DE1243433B - Vorrichtung zum fotografischen Registrieren von Zeichen - Google Patents

Vorrichtung zum fotografischen Registrieren von Zeichen

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DE1243433B
DE1243433B DEJ23965A DEJ0023965A DE1243433B DE 1243433 B DE1243433 B DE 1243433B DE J23965 A DEJ23965 A DE J23965A DE J0023965 A DEJ0023965 A DE J0023965A DE 1243433 B DE1243433 B DE 1243433B
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DE
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Fred Swaner Stauffer
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • G05D3/121Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6-15/12
Nummer: 1243 433
Aktenzeichen: J 23965IX c/42 m6
Anmeldetag: 27. Juni 1963
Auslegetag: 29. Juni 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fotografischen Registrieren von Zeichen mit einer Strahlenquelle, einem mit strahlendurchläsigen in Matrixform angeordneten Zeichen versehenen und auf jede Matrixposition einstellbaren Zeichenträger und einem strahlenempfindlichen Aufzeichnungsträger.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1086 556 sind Vorrichtungen zum fotografischen Registrieren von Zeichen bekannt, bei denen die zu registrierenden Zeichen auf einem langgestreckten Zeichenträger in ίο lichtdurchlässiger Form angeordnet sind. Zur Aufzeichnung der Zeichen muß der Zeichenträger in Längsrichtung so verstellt werden, daß das gewünschte Zeichen in der Druckstellung ausgerichtet ist, so daß durch Einschalten einer Lichtquelle ein unter dem Zeichenträger geführter lichtempfindlicher Aufzeichnungsträger belichtet wird.
Eine andere durch die deutsche Patentschrift 859 827 bekannte Maschine zur fotografischen Registrierung verwendet als Zeichenträger einen Umlaufkörper, ζ. B. eine Trommel, an deren Umfang in gesetzmäßiger Folge in Reihe angeordnete Zeichen verwendet werden, die synchron mit der Abfühlbewegung der Registriervorlagen umlaufen, wobei die zu registrierenden Zeichen entsprechend einem abgefühlten Zeichenwert der Registriervorlagen ausgewählt und auf einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger zur Darstellung gebracht werden.
Eine v/eitere bekannte Anordnung zum fotografischen Registrieren von Zeichen dient zur Übersetzung von in Form von Lochungen vorliegenden Angaben in Lochkarten. Diese Maschine besitzt ein optisches System, das eine einer Kartenspalte entsprechende Reihe von Masken vorsieht, die für jeden Buchstaben und jede Ziffer Zeichenbilder enthalten und durch Relais oder Blenden in der Weise gesteuert werden, daß die Zeichen unter Verwendung von Prismen auf einer Mattscheibe sichtbar oder mittels einer Kamera auf einem Film aufgenommen werden.
Durch die britische Patentschrift 662160, insbesondere deren Fig. 4 und 5, ist bereits ein Typendrucker bekannt, bei dem die Typen matrixartig auf einem sphärischen Druckkopf angeordnet sind. Der Druckkopf wird mittels Drähten in die verschiedenen Druckstellungen gebracht.
Durch die französische Patentschrift 1247 600, insbesondere deren Fig. 1, ist es bekannt, eine Matrix, die keine Typen, sondern bestimmte Codekombinationen enthält, zur Auswahl der Matrixelemente in rechtwinklige Koordinaten zu verschieben. Wie leicht einzusehen ist, erfordert die Einrichtung zur VerVorrichtung zum fotografischen Registrieren von Zeichen
Anmelder:
International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt, Böblingen, Sindelfingerstr. 49
Als Erfinder benannt:
Fred Swaner Stauffer, Saratoga, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 29. Juni 1962 (206 269)
Schiebung in rechtwinkligen Koordinaten einen beträchtlichen mechanischen Aufwand.
Auch bei der durch die USA.-Patentschrift 2 905 068 bekannten Vorrichtung wird zur fotografischen Registrierung von Zeichen ein Maskenträger verwendet, auf welchem die Zeichen matrixartig angeordnet sind. Zur Auswahl der einzelnen Zeichen (Fig. 2) sind hier mehrere in jeweils einer Richtung verschiebbare Lochblenden, mehrere stabförmige Blitzlichtquellen und ein kompliziertes Linsensystem notwendig.
Zweck der Erfindung ist es, für das fotografische Registrieren von Zeichen einen Maskenträger so auszubilden und zu lagern, daß die Auswahl der Zeichen mit einem Minimum an Aufwand erfolgen kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung jedes beliebigen Zeichens in den Strahlengang der Maskenträger in zwei Punkten drehbar gelagert ist, daß die beiden Drehpunkte unabhängig voneinander in verschiedene Lagen gebracht werden können und daß die Zeichen derart angeordnet sind, daß die Spalten und Zeilen der Matrix auf Kreisbögen um die Drehpunkte des Maskenträgers angeordnet sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten. Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum fotografischen Registrieren von Zeichen gemäß der Erfindung wird nunmehr an
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Hand der Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Verschluß wieder geschlossen wird. Dann werden der
Es zeigt Film und die optische Achse seitlich zueinander so
F i g. 1 eine Ansicht der elektromagnetisch ange- bewegt, daß ein nichtbelichteter Bereich des Films
triebenen Stellglieder, auf die optische Achse eingestellt wird. Dieser Vor-
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Vor- 5 gang wird nach Bedarf wiederholt, um eine ge-
richtung gemäß der Erfindung, wünschte Zeile von Zeichen auf dem Film zu belich-
F ig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Zeichenmaske, ten. Dann wird der Film in der üblichen Weise ent-
Fig. 4 bis 10 und Fig. 5a bis 10a dienen zur wickelt.
Erläuterung der Funktion der Stellglieder. Der Mechanismus A besteht aus der vorderen
Ein Ausführungsbeispiel A der Erfindung besteht io Rahmenplatte 28 aus geeignetem Material, wie z. B. aus einer Zeichenmaske U, die in einem dreieckigen Aluminium, an deren Rückseite ein Winkelträger 32 Maskenträger 12 angeordnet ist. Dieser ist bei B befestigt ist. Mehrere Magnetspulenträger 33 (F i g. 1 und C auf zwei Verbindungsgestängen 13 und 14 und 2) sind in einzeln eingestellten Lagen an der drehbar befestigt. Die Gestänge 13 und 14 werden Rückseite des Trägers 32 befestigt, und eine Spule jeweils wahlweise durch drei Solenoide betätigt, und 15 34 jedes dieser Solenoide ist auf einen Gummiring zwar wird das in F i g. 1 und 2 links befindliche Ge- 35 gesetzt und durch eine Schraube 37 an jedem stange 13 durch Solenoide 17, 18 und 19 und das dieser Träger befestigt. Die von den Gummiringen rechts befindliche Gestänge durch spiegelbildlich an- 35 bewirkte federnde Belastung ermöglicht eine geordnete entsprechende Solenoide 17', 18' und 19' leichte seitliche Neigung der Solenoide, die durch betätigt. Bei wahlweiser Erregung dieser Solenoide 20 die bogenförmige Bewegung der Gestänge 13 und 14 werden die jeweiligen Gestänge so betätigt, daß sie oder eines Verschlußhebels 38, mit dem sie verbunden Maskenträger 12 in ausgewählten Schritten um den sind, bedingt ist. Jede Spule 34 ist so aufgebaut, dessen Drehpunkte B und C schwenken. Ein sieben- daß ihr Anker 39 auf dem Boden aufsitzt, um so die tes Solenoid 20 steuert die Betätigung eines optischen Abwärtsbewegung des Ankers bei Erregung der Spule Verschlusses 30. Die Solenoide können wahlweise 25 zu begrenzen.
durch binäre elektrische Impulse aus geeigneten Der Anker 39 jedes der Solenoide gleitet frei und
Schalteinrichtungen erregt werden, z.B. aus einzelnen mit etwas seitlichem Abstand in einem mit Gewinde
handbetätigten Schaltern 21 (F i g. 2) oder aus einer versehenen Federnapf 40, der in axial ausgerichteter
nicht gezeigten herkömmlichen Datenverarbeitungs- Lage in ein dafür in dem Winkelträger 32 vorge-
anlage. 30 sehenes Gewindeloch41 eingeschraubt ist. Durch den
Jedes der Gestänge 13 und 14 kann seinen züge- Abstand zwischen jedem Anker 39 und seinem ordneten Maskenträgerdrehpunkt B oder C wahl- Federnapf 40 soll das erforderliche leichte Neigen weise aus einer zentralen oder nichtbetätigten Stel- des Solenoids ermöglicht werden,
lung (Fig. 1, 2 und 4) entweder nach oben oder Ein durch jeden Anker39 hindurchgehender Annach unten um einen, zwei oder drei Schritte je nach 35 schlagstift 42 begrenzt die Aufwärtsbewegung des Bedarf bewegen, wodurch maximal sieben Schritt- Ankers unter der Vorspannung einer Schraubenfeder Stellungen für jeden der Maskenträgerdrehpunkte B 43. Letztere wird zwischen jedem Federnapf 40 und und C gegeben sind. einem Kragen 44 auf dem zugeordneten Anker 39
Die optische Achse 22 eines Lichtstrahls ist auf ein zusammengedrückt gehalten. Die Gewindejustage zentrales Zeichen 23 der Maske 11 gerichtet, wenn 40 jedes Federnapfes 40 steuert die obere Bewegungsdiese in ihrer Ausgangslage ist. Durch Bewegen des grenze seines Ankers 39, während durch die Justage Maskenträgers 12 durch alle seine sieben Schrittstel- jedes Spulenträgers 33 in der Richtung der Ankerlungen hindurch um jeden der Drehpunkte B und C bewegung die untere Bewegungsgrenze bestimmt wird, herum in jeder ihrer sieben Schrittstellungen werden Das obere Ende des Ankers 39 jedes Gestängevon der optischen Achse 22 zwei Sätze von geboge- 45 betätigungssolenoids ist drehbar mit dem zugeordnen Linien 24 und 25 auf der Maske 11 beschrieben. neten Gestänge verbunden (F i g. 2), während der Ein optisch erkennbares Zeichen (F i g. 3) ist auf der Anker des einzelnen Verschlußbetätigungssolenoids Maske 11 an jedem Schnittpunkt der gebogenen 20 drehbar mit dem Verschlußhebel 38 verbunden Linien 24 und 25 vorgesehen. Da in jedem Satz 24 ist, auf dem der Verschluß 30 sitzt. Obwohl der hier und 25 je sieben gebogene Linien enthalten sind, 50 dargestellte Verschluß 30 einem bekannten, langsam bilden diese Linien daher 49 Schnittpunkte, und da- arbeitenden Typ angehört, kann nach Bedarf statt mit können auf der Maske 49 Zeichen untergebracht dessen auch ein Schnellverschluß oder eine Belichwerden. tung durch Blitzlicht verwendet werden.
Der linke Maskenträgerdrehpunkt B (F i g. 2, 5 bis Eine hier nicht dargestellte, aber der vorderen 10 und 5a bis 10a) ist am Drehpunkt 26 (Fig. 2 55 Rahmenplatte 28 ähnelnde hintere Rahmenplatte und 4) durch einen Arm 27 an einer feststehenden kann an der Rückseite des Winkelträgers 32 (F i g. 1) Rahmenplatte 28 befestigt, um die Bewegung des befestigt sein, der zu diesem Zweck mit Gewindelinken Maskenträgerdrehpunktes B auf einem Kreis- löchern 45 versehen ist.
bogen 29 zu ermöglichen. Die wirksame Länge des Der hier gezeigte Maskenträger 12 hat die Form Armes 27 und damit der Radius des Kreisbogens 29 60 eines gleichschenkligen Dreiecks, wobei die Zeichenist gleich dem Abstand zwischen den Achsen der maskell die Form einer Scheibe hat, die in einer beiden Maskenträgerdrehpunkte B und C. nahe der Dreiecksspitze vorgesehenen Öffnung 47 Wenn nun durch wahlweise Erregung der Ge- angeordnet ist. Die gezeigten Zeichen (F i g. 3) auf stängebetätigungssolenoide die Maske 11 so einge- der Zeichenmaske 11 sind strahlendurchlässige öffstellt ist, daß ein ausgewähltes Zeichen auf die 65 nungen in einer sonst strahlendurchlässigen Scheibe, optische Achse 22 zentriert ist, wird der Verschluß Diese transparenten Zeichenöffnungen können auf 30 geöffnet, um dieses Zeichen auf einen licht- fotografischem Weg in einem strahlenundurchlässigen empfindlichen Film 31 zu projizieren, wonach der Emulsionsüberzug, z. B. aus Silberhalogen, auf einer
Scheibe aus strahlendurchlässigem Material, z. B. aus Kunststoff, Glas oder Quarz, gebildet oder in einer Scheibe aus Blech oder einem anderen geeigneten undurchlässigen Material ausgestanzt, ausgeschnitten oder ausgeätzt sein. Soll für das Projizieren der Zeichen ein ultravioletter Lichtstrahl verwendet werden, wird vorzugsweise eine Maske 11 benutzt, in der die Zeichen ganz offen und frei von jedem transparenten Material sind, damit jede mögliche Diffusion der Lichtstrahlen vermieden wird.
Ein elektromagnetischer Strahl, z. B. ein Lichtstrahl, kann entlang der optischen Achse 22 durch einen Projektor 48 projiziert werden, der aus einer geeigneten Strahlenquelle 49 und einem geeigneten Linsensystem 50 besteht. Die optische Achse 22 ist auf das zentrale Zeichen 23 auf der Maske 11 ausgerichtet, wenn letztere in ihrer Ausgangslage ist (F i g. 1, 2 und 4), und wird auf den Filmstreifen 31 gerichtet, der in dem erforderlichen Abstand dahinter liegt.
Es können geeignete Mittel (nicht gezeigt) vorgesehen werden, um den Filmstreifen 31 gegenüber der optischen Achse 22 so zu verschieben, daß aufeinanderfolgende, auf den Film projezierte Zeichen auf diesem eine Reihe belichteter Zeichen bilden. Solche Vorrichtungen sind bekannt und brauchen deshalb hier nicht beschrieben zu werden.
Die beiden Verbindungsgestänge 13 und 14 gleichen einander in Aufbau und Wirkungsweise, nur ist das rechte Gestänge 14 zum linken spiegelbildlich angeordnet. Daher tragen die übereinstimmenden Teile der beiden Gestänge 13 und 14 mit Ausnahme der Maskenträgerdrehpunkte B und C gleiche Bezugszeichen, wobei die des rechten Gestänges 14 mit einem Indexstrich versehen sind. Da die beiden Gestange 13 und 14 gleich sind, werden hier nur Aufbau und Wirkungsweise des linken Gestänges 13 beschrieben.
Dieses Gestänge besteht aus zwei Gliedern 51 und 52 gleicher Länge. Das linke Ende des vorderen Gliedes 51 ist, wie oben schon erwähnt, drehbar und koaxial mit dem linken Maskenträgerdrehpunkt B verbunden, der sich auf dem freien Ende des Ankerarms 27 befindet. Außerdem ist das vordere Glied 51 bei dem Drehpunkt D in der Mitte seiner Längenausdehnung drehbar mit dem rechten Ende des hinteren Gliedes 52 verbunden (F i g. 1 und 2), während das rechte Ende des vorderen Gliedes 51 drehbar im Drehpunkt E mit dem Anker des Solenoids 19 verbunden ist.
Die Mitte des hinteren Gliedes 52 ist drehbar im Drehpunkt F mit dem Anker des Solenoids 18 verbunden, und das linke Ende des hinteren Gliedes 52 ist im Drehpunkt G drehbar mit dem Anker des Solenoids 17 verbunden. _
Die Endsolenoide 17 und 19 sind so eingestellt, daß sie bei ihrer Betätigung ihre Achse um einen ganzen Schritt abwärtsziehen, während das mittlere Solenoid 18 seinen Anker nur um drei viertel Schritte abwärtszieht. Unter einem »Schritt« wird e0 hier die Strecke verstanden, um die einer der Maskenträgerdrehpunkte B oder C durch sein Gestänge 51 bzw. 52 bewegt werden muß, um die Zeichenmaske 11 um die Strecke von Mitte zu Mitte benachbarter Zeichen entlang einer der gebogenen Linien der beiden Liniensätze 24 und 25 zu bewegen.
Die verschiedenen Betätigungszustände des linken Verbindungsgestänges 13, die nötig sind, um den linken Maskenträgerdrehpunkt B durch seinen ganzen Bereich von sieben Schritten hindurch nach oben oder nach unten zu bewegen, sind schematisch in den Fig. 4 bis 10 dargestellt, während die relativen Schrittlagen der Gestängedrehpunkte in den entsprechenden graphischen Darstellungen von F i g. 5 a bis 10 a dargestellt sind.
Es folgt nun eine Beschreibung der Betätigung des linken Verbindungsgestänges 13. In Fig. 4 ist keins der Gestängebetätigungssolenoide 17, 18 oder 19 erregt, und die Federn 43 dieser Solenoide halten ihre Anker 39 in der nichtbetätigten, angehobenen, justierten Lage. In diesem nichtbetätigten Zustand der Solenoide und des Gestänges 13, das damit verbunden ist, definieren alle vier Drehpunkte D, E, F, G sowie die Achsen der beiden Maskenträgerdrehpunkte B und C und des Ankerdrehpunktes 26 des Arms 27 eine gemeinsame Grundebene, die durch die Linie H in F i g. 4 bis 10 und 5 a bis 10 a dargestellt wird. Außerdem ist in diesem nichtbetätigten Zustand der Solenoide das Gestänge 13 auf die optische Achse 22 des zentralen Zeichens 23 der Maske 11 von F i g. 3 zentriert.
In Fig. 5 und 5a sind die Solenoide 17 und 18 erregt, während das Solenoid 19 nicht erregt wird. Durch diese Erregung der Solenoide 17 und 18 wird der mit dem Solenoid 17 verbundene Drehpunkt G um einen Schritt gesenkt, und der mit dem Solenoid 18 verbundene Drehpunkt F wird um einen Dreiviertelschritt gesenkt, und zwar jeweils von der Grundebene H aus. Durch diese Bewegung der Drehpunkte G und F wird das hintere Glied 52 in die in F i g. 5 gezeigte Lage geschwenkt, wodurch der Drehpunkt D am rechten Ende des Gliedes 52 um einen halben Schritt aus der Grundebene H heraus gesenkt wird. Da der Drehpunkt E am rechten Ende des vorderen Gliedes 51 durch sein nichterregtes Solenoid 19 auf der Grundebene H gehalten wird, wird durch dieses Senken des mittleren Drehpunktes D das vordere Glied 51 so geschwenkt, daß sein linkes Ende mit dem darin enthaltenen Maskenträgerdrehpunkt B um einen Schritt gesenkt wird. Dadurch wird die Maske 11 um den rechten Drehpunkt C herum entlang der gebogenen Mittellinie 25 a nach unten geschwenkt, um das Zeichen 53 von Fig. 3 auf die optische Achse 22 auszurichten.
In F i g. 6 und 6 a sind die Solenoide 18 und 19 betätigt, während das erste Solenoid 17 in seiner normalen, nichtbetätigten Lage bleibt. Durch die Erregung des Solenoids 18 wird der Drehpunkt F in der Mitte des hinteren Gliedes 52 um einen Dreiviertelschritt gesenkt, wodurch wiederum der Drehpunkt D am rechten Ende des Gliedes 52 sowie in der Mitte des vorderen Gliedes um anderthalb Schritte nach unten gestellt wird. Da auch der Drehpunkt E am rechten Ende des vorderen Gliedes 51 um einen Schritt gesenkt wird, wird dadurch das vordere Glied 51 so geschwenkt, daß es den Maskenträgerdrehpunkt B um zwei Schritte nach unten stellt und dadurch die Maske 11 abwärts um ihren rechten Drehpunkt C entlang der gebogenen Mittellinie 25 a schwenkt, um das Zeichen 54 von F i g. 3 auf die optische Achse 22 auszurichten.
In F i g. 7 und 7 a ist nur das zweite Solenoid 18 erregt, wodurch der Drehpunkt F um einen Dreiviertelschritt und der Drehpunkt D am rechten Ende des hinteren Gliedes 52 um anderthalb Schritte gesenkt werden. Dieser Drehpunkt D, der auch in der
Mitte des vorderen Gliedes 51 liegt, schwenkt den Maskenträgerdrehpunkt B um drei Schritte nach unten und zentriert dadurch das Zeichen 55 von F i g. 3 auf die optische Achse 22.
F i g. 8, 9 und 10 und die ihnen entsprechenden Lagedarstellungen von Fig. 8a, 9a und 10a zeigen die Betätigung der Solenoide 17,18 und 19, die nötig ist, um den Maskenträger 12 um einen, zwei bzw. drei Schritte in der entgegengesetzten oder aufwärts gerichteten Drehrichtung um denselben rechten Drehpunkte zu schwenken. Aus der vorstehenden Beschreibung von F i g. 4 bis 10 und 5 a bis 10 a geht hervor, daß durch diese Schrittbewegung des Maskenträgers 12 gemäß Fig. 8 bis 10 und 8a bis 10a die Zeichen 57, 58 bzw. 59 von Fig. 3 auf die optische Achse 22 ausgerichtet werden.
Wenn nun das rechte Gestänge 14 ebenso betätigt wird, wie es oben in Verbindung mit F i g. 4 bis 10 und 5 a bis 10 a beschrieben worden ist, kann jede Linie aus dem Liniensatz 25, die mit dem rechten ao Drehpunkt C konzentrisch verläuft, mit der optischen Achse 22 entsprechend ausgerichtet werden. Durch wahlweise Betätigung der Gestänge 13 und 14, und zwar entweder einzeln oder gleichzeitig, kann also jeder ausgewählte Schnittpunkt der beiden Liniensätze 24 und 25 und das darauf befindliche Zeichen auf die optische Achse 22 ausgerichtet werden.
Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung arbeitet wie folgt: Der Film 31 wird so zur optischen Achse 22 eingestellt, daß er die erste darauf zu projizierende Reihe von Zeichen aufnimmt. Der Verschluß 30 wird geschlossen, und die Solenoide 17, 18,19 und 17', 18' und 19' sowie das Verschlußbetätigungssolenoid 20 werden durch eine geeignete Schaltungsanordnung, wie z. B. einzelne elekirische Stromkreise 60 (Fig. 2) so angeschlossen, daß sie wahlweise elektrische Betätigungsimpulse empfangen. Die Lichtquelle 49 wird erregt und projiziert einen geeigneten Lichtstrahl entlang der optischen Achse 22 zentral auf ein mittleres Zeichen 23 der Zeichenmaske 11.
Dann werden durch geeignete binäre Schaltmittel, wie z. B. einzelne Schalter 21, elektrische Impulse übertragen, um wahlweise eines der Verbindungsgestänge 13 und 14 oder beide in der oben beschrie- benen Weise in eine ihrer sieben möglichen Lagen zu bringen (Fi g. 4 bis 10 und 5 a bis 10 a), wodurch ein Zeichen der Zeichenmaske auf die optische Achse 22 ausgerichtet wird. Wenn somit ein ausgewähltes Zeichen auf der optischen Achse 22 zentriert ist, wird der Verschluß 30 geöffnet, indem sein Solenoid 20 ausreichend lange erregt wird, um das Zeichen auf dem Film 31 zu belichten. Dann wird der Film 31 weiterbewegt, um einen nichtbelichteten Teil des Films zur optischen Achse 22 auszurichten, und aufeinanderfolgende, ausgewählte Zeichen werden in gleicher Weise eingestellt und auf den Filmstreifen projiziert. Nachdem eine oder mehrere Zeilen der so ausgewählten Zeichen auf den Film 31 projiziert worden sind, wird der Film in der üblichen Weise entwickelt und fixiert.
Da die beiden Sätze der gebogenen Linien 24 und etwa diagonal zu dem Schriftfeld verlaufen, auf das aufeinanderfolgende Zeichen zu projizieren sind, dessen Zeilen parallel zur Grundebene H verlaufen, liegt jeder kleine Fehler bei der Einstellung eines oder mehrerer Zeichen entlang einer oder der anderen dieser gebogenen Linien und wird daher zwischen einer Verschiebung senkrecht zu dieser Linie und einer Verschiebung entlang dieser Linie aufgeteilt. Da eine leichte Verschiebung eines Zeichens entlang der Linie kaum wahrnehmbar ist und eine Herabsetzung vertikaler Ausrichtfehler sehr erwünscht ist, ist diese Halbierung der Verschiebungsfehler sehr vorteilhaft.
Obgleich die Verstellung des Maskenträgers mittels wahlweise ansprechbarer Solenoide eingehend beschrieben wurde, soll jedoch die Erfindung nicht auf diese spezielle Ausführungform beschränkt sein, da sich die Solenoide durch pneumatisch oder mechanisch angetriebene Stellglieder ersetzen lassen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum fotografischen Registrieren von Zeichen mit einer Strahlenquelle, einem mit strahlendurchlässigen in Matrixform angeordneten Zeichen versehenen und auf jede Matrixposition einstellbaren Zeichenträger und einem strahlenempfindlichen Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung jedes beliebigen Zeichens in den Strahlengang der Maskenträger in zwei Punkten drehbar gelagert ist, daß die beiden Drehpunkte unabhängig voneinander in verschiedene Lagen gebracht werden können und daß die Zeichen derart angeordnet sind, daß die Spalten und Zeilen der Matrix auf Kreisbögen um die Drehpunkte des Maskenträgers angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maskenträger an zwei Hebeln drehbar gelagert ist und daß die Lage der Hebel gegebenenfalls über weitere Hebel durch in jeweils zwei Stellungen einstellbare Hubelemente, insbesondere Solenoide, einstellbar ist
3. Vorrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hübe der Hubelemente verschieden groß gewählt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 859 827;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 086 556;
französische Patentschrift Nr. 1247 600;
britische Patentschrift Nr. 662160;
USA.-Patentschrift Nr. 2 905 068.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 608/205 6.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEJ23965A 1962-06-29 1963-06-27 Vorrichtung zum fotografischen Registrieren von Zeichen Pending DE1243433B (de)

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US20626962A 1962-06-29 1962-06-29

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