DE1246935B - Ringzwirnvorrichtung - Google Patents

Ringzwirnvorrichtung

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Publication number
DE1246935B
DE1246935B DEF29536A DEF0029536A DE1246935B DE 1246935 B DE1246935 B DE 1246935B DE F29536 A DEF29536 A DE F29536A DE F0029536 A DEF0029536 A DE F0029536A DE 1246935 B DE1246935 B DE 1246935B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
twisting
suction nozzle
spindle
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF29536A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Herbert Scherzberg
Dr Werner Unger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
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Publication of DE1246935B publication Critical patent/DE1246935B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/40Arrangements for connecting continuously-delivered material to bobbins or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
DOId
Deutsche KI.: 29 a - 6/06
Nummer: 1246 935
Aktenzeichen: F 29536 VII a/29 a
Anmeldetag: 3. Oktober 1959
Auslegetag: 10. August 1967
Die Erfindung betriSt eine Ringzwirnvorrichtung zum Anzwirnen der Fäden einer frisch gesponnenen laufenden Kunstfadenschar mit Saugdüsenrohr.
Bei den bekannten Ringzwirnvorrichtungen dieser Art befindet sich das Saugdüsenrohr außerhalb der Zwirnspindel, und zwar unterhalb oder oberhalb des Zwirnringes. Bei der Anordnung des Rohres unterhalb des Zwirnringes wird der kontinuierlich angelieferte Faden entweder durch den changierenden Zwirnring hindurch nach unten in ein starr angeordnetes Saugdüsenrohr von Hand eingeführt, oder es wird, um den von oben kommenden Faden zu erfassen, ein bewegliches Saugdüsenrohr von unten nach oben durch den changierenden Zwirnring hindurch und wieder zurückgeführt.
Bei der starren Anordnung des Saugdüsenrohres besteht der Nachteil, daß der laufende Faden durch den changierenden Ring, in dessen Mitte sich die Spindel mit der Hülse befindet, hindurchgeführt werden muß; da jedoch der freie Raum zwischen Hülse und Ring sehr klein ist, gestaltet sich das Anlegen des laufenden Fadens — wozu beide Hände benötigt werden — bei der schnellen Hubbewegung des Ringes äußerst schwierig. Es ist darüber hinaus gefährlich, da man mit der Hand leicht zwischen Ring und Zwirnspindelbank eingeklemmt werden kann. Außerdem besteht die Schwierigkeit, einen durch den Ring in das Saugdüsenrohr laufenden Faden in den auf dem Ring sich befindenden mitchangierenden Läufer einzulegen. Hierbei erfolgt das Anlegen des Fadens auf die Zwirnspindel mit Hilfe eines auf der Spindel befindlichen Ringes mit Schlitz, in welchen der Faden eingelegt wird. Beim Ingangsetzen der Spindel wird der Faden in Form einer Schlinge mitgenommen. Die dem Schlitz zulaufenden und von diesem zum Saugdüsenrohr ablaufenden Fadenstücke der Schlinge reiben auf der Hülse, wobei der Faden doppelfädig auf die Zwirnhülse gelegt wird; das eine Fadenstück der Schlinge kommt von der Spinnmaschine, das andere Fadenstück dagegen wird aus der Saugdüse herausgezogen. Letzteres reißt bald ab. Es kommt jedoch oft vor, daß dieses Fadenstück schon abreißt, bevor das andere Fadenstück der Schlinge fest auf der Hülse anliegt. Der mißglückte Anlegevorgang muß wiederholt werden, was naturgemäß beim Anzwirnen der Fäden einer frisch gesponnenen laufenden Kunstfadenschar zu Störungen der benachbarten Zwirnstellen führen kann.
Bei der beweglichen Anordnung des Saugdüsenrohres unterhalb des changierenden Zwirnringes ist die bei der Durchführung des Fadens durch den Ring Ringzwirnvorrichtung
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft,
Leverkusen
Als Erfinder benannt:
Dr. Herbert Scherzberg, Dormagen;
Dr. Werner Unger, Dormagen-Horrem
auftretende Gefahr des Einklemmens der Hand vermieden, jedoch ist das Einlegen des Fadens in den Läufer genauso schwierig, und außerdem wird die Gefahr des Abreißens des Fadens beim Anlaufen der Spindel nicht beseitigt.
Bei einer Anordnung des Saugdüsenrohres oberhalb des changierenden Zwirnringes ist das Anlegen des Fadens in den Läufer zwar erleichtert, jedoch sind die Schwierigkeiten des Durchführens des Fadens durch den Zwirnring sowie die Gefahr des Abreißens ebenfalls nicht behoben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Einrichtungen zum Anzwirnen einer laufenden Fadenschar zu vermeiden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Zwirnspindel hohl ausgebildet und auf dem feststehenden Saugdüsenrohr drehbar gelagert ist und auf der Fadeneinlaufseite einen kugelförmigen Hohlkörper trägt, der mit einem Einlegeschlitz für den anzuzwirnenden Faden versehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß das Einlegen des Fadens in das als Achse für die Zwirnspindel dienende Saugdüsenrohr oberhalb des changierenden Ringes leicht bewerkstelligt werden kann.
Das Einlegen des Fadens in den auf dem changierenden Zwirnring befindlichen Läufer kann gleichfalls durch die Bildung einer Fadenschlaufe von Hand oder mittels einer Gabel erfolgen. Dieser Vorgang ist deshalb gefahrlos, da das Einlegen des Fadens in den Läufer oberhalb des changierenden Ringes erfolgt. Beim Ingangsetzen der Spindel kann kein Fadenbruch auftreten, weil die Absaugstelle sich innerhalb des vom Faden während des Anzwirnvorganges gebildeten Ballons befindet. Die Mitnahme des Fadens erfolgt durch einen im kugelförmigen Zwirnspindelkopf angeordneten Einlegeschlitz.
709 620/429

Claims (1)

  1. In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in drei verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt.
    A b b. 1 zeigt den Grundaufbau der Vorrichtung mit in das Saugdüsenrohr eingeführtem Faden;
    A b b. 2 zeigt die Vorrichtung mit Ring und Läufer und die Bildung der Fadenschlaufe zur Einlegung des Fadens in den Läufer;
    A b b. 3 zeigt das Einlegen des Fadens auf die Zwirnhülse mit Hilfe eines im Spindelkopf angeordneten Einlegeschlitzes.
    In A b b. 1 ist mit 2 ein feststehendes Rohr mit Saugdüse 4 dargestellt. Auf dem feststehenden Saugdüsenrohr 2 ist die hohle Zwirnspindel 3 drehbar gelagert. Die Zwirnspindel 3 ist an ihrem Fadeneinlaufende mit einem kugelfönnigen Hohlkörper 5 versehen, der an seinem oberen Teil einen Einlegeschlitz 6 für den anzuzwirnenden Faden aufweist.
    Der gemäß Abb. 1 mittels der Düse4 durch das Saugdüsenrohr 2 angesaugte laufende Faden 1 wird mit Hilfe eines Fingers oder der Gabel 7 zu einer Schlaufe9 (Abb. 2) gezogen, zwischen Ring 10 und
    Läufer 8 gebracht und in die Kerbe 6 des kugelförmigen Spindelkopfes 5 eingelegt. Nachdem dies geschehen ist, wird in bekannter Weise die Spindel 3 mit der Hülse 11 versehen und in Betrieb gesetzt. Nach erfolgtem Aalegen des Fadens wird der Saagluftstrom an der Düse 4 abgeschaltet.
    Patentanspruch:
    Ringzwirnvorrichtung zum Anzwirnen der Fäden einer frisch gesponnenen laufenden Kunstfadenschar mit Saugdüsenrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Zwirnspindel (3) auf dem feststehenden Saugdüsenrohr (2) drehbar gelagert ist und auf der Fadeneinlaufseite einen kugelfönnigen Hohlkörper (5) trägt, der mit einem Einlegeschlitz (6) für den anzuzwirnenden Faden versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschrift Nr. 336 933;
    britische Patentschriften Nr. 359 627, 643 225;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 572138.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 620/429 7.67 ® Bundesdruckerei Berlin
DEF29536A 1959-10-03 1959-10-03 Ringzwirnvorrichtung Pending DE1246935B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB359627A (en) * 1930-08-26 1931-10-29 Cellulose Acetate Silk Company Improvements in and relating to the twisting and winding of artificial filaments, threads or yarns
GB643225A (en) * 1948-07-01 1950-09-15 Charles John Gaut Improvements in or relating to tumbling or rumbling barrels
US2572138A (en) * 1951-02-07 1951-10-23 American Enka Corp Method of threading ring twisting machines
CH336933A (de) * 1954-12-14 1959-03-15 Rieter Joh Jacob & Cie Ag Vorrichtung zum Herstellen von Kötzern ausschliesslich aus verstreckten linear polymeren Fadenbündeln

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