DE1244670B - Haengelasche fuer den Grabenverbau - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

InI. Cl.:

E02d

Deutsche Kl.: 84 c-17/08

Nummer:

Aktenzeichen:

Anmeldetag:

1 244 670
H45482 V/84c
14. April 1962
13. Juli 1967
18. Januar 1968

Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein

Die Erfindung betrifft eine Hängelasche für den Grabenverbau mit waagerecht liegenden Bohlen und mit Quersteifen, bei dem die Hängelasche mit einem Auflager für eine Quersteife, mit einem zur Grabenwand gerichteten Auflager für eine Bohle sowie am oberen Ende mit einem Haken und am unteren Ende mit einer öse versehen ist, so daß mehrere Hängelaschen kettenartig aneinanderhängbar sind.

Eine bekannte Hängelasche ist als haarnadelförmiger Bügel ausgebildet. In diesen sind die Bohlen einhängbar. Der eine Schenkel des Bügels ist als ein mit dem Auflager für die Quersteife versehenes Druckstück ausgebildet. Der andere Schenkel ist am Ende als Haken abgebogen. Bei dieser bekannten Ausführungsform sind die einzelnen Hängelaschen als statisch unabhängige Bauteile aneinandergehängt, wobei jede für sich als Pendelstütze wirkt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hängelasche zu schaffen, bei der mehrere ineinandergehängte Hängelaschen biegesteif miteinander verbindbar sind.

Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung darin gesehen, daß die Hängelasche aus einem mit seinem Steg zum Anlegen an die Bohle bestimmten U-Stahl, an dessen Flansche der zum Steg weisende Haken und ein die Öse bildender Quersteg derart befestigt sind, daß zwei aneinandergehängte Hängelaschen biegesteif miteinander verbunden sind.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen den Flanschen ein weiterer Quersteg befestigt, auf dem die Kanalspindel aufliegt.

Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, am Steg der Hängelasche ein Auflager für die Bohle anzuordnen, wobei der lotrechte Abstand zum nachsten Auflager der Breite einer Bohle entspricht. Durch diese Ausbildung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß die aneinandergehakten Hängelaschen statisch einen Durchlaufträger auf mehreren Kanalspindeln als Stützen bilden, der den Erddruck günstig aufnimmt und somit die Unfallgefahr infolge Einbruchs der Grabenwand erheblich vermindert.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel zeigt

F i g. 1 eine Hängelasche gemäß der Erfindung in Seitenansicht, F i g. 2 eine Draufsicht,

F i g. 3 einen Schnitt A-A nach F i g. 2 und

F i g. 4 drei eingebaute Hängelaschen.

An die Hängelasche 1 aus U-Stahl sind angeschweißt: Zwischen den Flanschen 2 der Haken 4, der in den Quersteg 5 eingehängt wird, und der Quersteg 6, der als Auflager für die Kanalspindel 9 Hängelasche für den Grabenverbau

Patentiert für:

Werner HoIl, Duisburg-Hamborn, Rückertstr. 52; Dipl.-Ing. Karl-Rudolf Dörr,
Wuppertal-Barmen, Schubertstr. 45

Als Erfinder benannt:

Werner HoIl, Duisburg-Hamborn;

Dipl.-Ing. Karl-Rudolf Dörr,

Wuppertal-Barmen

dient. Die Grabenwand ist mit 8 bezeichnet. Am Steg der Hängelasche 1 ist das Auflager 3 für die Bohle 7 befestigt. In F i g. 4 ruht auf einem Vierkantholz 10 der Querbalken 11. Um diesen liegt der Ring 12, in den der Haken 4 eingreift. Es ist auch möglich, eine Hängelasche zur Aufnahme von zwei Bohlen gleicher Breite auszubilden.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Hängelasche für den Grabenverbau mit waagerecht liegenden Bohlen und mit Quersteifen, bei dem die Hängelasche mit einem Auflager für eine Quersteife, mit einem zur Grabenwand gerichteten Auflager für eine Bohle sowie am oberen Ende mit einem Haken und am unteren Ende mit einer Öse versehen ist, so daß mehrere Hängelaschen kettenartig aneinanderhängbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängelasche (1) aus einem mit seinem Steg zum Anlegen an die Bohle (7) bestimmten U-Stahl besteht, an dessen Flanschen (2) der zum Steg weisende Haken (4) und ein die Öse bildender Quersteg (5) derart befestigt sind, daß zwei aneinandergehängte Hängelaschen biegesteif miteinander verbunden sind.

2. Hängelasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flanschen (2) ein

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weiterer Quersteg (6) befestigt ist, auf dem die Kanalspindel (9) aufliegt.

3. Hängelasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Steg ein Auflager (3) für die Bohle (7) angeordnet ist und daß der lotrechte Abstand zum nächsten Auflager (3) der Breite einer Bohle (7) entspricht.

In Betracht gezogene Druckschriften:

Deutsche Patentschrift Nr. 171798; USA.-Patentschriften Nr. 841773, 2 482 367.

In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1204 148.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

709 610/164 7.67 © Bundesdruckerei Berlin