DE1243551B - Einrichtung zur Wasserstandskontrolle an Schiffskesseln - Google Patents

Einrichtung zur Wasserstandskontrolle an Schiffskesseln

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DE1243551B
DE1243551B DE1966V0031590 DEV0031590A DE1243551B DE 1243551 B DE1243551 B DE 1243551B DE 1966V0031590 DE1966V0031590 DE 1966V0031590 DE V0031590 A DEV0031590 A DE V0031590A DE 1243551 B DE1243551 B DE 1243551B
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DE
Germany
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ship
water level
contacts
carried out
mercury
Prior art date
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Pending
Application number
DE1966V0031590
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English (en)
Inventor
Herbert Schnelle
Gerhard Neubert
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INTRON LEIPZIG WERK fur IND E
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INTRON LEIPZIG WERK fur IND E
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/0007Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm for discrete indicating and measuring

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Wasserstandskontrolle an Schiffskesseln Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Wasserstandskontrolle an Schiffskesseln, bei denen die Wasserstandsmessung mittels eines seitlich am Kessel angebrachten Standrohres erfolgt und die Messung unabhängig von Rollbewegungen oder unschädlichen Schräglagen des Schiffes durchgeführt wird.
  • Zur Wasserstandskontrolle an Schiffskesseln ist es bekannt, den Wasserstand auf ein seitlich des Kessels angebrachtes Standrohr zu übertragen und dort mittels geeigneter Meßwertgeber zu messen. Meßwertgeber können dabei Meßsonden für das kapazitive Meßverfahren sein wie auch Elektroden, die galvanisch mit der Oberfläche des Wassers in Berührung kommen, wie auch Schwimmer, die den Wasserstand berührungslos, beispielsweise magnetisch, auf entsprechende Meßeinrichtungen über tragen. Solche Lösungen stehen dabei gleichwertig nebeneinander und haben sich diesen Anwendungsbereich erschlossen.
  • Dabei hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß die Messung stark beeinträchtigt wird, wenn das Schiff Rollbewegungen ausführt. Bei Normalwasserstand im Kessel wird der Wasserspiegel im Standrohr sich ständig heben und senken, wodurch die Anzeige ins Pendeln kommt und gegebenenfalls Gefahrenzustände signalisiert werden, die gar nicht vorhanden sind. Das gleiche gilt für dauernde leichte Schräglagen des Schiffes, die zeitweise funktionsbedingt sind, beispielsweise durch das seitliche Hieven von Fischnetzen oder ungefährliche einseitige Ladung des Schiffes. Hierdurch wird die Fehlanzeige des Wasserstandes zum Dauerzustand, obwohl keine Gefahr besteht.
  • Solche Beeinflussungen der Anzeige wirken sich für den Kesselbetrieb äußerst nachteilig aus.
  • Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und eine einwandfreie Messung zu gewährleisten.
  • Es war deshalb die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zur Wasserstandskontrolle zu schaffen, die unabhängig von Rollbewegungen und unschädlichen Schräglagen des Schiffes richtige Meßergebnisse liefert.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß durch eine auf einem in einer Querebene des Schiffes drehbaren Kontaktträger angebrachte, zum Drehpunkt desselben konzentrisch angeordnete, eine Kreisbogenform aufweisende Quecksilberschaltröhre der Meßvorgang über ihre vom Quecksilber zu schließenden Kontakte nur während der lotrechten Lage des Schiffes einschaltbar bzw. vornehmbar ist, daß bei einer dauernden leichten Schräglage des Schiffes der Kontaktträger mittels eines über Korrekturkontakte auf der Quecksilberschaltröhre verzögert eingeschalteten Nachlaufmotors zur Weiterführung der Messungen wieder in die lotrechte Lage rückführbar ist und daß an ihm ein Schleifer eines Schiebewiderstandes zur Verstellung des Wasserstandssollwertes befestigt ist und daß die Quecksilberschaltröhre weitere Alarmkontakte trägt zur Auslösung einer Alarmanzeige bei gefährlicher Schräglage des Schiffes.
  • An einem Ausführungsbeispiel ist der Erfindungsgegenstand näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 die Anordnung des Meßwertgebers für die Schräglage, F i g. 2 die Anordnung der Meßsonde am Kessel.
  • Auf einer mit dem Schiffskörper starr verbundenen Grundplatte 1 befindet sich ein schwenkbarer Kontaktträger 2, der konzentrisch zu seinem Drehpunkt 3 eine Quecksilberschaltröhre 4 trägt. Die an der Quecksilberschaltröhre 4 angebrachten Meßkontakte 5, 6 gestatten die Messung des Wasserstandes im Kessel zu den Zeitpunkten, in denen das Schiff genau lotrecht steht. Führt das Schiff eine Rollbewegung aus, so läuft das Quecksilber in der Quecksilberschaltröhre 4 nach links oder rechts in Richtung der Enden der Quecksilberschaltröhre 4. Dadurch öffnen die Kontakte 5 und 6, und die Messung des Wasserstandes im Kessel wird während der Schräglagen, die durch das Rollen hervorgerufen sind, unterbrochen.
  • Tritt durch einseitige Belastung des Schiffskörpers, beispielsweise durch einseitige Ladung, seitliches Hieven von Fischnetzen, leichte Schlagseite, eine ständige Schräglage auf, die jedoch für die Manövrierfähigkeit des Schiffes noch nicht schädlich ist, also bis etwa 300 beträgt, so schließen die Kontakte 7 und 8 und schalten ein Zeitglied ein, nach dessen Ablauf ein Nachlaufmotor 9 anläuft und über eine Schnecke 10 und ein Zahnsegment 11 der Kontaktträger 2 nachgeführt wird, bis das Quecksilber in der Quecksilberschaltröhre 4 die Kontakte 7 und 8 öffnet und die Kontakte 5 und 6 schließt. Damit ist wiederum die Messung des Wasserstandes möglich.
  • In Fig. 2 sind die Verhältnisse des Wasserstandes bei Schräglage veranschaulicht. Ein Kessel 12 hat den Normalwasserstand 13, einen oberen Grenzstand 14 und einen unteren Grenzstand 15. Auf diese Werte ist der Sollwert eines Wasserstandsmessers eingestellt.
  • Bei einer mittleren Schräglage von etwa 300 wird der Normaiwasserstand 13 die Lage 17 einnehmen und von der Meßsonde 16 als oberer Grenzstand gemessen. Es ist also eine Korrektur des Sollwertes erforderlich. Sie erfolgt, indem von dem nachgeführten Kontaktträger 2 ein Schleifer 18 eines auf der Grundplatte 1 angebrachten Schiebewiderstandes 19 mit nachgeführt wird und den Sollwert für die Meßsonde 16 verändert. Damit ist für die Schräglage der Wasserstand 17 als normal anzusehen. Ist die Schräglage des Schiffes so groß, daß der Kessel ernsthaft gefährdet ist, so wird einerseits über die Meßsonde 16, andererseits über Alarmkontakte 20 und 21 bzw. 25 und 24 an der Quecksilberschaltröhre 4 Alarm ausgelöst. Geht das Schiff nacli-einer längeren Schräglage wieder in die lotrechte Lage zurück, so wird das Quecksilber, da der Kontaktträger 2 nachgeführt war, die Korrekturkontakte 22 und 23 bzw. 8 und 7 schließen, und der Kontaktträger wird durch den Nachlaufmotor 9 wieder in die Normallage zurückgeführt. Der verzögerte Anlauf des Nachlaufmotors 9 mittels eines Zeitgliedes dient dazu, ein ständiges Nachlaufen des Kontaktträgers 2 mit den Rollbewegungen des Schiffes zu vermeiden.
  • Bei einer ständigen mittleren Schräglage des Schiffes nach der anderen Seite; wiederholt-sich der Vorgang in entgegengesetzter Richtung.
  • Selbstverständlich läßt sich die Einrichtung auch mit anderen Kontaktelementen verwirklichen.
  • So liegt beispielsweise ein Pendel, das einen Magneten trägt und an Magnetköpfen oder Magnetschaltern vorbeischwingt, die die entsprechenden Schaltvorgänge auslösen, ebenfalls im Bereich der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung zur Wasserstandskontrolle an Schiffskesseln, bei denen die Wasserstandsmessung mittels eines seitlich am Kessel angebrachten Standrohres erfolgt und die Messung unabhängig von Rollbewegungen oder unschädlichen Schräglagen des Schiffes durchgeführt wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß durch eine auf einem in einer Querebene des Schiffes drehbaren Kontaktträger (2) angebrachte, zum Drehpunkt desselben konzentrisch angeordnete, eine Kreisbogenform aufweisende Quecksilberschaltröhre (4) der Meßvorgang über ihre Kontakte (5 und 6) nur während der lotrechten Lage des Schiffes einschaltbar bzw. vornehmbar ist, daß bei einer dauernden leichten Schräglage des Schiffes der Kontaktträger (2) mittels eines über Korrekturkontakte (7 und 8 bzw. 22 und 23) auf der Quecksilberschaltröhre verzögert eingeschalteten Nachlaufmotors (9) zur Weiterführung der Messungen wieder in die lotrechte Lage rückführbar ist und daß an ihm ein Schleifer (18) eines Schiebewiderstandes (19) zur Verstellung des Wasserstandssollwertes befestigt ist und daß die Quecksilberschaltröhre (4) Alarmkontakte (20 und 21 bzw. 24 und 25) trägt zur Auslösung einer Alarm anzeige bei gefährlicher Schräglage des Schiffes.
DE1966V0031590 1966-07-22 1966-07-22 Einrichtung zur Wasserstandskontrolle an Schiffskesseln Pending DE1243551B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2085758A1 (de) * 1970-04-01 1971-12-31 Nissan Motor

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