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Diese Nockenscheibe muß hierbei im Takt der ankommenden Produkte,
d. h. so angetrieben werden, daß die aufeinanderfolgenden Nocken mit den in alternieren-
der
Reihenfolge nacheinander ankommenden Produkten des einen bzw. anderen Schuppenstroms
zum Eingriff kommen. Es kann nun vorkommen, daß der Schuppenabstand nicht die Genauigkeit
aufweist, die bei einem konstanten Antrieb der Nockenscheibe zur Gewährleistung
eines zuverlässigen Nockeneingriffs mit dem jeweils zugeordneten Produkt erforderlich
ist.
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Es erweist sich hierbei daher eine häufige Nachjustierung der Geschwindigkeit
bzw. der Winkeleinstellung der Nockenscheibe als erforderlich, was der Bedienungsfreundlichkeit
abträglich ist. Außerdem muß die Nockenscheibe hierbei zwangsangetrieben werden,
was sich ungünstig auf den baulichen Aufwand auswirkt.
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Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu vereinfachen und dennoch so zu verbessern,
daß auch bei ungenauem Schuppenabstand eine hohe Bedienungsfreundlichkeit gewährleistet
wird.
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Die Lösung dieser Aufgabe gelingt in überraschend einfacher und kostengünstiger
Weise dadurch, daß die Auslenkeinrichtung als eine glatte, nockenlose Außenkontur
aufweisender, antriebsloser Abweiser ausgebildet ist.
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Der erfindungsgemäße Abweiser kommt aufgrund der Versetzung der Produkte
der beiden Schuppenströme um einen halben Schuppenabstand automatisch alternierend
zum Eingriff mit den Vorderkanten der in alternierender Reihenfolge die Winkelhalbierende
zwischen den Transportrichtungen der beiden miteinander zu vereinigenden Schuppenströme
überschreitender Produkte dieser beiden Schuppenströme. Die Vorderkante eines jeweils
vorangehenden Produkts des einen Schuppenstroms wird dabei jeweils so nach unten
ausgelenkt, daß sich die Vorderkante des jeweils nachfolgenden Produktes des anderen
Schuppenstroms, die aufgrund ihrer Eigensteifigkeit zunächst die ursprüngliche Höhenausrichtung
beibehält, auf den unter den Abweiser einlaufenden Randbereich des vorangehenden
Produkts legt und dann im Verlauf des weiteren Transports von der Vorderkante des
nachfolgenden Produkts des einen Schuppenstroms wiederum in derselben Weise überlappt
wird. Die erwünschte Vereinigung der beiden Schuppenströme läßt sich hierbei somit
in vorteilhafter Weise auch ohne punktförmigen Eingriff, wie er bei einerNockenscheibe
erfolgt, bewerkstelligen.
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Hierbei entfällt daher in vorteilhafter Weise nicht nur der Antrieb
für die Auslenkeinrichtung, sondern wird gleichzeitig auch sichergestellt, daß jedes
Produkt ganz unabhängig vom Schuppenabstand in zuverlässigen Eingriff mit der Auslenkeinrichtung
kommt. Eine von Schuppenabstandsänderungen abhängige Einstellung oder Nachstellung
der Auslenkeinrichtung ist hierbei daher nicht erforderlich. Die mit der Erfindung
erzielbaren Vorteile sind somit insbesondere in ihrer Einfachheit bei gleichzeitiger
Zuverlässigkeit und Bedienungsfreundlichkeit zu sehen.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann
die nockenlose Außenkontur des Abweisers einen nach unten konvexen Verlauf aufweisen.
Hierdurch wird sichergestellt, daß die Produkte ohne nennenswerte Beanspruchung
ihrer Oberflächen zum Eingriff mit dem Abweiser kommen. Die genannten Maßnahmen
ergeben somit in vorteilhafter Weise eine schonende und störungsfreie Betriebsweise.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung kann der Krümmungsradius der nockenlosen
Außenkontur dabei kleiner als der Schuppenabstand sein, vorzugsweise im
Bereich zwischen
¼ und 1h des Schuppenabstands liegen. Hierbei ergibt sich eine verhältnismäßig starke
Krümmung, die sicherstellt, daß der Abweiser über einen großen Bereich des Schuppenabstands
jeweils lediglich ein Produkt erfaßt, so daß das eweils nachfolgende Produkt bereits
eine große Überlappung erreicht hat, wenn es selbst zum Eingriff mit dem Abweiser
kommt.
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In diesem Zusammenhang ist es zudem vorteilhaft, wenn der Eingriffsbereich
des Abweisers gegenüber dem Schnittpunkt der inneren Randkanten der beiden Schuppenströme
in Transportrichtung leicht, höchstens um den halben Schuppenabstand, nach vorne
versetzt ist. Auch diese Maßnahme wirkt sich dahingehend vorteilhaft aus, daß für
die Überlagerung der aufeinanderfolgenden Produkte vor der Erfassung des nachfolgenden
Produkts durch den Abweiser ein vergleichsweise großer Weg zur Verfügung steht,
was sich positiv auf die Funktionssicherheit auswirkt.
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Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß der Abstand
des Abweisers von der Oberfläche der Schuppenstromführungen einstellbar ist.
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Hierdurch ist es möglich, den während des Betriebs stationären Abweiser
auf die jeweilige Dicke der zu verarbeitenden Produkte einzustellen.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann
der Abweiser als drehbar gelagerte, scheibenförmige Rolle ausgebildet sein. Diese
Rolle wälzt sich mit ihrem unprofilierten Außenumfang auf den unter ihr hindurchgehenden
Produkten ab, wodurch diese in besonderer Weise geschont werden.
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Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung kann darin bestehen, daß der
Abweiser als starre Kufe ausgebildet ist. Hierbei ergibt sich eine besonders einfache
Bauart.
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Eine weitere besonders zu bevorzugende Maßnahme kann darin bestehen,
daß zur Bildung des dem Abweiser zugeordneten, abstützungsfreien Bereich der Schuppenstromführungen
diese einfach eine Stufe aufweisen, über die die Schuppenströme hinweggehen. Hierbei
ergibt sich in vorteilhafter Weise automatisch eine Niveauabsenkung, wodurch der
Abweiser entlastet wird, was sich ebenfalls vorteilhaft auf die Erzielung einer
schonenden Betriebsweise auswirkt.
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Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen
der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Einige Ausführungsbeispiele
sind anhand der Zeichnung nachstehend beschrieben.
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In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Auslenkeinrichtung von Fig. 1 in vergrößerter Darstellung
und Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführung der Auslenkeinrichtung.
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Der Schuppenstromauslage liegt, wie am besten aus Fig. 1 erkennbar
ist, eine in der Draufsicht Y-förmige Schuppenstromführung mit zwei in Transportrichtung
unter einem spitzen Winkel V-förmig zusammenlaufenden Einlaufästen 1,2 und einem
eine dem Verlauf der Winkelhalbierenden zwischen den Transportrichtungen der Einlaufäste
entsprechende Richtung aufweisenden Auslaufast 3 zugrunde. Die auslaufseitigen Endbereiche
la bzw. 1b der Einlaufäste vereinigen sich nach Art einer zu der durch eine strichpunktierte
Linie angedeuteten Winkelhalbierenden symmetrischen Gehrung, so daß die auf den
Einlaufästen 1, 2 ankommenden, eine Versetzung ihrer Produkte um einen halben Schuppenabstand
aufweisenden Schuppenströme 4
bzw. 5 sich im Gehrungsbereich überschneiden
und somit zu einem gemeinsamen Schuppenstrom 6 zusammengeschoben werden, der auf
dem Auslaufast 3 abtransportiert wird.
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Die Einlaufäste 1, 2 und der Auslaufast 3 werden durch entsprechend
der Y-förmigen Grundfiguration angeordnete Bandführungen mit Unterbändern 7 bzw.
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8 bzw. 8a gebildet, auf denen die jeweiligen Schuppenströme 4 bzw.
5 bzw. 6 aufliegen. Die Endbereiche la bzw. 2a der Einlauläste 1, 2 sind im dargestellten
Ausführungsbeispiel als separate, die Unterbänder 8a enthaltende Bandführungsabschnitte
ausgebildet, die in gerader Verlängerung jeweils vorgeordneter, durch die Unterbänder
8 gebildeter Bandführungsabschnitte angeordnet sind. Die die einlaufastseitigen
Endbereiche la bzw. 2a bildenden Bandführungsabschnitte befinden sich aufgleichem
Niveau. Dasselbe gilt für die vorgeordneten Bandführungsabschnitte. Die den Auslaufast
3 bildende Bandführung befindet sich auf dem Niveau der der die einlaufastseitigen
Endbereiche la bzw. 2a bildenden Bandführungsabschnitte. Die Unterbänder 8a der
einlaufastseitigen Endbereiche la bzw.
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2a enden auslaufastseitig so in Transportrichtung gegeneinander versetzt,
daß kein Bandeingriff mit dem auf dem jeweils anderen Einlaufast aufliegenden Schuppenstrom
erfolgt, wodurch eine Drehung der Produkte verhindert wird. Dementsprechend können
sich die jeweils äußeren Bänder 8a praktisch über den gesamten Gehrungsbereich erstrecken.
Die weiter innen liegenden Bänder 8a sind demgegenüber verkürzt. Die Bereiche zwischen
den gegeneinander verkürzten Bändern 8a der einlaufastseitigen Endabschnitte la
bzw. 2a können durch Stützleisten bzw.
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-platten bzw. durch einen vom Obertrum der Bänder 8 a überfahrenen
Tisch ausgefacht sein.
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Außerhalb des durch die einlaufastseitigen Endabschnitte la bzw.
2a gebildeten Gehrungsbereich, d. h.
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außerhalb des Bereichs der gegenseitigen Produktüberlappung, liegen
die Produkte der Schuppenströme 4 bzw. 5 einfach auf den Bändern 8 des jeweiligen
Bandabschnitts auf. Im Bereich der gehrungsförmig aneinander anschließenden Endabschnitte
la bzw. 2a sind jedoch eine Führung und ein Zwangstransport der Produkte erforderlich,
um trotz des gegenseitigen seitlichen Einschubs der Produkte des einen Schuppenstroms
zwischen die Produkte des jeweils anderen Schuppenstroms einen zuverlässigen, drehungsfreien
Transport der Produkte zu gewährleisten. Hierzu besitzen im dargestellten Ausführungsbeispiel
die die einlaufseitigen Endabschnitte 1a bzw. 2a bildenden Bandführungen ihren äußeren,
über den ganzen Gehrungsbereich gehenden Unterbändern 8a zugeordnete Oberbänder
11, so daß sich am äußeren Rand der Endabschnitte la bzw. 2a ein Klemmspalt 10 ergibt,
in den die entsprechenden Produkte mit ihren äußeren, voneinander abgewandten Randkanten
einlaufen und so praktisch über den ganzen Gehrungsbereich ohne Richtungsänderung
zwangsweise geführt und transportiert werden, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar
ist. Das Untertrum des Klemmbands 11 wird dabei, wie Fig. 2 weiter erkennen läßt,
zurBewerkstelligung eines zuverlässigen Eingriffs durch Andrückrollen 12 an das
Obertrum des jeweils zugeordneten Unterbands 8a angedrückt. In einfachen Fällen
könnten anstelle der durch Andrückrollen 12 andrückbaren Klemmbändern 11 auch nur
mehrere, hintereinander angeordnete Andrückrollen vorgesehen sein.
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Die die Einlaufäste 1 bzw. 2 bzw. den Auslaufast 3 bil-
denden Bandführungen
werden zwangsweise angetrieben, wobei zumindest die Bänder 8 bzw. 8a der einlaufastseitigen
Bandführungsabschnitte gleiche Geschwindigkeit aufweisen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sollen auch die Bänder 7 des Auslaufasts dieselbe Geschwindigkeit aufweisen, so
daß der Schuppenabstand s im Bereich des Auslaufasts 3 genau der Hälfte des Schuppenabstands
S im Bereich der Einlaufäste 1 bzw. 2 beträgt. Es wäre aber auch denkbar, die Bänder
7 mit größerer oder kleinerer Geschwindigkeit anzutreiben, um eine Vergrößerung
bzw. Verkleinerung des im Bereich des Auslaufasts 3 sich ergebenden Schuppenabstands
zu erreichen. Angetrieben sind hierbei jeweils lediglich die Unterbänder. Die oberen
Klemmbänder 11 bzw. die diesen zugeordneten Andrückrollen 12 benötigen keinen Antrieb.
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Bei den die miteinander zu vereinigenden Schuppenströme 4 bzw. 5
bildenden Produkten kann es sich um Kartonzuschnitte oder dergleichen handeln. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel soll es sich hierbei um Falzprodukte 13 handeln,
die von einem einer Druckmaschine nachgeordneten Falzapparat voraus ausgelegt wurden.
Die beiden Schuppenströme 4 bzw. 5 können sich dadurch ergeben, daß zwei Schuppenströme
ausgelegt werden oder daß ineinandersteckende Falzprodukte in Form eines einfachen
Schuppenstroms ausgelegt und anschließend auseinandergezogen werden.
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Die beiden miteinander zu vereinigenden Schuppenströme 4 bzw. 5 werden
außerhalb des in Fig. 1 dargestellten Bereichs so geführt, daß sich in Transportrichtung
eine Versetzung ihrer jeweiligen Falzprodukte 13 um einen halben SchuppenabstandS
ergibt. ImBereich des inneren Schnittpunkts der inneren Randkante der beiden Schuppenströme
4 bzw. 5 treffen die jeweiligen Falzprodukte 13 dieser beiden Schuppenströme dementsprechend
mit einer einen halben Schuppenabstand S entsprechenden Versetzung aufeinander auf,
d. h. die innere vordere Ecke der Falzprodukte 13 des einen Schuppenstroms trifftjeweils
etwa im Bereich der Mitte des Schuppenabstands auf die Seitenkante des jeweils benachbarten
Falzprodukts 13 des anderen Schuppenstromes.
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Um das Einschieben der Falzprodukte 13 des einen Schuppenstroms zwischen
die schräg hierzu transportierten, auf gleicher Höhe sich befindenden Falzprodukte
13 des jeweils anderen Schuppenstromes zu erleichtern, werden im Bereich der einander
zugewandten inneren Randkanten der miteinander zu vereinigenden Schuppenströme 4
bzw. 5 an der Stelle, an der die Falzprodukte aufeinandertreffen, abwechselnd Einsteckspalte
17 gebildet, in welche die jeweils ankommenden Falzprodukte 13 des jeweils benachbarten
Schuppenstroms einlaufen können, wie Fig. 2 anschaulich zeigt. Nachdem ein erster
gegenseitiger Eingriff der schräg zueinander transportierten Schuppenströme hergestellt
ist, werden die Falzprodukte 13 der beiden Schuppenströme 4 bzw. 5 im Verlauf des
weiteren Vorwärtstransports weiter zusammengeschoben, wobei auf jeweils ein Falzprodukt
13 des einen Schuppenstroms ein Falzprodukt 13 des jeweils anderen Schuppenstroms
folgt. Der erforderliche Seitentransport ergibt sich automatisch durch die V-förmige
Anordnung der beiden Einlaufäste 1 bzw. 2.
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Zur Bildung der Einsteckspalte 17 werden die inneren Randkanten der
aufeinanderfolgenden Produkte 13 der beiden Schuppenströme 4 bzw. 5 abwechselnd
aus ihrer auf gleicher Höhe befindenden Transportebene nach unten ausgelenkt. Um
diese Auslenkung zu ermöglichen,
sind die Produkte 13 im Bereich
des Schnittpunkts ihrer inneren Randkanten ohne Abstützung. Hierzu kann ein im Gehrungsbereich
vorgesehener Tisch mit einer entsprechenden Ausnehmung versehen sein. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist hierzu zwischen den die auslaufastseitigen Endabschnitte
la 2a bildenden Bandführungsabschnitten und den jeweils vorgeordneten Bandführungsabschnitten
ein Spalt 14 vorgesehen, so daß sich ein abstützungsfreier Bereich ergibt, der sich
hier über die gesamte Breite beider Bandführungen erstreckt. Die Unterteilung der
einlaufastseitigen Bandführungen erfolgt dementsprechend am Beginn des Gehrungsbereichs.
Zur weiteren Erleichterung der nach unten gehenden Absenkung der Produkte 13 befinden
sich die Bänder 8a der Endabschnitte la bzw. 2a auf einem etwas tieferen Niveau
als die Bänder 8 der jeweils verordneten Bandführungsabschnitte, so daß sich eine
Stufe 14a ergibt, welche die Auslenkung der Produkte 13 erleichtert, wie Fig. 2
anschaulich zeigt.
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Im Bereich der Stufe 14a werden die Bänder 8 bzw. 8a der aufeinanderfolgenden
Bandführungsabschnitte über jeweils eine über alle Bänder 8 bzw. 8a sich erstreckende
Walze 21 bzw. 22 umgelenkt. Die durch die jeweils einander benachbarten Walzen 21,
22 gebildeten Walzenpaare der beiden V-förmig zusammenlaufenden Bandführungen sind
symmetrisch zur Winkelhalbierenden zwischen den beiden Bandführungen angeordnet.
Die weitere Umlenkung der Bänder 8a der die einlaufastseitigen Endabschnitte la
bzw. 2a bildenden Bandführungen erfolgt über mit zur jeweils vorgeordneten Umlenkwalze
22 paralleler Achse angeordnete Einstellrollen 23, die paarweise symmetrisch zur
Winkelhalbierenden angeordnet sind.
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Zur Bewerkstelligung der nach unten gerichteten Auslenkung der Produkte
13 ist in dem hier durch den Spalt 14 bzw. die Stufe 14a gebildeten Abstützung freien
Bereich, in welchem die gegenseitige Überlappung der Produkte 13 der beiden Schuppenströme
4 bzw. 5 beginnt, ein mittig zwischen den die beiden Einlaufäste 1 bzw. 2 bildenden
Bandführungen angeordneter, in die Stufe 14a eingreifender, d. h. eine gegenüber
der höheren Transportebene der rückwärtigen Bänder 8 tiefer liegende Eingriffsfläche
16 aufweisender Abweiser 15 vorgesehen, der die unter ihn einlaufenden Randkanten
13a bzw. 13b der in alternierender Reihenfolge ankommenden Produkte 13 der beiden
Schuppenströme 4 bzw. 5 nach unten wegdrückt, so daß sich oberhalb der niedergedrückten
Randkante 13a eines Produkts aus dem einen Schuppenstrom ein Einsteckspalt 17 für
die in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeutete Randkante 13b des nachfolgenden
Produkts aus dem jeweils anderen Schuppenstrom ergibt. Die Randkanten der Produkte
13 behalten zunächst, wie in F i g. 2 anhand der Randkante 13b angedeutet ist, aufgrund
ihrer Eigensteifigkeit die durch die Transportebene der Bänder 8 definierte Höhenlage
bei, so daß im Bereich des jeweils zugeordneten Einsteckspalts 17 ein störungsfreier
Übergriff über die benachbarte Randkante 13a des vorangehenden Produkts des jeweils
anderen Schuppenstroms gewährleistet ist. Die Eingriffsfläche 16 des Abweisers 15,
die nach unten konvex gekrümmt ist, befindet sich in permanentem Eingriff mit den
Randkanten der darunter hinweggehenden Produkte 13, so daß diese unabhängig von
der Genauigkeit des Schuppenabstands S zuverlässig ausgelenkt werden.
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Aufgrund der konvexen Krümmung, deren Radius hier im Bereich zwischen
einem Viertel und der Hälfte des
Schuppenabstands S liegt, lassen sich Kratzspuren
etc.
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auf den Produkten vermeiden. Aufgrund der Verwendung eines verhältnismäßig
kleinen Krümmungsradius wird aber auch sichergestellt, daß nicht mehrere aufeinanderfolgende
Randkanten 13a, 13b gleichzeitig erfaßt werden. Zu diesem Zweck ist der Abweiser
15 ferner gegenüber dem Schnittpunkt der inneren Randkanten der mit einander zu
vereinigenden Schuppenströme 4 bzw. 5 um ein innerhalb eines halben Schuppenabstands
S liegendes Maß in Transportrichtung nach vorne versetzt, so daß eine über die in
Fig. 2 durch eine strichpunktierte Linie angedeutete Winkelhalbierende hinweggehende
Randkante eines Produkts eines Schuppenstroms bereits eine breite Überdeckung mit
der Randkante desjeweils benachbarten Produkts des anderen Schuppenstroms erreicht
hat, ehe sie selbst zur Bildung des nächsten Einsteckspalts 17 nach unten ausgelenkt
wird.
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Bei dem den F i g. 1 und 2 zugrundeliegendenAusführungsbeispiel ist
zur Bildung des Abweisers 15 eine auf einem Hebel 24 frei drehbar gelagerte, scheibenartige
Rolle vorgesehen, die auf den daruntervorbeilaufenden Produkten abrollt. Die Rotationsebene
der den Abweiser 15 bildenden Rolle verläuft lotrecht zur Transportebene durch die
Winkelhalbierende. Der die Rolle aufnehmende Hebel 24 ist auf eine Traverse 25 aufgeklemmt
und kann zur seitlichen und höhenmäßigen Positionierung der den Abweiser 15 bildenden
Rolle gegenüber der Traverse 25 verschoben und verschwenkt werden. Hierzu ist lediglich
die Klemmeinrichtung 26 zu lösen..
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Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 ist zur Bildung eines Abweisers 15a
eine starre Kufe vorgesehen, die ebenfalls durch eine lösbare Klemmverbindung auf
einer Traverse 25 aufgenommen ist. Die Kufe 15a ist zur Bildung einer nach unten
konvexen Eingriffsfläche 16 an ihrem unteren Ende gebogen. Die Eingriffsfläche 16
ist ebenso wie bei der Anordnung gemäß Fig. 2 unprofiliert, d. h. als glatte Außenoberfläche
ausgebildet. Hinsichtlich des Krümmungsradius und der Positionierung der Eingriffsfläche
16 gilt dasselbe wie bei der Anordnung gemäß Fig. 2. Zur Vermeidung von Laufspuren
kann die denAbweiser 15a bildende Kufe mit einer beispielsweise aus Tetrafluoräthylen
bestehenden Kunststoffbeschichtung versehen sein. Dasselbe kann natürlich auch im
Bereich der den Abweiser 15 bildenden Rolle gemäß Fig. 2 vorgesehen sein.
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Eine weitere Abweiserausführung könnte etwa darin bestehen, daß ein
etwa pilzförmiges Element vorgesehen wird, das mit seinem allseits abgerundeten
Kopf nach unten weisend angeordnet ist. In jedem Fall handelt es sich um einen antriebslosen
Abweiser mit glatter, vorzugsweise konvex nach unten gekrümmter Eingriffsfläche
und mit durch die Winkelhalbierende gehender, zur Transportebene lotrechter Wirkrichtung.
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Anstelle eines mittig angeordneten Abweisers könnten selbstverständlich
auch zwei symmetrisch zur Winkelhalbierenden nebeneinander angeordnete Abweiser
vorgesehen sein.
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Die Vorderkanten bzw. Seitenkanten der Falzprodukte 13 werden nach
Vereinigung der beiden Schuppenströme 4 bzw. 5 rechtwinklig bzw. parallel zur Endlaufrichtung,
d. h. zur Laufrichtung des Auslaufasts 3 ausgerichtet. Hierzu sind am auslaufseitigen
Ende des Gehrungsbereichs der Einlaufäste 1,2 angeordnete, den äußeren Randkanten
des dabei bereits vereinigten Schuppenstroms 6 zugeordnete Ausrichtbänder 19 vorgesehen,
deren Lauffläche senkrecht zur Transportebene
und parallel zu den
äußeren Randkanten des jeweils zugeordneten Einlaufasts 1 bzw. 2 ausgerichtet ist.
Die Ausrichtbänder 19 besitzen eine griffige Außenoberfläche und werden mit gegenüber
der Transportgeschwindigkeit etwas höherer Geschwindigkeit angetrieben, so daß die
von den Klemmbändern 11 freigegebenen Produkte 13, die jeweils noch die durch die
Klemmbänder 11 vorgegebene Ausrichtung aufweisen, so verschwenkt werden, daß ihre
Vorderkanten etwa senkrecht und ihre Seitenkanten etwa parallel zur Laufrichtung
der den Auslaufast 3 bildenden Bänder 7 ausgerichtet werden. Den Ausrichtbändern
19 kann eine Rütteleinrichtung mit parallel zu den Seitenkanten des auslaufseitigen
Schuppenstroms 6 verlaufenden, eine hierzu lotrechte Rüttelbewegung ausführenden
Rüttelleisten 20 nachgeordnet sein. Im Bereich dieser Rütteleinrichtung erfolgt
eine Feinausrichtung der vorher durch die Ausrichtbänder 19 bereits grob ausgerichteten
Produkte 13.