DE1245776B

DE1245776B - Halterung fuer eine Lueftungsklappe an Motorhauben von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1245776B
Application number: DEH46291A
Authority: DE
Inventors: Heinr Roland Hucke; Herbert Ohde
Original assignee: Rheinstahl Henschel AG
Current assignee: Rheinstahl Henschel AG
Priority date: 1962-07-05
Filing date: 1962-07-05
Publication date: 1967-07-27

Description

Halterung f ür eine Iüftungsklappe an Motorhaubpri von 1 rzeugen Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine Lüf- tungsklappe an llvlotorliauben von Kraftfahrzeugen zvr FeßfstQ!1-4iig der Klappe, in einer Endla durch einen an der Klappe brfe,5tigten Nietkopf, der in eine ,an der Motorhaube befestigte elgstische Buchse einstellbar ist.
Es sind Halter zur Arretierung einer aufgesperrten F4W-zeuAr bekannt, bei denen' ein sQhnäpperartig wirkender, auf der Außenfläche, von Ter bzw. Fahrzeugwa4d befestigter Halter angeordnet ist. Dabei stützt sich eine auf einer Grundplatte sitzende, ScW;%ube,lifeder gegen die#;e Grundplatte, Pie Seliraubenfeder ist am anderen Ende mit einem Schnäpperkopf versehen. Sie liegt: an einem Ende mit ihrem aufgeweiteten Endwindung5gang in einer rückseitigen Nische der Grundplatte, tritt durch eine Bohrung dieser Grundplatto hindurch und bildet mit ihrem anderen Endl,#indungsgang die Anlagefläche für den Kopf einer in den Schnäpperkopf eintretenden Halte-.schraube.
Dabei ist die Feder von einem aus elastischem Material bestehenden kegelförmigen Mantel umgeben, der mit seiner Basis auf der Grundplatte unter Ausbildung eines Zapfeneingriffs aufsitzt.
Schließlich ist ein starrer Halter zum Feststellen aufgesperrter Fahrzeugtüren bekannt, der einen in seinen Endstellungen arretierbaren, an- seinem freien Ende mit einem Schnäpperkopf versehenen Schaft besitzt. Dieser Schaft ist in einer Ausnehmung einer auf der Außenwand des Fahrzeuges befestigten Grundplatte einklappbar angeordnet. Er ist dabei mittels eines Längsschlitzes auf einem in der Grundplatte sitzenden Gelenkbolzen gelagert und weist ferner eine Längsbohrung auf, in der eine Zugfeder liegt, die mit ihrem einen Ende an dem Schaft und mit ihrem anderen Ende an dem Gelenkbolzen 'angreift. Der Schnäpperkopf ist mit einem mittleren Dornloch versehen, das durch eine in der dem Gelenkbolzen gegenüberliegenden Nischenseitenwand befindliche Ausnehmung freigegeben wird.
Diese bekannten Anordnungen betreffen die Halterung von Kraftfahrzeugtüren, bei denen nur die Offenstellung arretiert wird, während die Schließstellung der Türen durch eine Verriegelung oder ein Schloß bewerkstelligt wird.
Die Motorklappen von Kühlerhauben in Fahrzeugen, die der Belüftung des Motorraumes dienen, müssen so ausgebildet sein, daß sie in eine Offen- und Schließstellung gebracht werden können. Bei den hierbei bekannten Anordnungen dienen Federn zur Halterung der Klappen in diesen Stellungen. Sie, sind normalerweise auf der Innenseite der Klappe angebracht, dami . t die glatte Außenfläche des Fahrzeuges erhalten bleibt.
Diese Halterungen. mit Federn sind selbst dann, wenn sie,- als Massenartikel hergestellt werden, sehr aufwendig und geben häufig Anlaß zu Beanstandungen. Die Federn erlahmen oder brechen. Eine sichere Halterung in der Offen- oder Schließstellung ist dann nicht mehr gewährleistet.
Die Erfindung richtet sich auf die Verbesserung der Halterungen für Lüftungsklappen an Motorhauben von Kraftfahrzeugen gegenüber den bekannten Anordnungen.
Die Erfindung besteht darin, daß zur Feststellung der Klappe in zwei Endlagen auf *der Innenseite der Klappe ein U-förmiger Träger angebracht ist, dessen Schenkel jeweils auf ihrer Innenseite einen Niet aufweisen, welcher zwecks Feststellung der Klappe in ihrer Offen- und Schließstellung in die durchgehende Bohrung einer von der Motorhaube getragenen ringförmigen elastischen Buchse einsteckbar ist.
Die Buchse kann auch von einem Träger gehaltensein, der mit der Motorhaube fest verbunden ist. Es ist ferner zweckmäßig, daß die Bohrung in der Buchse nach ihren beiden öffnungsseiten hin erweitert ist. Die Erfindung, bei der die Klappe sowohl in der Offen- als auch Schließstellung mit einer einzigen Buchse gehalten wird, in der sich jeweils ein Nietkopf von der einen bzw. anderen Seite eindrückt, hat den Vorteil, daß Schwingungen elastisch aufgenommen werden und dadurch das Gelenk der Klappe geschont wird. Hinzu kommt noch die Geräuschverminderung, da durch die Anordnung ein Quietschen der Klappenflächen an der Motorhaubenwand vermieden wird. Die Anordnung nach der Erfindung ist ferner weitgehend wartungs- und verschleißfrei. Die Gummi uchse besteht bei dem Erfindungsgegenstand aus einer ringförmigen GummitäRe üblicher Ausführung, wie sie etwa -für Leitungsdurchführungen u. ä. Verwendung findet, ist somit sehr billig zu beschaffen. Außerdem dienen die Stirnflächen der Gummibuchse jeweils als Ansch-lag für die beiden Schenkel des Bügels, an denen je ein Niet befestigt ist. Dies dient ebenfalls zur Geräuschminderung.
Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend an Hand einer Zeichnung erläutert. In dieser zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch die neue Anordnung und F i g. 2 einend Gummistopfen in Draufsicht.
Die Motorklappe 1 der Kühlerhaube 2 wiid auf ihrer Unterseite durch einen schwenkbaren Bügel 3 gehalten, der bei 4 ' an der Haube 2 gelagert ist.
Zur Arretierung der Klappe 1 in ihrer Offen- und Schließstellung ist auf ihrer Innenseite ein U-förmiger Träger 5 vorgesehen, an dessen Schenkeln 6 und 7 jeweils mindestens ein Niet 8 und 9 angebracht ist. Von diesen wird bei geschlossener Klappe der Niet 8 in der Bohrung 10 mit einer elastischen Buchse 11 gehalten. Sie ist an- einem steifen Träger 12 angebracht, welcher an der Motorhaube 2 befestigt ist und ein Ausweichen der elastischen Buchse beim Einstecken eines Nietes 8, 9 verhindert.
Soll die Klappe 1 geöffnet werden, so ist der Niet 8 aus der Bohrung 10 -herauszuziehen und durch ein weiteres Schwenken der Klappe 1 der Niet 9 in die Bohrung 10 von der anderen Seite her hereinzuziehen, wodurch die Klappe 1 in _ihrer Offenstellung arretiert ist. Um diesen Vorgang zu erleichtern, ist die Bohrung 10 nach ihren beiden öffnungsseiten hin kegelförmig erweitert, wie besonders deutlich der F i g. 1 zu entnehmen ist. Aus der Fi g. 2 ist ersichtlich, daß die Bohrunä 10 der Buchse 1 - 1 im kleinsten Querschnitt unrund ist, damit die kugelförmigen --Köpfe der Niete 8 und 9 unverrückbar gehalten sind, wenn sich die Klappe 1 in ihrer Offen- oder Schließstellung befindet.

Claims

Patentansprüche: 1. * Halterung # für eine Lüftungsklappe an Motorhauben von Kraftfahrzeugen zur Feststellung dei Klappe in einer Endlage durch einen an der Klappe befestigten Nietkopf, der in eine an der Motorhaube befestigte elastische Buchse einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Klappe (1) in zwei Endlagen auf der Innenseite der Klappe (1) ein U-förmiger Träger (5) angebracht ist, dessen Schenkel (6, 7) jeweils auf ihrer Innenseite einen Niet (8,9) aufweisen, welcher zwecks Feststellung der Klappe (1) in ihrer Offen- und Schließstellung in die durchgehende Bohrung (10) einer von der Motorhaube getragenen ringförmigen elastischen Buchse (11) einsteckbar ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (11) von einem Träger (12) gehalten ist, der mit der Motorhaube (2) fest verbünden ist. 3. Halterung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (10) in der Buchse (11) nach ihren beiden Öffnungsseiten hin erweitert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1782 565, 1783087.