DE1239952B - Elektrische Beleuchtungsanlage fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Motorraeder - Google Patents

Elektrische Beleuchtungsanlage fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Motorraeder

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DE1239952B DES91137A DES0091137A DE1239952B DE 1239952 B DE1239952 B DE 1239952B DE S91137 A DES91137 A DE S91137A DE S0091137 A DES0091137 A DE S0091137A DE 1239952 B DE1239952 B DE 1239952B
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/12Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K21/22Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating around the armatures, e.g. flywheel magnetos
    • H02K21/222Flywheel magnetos
    • H02K21/225Flywheel magnetos having I-shaped, E-shaped or similarly shaped armature cores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Elektrische Beleuchtungsanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Motorräder Die Erfindung betrifft eine elektrische Beleuchtungsanlage für Kraftfahrzeuge, welche von einem Wechselstromerzeuger gespeist wird und zwei getrennte, vorzugsweise für die vordere und hintere Beleuchtung des Fahrzeugs bestimmte Beleuchtungsstromkreise aufweist, insbesondere eine Beleuchtungsanlage für Motorräder, bei welcher die Stromerzeugung mittels eines Schwungradmagneten und eines nur der Beleuchtung des Motorrades dienenden Ankers mit einer einzigen Wicklung erfolgt. Bei derartigen bekannten Anlagen wird bei Fadenbruch der Glühlampe oder sonstiger Unterbrechung des einen Beleuchtungsstromkreises die Glühlampe des anderen Beleuchtunasstromkreises einem überstrom ausgesetzt, der zur Zerstörung auch jener Glüh- lampe führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Anlagen so auszubilden, daß sie besser als bisher den verschiedenen Erfordernissen der Praxis entsprechen, insbesondere hinsichtlich ihrer Betriebssicherheit.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die beiden Beleuchtungsstromkreise zwischen die Glühlampen und den Stromerzeuger vorzugsweise elektronische Einrichtungen (Gleichrichter, z.B. Dioden) geschaltet werden, welche die Stromhalbwellen abwechselnd dem einen und dem anderen Beleuchtungsstromkreis zuführen, so daß bei der Unterbrechung eines der Beleuchtungsstromkreise die Speisebedingungren des anderen Beleuchtungsstromkreises unverändert bleiben.
  • Die unter Patentanspruch 3 aufgeführte Weiterbildung der Erfindung soll nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 patentrechtliche Bedeutung haben.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 schematisch eine gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildete Beleuchtungsanlage, F i g. 2 eine Kurve zur Erläuterung der Arbeitsweise der Anlage nach F i g. 1, F i g. 3 und 4 in gleicher Darstellung wie in F i g. 1 und 2 eine aemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgebildete Beleuchtungsanlage bzw. eine Kurve zur Erläuterung der Arbeitsweise derselben.
  • Die Anlage ist im ganzen auf beliebi e geeignete C 9 21 Weise ausgebildet und weist eine Wechselstromquelle sowie zwei getrennte Beleuchtungsstromkreise auf. Die Stromquelle wird vorzugsweise durch einen Schwungradmagneten gebildet, welcher wenigstens einen Magneten 1 oder z. B., wie dargestellt, zwei derartige Magnete, welche einen Teil eines an einer von dem Motor des Motorrades angetriebenen Welle 2 befestigten Rotors bilden, sowie eine auf einen ortsfesten Anker 4 befindliche Wicklung 3 aufweist. Die Beleuchtungsstromkreise werden durch zwei Leiter 5 und 6 gebildet, welche durch einen Schalter 9 zusammen mit einem Ende derWicklung 3 verbunden werden können und je an eine der Klemmen von Glühlampen 10 und 11 zur vorderen bzw. hinteren Beleuchtung des Motorrades angeschlossen sind. Die andere Klemme dieser Glühlampen ist mit dem anderen Ende der Wicklung 3 verbunden, und zwar im allgemeinen über die Masse.
  • Bei der Ausführungsform nach F ig 1 dient der Anker 4 nur zur Beleuchtung des Motorrades und weist nur eine einzige Wicklung auf. Die Ordinaten der Kurve in F i g. 2 zeigen die Änderung der von dem Schwunaradmagneten in der Wicklung 3 erzeugten Spannung V als Funktion der Zeit T. Bekanntlich hängt die Frequenz dieser Spannung von der Drehzahl des Schwungrads und der Zahl der Magneten 1 ab. Für einen mit 3000 U/min laufenden Schwangradmagneten mit z. B. zwei Magneten 1 hat der Wechselstrom eine Frequenz von 100 Hz.
  • Bei einem Durchschlag oder einer Zerstörung einer der Glühlampen 10 und 11 wird die andere gegenüber ihrer normalen Arbeitsweise einem überstrom ausgesetzt, welcher die Zerstörung dieser anderen Glühlampe zur Folge haben kann. Um diesem Nachteil abzuhelfen, werden erfindungsgemäß in die Leiter 5 und 6 zwischen der Wicklung 3 und den Glühlampen 10 und 11 Einrichtun-en geschaltet, welche die Stromhalbwellen abwechselnd dem einen und dem anderen Beleuchtungsstromkreis zuführen. Hierfür werden vorzugsweise elektronische Einrichtungen benutzt, welche durch einander entgegengeschaltete Gleichrichter 7 und 8 gebildet werden, wie schematisch in F i g. 1 dargestellt, insbesondere Halbleitergleichrichter oder Dioden, insbesondere Siliziumdioden.
  • Bei dieser Schaltung wird jede Glühlampe 10 und 11 nur mit jeder zweiten Halbwelle gespeist. Anders ausgedrückt, die eine Glühlampe empfängt nur den Strom, dessen (positive) Halbwellen über der Ache T in F i g. 2 liegen, während die andere Glühlampe nur den Strom empfängt, dessen (negative) Halbwellen unter dieser Achse liegen. Die Halbwellen für die beiden Glühlampen sind durch verschiedene Schraffüren unterschieden. Jede Glühlampe kann dann an die elektrischen Kenngrößen des Stromkreises angepaßt werden. Bei einer. Zerstörung einer der Glühlampen bleiben die Speisebedingungen der anderen Glüh- lampe unverändert, so daß diese nicht den in einem solchen Fall auftretenden überströmen ausgesetzt ist.
  • Bei der Ausführungsforin nach F i g. 3 dient die auf dem ortsfesten Anker 4 angeordnete Wicklung gleichzeitig zur Beleuchtung des Motorrades und zur Zündung seines Motors. Der Schwungradmagnet wird dann so ausgebildet, daß ein Magnet 1 wenigstens zweimal je Arbeitsspiel des Motors vor den Anker 4 kommt (was bedeutet, daß bei einem Zweitaktmotor und einer mit der gleichen Drehzahl wie die Motorwelle laufenden Welle 2 die Zahl der Magneten 1 wenigstens zwei beträgt), so daß wenigstens vier Halbwellen je Arbeitsspiel erzeugt werden, und es sind Einrichtungen vorgesehen, um in dem Beleuchtungsstromkreis die für die Zündung des Motors benutzten Stromhalbwellen zu unterdrücken.
  • Hierfür sind, wie in F i g. 3 dargestellt, auf dem Anker 4 eine Primärwicklung 3 a und eine Sekundärwicklung 3 b angeordnet, wobei die Primärwicklung 3 a mit einem ihrer Enden mit der Masse und mit dem anderen Ende mit einem Unterbrecher und Umschalter verbunden ist, während die Sekundärwicklung 3 b an einem Ende mit der Masse z. B. über die Primärwickluno, 3 a und an dem anderen Ende mittels eines Leiters 13 mit einer der Elektroden der Zündkerze 12 verbunden ist. Der Unterbrecher und Umschalter kann durch eine Lamelle 14 gebildet werden, welche durch ihre Eigenelastizität und/oder eine Hilfsfeder gegen einen Nocken 15 gedrückt wird, welcher auf der Welle 2 sitzt und eine Ab- flachung 15a aufweist. Die Lamelle besitzt ein fest eingespanntes Ende 14 a, welches elektrisch mit der Primärwicklung 3 a verbunden ist. Das andere Ende der Lamelle 14 trägt einen beweglichen Doppelkontakt 16, der, wenn die Lamelle 14 an dem kreisförmigen Teil des Nockens 15 anliegt, einen festen Kontakt 17 berührt (wie in F i g. 3 dargestellt), welcher über den Schalter 9 mit den Leitern 5 und 6 verbunden werden kann, während er, wenn die Lamelle 14 an der Abflachung 15 a des Nockens 15 anliegt, mit einem zweiten, mit der Masse verbundenen festen Kontakt 18 in Verbindung steht.
  • F i g. 4 zeigt vollausgezogen und strichpunktiert mit den gleichen Abszissen und Ordinaten wie in F i g. 2 die Form des durch die Primärwicklung 3 a erzeugten, von der Lamelle 14 empfangenen Stroms. Der sekundäre Zündstrom wird während der strichpunktiert dargestellten Halbwelle erzeugt, und die Lamelle 14 führt dem Schalter 9 nur die restlichen in F i g. 4 voll ausgezogen dargestellten Halbwellen zu. Die Arbeitsweise der Beleuchtungsanlage ist die gleiche wie in dem vorhergehenden Fall, d. h., die über der Achse T liegenden Halbwellen werden der einen der Glühlampen 10 und 11 zugeführt, während die unter dieser Achse liegenden Halbwellen mit Ausnahme der für die Zündung benutzten der anderen Glühlampe zugeführt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Beleuchtungsanlage für Kraftfahrzeuge, welche von einem Wechselstromerzeuger gespeist wird und zwei getrennte, vorzugsweise für die vordere und hintere Beleuchtung des Fahrzeugs bestimmte Beleuchtungsstromkreise aufweist, insbesondere eine Beleuchtungsanlage für Motorräder, bei welcher die Stromerzeugung mittels eines Schwungradmagneten und eines nur der Beleuchtung des Motorrades dienenden Ankers mit einer einzigen Wicklung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in die beiden Beleuchtungsstromkreise zwischen die Glühlampen (10 und 11) und den Stromerzeuger Einrichtungen geschaltet sind, welche die Stromhalbwellen abwechselnd dem einen und dem anderen Beleuchtungsstromkreis zuführen.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Beleuchtungsstromkreise je einen Gleichrichter (7 bzw. 8) aufweisen, die einander entgegen geschaltet sind. 3. Anlage nach Anspruch 1 für Motorräder, bei welchen die Stromerzeugung mittels eines Schwungradmagneten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit einem Anker zusammenarbeitet, der außer der Wicklung für die Beleuchtung noch eine Wicklung für die Zündung aufweist, wobei der Schwungradmagnet so ausgebildet ist, daß er wenigstens vier Halbwellen je Arbeitsspiel des Motors erzeugt, wobei ein Unterbrecher und Umschalter in dem Beleuchtungsstromkreis die für die Zündung des Motors benutzten Stromhalbwellen unterdrückt (F i g. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 102 223; französische Patentschrift Nr. 701583; Zeitschrift »Der Radmarkt«, 1953, H. 8, S. 22/23.
DES91137A 1963-05-24 1964-05-19 Elektrische Beleuchtungsanlage fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Motorraeder Pending DE1239952B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT102223B (de) * 1923-12-01 1925-12-28 Siemens Ag Vom Magnetzündapparat gespeiste Beleuchtungseinrichtung, insbesondere für Automobile.
FR701583A (fr) * 1929-12-07 1931-03-18 Dispositif perfectionné pour l'allumage et l'éclairage de motocyclettes et autres véhicules automobiles

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT102223B (de) * 1923-12-01 1925-12-28 Siemens Ag Vom Magnetzündapparat gespeiste Beleuchtungseinrichtung, insbesondere für Automobile.
FR701583A (fr) * 1929-12-07 1931-03-18 Dispositif perfectionné pour l'allumage et l'éclairage de motocyclettes et autres véhicules automobiles

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