseitig umgreifend, längs
verschieblich verbunden sind und des-en parallel zum Förderer verlaufender Steg derail am Strebförderer
angelenkt ist, daß der Stabilisierungsbügel begrenzt horizontal verschwenkbar ist und
sein Steg in beiden Richtungen Winkel zur Normalen zur Vorrückrichtung bilden kann, nach
Patent 1 300892, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-förmiges Profil (60) am Strebförderer
(8) zusammen mit Augen (45) am Steg (10) das Gelenk für den Stabilisierun»sbügel (10,
11, 12) bildet und der Steg (10) durch eine oder mehrere Federn (62) gegen den Strehförderer (8)
gepreßt ist.
2. Wanderpfeilerausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (62) auf
das in Einfallsrichtung des Flözes obere Ende des Steges (10) einwirkt.
3. Wanderpfeilerausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (62) auf
beide Enden des Steges (10) einwirken.
4. Wanderpfeilerausbau nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspannung
einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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