DE1240114B

DE1240114B - Einklemmsicherung fuer eine Schiebe- oder Falttuer von Schienen- und Strassenfahrzeugen

Info

Publication number: DE1240114B
Application number: DEB82066A
Authority: DE
Inventors: Adolf Steinau
Original assignee: BUESSING AUTOMOBILWERKE AG
Current assignee: BUESSING AUTOMOBILWERKE AG
Priority date: 1965-05-22
Filing date: 1965-05-22
Publication date: 1967-05-11

Description

Einklemmsicherung für eine Schiebe- oder Falttür von Schienen- und Straßenfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Einklemmsicherung für eine Schiebe- oder Falttür von Schienen- und Straßenfahrzeugen, deren TUrhälften sich gegeneinander bev#egen und zur Abdichtung und Stoßdämpfung mit einem Gummiprofil versehen sind, in dessen Lumen zur Umsteuerung der Tür elektrische Kontakte angeordnet sind.
Bei den Einklemmsicherungen dieser Art wird der Schließvorgang nach Auftreffen der Tür auf einen Widerstand durch Kurzschließen eines Stromkreises unterbrochen, und die Tür kann durch Handkraft oder durch eine selbsttätig wirkende Anlage in die geöffnete Stellung zurückgeführt werden. Es sind Einklemmsicherungen bekannt, die aus zwei im Lumen des Gummiproflls befindlichen Kontaktschieneu bestehen, von denen die eine mittels Schrauben od. dgl. an der Türhälfte und die andere gegenüberliegend in Höhe der Stoßkante am Gummi befestigt ist. Eine solche Anordnung ist gegenüber Gegenständen mit in der Horizontalen abgesehrägten Flächen unwirksam, da deren keilförmiger Querschnitt eine seitlich auf das Gummiprofil wirkende Kraftkomponente aufweist, durch die die am Gummi befestigte Kontaktschiene seitlich versetzt zurückgedrückt wird und somit eine Kontaktgabe ausschließt. Es ist ferner eine Ausführung bekanntgeworden, bei der die am Gummi, befestigte Kontaktschiene durch einzelne Metallamellen ersetzt wurde, die zueinander versetzt die an der Tür befestigte Kontaktschiene umgreifen und das Gummiprofil auskleiden. Eine derartige Anordnung gewährleistet im unteren und oberen Türkantenbereich keine Sicherung gegenEinklemmen und verhindert darüber hinaus ein Schließen der Tür, wenn durch äußere Gewalteinwirkung die Metallamelle verformt ist und dadurch einen Dauerkontakt herstellt. Im übrigen sind sämtliche Ausbildungen, bedingt durch die doppelte Kontaktanordnung, sehr aufwendig.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die vorgenannten Nachteile zu beheben und eine Einklemmsicherung der eingangs genannten Art zu schaffen, die über den gesamten Bereich der Tür wirkt, in ihrem Aufbau relativ einfach und bei Beschädigung leicht austauschbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß nahe der zur Stoßkante gerichteten Seite des Gununiprofils ein zwischen einem oben und einem unten schwenkbar befestigten Winkelhebel eingespanntes Spannseil angeordnet ist, wobei einer der Winkelhebel gegen einen Kontakt wirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Gummiprofil mit eingebauter Einklenunsicherung und F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 11-11 der F i g. 1 Entlang der Schließkante 1 einer Schiebe- oder Falttür 2 ist ein Gummiprofil 3 befestigt, das in seinem Lumen 4 nahe der zur Stoßkante gerichteten Seite ein durchlaufendes Spannseil 5 umschließt, dessen Enden in gleichsinnig schwenkbaren Winkelhebeln 6 und 7 eingespannt sind. Zwischen den Winkelhebeln 6 und 7 sind elastische Stützen 8 angebracht, die durch elastische Abstandselemente 9 gegen Verschieben gesichert sind. Im Bereich des oberen Winkelhebels 6 ist ein von diesem zu betätigender Kontakt 10 eingebaut. Im oberen und unteren Türbereich sind Halter 11 angebracht, die zum Teil in das Lumen 4 des Gununiprofils 3 hineinragen und zur Befestigung der schwenkbaren Winkelhebel 6 und 7, des Kontaktes 10 und einer Spannvorrichtung 12 für das Spannseil 5 dienen. Die Spannvorrichtung 12 besteht aus einer oder mehreren Federn, die einerseits das Gewicht des Spannseiles 5 ausgleichen und andererseits nach Beaufschlagung des Spannseiles 5 durch einen eingeklemmten Gegenstand dieses in seine Normallage zurückführen.
Wird beim Schließen der Schiebe- oder Falttür 2 ein Gegenstand eingeklemmt, so erfolgt eine Beaufschlagung des Spannseiles 5. Hierbei wird der Winkelhebel 6 um sein Schwenklager 13 gekippt und schließt mit seinem Hebelarm 6a den Kontakt 10. Dieser unterbricht den beim Schließvorgang bestehenden Stromkreis. Bei in Bodenhöhe befindlichen Gegenständen wird der Winkelhebel 7 um seine Achse 14 nach unten verschwenkt, wodurch ebenfalls eine Verkürzung des Spannseiles 5 erfolgt und der Kontakt 10 geschlossen wird.

Claims

Patentansprüche: 1. Einklemmsicherung für eine Schiebe- oder Falttür von Schienen- und Straßenfahrzeugen, deren Türhälften sich gegeneinander bewegen und zur Abdichtung und Stoßdämpfung mit einem Gummiprofil versehen sind, in dessen Lumen zur Umsteuerung der Tür elektrische Kontakte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der zur Stoßkante gerichteten Seite des Gummiprofils (3) ein zwischen einem oben und einem unten schwenkbar befestigten Winkelhebel (6 und 7) eingespanntes Spannseil (5) angeordnet ist, wobei einer der Winkelhebel gegen einen Kontakt (10) wirkt.
2. Einklemmsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im oberen und unteren Bereich der Tür angebrachter, an sich bekannter Halter (11) der Befestigung der Winkelhebel (6 und 7), des Kontaktes (10) und einer Spannvorrichtung (12) für das Spannseil (5) dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 651978, 123 688; belgische Patentschrift Nr. 569 553; USA.-Patentschrift Nr. 1511055.