DE124240C - - Google Patents
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- DE124240C DE124240C DENDAT124240D DE124240DA DE124240C DE 124240 C DE124240 C DE 124240C DE NDAT124240 D DENDAT124240 D DE NDAT124240D DE 124240D A DE124240D A DE 124240DA DE 124240 C DE124240 C DE 124240C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sugar
- rods
- shaft
- eccentrics
- knives
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B45/00—Cutting machines specially adapted for sugar
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
e 124240 KLASSE 89 g.
Gebrüder von NIESSEN in BERLIN. Zucker-Säge- und Knippsmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1900 ab.
Bei den bisher benutzten Maschinen zum Zerkleinern von Zucker wird derselbe erst auf
einem besonderen Tische zersägt und dann in Knippsmaschinen in Stücke zerkleinert, wobei
sehr viel Handarbeit erforderlich ist. Diesem Uebelstand abzuhelfen ist der Zweck vorliegender Erfindung.
Erreicht soll dieser Zweck dadurch werden, dafs die Sägen- und Knippsmesser auf einem
Gestell angeordnet werden und dabei in einer schrägen Ebene liegen, so dafs sich der
Zucker durch sein eigenes Gewicht gegen die Sägen andrückt und nicht erst mittelst besonderer
Vorrichtungen angedrückt zu werden braucht.
In der beiliegenden Zeichnung stellt
Fig. ι die Vorderansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht
der vereinigten Säge- und Knippsmaschine dar.
der vereinigten Säge- und Knippsmaschine dar.
Im oberen Theile des Gestelles α, α ist der
schräge Tisch b befestigt, auf den die zu zerkleinernden Zuckerplatten gelegt werden. Auf
der Welle c werden die erforderlichen Kreissägen d in den gewünschten, der Stärke der
ZuckerstUcke entsprechenden Abständen angeordnet und erhalten mittelst Riemscheibe e
von der Hauptwelle f her ihren Antrieb. Unterhalb der durch Haube g verdeckten Sägen ist
parallel mit dem Tisch die Bürste h federnd angeordnet, welche in den sich um i drehenden
Armen k gelagert ist und durch Federn / stets an die Zuckerstreifen angeprefst wird
(Fig. 2). Sie reinigt letztere von Zuckerstaub und verhindert ein plötzliches Herabsinken derselben
nach den Knippsmessern. Unterhalb des Sägetisches ist ein schmalerer Tisch m angeordnet,
über den die Führungsstangen η η gehen, deren einzelne Enden durch über die
Kettenrollen ρ ρ geführte Ketten ο verbunden sind. Die Welle der einen Kettenrolle ist verstellbar
angeordnet (Fig. 2), um die Ketten nach Abnutzung spannen zu können. Die Ketten und die daran befestigten Stangen erhalten
durch Excenter q (Fig. 1) von der Hauptwelle f her ihren Antrieb. Um die Stärke der
Würfel je nach Wunsch zu erhalten, dient eine Verstellvorrichtung, welche die Zuckerstreifen
nach jedesmaligem Knippsen um die gleiche Länge weiter vorschiebt. Die Excenterstange
ql wird hin und her bewegt, wenn sich die Hauptwelle/ dreht. Hierdurch wird die
Stange r, welche auf der Welle r1 beweglich ist, durch die Verbindung q2 ebenfalls hin und
her bewegt. Hierbei nimmt sie bei'der Bewegung
in der Pfeilrichtung die Sperrklinke r2 mit, welche in das Zahnrad r3 eingreift und
dieses in Bewegung setzt, sobald die Excenterstange q und mit ihr r zurückbewegt wird.
Zahnrad r3 ist fest auf der Welle r' aufgekeilt, ebenso die Kettenräderp. Da die Kettenräderp
mit den Kettenrädern p' durch die Ketten 0 verbunden sind, bewegen sich diese mit den
anderen gleichmäfsig und mit ihnen die an den Ketten 0 befestigten Stangen n. Das Mafs der
Bewegung der Stange r und Sperrklinke r2 wird durch die jeweilige Stärke der zu knippsenden
Würfel bestimmt, da nach jedesmaligem Schlufs der Messer das Zahnrad r3 und mit
ihm die Kettenrollen ρ ρ sowie Führungsstange η
um gleiche Entfernung weiter bewegt werden, wodurch auch die Zuckerstangen um die bestimmte
Entfernung weiter geschoben werden.
Die zersägten Zuckerplatten legen sich infolge der schiefen Ebene des Tisches auf die Stangen
η und können nur entsprechend der Weiterbewegung dieser letzteren nachsinken. Die
Stärke der Stangen η ist so gewählt, dafs dieselben nicht dicker sind als die zu erzielenden
Zuckerstücke, und das Mafs ihrer Weiterbewegung ist so berechnet, dafs die Stangen nie
von den Messern getroffen werden können. Um die Stärke der Würfel nach Belieben regeln zu können, ist das Zwischenstück q2
mit einem länglichen Schlitz ausgestattet, und je nachdem man den Zapfen qs der Excenterstange
q weiter nach aufsen oder nach innen befestigt, wird der von der Sperrklinke r2 beschriebene
jedesmalige Weg gröfser oder kleiner sein, und dadurch werden die Zuckerstangen jedesmal mehr oder weniger weit vorgeschoben.
Die Messer χ stehen durch Excenterstangen mit auf der Hauptwelle/ sitzenden Excentern
in Verbindung, und zwar das obere sichtbare Messer (Fig. i) durch Excenterstangen x4, x4 mit
den Excentern χ2, x2, das untere Messer durch die Stangen x3, x3 mit den Excentern x1, x1.
Die Excenter x2, x2 und x1, x1 sind auf der
Welle/ so aufgekeilt, dafs die mit denselben in Verbindung stehenden Messer sich stets in
entgegengesetzter Richtung bewegen, d. h. wenn das obere, sichtbare Messer nach oben bewegt
wird, geht das untere Messer nach unten, und geht das obere Messer nach unten, so geht
das untere nach oben. Hierbei nähern sich dieselben und zerschneiden die Zuckerstangen.
Die Führungsstangen η dienen gleichzeitig dazu, die Bürste h zu heben und frisch gesägte
Zuckerstangen frei zu geben, wenn eine der Stangen an der Tischklappe s vorbeigeht. Dies
geschieht in der Weise, dafs die nächstfolgende Führungsstange die Hebelanne t hebt, welche
auf der Welle u fest aufgekeilt sind und die festsitzende Scheibe ν etwas drehen, wobei
die Bürstenarme k durch Ansatz w mitgehoben werden und die Zuckerstangen unter der Bürste
abwärts gleiten. Die Knippsmesser χ χ erhalten in y ihre Führung. Der unterste Theil des
Tisches kann gelocht sein, wie in Fig. ι bei A gezeigt, so dafs hier die nicht ganz regelmäfsigen
Stücke durchfallen.
Die Stücke kommen also fertig sortirt und geordnet unten heraus. Ein Arbeiter hat somit
im Betriebe oben immer nur neue Zuckerplatten aufzulegen, während ein anderer unten
die fertigen und geordneten Stücke zum Verpacken abnimmt.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:
Zucker-Säge- und Knippsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs Säge- und Knippsvorrichtung in geneigter Ebene auf ein und demselben Gestell angeordnet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE124240C true DE124240C (de) |
Family
ID=393041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT124240D Active DE124240C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE124240C (de) |
-
0
- DE DENDAT124240D patent/DE124240C/de active Active
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