DE1243002B - Vorrichtung zum Ablegen von aus laufenden Papierbahnen geschnittenen Bogen - Google Patents

Vorrichtung zum Ablegen von aus laufenden Papierbahnen geschnittenen Bogen

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Publication number
DE1243002B
DE1243002B DEB84487A DEB0084487A DE1243002B DE 1243002 B DE1243002 B DE 1243002B DE B84487 A DEB84487 A DE B84487A DE B0084487 A DEB0084487 A DE B0084487A DE 1243002 B DE1243002 B DE 1243002B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
sheet
conveyor
paper webs
leading
Prior art date
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Pending
Application number
DEB84487A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Fabrig
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HANS BIEL FA
Original Assignee
HANS BIEL FA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/24Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by air blast or suction apparatus
    • B65H29/241Suction devices
    • B65H29/243Suction rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ablegen von aus laufenden Papierbahnen geschnittenen Bogen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ablegen von aus laufenden Papierbahnen geschnittenen Bogen mit - einem;Querschneider nachgeschalteten - an den Bogen bEidseitig angreifenden Förderelementen und mit einen sich mit der Zulaufgeschwindigkeit fortbewegenden Saugförderer, dessen Sauglöcher die Bogenvorderkanten erfassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige bekannte Saugablage zur Erzielung einer hohen Wirtschaftlichkeit zuverlässig zweibahnig betreiben zu können. Bisher hat man ein zweibahniges Arbeiten mit Saugablagen nur bei Verarbeitung von dünnem luftdurchlässigem Papier versucht. Aber auch bei Beschränkung auf solche Papierarten ist ein zuverlässiges zweibahniges Arbeiten Illit Saugablagen nicht möglich. Es kommt häufig vor; daß der zweite Bogen durch den an der Saugöffnung anliegenden Bogen hindurch nicht mit ausreichenderjSaugkraft festgehalten wird und sich dann ablöst. Die dadurch bedingte Störanfälligkeit hebt den von dem zweibahnigen Betrieb erwarteten wirtschaftlichen Vorteil weitgehend auf.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe, mit einer Saugablage zuverlässig zweibahnig arbeiten zu können, auf einfache Weise dadurch gelöst, daß die von dem Saugförderer abgekehrten Förderelemente der Abzugvorrichtung gegenüber den dem Saugförderer zugekehrten Förderelementen init so viel größerer Geschwindigkeit antreibbar sindj daß der an ihnen anliegende voreilende Bogen mit seiner Vorderkante über das Saugloch hinweggegangen ist, wenn der andere Bogen das Saugloch etwa halb überdeckt.
  • Nunmehr werden die beiden Bogen von dem Saugloch unmittelbar erfaßt. Hierdurch ist gewährleistet, daß beide Bogen mit der gleichen Kraft angesaugt werden, und zwar unabhängig von der Stärke und der Luftdurchlässigkeit des Papiers. Die unerläßliche Forderung, daß die Reibung zwischen Förderelementen und Papier größer ist als zwischen Papier und Papier, läßt sich leicht durch Verwendung von Walzen oder Bändern aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff erfüllen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Teilquerschnitt des Saugsystems mit der Abzugvorrichtung, F i g. 2 ein zwei Bogen erfassendes Saugloch in größerem Maßstab.
  • Die aus zwei Lagen 1 und 2 bestehende Papierbahn läuft einem Querschneider 3 zu, der von ihr Bogen 4 und 5 gleicher Länge abteilt. Der Querschneider 3 ist in der Zeichnung als rotierende Schere mit einem feststehenden Messer 3 a und einem umlaufenden Messer 3 b dargestellt. Dem Querschneider 3 ist eine Abzugvorrichtung 6 nachgeordnet. deren Fördergeschwindigkeit etwas größer als die Laufgeschwindigkeit der Papierbahnen 1, 2 vor dem Querschneider 3 gewählt ist, um zwischen den aufeinanderfolgenden Bogenpaaren 4, 5 einen Abstand zu schaffen.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist die Abzugvorrichtung 6 durch einige Paare von mit der Abzuggeschwindigkeit angetriebenen Walzen 6a, 6b gebildet, die eine griffige, z. B. aus Gummi bestehende Oberfläche haben.
  • Anstatt aus Paaren angetriebener Walzen kann die Abzugvorrichtung 6 auch aus einem Paar gegeneinanderlaufender angetriebener Bänder gebildet sein.
  • Die Bogenpaare 4, 5 werden von der AbzusJvorrichtung 6 einem sich mit der Zulaufgeschwindigkeit fortbewegenden Saugsystem 7 zugeleitet, das beim Ausführungsbeispiel in an sich bekannter Weise als mit der Zulaufgeschwindigkeit der Bogen angetriebenes, aus mindestens zwei Radscheiben bestehendes Saugrad mit auf den Umfang gleich verteilten achsparallelen Reihen von Sauglöchern 8 ausgebildet ist. Beim Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß die Abzugvorrichtung 6 die Bogenpaare in lotrechter Richtung nach unten tangential an das Saugrad 7 heranführt. An der Zulaufstelle unterhalb der Abzugvorrichtung 6 sind Leitbleche 9 sowie eine die Bogenpaare an dem Umfang des Saugrades 7 andrückende Fangwalze 10 vorgesehen. Durch entsprechende Einstellmöglichkeiten ist dafür gesorgt, daß die Bogen immer im Bereich ihrer in Laufrichtung vorderen Kanten mit einer Reihe von Sauglöchern 8 des Saugrades 7 zusammenkommen. Die Sauglöcher 8 sind in bekannter Weise derart über eine Steuerung an eine Absaugleitung angeschlossen, daß nur solche Sauglöcher unter Vakuum stehen, die sich auf dem Sektor zwischen der Zulaufstelle bei der Fangwalze 10 und der nicht dargestellten Übergabestelle zu einem der Weiterbeförderung der Bogen dienenden Transportsystem befinden.
  • An die Fanewalze 10 schließt beim Ausfiiham.ysbeispiel in Umfangsriclltung ein Bandzug 11 an. der die Bogen auf einem Teil des bis zur Übergabestelle reichenden Sektors an den Umfang des Saugrades andrückt. Auf diese Weise ist durch verhältnismäßig lange dauerndes Andrücken der Bogen an das Saugrad {esx.ihrleistet. daß sich das Vakuum in den wirksam gewordenen Sauglöchern vollständig aufbaut.
  • Die xon dem Saugrad 7 abgekehrten Walzen 6a der Abzugvorrichtung 6 sind mit einer geringfügig g rößeren Geschwindigkeit als die Nachbarwalzen 6b angetrieben. Die Einstellung der Differenz der Antriebsgeschwindigkeit kann mittels stufenloser Getriebe erfolgen. Hierdurch eilt jeweils der von dem Saugsystem 7 abgekehrte Bogen 4 gegenüber dem dem Saugsystem zugekehrten Bogen 5 vor. Diese Voreilung wird durch entsprechende Einstellung der Differenz der Antriebsgeschwindigkeit der an beiden Seiten der Bogenpaare angreifenden Förderelemcnte 6a und 6b so gewählt. daß der voreilende Bogen 4 mit seiner Vorderkante 4a bereits ganz über das Saugloch s hinweggegangen ist, während der an dem Saugrad 7 unmittelbar anliegende Bogen 5 mit seiner Vorderkante 5a etwa die Mitte des Saugloches erreicht hat, also das Saugloch etwa halb abdeckt. In F i g. 2 ist das in größerem Maßstab deutlich dargestellt. Es ist zu ersehen, daß die beiden Bogen im Bereich ihrer Vorderkanten unmittelbar von dem Saugloch erfaßt werden, indem der über den dem Saugloch zugekehrten Bogen 5 hinweggreifende Randstreifen des Bogens 4. über die Vorderkante 5a des Bogens 5 abbiegend. an die Oberíläcl1. des Saugrades herangesaugt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Ablegen von aus laufenden Papierbahnen geschnittenen Bogen mit - einem Querschneider nachgeschalteten - an den Bogen beidseitig angreifenden Förderelementen und mit einem sich mit der Zulaufgeschwindigkeit fortbewegenden Saugförderer, dessen Sauglöcher die Bogenvorderkanten erfassen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß bei zweibahnigem Betrieb die von dem Saugförderer (7, 8) abgekehrten Förderelemente (6 a) der Abzugvorrichtung (6) gegenüber den dem Saugförderer zugekehrten Förderelementen (6 b) mit soviel größerer Geschwindigkeit antreibbar sind, daß der an ihnen anliegende voreilende Bogen (4) mit seiner Vorderkante (4a)1 über das Saugloch (8) hinweggegangen ist, wenn der andere Bogen (5) das Saugloch (8) etwa halb überdeckt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 678472.
DEB84487A 1965-11-13 1965-11-13 Vorrichtung zum Ablegen von aus laufenden Papierbahnen geschnittenen Bogen Pending DE1243002B (de)

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DE1243002B true DE1243002B (de) 1967-06-22

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ID=6982450

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10114064A1 (de) * 2001-03-22 2002-09-26 Heidelberger Druckmasch Ag Einrichtung zur Auslage flächiger Exemplare

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE678472C (de) * 1934-06-14 1939-07-15 August Koenig Dr Ing Querschneid- und Sammelvorrichtung

Patent Citations (1)

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