DE131252C - - Google Patents

Info

Publication number
DE131252C
DE131252C DENDAT131252D DE131252DA DE131252C DE 131252 C DE131252 C DE 131252C DE NDAT131252 D DENDAT131252 D DE NDAT131252D DE 131252D A DE131252D A DE 131252DA DE 131252 C DE131252 C DE 131252C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
buttonhole
knife
knife bar
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT131252D
Other languages
English (en)
Publication of DE131252C publication Critical patent/DE131252C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/02Slitting or grooving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung an selbstthätigen Knopfloch-Nähmaschinen, bei welcher die Bewegung des den Knopflochschnitt machenden Messers von einer besonderen Welle aus mit wesentlich verminderter Geschwindigkeit stattfindet. Messer zur Herstellung dieses Schnittes sind schon vielfach an Knopfloch-Nähmaschinen angebracht worden und ist z. B. durch die Patentschrift 87069 ein derartiges Messer bekannt geworden, welches aber zu rasch arbeitete, so dafs die Mechanismen sich zu rasch abnutzten. Der Gegenstand des Zusatz-Patentes 93862 leidet zwar weniger an den gerügten Mängeln, bietet aber immerhin infolge der Hebelanordnung noch gewisse Unzuträglichkeiten. Bei anderen Einrichtungen wird die Messerstange unmittelbar von der Nadelstange aus mit gleicher Geschwindigkeit bewegt, oder aber es wird eine Hubverminderung und eine demgemäfs entsprechende Geschwindigkeitsverminderung erzielt, wobei aber auch bei dieser letzteren Anordnung die Drehgeschwindigkeit der die Messerstange sowohl als die Nadelstange bewegenden Welle dieselbe ist.
Entgegen diesen Anordnungen ist gemäfs vorliegender Erfindung die Drehgeschwindigkeit der die Messerstange bewegenden Welle eine wesentlich verminderte gegenüber derjenigen der Nadelstange, steht also im vorliegenden Fall im Verhältnifs von 1 : 2, wobei dann erst noch die Hubhöhe der Messerstange eine kleinere sein kann, als wie diejenige der Nadelstange, so dafs in doppelter Weise für Verminderung der Geschwindigkeit und sanften Gang der Mechanismen gesorgt ist.
In beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht der in Betracht kommenden Theile, Fig. 2 eine Oberansicht, theils Horizontalschnitt derselben, bei abgebrochenem Arm des Obergestells, Fig. 3 ein verticaler Schnitt nach A-B der Fig. 1 und Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Theil der Schaltscheibe.
An dem Arm 1 des Obergestells ist schräg nach unten verschiebbar die Messerstange 18 gelagert, an welcher der Messerhalter 11 befestigt ist. Diese Messerstange wird für gewöhnlich durch eine Feder 19 nach oben gedrückt gehalten, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Erst nachdem das Nähen des Knopfloches durch die Maschine beendet ist, wird ein an der Messerstange drehbar befestigter, durch eine Feder 13 zurückgehaltener Arm 6 selbstthätig so gedreht, dafs er in den Bereich eines an einer zur Hauptwelle parallelen Welle 4 sitzenden Daumens 5 gelangt und durch diesen nach unten gedrückt wird, wodurch das Schneiden des Knopfloches erfolgt.
Die Welle 4 erhält ihren Antrieb durch Vermittelung der Zahnräder 2, 3 von der Hauptwelle 20, derart, dafs ihre Geschwindigkeit geringer ist als die der letzteren, und zwar im Verhältnifs 1 : 2. Das Drehen des Armes 6 in den Bereich des Daumens 5 erfolgt vermittelst einer Stange 7, die längs verschiebbar in einem festen Arm 21 derart gelagert ist, dafs sie eine
kurze Drehbewegung nach unten vollführen kann, nachdem das für gewöhnlich auf dein Arm 6 liegende und in einer Schleife 17 ge führte Ende derselben den Arm 6 verlassen hat. Durch eine Feder 8 wird die Stange 7 gewöhnlich über den Arm 6 gedrückt gehalten, bis dieselbe vermittelst eines hinter einen am Ende auf derselben sitzenden Bund 9 greifenden Armes 10 von dem Arm 6 herabgezogen wird und in der Schleife 17 nach unten schwingt, so dafs das Ende der Stange vor den Arm 6 zu liegen kommt.
Der Arm 10, welcher am Ende einer senkrechten Welle 12 sitzt, kann seine Bewegung zu dem vorerwähnten Zweck durch Drehung der letzteren von der Schaltscheibe 22 aus erhalten. Hierzu ist am unteren Ende der Welle 12 ein Arm 14 befestigt, an welchem ein gelenkiges Glied 15 durch eine am Arm 14 befestigte Feder 23 in der in Fig. 4 mit vollen Linien angedeuteten Stellung gehalten wird. Kurz bevor das Knopfloch genäht ist, stöfst ein auf der Schaltscheibe befestigter Zapfen 16 gegen den Kopf des Gliedes 15 und nimmt dasselbe unter Drehung des Armes 14, der Welle 12 und Spannung der Feder 23, wie punktirt angedeutet, eine Strecke mit, wodurch die Stange 7, wie erwähnt, mit der Spitze vor den Arm 6 zu liegen kommt. Sobald nun das Nähen des Knopfloches nahezu vollendet ist, giebt der Zapfen 16 das Glied 15 frei, wodurch die Feder 8 in ihre anfängliche Lage zurückschnellt und die Stange 7 den Arm 10 zurück- sowie den Arm 6 vordreht. Damit kommt der Kopf des Armes 6 unter den Daumen 5, und die Messerstange 18 wird nach unten gedrückt und das Knopfloch geschnitten. Beim Herunterdrücken der Stange 18 schnappt die Stange 7 wieder über den Arm 6, dieser wird durch die Feder 13 wieder in seine Anfangslage gezogen und ebenso die Messerstange 1.8 durch die beim Senken derselben gespannte Feder 19.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Antriebvorrichtung für das Schneidmesser von Knopfloch - Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Erzielung eines sanften, mehr ziehenden Schnittes die Bewegung des Messers durch eine Nebenwelle mit verminderter Umlaufgeschwindigkeit bewirkt wird.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs ein an der Messerstange drehbar befestigter, von einer Feder zurückgehaltener Arm gleich nach dem Benähen des Knopfloches von einer Stange in den Bereich eines auf der Nebenwelle angeordneten Daumens gedrückt und von diesem sammt der Messerstange zur Ausführung des Schnittes nach unten bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT131252D Active DE131252C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE131252C true DE131252C (de)

Family

ID=399593

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT131252D Active DE131252C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE131252C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3624933A1 (de) Schneidvorrichtung fuer eine naehmaschine
DE131252C (de)
DE279660C (de)
DE829253C (de) Fadenabzugs- und -schneidvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE590336C (de) Aufschnittschneidemaschine
DE19840C (de) Neuerungen an RQschenmaschinen
DE549368C (de) Vorrichtung zum Automatisieren einer auf einer Tischplatte angebrachten, durch einenFusstritt oder von Hand aus betaetigten Knopflochnaehmaschine
DE657139C (de) Hohlsaumnaehmaschine
DE491161C (de) Zierstichnaehmaschine mit Fadenvorleger
DE961936C (de) Knopflochnaehmaschine
DE525248C (de) Differentialstoffvorschub fuer Naehmaschinen
AT131252B (de) Zusatzeinrichtung für Nähmaschinen zur Herstellung von Büschelwerk.
DE47905C (de) Maschine zum Abweifen des Schufsfadens aus einem Gewebe
DE291045C (de)
DE170086C (de)
DE90739C (de)
DE47146C (de) Papierschneidemaschine
DE239931C (de)
DE210298C (de)
DE293439C (de)
DE124240C (de)
DE217268C (de)
DE196040C (de)
DE225641C (de)
DE31867C (de) Sohlen-Nähmaschine