DE1249459B - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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Description
AUSLEGESCHRIFT Deutsche Kl.: 31 a3 - 7/02
Nummer: 1 249 459
Aktenzeichen: A 33934 VI a/3l a3
1 249 459 Anmeldetag: 10. Februar 1960
Auslegetag: 7. September 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Beheizung von Brennöfen, insbesondere der keramischen
Industrie, mit Öl sowie auf eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Beheizung von Brennöfen, insbesondere der keramischen Industrie, erfolgt in jüngerer Zeit im
wesentlichen mit Hilfe von ölbrennern. Hier kann man grundsätzlich zwei Hauptgruppen unterscheiden.
Die erste Gruppe der verwendbaren Ölbrenner umfaßt die sogenannten Zerstäuberbrenner, bei denen
das zu verbrennende Öl im Brenner zerstäubt wird, so daß es nach dem Austritt aus dem Brenner unmittelbar
und möglichst vollkommen verbrennt.
Die Zerstäubung des Öles selbst erfolgt dabei entweder mit Hilfe der entsprechend ausgebildeten Düse
des Brenners unter hohem Öldruck oder gegebenenfalls dadurch, daß das Öl mittels Luft oder Dampf
beim Austritt in die Brennkammer entsprechend zerstäubt oder vernebelt wird.
Ein Kennzeichen solcher Brenner ist die Bildung der Flamme unmittelbar am Brenner, wobei die
Flamme selbst verhältnismäßig kurz ist und unmittelbar nach dem Austritt aus dem Brenner die höchste
Temperatur erreicht.
Die Anwendung solcher Brenner bei Brennöfen, insbesondere der keramischen Industrie, stößt auf
Schwierigkeiten, weil es praktisch nicht möglich ist, in dem vergleichsweise großen Brennraum solcher
Brennöfen den erforderlichen Temperaturausgleich und die nötige Homogenität der Ofenatmosphäre zu
erreichen. Dies gilt insbesondere für keramische Öfen.
Man ist deshalb in den letzten Jahren in der keramischen Industrie zu einer besonderen Gruppe von
Brennern übergegangen, bei denen das Öl in den Brennern bzw. beim Austritt aus den Brennerdüsen
nicht oder wenigstens nur geringfügig zerstäubt wird. Statt dessen tritt der Großteil des Öles in einem mehr
oder weniger geschlossenen Strahl über eine große Wegstrecke hinweg aus dem Brenner aus. Man erzielt
also einen vergleichsweise großen Einspritzweg, der im allgemeinen zwei Meter, in besonderen Fällen aber
auch vier Meter und mehr beträgt. Das Öl, das beim Austritt aus den Brennern nicht oder nur zu einem
kleinen Teil zerstäubt wird, brennt deshalb über seinen ganzen Einspritzweg zum großen Teil ab, während
Reste erst beim Auftreffen auf die Begrenzungsflächen des beheizten Raumes endgültig verbrennen.
Eine Unterart dieser Brennergruppe zeichnet sich dadurch aus, daß nicht in einem ununterbrochenen
Strahl eingespritzt wird, sondern in einer mehr oder weniger raschen Aufeinanderfolge von Strahlimpulsen.
Mit der Änderung der Geschwindigkeit der Auf-Verfahren und Einrichtung zur Beheizung
von Brennöfen, insbesondere der keramischen
Industrie, mit Öl
von Brennöfen, insbesondere der keramischen
Industrie, mit Öl
Anmelder:
Aton Planungs- und Baugesellschaft für die
keramische Industrie mit beschränkter Haftung, Schwarzenfeld (Obpf )
keramische Industrie mit beschränkter Haftung, Schwarzenfeld (Obpf )
einanderfolge der verschiedenen Brennstoffstrahlen läßt sich also die den Ofen zugeführte Brennstoffmenge
und damit die Heizleistung entsprechend regulieren.
Die zweite Gruppe von Brennern, die die kontinuierlich brennenden Vorrichtungen und die impulsartig
brennenden Vorrichtungen umfaßt, soll im folgenden zur Verkürzung des Ausdrucks mit Strahlbrenner
bezeichnet werden. Diese Strahlbrenner haben insbesondere für Öfen der keramischen Industrie
den Vorteil, daß sie wesentlich größere Brennräume zu beheizen vermögen und darüber hinaus eine
außerordentlich gleichmäßige Temperaturverteilung und weitgehendst homogene Ofenatmosphäre gewährleisten.
Während beispielsweise bei Tunnelöfen mit seitlich angebrachten Ölbrennern der ersten Art die
Ofenbreite auf maximal zwei Meter beschränkt ist, um einigermaßen homogene Verhältnisse im Ofenquerschnitt
zu erzielen, ist es mit Hilfe von Strahlbrennern, d. h. Brennern der zweiten oben geschilderten
Brennergruppe, möglich geworden, die Ofenbreite auf vier Meter und darüber hinaus zu
steigern.
Die Erfindung schlägt ein Verfahren zur Beheizung von Brennöfen mit Öl vor, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß dem öl der vergleichsweise wirtschaftliche Brennstoff Kohlenstaub als Magerungsmittel
zugesetzt wird.
Gegenüber der reinen, bisher wenig erprobten Kohlenstaubfeuerung und auch der reinen Ölfeuerung
für Brennöfen, bei der, wie bereits erläutert, die Brennerdüsen wegen der an ihnen auftretenden hohen
Temperaturen vergleichsweise schnell verschleißen, ermöglicht die erfindungsgemäße Zugabe von als
Magerungsmittel wirkendem Kohlenstaub zum Öl nicht nur den teilweisen Ersatz des teueren Brennstoffes
Öl durch den billigeren Brennstoff Kohle, sondern auch die Beeinflussung der Temperatur der
Brennerflamme und damit durch entsprechende Ver-
709 640/213
Claims (3)
1. Verfahren zur Beheizung von Brennöfen, insbesondere der keramischen Industrie, mit Öl,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Öl als Magerungsmittel dienender Kohlenstaub zugesetzt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Öl und Kohlenstaub
mit Hilfe von Strahlbrennern in die Brennräume eingespritzt wird.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet
durch die Verwendung von Impulsbrennern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 905 473, 830 170;
französische Patentschrift Nr. 681 990;
österreichische Patentschrift Nr. 52 854.
Deutsche Patentschriften Nr. 905 473, 830 170;
französische Patentschrift Nr. 681 990;
österreichische Patentschrift Nr. 52 854.
709 640/213 8. 67 © Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1249459B true DE1249459B (de) | 1967-09-07 |
Family
ID=603540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA33934A Pending DE1249459B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1249459B (de) |
-
0
- DE DEA33934A patent/DE1249459B/de active Pending
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