DE1243179B - Verfahren zur Gewinnung von reinem Dimethylsulfoxyd - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von reinem Dimethylsulfoxyd

Info

Publication number
DE1243179B
DE1243179B DEM64496A DEM0064496A DE1243179B DE 1243179 B DE1243179 B DE 1243179B DE M64496 A DEM64496 A DE M64496A DE M0064496 A DEM0064496 A DE M0064496A DE 1243179 B DE1243179 B DE 1243179B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dimethyl sulfoxide
absorption
ecm
temperature
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM64496A
Other languages
English (en)
Inventor
Allan Morenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merck and Co Inc
Original Assignee
Merck and Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Merck and Co Inc filed Critical Merck and Co Inc
Publication of DE1243179B publication Critical patent/DE1243179B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C317/00Sulfones; Sulfoxides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

8h— DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int Cl
C07c
Deutsche Kl. 12 ο - 23/03
Nummer 1 243 179
Aktenzeichen M 64496IV b/12 ο
Anmeldetag 11 März 1965
Auslegetag 29 Juni 1967
Fur zahlreiche pharmazeutische Verwendungszwecke, insbesondere fur den Einsatz von lokal anzuwendenden Mitteln, benötigt man reines Dimethylsulfoxyd (DMS). Handelsübliches, gereinigtes Dimethylsulfoxyd enthalt noch fur pharmazeutische Verwendungszwecke störende Verunreinigungen, es hat außerdem einen störenden Geruch
Gegenstand der Erfindung ist em Verfahren zur Gewinnung von reinem Dimethylsulfoxyd, das im Wellenbereich von etwa 290 ηαμ pi aktisch keine Absorption aufweist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Losung von Dimethylsulfoxyd in einem aromatischen Kohlenwasserstoff, C1- bis C4-Alkylaromaten, Halogenaromaten, Halogenparaffinkohlenwasserstoff, Ester bzw Äther mit Wasser behandelt und die wäßrige, das DMS enthaltende Schicht fraktioniert destilliert.
Die im einzelnen verwendeten Mengen an eingesetztem organischem Losungsmittel und Wasser sind nicht wesentlich, sofern sich nur zwei gut unterscheidbare Phasen bilden Aus technischen Gründen ist es vorteilhaft, mit einer möglichst großen Menge an organischem Losungsmittel zu arbeiten Zweckmaßig arbeitet man mit 1 bis 10 Raumteden organischem Losungsmittel je Raumteil Dimethylsulfoxyd, vorzugsweise mit 2 bis 4 Raumteilen
Große Wassermengen in einem einzelnen Extraktionsgang sollen vermieden werden, da sonst auch größere Mengen Verunreinigungen in die wäßrige Phase gelangen wurden Weitaus besser ist es, mehrmals mit verhältnismäßig geringen Wassermengen zu extralueren, bis man ζ B 80 bis 90% des vorhandenen DMS extrahiert hat Zweckmäßig verwendet man etwa 0,25 bis 3 RaumteiJe Wasser je Raumteil Dimethylsulfoxyd und vorzugsweise 0,5 bis 1,5 Raumteile bei dreimal wiederholter Extraktion
Als organische Losungsmittel werden bevorzugt Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Methylenchlorid, Äthylendichlond, Benzol, Xylol, Brombenzol, Essigsaureathylester und Diathylather
Zur Abtrennung des DMS vom Wasser wird zunächst der größte Teil des Wassers aus der Wasser-Dimethylsulfoxyd-Losung abgedampft Dies kann in Vakuumkonzentriervorrichtungen erfolgen und dient lediglich dazu, den Kapazitatsbedarf der in der Trennungsstufe eingesetzten Apparatur auf ein Minimum zu bringen Nach der Einengung des Materials auf einen geeigneten, ζ B. einer Losung mit einer Dampftemperatur von etwa 85 0C bei 51 bis 76 mm Hg entsprechenden Wassergehalts wird aus der erhaltenen Losung das restliche Wasser durch Vakuumfraktionierung entfernt Bei Temperatur- und Druckbedin-Verfahien zui Gewinnung
von reinem Dimethylsulfoxyd
Anmelder
Meiclc & Co., Ine , Rahway, N J. (V St A )
Vertreter
Dr -Ing. W Abitz
und Dr D Morf Patentanwälte,
München 27, Pienzenauer Str 28
Als Erfinder benannt
Allan Moienberg, Elizabeth, N J (V St A)
Beanspruchte Priorität
V. St. ν Amerika vom 12 März 1964(351538), vom 27 Januar 1965 (428542)
gungen, bei denen die Temperatur am Boden 1080C nicht übersteigt und vorzugsweise zwischen 80 und 1000C bleibt, erhalt man eine gute Trennung Man kann ζ B mit emer fünf bis zehn Boden aufweisenden Apparatur bei einem Vakuum von 10 mm Hg em im
Bei eich von 76 bis 78° C siedendes Gut erhalten, das kondensieit einen Wassergehalt von weniger als 0,1 g/ml hat Du ich entsprechende Fuhrung der Kolonne ist weitgehend jeder gewünschte Wassergehalt erzielbar
Die UV-Absorption des nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhaltene DMS wird mit der eines unreinen Ausgangsguts und eines nach anderen Methoden gereinigten DMS verglichen, andere Analysenmethoden haben sich nicht als geeignet erwiesen
Der Vergleich erfolgt bei einer Wellenlange von 290 ιημ unter Verwendung von Luft als Bezugsmaterial, weil die UV-Absorptionskurve einer Probe rohen Dimethylsulfoxyds (im Vergleich nut dem erfindungsgemaß erhaltenen, gereinigten Dimethylsulfoxyd als Standard)
emen Peak bei 290 ηιμ und somit eine maximale Absorption fur die Verunreinigung an diesem Punkt zeigt. Handelsübliches DMS, das mit Holzkohle mit
799 608/453
oder ohne anschließende fraktionierte Destillation gereinigt worden ist, hat einen sehr starken, stechenden Geruch und eine UV-Absorption von 0,44 bei 290 ΐημ. In ahnlicher Weise führt die direkte Destillation des Ausgangsmatenals zu einem Destillat mit einer UV-Absorption bei 290 ΐημ von 0,25, wobei das Produkt noch mit einem gewissen Eigengeruch behaftet ist. Selbst eine direkte Destillation nut einer 10-Boden-Apparatur liefert ein Destillat, dessen UV-Absorption bei 290ΐημ. 0,11 betragt und das einen Geruch aufweist. Bei dem gereinigten DMS, das man nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhalt, ist dagegen praktisch kein Geruch feststellbar, und seme UV-Absorption bei 290 ιημ hat nur eine Größenordnung von unter 0,10.
Beispiel 1
Man lost 11 Dimethylsulfoxyd einer technischen Handelssorte, das einen Geruch aufweist und eine UV-Absorption bei 290 ηιμ von 0,25 ergibt, in 31 Chloroform bei Raumtemperatur, bewegt die anfallende Losung, behandelt sie dann mit 11 Wasser, bewegt das sich ergebende Gemisch und laßt es sich in zwei Phasen absetzen. Die wäßrige Phase wird abgetrennt. Wie oben wird dann die Chloroformschicht em zweites Mal nut 11 Wasser behandelt und die wäßrige Schicht abgetrennt. Man vereinigt die dabei erhaltenen wäßrigen Extrakte und wascht dreimal mit 80 ecm Chloroform aus, wobei nach jeder Waschbehandlung die Chloroformschicht abgetrennt
ίο und verworfen wird. Der ausgewaschene, wäßrige Extrakt, dessen Volumen 2890 ecm betragt, wird dann bei 51 bis 76 mm Hg Druck auf 800 ecm eingeengt, wobei die Temperatur des Materials auf 850C steigt. Das Material hat eine Wasser-Endkonzentration von 36,4 mg/ml und ist im wesentlichen geruchlos.
Das Konzentrat wird dann in einer Kolonne von 5,1 cm Innendurchmesser mit einer 25,4-cm-Packung aus Fullkorpern aus rostfreiem Stahl der Vakuumfraktionierung bei 10 mm Hg Druck unterworfen.
Man erhitzt die Kolonne und gewinnt das Destillat in Schnitten. Die Tabelle I nennt die UV-Absorption jedes Schnittes bei 290 ηιμ.
Tabelle I
Schnitt Vakuum
mm
Dampf
temperatur
0C
Blasen-
temperatur
0C
Rucklauf-
verbaltms
Volumen
ecm
An
UV bei
290 ηιμ
alysen
KF
Milligramm je
Millihter
1
2
3
4
10
10 bis 8
8
8
45 bis 70
70 bis 77
77 bis 78
78 bis 79
74 bis 82
82 bis 83
83 bis 82
82 bis 82
0
3 1
3 1
3 1
58
74
234
218
0,070
0,075
85,7
1,2
0,4
Wie aus den obigen Weiten ersichtlich, zeigt das destillierte Dimethylsulfoxyd eine starke Verringerung der UV-Absorption bei 290 ηιμ gegenüber dem Ausgangsmaterial. Wahrend die UV-Absorption des Ausgangsmaterials bei 290 ηιμ 0,25 betragt, liegt sie bei dem bei der Destillation gewonnenen Dimethylsulfoxyd im Bereich von 0,070 bis 0,075.
Beispiel 2
Druck auf 830 ecm eingeengt, wobei die Temperatur des Materials auf 850C steigt. Das Material hat eine Man arbeitet wie im Beispiel 1 mit der Abänderung, Wasser-Endkonzentration von 1,5 mg/ml und ist im daß man statt Chloroform Tetrachlorkohlenstoff 50 wesentlichen geruchlos.
verwendet. Die Destillation erfolgt wie im Beispiel 1 beschrieben.
Der bei der Phasentrennung erhaltene wäßrige Tabelle II nennt die UV-Absorption jedes Schnittes bei Extrakt von 2940 ecm wird bei 51 bis 76 mm Hg 290 χημ.
Tabelle II
Schnitt Vakuum
mm
Dampf
temperatur
0C
Blasen
temperatur
0C
Rucklauf-
verhaltnis
Volumen
ecm
An
UV bei
290 ηιμ
alysen
KF
Milligramm je
Milliliter
1
2
3
4
10
10
10 bis 8
8
45 bis 67,5
67,5 bis 78
78 bis 78
78 bis 78
75 bis 81
81 bis 83
83 bis 82
82 bis 81
0
3-1
3.1
3 1
38
50
224
232
0,08
0,09
136,2
3,0
1,6
Beispiel 3
Man arbeitet wie im Beispiel 1 mit der Abänderung, daß man statt Chloroform Methylenchlorid verwendet.
Der bei der Phasentrennung erhaltene wäßrige Extrakt von 2940 ecm wird bei 51 bis 76 mm Hg Druck auf 850 ecm eingeengt, wobei die Temperatur des Materials auf 850C steigt. Das Material hat eine Wasser-Endkonzentration von 33,0 mg/ml und ist im wesentlichen geruchlos.
Die Destillation erfolgt wie im Beispiel 1 beschrieben. Tabelle III nennt die UV-Absorption jedes Schnittes bei 290 ηιμ.
Tabelle III
Schnitt Vakuum
mm
Dampf-
tempeiatur
0C
Blasen
temperatur
0C
Rucklauf-
verhaltms
Volumen
ecm
An
UV bei
290 πιμ
alysen
KF
Milligramm je
Mülihter
1
2
3
4
10
10 bis 8
8 bis 7
7
35 bis 67
67 bis 76
76 bis 76
76 bis 77
72 bis 82
82 bis 82
82 bis 80
80 bis 80
0bis3 1
3 1
3-1
3 1
55
90
270
248
0,085
0,070
50,7
2,7
1,5
Beispiel 4
Man arbeitet wie im Beispiel 4 mit der Abänderung, daß man statt Chloroform Äthylendichlond verwendet.
Der bei der Phasentrennung erhaltene wäßrige Extrakt von 2970 ecm wird bei 51 bis 76 mm Hg Druck auf 830 ecm eingeengt, wobei die Temperatur
des Materials auf 85° C steigt. Das Material hat eine Wasser-Endkonzentration von 24,0 mg/ml und ist im wesentlichen geruchlos.
Die Destillation erfolgt wie im Beispiel 1 beschrieben. Tabelle IV nennt die UV-Absorption jedes Schnittes bei 290 ηιμ.
Tabelle IV
Schnitt Vakuum
mm
Dampf
temperatur
0C
Blasen
temperatur
0C
Rucklauf-
verhaltms
Volumen
ecm
An
UV bei
290 ιημ
alysen
KF
Milligramm je
Milliliter
1
2
3
4
10
10
10 bis 8
8
43 bis 68
68 bis 78
78 bis 78
78 bis 78
76 bis 82
82 bis 83
83 bis 83
83 bis 81
0
3:1
3-1
3.1
46
48
250
248
0,10
0,09
110,0
1,8
0,6
Beispiel 5
Man arbeitet wie im Beispiel 1 mit der Abänderung, daß man statt Chloroform Benzol verwendet.
Der bei der Phasentrennung erhaltene wäßrige Extrakt von 2950 ecm wird bei 51 bis 76 mm Hg Druck auf 835 ecm eingeengt, wobei die Temperatur
des Materials auf 850C steigt. Das Material hat eine Wasser-Endkonzentration von 22,0 mg/ml und ist im wesentlichen geruchlos.
Die Destillation erfolgt wie im Beispiel 1 beschrieben. Tabelle V nennt die UV-Absorption jedes Schnittes bei 290 ιημ
Tabelle V
Schnitt Vakuum
mm
Dampf
temperatur
0C
Blasen
temperatur
0C
Rucklauf-
verhaltnis
Volumen
ecm
An
UV bei
290 ηιμ
alysen
KF
Milligramm je
Milliliter
1
2
3
4
10
10
10 bis 8
8
54 bis 74
74 bis 77
77 bis 77,5
77,5 bis 78
75 bis 84
84 bis 83
83 bis 83
83 bis 82
0
3-1
3:1
3-1
160
65
234
252
0,09
0,08
13,4
0,5
0,2
Beispiel 6
Man arbeitet wie im Beispiel 1 mit der Änderung, daß man statt Chloroform Xylol verwendet.
Der bei der Phasentrennung erhaltene wäßrige Extrakt von 2940 ecm wird bei 51 bis 76 mm Hg Druck auf 830 ecm eingeengt, wobei die Temperatur
des Materials auf 85°C steigt. Das Material hat eine Wasser-Endkonzentration von 27,0 mg/ml und ist im wesentlichen geruchlos.
Die Destillation erfolgt wie im Beispiel 1 beschrieben. Tabelle VI nennt die UV-Absorption jedes Schnittes bei 290 ΐημ.
Tabelle VI
Schnitt Vakuum
mm
Dampf
temperatur
0C
Blasen
temperatur
0C
Rucklauf-
verhaltnis
Volumen
ecm
An
UV bei
290 πιμ
alysen
KF
Milligramm je
Milliliter
1
2
3
4
10
10
10 bis 7,5
7,5
46 bis 67,5
67,5 bis 77
77 bis 78
78 bis 78
71 bis 84
84 bis 84
84 bis 82
82 bis 82
3 1
3-1
3 1
3:1
50
18
256
253
0,095
0,090
133,0
3,4
0,8
Beispiel 7
Man arbeitet wie im Beispiel 1 mit der Abänderung, daß man statt Chloroform Brombenzol verwendet
Der bei der Phasentrennung erhaltene wäßrige Extrakt von 2930 ecm wird bei 51 bis 76 mm Hg Druck auf 810 ecm eingeengt, wobei die Temperatur des Materials auf 85°C steigt. Das Material hat eine Wasser-Endkonzentration von 14,4 mg/ml und ist im wesentlichen geruchlos
Die Destillation erfolgt wie im Beispiel 1 beschrieben Tabelle VII nennt die UV-Absorption jedes Schnittes bei 290 ΐημ.
Tabelle VII
Schnitt Vakuum
mm
Dampf
temperatur
0C
Blasen
temperatur
°C
Rucklauf-
verhaltrus
Volumen
ecm
An
UV bei
290 ηιμ
alysen
KF
Milligramm je
Milliliter
1
2
3
4
10
10 bis 8
8
8 bis 7
50 bis 70
70 bis 75
75 bis 77
77 bis 78
79 bis 80
80 bis 82
82 bis 82
82 bis 84
0
3 1
3 1
3 1
65
50
190
195
0,10
0,10
63,0
1,0
0,3
Beispiel 8
Man arbeitet wie im Beispiel 1 mit der Abänderung, daß man statt Chloroform Essigsaureathylester verwendet.
Der bei der Phasentrennung
Extrakt von 3160 ecm wird bei
Druck auf 860 ecm eingeengt, wobei die Temperatur des Materials auf 85 0C steigt Das Material hat eine Wasser-Endkonzentration von 24,6 mg/ml und ist im wesentlichen geruchlos
Die Destillation erfolgt wie im Beispiel 1 beschrieben.
erhaltene wäßrige 25 Tabelle VIII nennt die UV-Absorption jedes Schnittes 51 bis 76 mm Hg bei 290 ηιμ.
Tabelle VIII
Schnitt Vakuum
mm
Dampf
temperatur
0C
Blasen
temperatur
0C
RucWauf-
verhaltms
Volumen
ecm
An
UV bei
290 ηαμ
alysen
KF
Milligramm je
Milliliter
1
2
3
4
10
10
10 bis 7
7
55 bis 70
70 bis 78
78 bis 77
77 bis 77
71 bis 78
78 bis 84
84 bis 81
81 bis 81
0
3.1
3 1
3 1
44
80
234
222
0,10
0,09
92,0
1,8
0,5
Beispiel 9
Man arbeitet wie im Beispiel 1 mit der Abänderung, daß man statt Chloroform Diathylather verwendet
Der bei der Phasentrennung erhaltene wäßrige Extrakt dessen Volumen 3025 ecm betragt wird dann bei 51 bis 76 mm Hg Druck auf 850 ecm eingeengt, wobei die Temperatur des Materials auf 85 0C steigt Das Material hat eine Wasser-Endkonzentration von 27,0 mg/ml und ist im wesentlichen geruchlos.
Die Destillation erfolgt wie im Beispiel 1 beschrieben. Tabelle IX nennt die UV-Absorption jedes Schmttes bei 290 ιημ
Tabelle IX
Schnitt Vakuum
mm
Dampf
temperatur
0C
Blasen
temperatur
0C
Rucklauf-
verhaltnis
Volumen
ecm
An
UV bei
290 πιμ
alysen
KF
Milligramm je
Milliliter
1
2
3
4
10
10
10 bis 7,5
7,5
50 bis 70
70 bis 78
78 bis 76
76 bis 77
72 bis 78
78 bis 81
81 bis 81
81 bis 80
0
3 1
3.1
3 1
30
90
185
280
0,12
0,10
125,0
1,9
1,0

Claims (2)

  1. Patentansprüche.
    1, Verfahren zur Gewinnung von reinem Dimethylsulfoxyd, das im Wellenbereich von etwa 290 πιμ praktisch keine Absorption aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß man die Losung von Dimethylsulfoxyd in einem aromatischen Kohlenwasserstoff, Cj- bis C4-Alkylaromaten, Halogenaromaten, Halogenparaffinkohlenwasserstoff, Ester bzw Äther mit Wasser behandelt und die wäßrige, das Dimethylsulfoxyd enthaltende Schicht fraktioniert destilliert
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das organische Losungsmittel in einer Menge von 1 bis 10 Raumteilen und das Wasser in einer Menge von 0,25 bis 3, insbesondere 0,5 bis 2 Raumteüen je Raumteil des eingesetzten Dimethylsulf oxydes verwendet
    799 608/453 6 67 © Bundesdruckerei Berlin
DEM64496A 1964-03-12 1965-03-11 Verfahren zur Gewinnung von reinem Dimethylsulfoxyd Pending DE1243179B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US35153864A 1964-03-12 1964-03-12
US428542A US3358036A (en) 1964-03-12 1965-01-27 Purification of dimethyl sulfoxide

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1243179B true DE1243179B (de) 1967-06-29

Family

ID=26997142

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM64496A Pending DE1243179B (de) 1964-03-12 1965-03-11 Verfahren zur Gewinnung von reinem Dimethylsulfoxyd

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3358036A (de)
BR (1) BR6567807D0 (de)
CH (1) CH504419A (de)
DE (1) DE1243179B (de)
FR (1) FR1440679A (de)
GB (1) GB1094523A (de)
NL (1) NL6502994A (de)
SE (1) SE343575B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3450508A (en) * 1966-09-01 1969-06-17 United Nuclear Corp Extraction of salts from saline water using dimethylsulfoxide
FR2741341B1 (fr) * 1995-11-17 1997-12-26 Elf Aquitaine Procede de purification du dimethylsulfoxyde (dmso)
WO2014178309A1 (ja) 2013-04-30 2014-11-06 東レ・ファインケミカル株式会社 ジメチルスルホキシドの精製法
CN104119256B (zh) * 2014-07-28 2016-08-31 福州福大辉翔化工科技有限公司 一种二甲基亚砜提纯方法和设备
CN113105396A (zh) * 2019-12-12 2021-07-13 林齐坤 染料还原蓝rsn二甲基亚砜母液的处理方法

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3154576A (en) * 1960-08-17 1964-10-27 Bray Oil Co Sulfonate extraction with dimethyl sulfoxide

Also Published As

Publication number Publication date
NL6502994A (de) 1965-09-13
FR1440679A (fr) 1966-06-03
CH504419A (de) 1971-03-15
SE343575B (de) 1972-03-13
US3358036A (en) 1967-12-12
BR6567807D0 (pt) 1973-08-07
GB1094523A (en) 1967-12-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0711508B1 (de) Verfahren zur Extraktion von natürlichen Aromen aus fett- und ölhaltigen Naturstoffen
DE1240525B (de) Verfahren zur Gewinnung von Alkoholen, Carbonsaeuren oder Aldehyden aus ihren waessrigen Loesungen in Form ihrer Ester, Acetale oder Esteracetale
DE2948607A1 (de) Verfahren zur herstellung eines emulgators auf lecithinbasis
DE2031662C3 (de) Räuchermittel, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
EP0560291B1 (de) Verfahren zur Herstellung von natürlichen Antioxidantien
DE1243179B (de) Verfahren zur Gewinnung von reinem Dimethylsulfoxyd
DE2446775C2 (de) Verfahren zur Zerlegung von Steringemischen in an Campesterin angereicherte Fraktionen und an Sitosterin angereicherte Fraktionen
DE2242913A1 (de) Tricyclischer alkohol
DE2726559C2 (de) Parfum
DE12431749B (de)
DE2526748C3 (de) Verfahren zur Reindarstellung von Alkoxyacetonen
DE2354038C3 (de)
DE69110662T2 (de) Aromakonzentrate und herstellung derselben.
DE2160744A1 (de) Verfahren zum Reingewinnen von Acrylsäure
DE1618728A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Isoprenylalkoholen
DE744284C (de) Verfahren zur Gewinnung von Phenolen aus OElen
DE2133107B2 (de) Verfahren zur Gewinnung der unverseifbaren Fraktion aus natürlichen Fettstoffen
DE2019835A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Solanesol
CH139504A (de) Verfahren zur Gewinnung von konzentrierter Essigsäure aus verdünnter Essigsäure.
US1945235A (en) Process of preparing a colorless household insecticide
DE3037525C1 (de) OElartiges Stoffgemisch aus Flachs
DE805756C (de) Verfahren zur Reinigung von 1,3-Butylenglykol
DE925648C (de) Verfahren zum Zerlegen von Kohlenwasserstoffgemischen durch extraktive oder azeotrope Destillation
DE909691C (de) Verfahren zur Gewinnung wasserunloeslicher Alkohole aus Primaerprodukten der katalytischen Kohlenoxydhydrierung
DE2313173C2 (de) Mehtyl-N-(2-methylpentyliden)-anthranilat, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung und diese enthaltende Duftstoffzusammensetzungen