DE1243995B

DE1243995B - Schnellverschluss zur schraubenlosen Befestigung eines versenkt eingebauten Scheinwerfers

Info

Publication number: DE1243995B
Application number: DE1963W0035659
Authority: DE
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1963-11-19
Filing date: 1963-11-19
Publication date: 1967-07-06

Description

Schnellverschluß zur schraubenlosen Befestigung eines versenkt eingebauten Scheinwerfers Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnellverschluß zur schraubenlosen Befestigung eines versenkt eingebauten Scheinwerfers, dessen die Karosserieöffnung überragender Reflektortragring die von einem Glashaltering eingefaßte Streuscheibe aufnimmt.
Bei den bekannten Scheinwerfern wird der Scheinwerfereinsatz, bestehend aus Reflektor, Reflektor= tragring, Streuscheibe und Glashaltering mittels Sprengfedern zu einer Baueinheit zusammengefäßt und dann mit der Karosserie verschraubt. Hierbei ist nicht nur das manuelle Einsetzen der Sprengfedern mühevoll und unbequem, sondern auch das Verschrauben des Scheinwerfereinsatzes mit der Karosserie ist umständlich und erfordert eine um- fangreiche Vorarbeit. Bei anderen bekannten Scheinwerfern erfolgt die Verbindung der Scheinwerfer-Einzelteile unter sich mittels klammerartiger Federn, während der Scheinwerfer selbst mit der Karosserie verschraubt wird. Schließlich ist es bekannt, den Deckelring eines Scheinwerfers mittels einer Schenkelfeder mit der Karosserie zu verbinden, jedoch sind auch hier Befestigungsschrauben erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zusammenbau der Einzelteile und das Einsetzen des Scheinwerfers in die Karosserie zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere an sich bekannte, doppelt U-förmig gebogene Bandfedern mit ihrem Rücken in einen umlaufenden, äußeren Flansch des Reflektortragringes eingelassen und mindestens einseitig befestigt sind, derart, daß jede von ihnen mit ihrem einen freien Schenkel den Glashaltering mit der Streuscheibe gegen den Reflektortragring drückt, während sie mit dem anderen freien Schenkel die Wand der Karosserie hintergreift und im Zusammenwirken mit dem umlaufenden Flansch des Reflektortragringes den gesamten Scheinwerfereinsatz in dem Karosserieausschnitt festsetzt.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist der Rücken der Bandfeder eine Nase auf, die bei der Vormontage den gesamten Scheinwerfereinsatz zusammenhält und bei Einsetzen des Scheinwerfers als Widerlager dient, damit sich die vorgespannten Federn nicht zurückschieben.
Diese Bandfedern sind ebenso wie die Einstell-und Befestigungsvorrichtungen des Reflektors in Einbuchtungen der Re$ektortragringwand untergebracht, und zwar derart, daß der Durchmesser der Karosserieöffnung nur von den Schenkeln der Bandfeder überschritten wird. Um zu verhindern, daß sich Maßtoleranzen innerhalb des Scheinwerfereinsatzes oder ein Ermüden der Dichtung nachteilig auf den Sitz des Scheinwerfers auswirken, wird der die Karosserie hintergreifende Schenkel der Bandfeder an seinem Ende mit einem Umbug versehen, der in sich federnd auf der Innenkante der Einbauöffnung aufliegt.
Die Patentansprüche 2 bis 4 sollen nur in Verbindung mit dem Anspruch l patentrechtliche Bedeutung haben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Scheinwerfer, F i g. 2 die Rückansicht ,des Reflektortragringes, F i g. 3 einen Teilschnitt durch den Scheinwerfer nach der Linie A-B, F i g. 4 die doppelt U-förmig gebogene Bandfeder in raumbildlicher Darstellung.
Der in eine öffnung der Karosserie 1 eingepaßte Reflektortragring 2 nimmt in seinem die Einbauöffnung überragenden Teil die Streuscheibe 3 auf und stützt sich mit seinem umlaufenden Flansch 4 auf der Karosserie ab. Dieser Flansch 4 ist mit Durchbrüchen 15 versehen, in die die Bandfedern 5 bis zum Anschlag 17 geschoben werden, wobei die federnden Nasen 6 hinter den Flansch 4 haken. Dadurch sind die Bandfedern 5 festgesetzt, und ihre freien Schenkel 7, die in eine Umbördelung des Glashalteringes 8 einrasten, halten den Scheinwerfereinsatz zusammen. Beim Einschieben des Scheinwerfers in . die Karosserieöffnung werden die Schenkel 9 zunächst zusammengedrückt und hintergreifen dann beim Zurückfedern die Innenkante der Karosserieöffnung. Der in sich federnde Umbug 16 des Schenkels 9, der auf der Karosseriewandung aufliegt, gleicht selbsttätig etwaige Toleranzen innerhalb des Scheinwerfereinsatzes aus. Zwischen der Karosseriewand und dem Flansch liegt in bekannter Weise der Dichtungsring 10. In den Einbuchtungen 11,12 und 13 sind die Bandfedern 5 sowie die nicht dargestellten Aufhänge- und Verstellvorrichtungen des Reflektors 14 untergebracht.

Claims

Patentansprüche: 1. Schnellverschluß zur schraubenlosen Befestigung eines versenkt eingebauten Scheinwerfers, dessen die Karosserieöffnung überragender Reflektortragring die von einem Glashaltering eingefaßte Streuscheibe aufnimmt, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß mehrere an sich bekannte, doppelt U-förmig gebogene Bandfedern mit ihrem Rücken in einen umlaufenden, äußeren Flansch (4) des Reflektortragringes (2) eingelassen und mindestens einseitig befestigt sind, derart, daß jede von ihnen mit ihrem einen freien Schenkel (7) den Glashaltering (8) mit der Streuscheibe (3) gegen den Refiektortragring drückt, während sie mit dem anderen freien Schenkel (9) die Wand der Karosserie (1) hintergreift und im Zusammenwirken mit dem umlaufenden Flansch (4) des Reflektortragringes den gesamten Scheinwerfereinsatz in dem Karosserieausschnitt festsetzt.
2. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .der Rücken der Bandfeder (5) .eine Nase (6) aufweist, die bei der Vormontage den gesamten Scheinwerfereinsatz zusammenhält und beim Einsetzendes Scheinwerfers als Widerlager dient.
3. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Karosserie hintergreifende Schenkel (9) an seinem Ende einen Umbug (16) aufweist.
4. Schnellverschluß nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandfedern (5) und die Einstellvorrichtung .des Reflektors in Einbuchtungen (1I, 12, 13) der Reflekiortragringwand untergebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 652 581; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1760 777; französische Patentschrift Nr. 1278 044.