DE1247457B - Vorrichtung zum mechanischen Bewickeln von genuteten Staenderblechpaketen elektrischer Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen Bewickeln von genuteten Staenderblechpaketen elektrischer Maschinen

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DE1247457B DEB63349A DEB0063349A DE1247457B DE 1247457 B DE1247457 B DE 1247457B DE B63349 A DEB63349 A DE B63349A DE B0063349 A DEB0063349 A DE B0063349A DE 1247457 B DE1247457 B DE 1247457B
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Description

  • Vorrichtung zum mechanischen Bewickein von genuteten Ständerblechpaketen elektrischer Maschinen Die Erfadung biztrfft eine Vorrirhtung zum m5chaBewiiztela von geauteten StändeAlechpaketem elektrischer Maschinen mit mindestens zwei in einemi axiat zur Ständerbohimug hin- und herführbaren Nadelträger in eiher Axialebene vetachwenkbar gelageiten, ale Doppelhebel aufigebildetenm Wickelnadeln, deren eine radial nach auewärta verschwenkbare Endem igweil ein Nadeldhr für den austretenden Wickeldret autweisen unct derev andere, Enden mit einer zentralen, gegenüber den Nadelträgek hin-und harbewegbaren Stößelstangg in Wirkverbiadung stehen.
  • Bei einer derartgen Vordchtumg izt es bekannt, die, Stößelstange ani vorderen, Ende und im einem dar zu mit Zwischenabstaact aagpordnetea Bereich mit enigegenggseuter Neipng konisch auszubilden. Die am, Nadelträger gglagerteu Wtrkelnuclda siact auf beiden Wten ingr Lagerstelle mit nach, innen weimiden Armen und aa deren freien aden gelagertem Führungsrollen versehen, deren eine jeweils auf dem vorderen Konus nad dgren andere auf dein hkteren Kpims der Stöß elstange gebüihrid is t Ein Hin- und Hergehen der Stößektange bewirkt, daß einmal die an dem nach auswärm verschwezkbaren, vordereß Ende der Wictelbadtetn befestige Eührungsmlle, und ixt, umngekebrter giehtung de Führungstolle Ende der Wickelnadelz vom jeweis ßn Fiage kommen, den Könus nach außen gedrückt wird, so daß das Nadelöhr der Wickelnadel im ereen Fall radial nach auswärts und im letzteren Fal zurückschwenkt. Die Schwenkbewegungea sind erforderlich, um außerhalb der Ständerbohrung den Wieräaht ia weitem Rogen über Wicklungsformer zu legpn, bein Durchgang, durch dar Stäcderblechpaket aber das Nädelähr auf' kleinem Durchmesser entlang eker Nut, zu führen, WMhrend bei der vorstehendi beschriebmem bekannten Konstruktion wäbreeed des Auskappens der Wickelnaielb der, Nadtelträger stilsteht und stch die Stößelstmgeg ia axiAler Richtung bewegt, wird, iii kinematischer Unkebrung biet ebier. anderen bekamten Wickelvorrichtung das VerschiweßkeR dez Wicketnadeln dadurch erreicht, daß die, beident konischen Führunigsflächena, biez einerseits, als Kigeltspitzß, andererseits als Trichter ausgebildet, in ihrer axWalen Stellung verharren, wäbread der Naderträgr verfähirt und' die Wickelaadeln, die ebenfalls beidseits ibrer Aiflerikpunkte Fühmng5rolleii tragen, mit ch iesen Führungsrollen auf bzw. in die konisehienß Führungen schiebt,so daß die mit dem. Nadelöhr versehen Enden der Wickelnadbln jpweirs vor und hinter der Statorbohrung nach außen verschwenkt werden. Die vozbekannten WickelvornAchtungen zeigen wegen ihrer konstruktiven Ähnlichkeit auch dieselben wesentlichen Nachteile. So, können, ohne grundlegende Veränderungen an, der Maschine, nur Statoren ganz bestimmter Durchmesser gewickelt werden. Außerdem, wird der Schwenkbereich der Wickelnadeln dadurch erheblich eingeschränkt, daß die Führungsrollen, insbesondere die, von, einem, Konus radiat nach innen geführte Rolle, stets nur über eine verhältnismMg kmrze Führungshahn laufea kann, da diese, durch denit Schaft' der, Stößelstange begrenzt wird. Uin dennoch ein weites Ausschwenken, des Wickelnadelendes mit dem Nadelöhr zu erhalten, braucht, mmn eineni sehr länggin Hub, was, wiedäum bedeutet, daß die bekannten Vorrichtungen, für schnelraufende Mmchinein nicht in, Frage kommen. Für Schneffaufsind sie aber auch aus einem anderen Grunde nicht geeignet. Die Justierung gleichzeitig verschwenkbarer Wickelnadenrn zum Zwecke, ihres gretchmäßigen Auflaufens auf die, Führungskegpl ist sehrdiffzil nd ffffirt, falls ntcht exakt vorgenommen bei schnellerem Antrieb, d. h. härterem Aufprall der Führungsrollen auf die Kegel, zu stark ungleichmäßiggin Belastungen, der. Einzelteile. Schließfich muß als Mangel der vorbekannten Ausführungen angesehen werden, däß im eihgeschwenkten Zustand crer Wickelnadeln, werm die Drahtdffsen in einem ganz heetimmten Abstand an den schmalem öffhunpspaltem dex Niiten des Ständerblechpakets entlang geführt werden solTen, eine genaue Führung.. der WieleSnadelnfehlt weü sie nur. beim AuskIappen, bis- zu einer gQ-wissen Höhe auf die. kQnischen Führungsbahnem auflaufen.. ün eingeschwenkten Zustand' aber eine im wesenflichert unbe5timmte Lage. einnehmen, Zur Vermeidung der, gpnarmten, Nachteile ist es Aufgabe dex ErflädÜng, eine, Morrichtung der ein.-gangs genannten- Art. zu. schaffer4, die bei genauerer Führung, auch im eihgeschwenkten Zustand, der Wickelnadeln als bisher eine sehr einfache Änderung ihres Schwenkwinkels über einen weiten Bereich gestattet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die mit der Stößelstange in Wirkverbindung stehenden Enden der Wickelnadeln sich von ihrer Lagerstelle radial nach innen erstrecken und an der Stößelstange axial unverrückbar festgelegt sind. Dadurch wird als wesentlicher Vorteil die Möglichkeit einer hohen Wickelgeschwindigkeit erreicht, wozu neben der exakten Fühfung der Wickelnadeln der nur verhältnismäßig kurze Hub der Stößelstange beiträgt.
  • Die sichere Führung der Wickelnadeln durch ihre unverrückbare Anbringung an der Stößelstange ermöglicht es, daß in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die Wickelnadeln mit den Nadelöhren beim Hindurchführen durch die Ständerbohrung radial in die zu bewickelnden Ständermiten eingreifen, was in einem dem Füllfaktor entsprechenden, ganz bestimmten Maß geschehen muß und den Vorteil mit sich bringt, daß sich durch ein eventuelles Anschlagen an die die Öffnungsspalte der Nuten des Ständerblechpaketes bildenden Seitensteg'e zwar die Wickelnadeln abnützen können, auf jeden Fall aber verhindert wird, daß der Draht selbst anschlägt und seine Isolierung beschädigt wird.
  • In weitärer vorteilhafter Ausgesfaltung der Erfindung ist zur besseren Einstellbarkeit und Abstimmung der Wickelnadelbewegungen aufeinander vorgesehen, daß die Wickelnadeln am Nadelträger jeweils auf einem Nadelbolzen gelagert sind, dessen Lage, durch einen festkleininbaren Exzentermechanismus veränderbar ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch die erfingsgemäße Vorrichtung mit einer Wickelnadel in vergrößertem Maßstab, F i g. 2 eine perspektivische Darstellung einer Wikkelnadel mit Drahtabweiser und Wickeldraht in bgzutr auf zwei verschiedene Stellungen des Ständerblechpaketes, Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Antriebs des Nadelträgers und der Stößelstange, Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3, teilweise geschnitten, mit einer abgenommenen Deckplatte, Fig. Sa bis e und Fig. 6a bis e senkrechte Schnitte durch ein Ständerblechpaket und den Nadelträger mit Wickelnadeln in verschiedenen Stadien des Bewicklungsvorganges, Fig. 5f und Fig. 6f Draufsichten auf das zu bewickelnde Ständerblechpaket, wobei durch Pfeile dessen Drehrichtung jeweils am Ende de r Wickelnadelbewegung nach Fig. 5a bis e bzw. Fig. 6 a bis e angedeutet ist.
  • , In Fig. 1 ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung während der Bewicklung eines Ständerblechpaketes 10 dargestellt. Dieses ist zentrisch in einem drehbaren Ständerfutter 12 eingespannt, an welchem in axialer Richtung nach oben und unten abstehend Wickelfinger 14 zum Zurückhalten des gewickelten Drahtes 16 in den Nuten 18 (Fig. 2) des Ständerblechpaketes 10 angebracht sind. Damit bei größeren Wickelschritten, d. h. beim Wickeln einer sich über einen großen Winkelhereich des Ständerblechpaketes erstreckenden Spule, der ' Draht 16 im Bogen außerhalb der Wickelfinger 14 entlang geführt wird, sind über und unter (nicht gezeigt) dem eingespannten Ständerblechpaket kreisringförmige Drahtabweiser 20 ortsfest gehalten.
  • Das Wickeln von Spulen in die Nuten 18 des Ständerblechpaketes 10 erfolgt mit Hilfe von Wickelnadeln 22, die um Nadelbolzen 26 verschwenkbar an einem Nadelträger 24 (Fig. 3) gelagert sind und mit diesem eine hin- und hergehende axiale Bewegung durch das Ständerblechpaket sowie um die Nadelbolzen 26 eine periodische Schwenkbewegung in radialer Richtung ausführen.
  • Zur Beschreibung des Antriebs der Wickelnadeln 22 wird auf Fig. 3 Bezug genommen. Danach besteht der Nadelträger 24 im wesentlichen aus einer profilierten Flachschiene 28, welche zwischen paarweise zu beiden Seiten der Schiene angeordneten Führungsrollen 30 auf- und niederbewegbar ist. Die Führungsrollen 30 sind drehbar an einem ortsfesten Hängerahmen 31 gelagert. Die Flachschiene 28 trägt an ihrem oberen Ende einen oben und unten geschlossenen, hohlzylindrischen Nadelkopf 32, der entsprechend der Polpaarzahl des zu bewickelnden Ständerblechpaketes mit einer ' oder mehreren Paaren von um 180° versetzten, sich von der oberen bis nahe an die untere Kopfkante erstreckenden Radialschlitzen versehen ist. In jedem Rgdialschlitz ist jeweils eine um den Nadelbolzen 26' schwenkbare, flache, am freien Ende radial nach auswärts abgewinkelte Wickelnadel 22 angeordnet, deren abgewinkelter Endteil mit einer ein Nadelöhr 34 (Fig. 1) bildenden Radialbohrung versehen ist.
  • Am unteren Ende der Flachschiene 28 sind zu bek den Seiten derselben zwei eine Gabel bildende Verlängerungsstücke 36 aus Flachmaterial angesetzt, gegen deren Unterkante eine abgewinkelte Drahtfüh--rung 38 angesehraubt ist. Diese ist mit beiderseits ballig aufgeweiteten und geschliffenen Horizontal-und Vertikalbohrungen40 und 42 versehen, durch welche der von nie - ht dargestellten Spulen kommende Wickeldraht 16 frei entlang der Flachschiene 28 dem Nadelkopf 32 zugeführt werden, wo sie auf dessen Oberseite austreten und über gekrümmte, Leitfurchen 44 (F i g. 5 f) gegen die Nadelöhre 34 umgelenkt werden.
  • Mit jeder Wickelnadet22 ist ein sich von deren Anlenkstelle im wesentlibhen radial nach - einwärts erstreckender Mitnehmerhebel 46 drehfest wrbunden, dessen balliges Ende in eine gemeinsame Ringmit 48 am oberen verdickten Ende einer Stößelstange 50 formschlüssig eingreift (F i g. 1 und 4). Jeder Nadelbolzen 26 ist an einem zugehörigen Exzenter 52 gelagert> der um eine Klemmschraube 54 verscliwenkbar und innerhalb eines vorgegebenen Schwenkbereiches festldemmbar ist. Dadurch wird für jede Wickelnadel eine getrennte Feineinstellung ihres Schwenkbereiches in bezug auf den Hub der Stößelstange 50 ermöglicht, durch welche die Wickelnadelbewegungen insbesondere gegeneinander abgeglichen werden können, Die Stößelstange 50 ist im Mittelteil der Flachschiene 28 axial verschieblich und drehbar gelagert und trägt an ihrem unteren Ende ein Gewinde, welches in einen gegen Verdrehung geführten Vierkant 56 eingeschraubt und durch eine Kontermutter 58 gesichert ist (F i g. 4). An einer Seite trägt der Vierkant 56 in axialein Abstand zueinander zwei Vorsprünge 60 und 62, zwischen welche ein Mitnehmerhebel 64 formschlüssig eingreift. Der sich im wesentlichen radial erstreckende Mitnehmerhebel 64 ist mittels eines Bolzens, 66 an einer an der Flachschiene 28 festen Lagerplatte 68 schwenkbar angelenkt und mit einem nach aufwärts gerichteten Steuerhebel 70 drehfest verbunden. Eine am freien Ende des Steuerhebels 70 drehbar angebrachte Leitrolle 72 greift in horizontaler Richtung formschlüssig in eine in zwei Kurvenplatten 74 und 76 eingefräste Steuerkurve ein. Die Kurvenplatten 74 und 76 sind mittels Kleminschrauben 78 am Hängerahmen 31 angeklemmt und können in senkrechter Richtung gegeneinander und gegen den Hängerahmen 31 verstellt werden. In jede Kurvenplatte 74 bzw. 76 ist eine im wesentlichen senkrecht verlaufende, doppelt abgekröpfte Steuerkurve 80, 82 eingefräst, in welche die Leitrolle 72 eingreift. Dadurch wird der Steuerhebel beim Auf- und Niederbewegen des Nadelträgers 24 kurz vor jeder Bewegungsumkehrung nach auswärts mit Bezug auf die Nadelträgerachse verschwenkt, und die Wickelnadeln 22 werden, über den Mitnehmerhebel 64, den Vierkant 56, die Stößelstange 50 und die Mitnehmerhebel 46 angetrieben, auseinandergespreizt.
  • Durch die axiale Versteffbarkeit der Kurvenplatten 74 und 76, welche mit ineinandergreifenden Ansätzen zur Begrenzung der Steuerkurve 80, 82 im Bereich zwischen den Platten versehen sind, kann das Ausschwenken der Wickelnadel 22 der Länge des zu bewickelnden Ständerblechpaketes und anderen Betriebserfordernissen angepaßt werden. Am Hängerahmen 31 fest angebrachte Einstellineale 84 und 86 ermöglichen dabei in Verbindung mit Markierungen auf der Außenseite der Kurvenplatten die sofortige Wiedereinstellung für bestimmte Betriebsbedingungen als passend ermittelter Plattenstellungen.
  • In die von den Verlängerungsstücken 36 gebildete Gabel greift das mit einem Langloch 88 versehene Ende eines sich im wesentlichen waagerecht erstrekkenden Antriebshebels 90 für den Antrieb des Nadelträgers ein und ist mit diesem mittels eines das Langloch 88 durchsetzenden Rollenbolzens 92 schwenkbar und in Längsrichtung des Antriebshebels 90 verschiebbar verbunden.
  • Ein Bewegungszyklus des Wickelnadelantriebs ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Dabei ist von der unteren Totlage des Nadelträgers ausgegangen (Fig. 5a), in der die Wickelnadel auf Grund der oben beschriebenen Führung der Leitrolle in der Steuerkurve der Kurvenplatten unterhalb der nach unten weisenden Wickelfinger einander entgegengesetzt nach auswärts gespreizt sind. Das Ständerblechpaket ist so gegenüber den Wickelnadeln ausgerichtet, daß deren abgewinkelte Enden mit je einer Ständernut fluchten. Setzt nun die Aufwärtsbewegung des Nadelträgers ein, so werden die Wickelnadeln nach einwärts mit Bezug auf den Nadelkopf verschwenkt (Fig. 5b), und zwar so weit, daß ihre freien Enden mit der weiteren Aufwärtsbewegung radial um einen geringen Betrag, etwa die Dicke der später einzubringenden Nutenkeile, in die mit ihnen fluchtenden Ständemuten eingreifen. In dieser Schwenklage werden die Wickelnadeln axial durch die Ständernuten geführt, wobei der aus jedem Nadelöhr austretende Drahtstrang in die zugehörige Nut gelegt wird (Fig. 5c).
  • Nach dem Austreten aus den Nuten (Fig. 5d) werden die Wickelnadeln durch den Einfluß der Steuerkurve in den Kurvenplatten wieder radial nach außen gespreizt. In der Endstellung der Aufwärtsbewegung des Nadelträgers (Fig. 5e) haben die abgewinkelten Nadelenden eine solche Stellung eingenommen, daiß sie die nun einsetzende Verdrehung des Stbderblechpake,tes (Fig. 5f) mit den Wickelfingern nicht mehr behindern, wie inisbesondere aus Pig. 1 ersichtlich ist.
  • Das Ständerfutter wird zusammen mit dem Blechpaket und dem Kranz der Wickelfinger um einen Winkel verdreht, der bei den meist vorkommenden Wicklungen mit mehreren Spulen, unterschiedlicher Weite je Pol der Weite der zur Zeit zu wickelnden innersten Spule entspricht. Dadurch wird die zunächst senkrecht unter der Wickelnadel liege,nde Nut aus der sich der eingezogene Draht gegen das Nadelöhr erstreckt, seitwärts im Bogen gegenüber der feststehenden Wickelnadel verschwenkt, und der zunächst in einer senkrechten Ebene vom Nadelöhr zur Nut frei verlaufende Drahtabschnitt (linker Drahtstrang in F i g. 2) wird mit seinem unteren Ende schräg nach rechts gezogen. Dabei wird der Drahtstrang von dem Drahtabweiser erfaßt (rechter Drahtstrang in F i g. 2) und um die bei der Verdrehung von der Wickelnadel bestrichenen Wickelfinger (in F i g. 2 nicht dargestellt) gelegt, an welchen er bei der nachfolgenden Abwärtsbewegung des Nadelträgers hinabgleitet und unmittelbar an der Abwinkelung der Wickelfinger den Wickelkopf bildet.
  • Zu Beginn der Abwärtsbewegung des Nadelträgers (ausgehend von F i g. 6 a) werden die Wickelnadeln wieder nach einwärts verschwenkt (F i g. 6 b) und führen den Draht durch die von ihnen bestrichenen Nuten (F i g. 6 c). Nach dem Austreten aus den Nuten an deren unteren Enden (F i g. 6 d) werden die Wikkelnadeln wieder nach auswärts gespreizt, wobei sie eine derartige Stellung einnehmen, daß sie die Wickelfinger bei der nachfolgenden Verdrehung des Ständerfutters nicht behindern (F i g. 6 e).
  • Das Ständerfutter wird daraufhin um den gleichen Betrag, aber entgegengesetzt -wie bei der obengenannten Drehbewegung verschwenkt (F i g. 6 f), bis die Wickelnadeln wieder mit den zuerst bewickelten Nuten fluchten, wobei der Drahtstrang mit Hilfe der Drahtabweiser um die von den Wickelnadeln bestrichenen unteren Wickelfinger gelegt wird und die erste Windung geschlossen wird. Nun setzt wieder eine Aufwärtsbewegung des Nadelträgers ein und die Drahtstränge werden erneut durch die zuerst bewickelten Nuten gezogen, um die oberen Wickelfinger gelegt, im vorgegebenen Wickelschritt durch die anderen Nuten nach abwärts geführt und wiederum um die unteren Wickelfinger gelegt. Dieser Bewegungsablauf wird entsprechend der gewünschten Windungszahl für die in diese Nuten einzulegende - Spule wiederholt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum mechanischen Bewickeln von genuteten Ständerblechpaketen elektrischer Maschinen mit mindestens zwei in einem axial zur Ständerbohrung hin- und herführbaren Nadelträger in einer Axialebene verschwenkbar gelagerten, als Doppelhebel ausgebildeten Wickelnadeln, deren eine radial nach auswärts verschwenkbare Enden jeweils ein Nadelöhr für den austretenden Wickeldraht aufweisen und deren andere Enden mit einer zentralen, gegenüber dem Nadelträger hin- und herbewegbaren Stößelstange in Wirkverbinduhg stehen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die mit der Stößelstange (50) in Wirkverbindung stehenden Enden (46) der Wickelnadeln (22) sich von ihrer Lagerstelle (26) radial nach innen erstrecken und an der Stößelstange (50) axial unverrückbar festgelegt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelnadeln (22) mit den Nadelöhren (34) beim Hindurchführen durch die Ständerbohrung radial in die zu bewickelnden Ständernuten (18) eingreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelnadeln (22) am Nadelträger (24) jeweils auf einem Nadelbolzen (26) gelagert sind, dessen Lage durch einen festklemmbaren Exzentermechanismus (52, 54) veränderbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1011505, 1021465, 1024 157; USA.-Patentschriften Nr. 2 573 976, 2 579 585, 2 647 696, 2 770 424; Zeitschrift- »Elektrie«, Mai 1961, Beilage »Elektrofertigung«, S. 33 bis 38.
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