DE1239690B - Verfahren zur Herstellung von in 5-Stellung substituierten 2-Benzolsulfonamido-pyrimidinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von in 5-Stellung substituierten 2-Benzolsulfonamido-pyrimidinenInfo
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- C07D239/69—Benzenesulfonamido-pyrimidines
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
CO7d
Deutsche Kl.: 12 ρ-7/01
Sch34826IVd/12p
19. März 1964
3. Mai 1967
16. November 1967
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Ausle.gesch.rift überein
Aus den bekanntgemachten Unterlagen des belgischen Patentes 609 270 ist bekannt, daß unter anderem
2-Benzolsulfonamido-5-alkoxyäthoxy-pyrimidine, die im Phenylrest noch durch niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen
und/oder Halogen substituiert sein können, blutzuckersenkende Eigenschaften besitzen.
Es wurde nun gefunden, daß bei Sulfonamiden der allgemeinen Formel
H5C6 - SO2 · NH
O - CH2 · CH2OR
Verfahren zur Herstellung von in 5-Stellung
substituierten 2-Benzolsulfonamido-pyrimidinen
substituierten 2-Benzolsulfonamido-pyrimidinen
Patentiert für:
Schering Aktiengesellschaft,
Berlin N 65, Müllerstr. 170/172
Berlin N 65, Müllerstr. 170/172
worin R ein Wasserstoffatom oder den Acylrest einer niederen aliphatischen Mono- oder Dicarbonsäure
oder araliphatischen Carbonsäure bedeutet, die blutzuckersenkenden Eigenschaften nicht nur schon kurz
nach der Applikation voll zur Wirkung gelangen, wobei die Wirkungsstärke dieser neuen Sulfonamide
gegenüber den entsprechenden bekannten 5-Alkoxyäthoxy-pyrimidinderivaten
etwa gleich bzw. zum Teil sogar höher liegen. Ihre vorteilhafte Anwendung
ergibt sich insbesondere durch überraschend niedrige Toxizität, die gerade für ein über Jahre täglich eingenommenes
Dauertherapeutikum denkbar wünsehenswert ist.
Die mittlere tödliche' Dosis (LD50 in Gramm pro
Kilogramm Körpergewicht) wurde an Ratten nach intravenöser und oraler Applikation der entsprechenden
Natriumsalze getestet und nach L i t c h f i e 1 d und W i 1 c ο χ ο η (J. Pharmakol. Exp. Ther., Bd. 1,
96 [1949], S. 99) berechnet.
Die Blutzuckersenkung wurde an Ratten, denen ab Versuchsbeginn das Futter entzogen wurde,
getestet. Die Testsubstanz wurde den Tieren als Natriumsalz in wäßriger Lösung per os appliziert.
Als Erfinder benannt:
Dr. Hans Priewe,
Dr. Klaus Gutsche,
Dr. Dr. Hedwig Langecker,
Dr. Heinz Gibian,
Dr. Dr. Erich Gerhards,
Dr. Alois Harwart, Berlin
Die verabfolgte Dosis betrug 500, 250 und 125 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Pro Substanz und
Substanzmenge wurden drei Tiere verwendet. Nach Bestimmung des Initialblutzuckers in Milligrammprozent
wurde die Testsubstanz appliziert und danach der Blutzucker nach einer Stunde bestimmt. Die
1-Stunden-Werte der Tiergruppen wurden gemittelt. Die aus den Versuchsergebnissen für jede Testsubstanz
ablesbare mittlere Senkung nach einer Stunde wurde in der nachfolgenden Tabelle, letzte Spalte,
der Vergleichssubstanz gegenübergestellt.
Substanz
Vertrauensgrenze
LD50
p. o.
p. o.
Vertrauen sgrenze
Mittlere Senkung
in % bei mg/kg
Körpergewicht
in % bei mg/kg
Körpergewicht
500
250
2-Benzolsulfonamido-5-(/3-hydroxyäthoxy)-pyrimidin
2-Benzolsulfonamido-5-methoxyäthoxypyrimidin (Vergleichssubstanz)
4,50 bis 4,85
1,70 bis 2,36
1,70 bis 2,36
8,00
2,85
2,85
7,10 bis 9,00
2,30 bis 3,53
2,30 bis 3,53
65
60
68
55
Mit 2 - Benzolsulfonamido - 5 - (ß - hydroxyäthoxy)-pyrimidin
wurden im Vergleich zu 2-Benzolsulfonamido - 5 - methoxyäthoxy - pyrimidin auch Humanversuch.e
durchgeführt, die die überraschend vorteilhafte Anwendung der erfindungsgemäß hergestellten
Sulfonamide noch deutlicher ausweisen, wobei das Körpergewicht der gesunden Versuchspersonen durchschnittlich
65 bis 92 kg betrug:'
709 716/273
Substanz
Mittlere maximale Senkung
in % 40 Minuten
nach oraler Applikation
einer Dosis von
2g
3g
IO
2-Benzolsulfonamido- 43 50
5-(/3-hydroxyäthoxy)-pyrimidin
2-Benzolsulfonamido- 26 41
5-methoxyäthoxypyrimidin
(Vergleichssubstanz)
(Vergleichssubstanz)
Zur Beurteilung dieser Humanversuche sei besonders darauf hingewiesen, daß die Vergleichssubstanz
selbst bei einer Dosis von 4 g'nicht die Wirkungsintensität der Testsubstanz (50% Senkung
mit nur 3 g) erreichen konnte, sondern nur 37% betrug.
Zum therapeutischen Gebrauch können die erfindungsgemäß hergestellten Substanzen verabreicht
werden als freie Sulfonamide, als Salze mit physiologisch vertretbaren anorganischen und/oder organisehen
Basen, z. B. Natrium-, Lithium-, Calcium-, Ammoniumhydroxyd, Aminen, wie Methylglukamin,
Morpholin, Piperazin, Äthanolamin U. a., oder auch in Form von Mischungen der freien Sulfonamide
mit einem geeigneten Alkalibikarbonat bzw. Karbonat.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung von in 5-Stellung substituierten 2-Benzolsulfonamido-pyrimidinen
der allgemeinen Formel
35
H5C6-SO2-NH^ "Vo-CH2-CH2-OR
worin R ein Wasserstoffatom oder den Acylrest einer niederen aliphatischen Mono- oder Dicarbonsäure
oder araliphatischen Carbonsäure bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
a) Sulfonamide der allgemeinen Formel
45
H5C6-SO2-NH
O — CH2 ■ CH2 · OY
worin Y einen gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen oder verzweigten oder ringgeschlossenen
Kohlenwasserstoffrest bedeutet, einer Ätherspaltungsreaktion in einer nicht oxydierenden
starken anorganischen Säure durch Zugabe vorzugsweise der berechneten Menge
Alkalijodid bei 80 bis 1500C unterwirft oder
b) Verbindungen der allgemeinen Formel
H5C6-S(O)nQ
worin Q ein Halogenatom und η eine ganze Zahl von 0 bis 2 darstellt, oder Benzolsulfonsäureanhydrid
mit Verbindungen der allgemeinen Formel
H2N
:N
N=
O — CH2 ■ CH2 · OR
umsetzt und danach die erhaltenen Verbindungen erforderlichenfalls zu den Sulfonsäurederivaten
oxydiert oder
c) Benzolsulfonsäureamid, zweckmäßig in Form seiner Alkalisalze, mit einer Verbindung der
allgemeinen Formel
umsetzt oder
O — CH2 · CH2 · OR
d) ein Alkalisalz des Benzolsulfonsäureamids mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
N=
O — CH2 · CH2 · OR
worin Z eine Trialkylammoniumsalzgruppe bedeutet, umsetzt oder
e) Benzolsulfonylguanidin mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
O — CH2 · CH2 · OR
H — C — CH- C — H
H — C — CH- C — H
deren Aldehydgruppen auch funktionell abgewandelt sein können, kondensiert oder
f) Benzolsulfonylguanidin mit den durch Vilsmeier-■
reaktion aus einer Verbindung der allgemeinen Formel
(R1O)2CH -CH2-O- CH2 · CH2 ■ OR
oder
oder
R1O — CH : CH · O — CH2 · CH2 ■ OR
wobei R1 eine Alkylgruppe ist, mit N,N-disubstituierten
Formamiden und anorganischen Säurechloriden erhaltenen Reaktionsprodukten oder mit Verbindungen der allgemeinen Formel
R2 — CH : C(CH2 · CH2 · OR)CHO
worin R2 ein Chloratom oder die Gruppe R1O
bedeutet, oder einem Acetal einer solchen Verbindung umsetzt oder
g) Benzolsulfonsäureamid mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
-N
O — CH2 · CH2 - OR
worin X eine Nitramino- oder Cyanaminogruppe ist, umsetzt oder
h) ein Benzolsulfonsäurehalogenid nach der Methode von Freudenberg mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel
CH2 · CH2 ■ OR
worin A eine Acetylaminogruppe ist, umsetzt, und,
falls in den nach den Methoden a) bis h) erhaltenen Produkten R ein Wasserstoffatom ist, gewünschtenfalls
anschließend die freie Hydroxylgruppe in der Seitenkette des Pyrimidinrestes in an sich bekannter
Weise entsprechend verestert oder, falls in den erhaltenen Produkten R einen Acylrest darstellt,
diese Estergruppe in an sich bekannter Weise verseift und/oder die erhaltenen Produkte mit physiologisch
vertretbaren anorganischen und/oder organischen Basen in die entsprechenden Salze überführt.
Die gewünschte Ätherspaltung verläuft besonders glatt, wenn man die Umsetzung in Phosphorsäure
durch Zugabe vorzugsweise der berechneten Menge Alkalijodid bei 80 bis 150° C bis zur Beendigung der
Alkyljodidbildung durchführt.
B e i s ρ i e 1 1
30,9 g 2 - Benzolsulfonamido - 5 - methoxyäthoxypyrimidin werden in HOg 90%iger Phosphorsäure
gelöst. Dann werden 17 g Kaliumiodid zugefügt. Dieses Gemisch wird IV2 Stunden auf 100 bis
12O0C erhitzt, wobei ' Methyljodid abdestilliert. Nach beendeter Methyljodidabspaltung wird die
Reaktionslösung auf etwa 500 g Eis ausgetragen und 2 Stunden gerührt. Der entstandene Niederschlag
wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen' und nach Trocknen an der Luft aus Chloroform umkristallisiert.
Man erhält so 15 g 2-Benzolsulfonamido-5-(ß-hydroxyäthoxy)-pyrimidin
vom Schmelzpunkt 147 bis 1490C.
Bei Verwendung von 32,5 g 2-Benzolsulfonamido-5-äthoxyäthoxy-pyrimidin
(F. 131 bis 1330C) erhält man unter Abspaltung von Äthyljodid 2-Benzolsulfonamido
- 5 - (ß - hydroxyäthoxy) - pyrimidin in gleicher Ausbeute.
Beispiel 2 \
15,5 g 2-Amino-5-(β-hydroxyäthoxy)-pyrimidin
werden in 60 ml Pyridin gelöst und mit 18 g Benzolsulfochlorid versetzt. Das Gemisch wird 5 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt, anschließend das Pyridin im Vakuum abdestilliert. Der Destillationsrückstand
wird mit 100 ml Wasser versetzt, mit Salzsäure angesäuert und der erhaltene Niederschlag
abgesaugt. Das erhaltene Produkt wird lufttrocken aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält so 20 g
2-Benzolsulfonamido-5-(/?-hydroxyäthoxy)-pyrimidin vom Schmelzpunkt 147 bis 1490C.
29,5 g 2-Benzolsulfonamido-5-(/3-hydroxyäthoxy)-pyrimidin
werden in 250 ml Eisessig gelöst. Die Lösung wird nach Zugabe von 1 g p-Toluolsulfosäure
2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Danach wird der Eisessig abdestilliert, der Rückstand mit Wasser
digeriert und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält so 29 g 2-Benzolsulfonamido-5-(/?-acetoxyäthoxy)-pyrimidin
vom Schmelzpunkt 13O0C.
B e i s ρ i e 1 4
Analog Beispiel 3 erhält man aus 29,5 g 2-Benzolsulfonamido
- 5 - (ß - hydroxyäthoxy) - pyrimidin durch Umsetzung mit n-Buttersäure 31 g 2-Benzolsulfonamido-5-(/?-butyroxyäthoxy)-pyrimidin
vom Schmelzpunkt 12O0C.
19,7 g 2-Amino-5-(/?-acetoxyäthoxy)-pyrimidin
(F. 930C) werden in 60 ml Pyridin gelöst und nach Zugabe von 18 g Benzolsulfochlorid 2 Stunden bei
500C gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch in 300 ml Eiswasser eingegossen und mit Salzsäure
angesäuert. Die dabei erhaltene Fällung wird abgesaugt und aus Äthanol umkristallisiert. Man
erhält so 27 g 2-Benzolsulfonamido-5-(acetoxyäthoxy)-pyrimidin; Schmelzpunkt 1300C.
B e i s ρ i e 1 6
17,5 g 2 - Chlor - 5 -(/?- hydroxyäthoxy) - pyrimidin
und 18 g Benzolsulfonamidnatrium werden in 250 ml Dimethylformamid 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Danach wird das Dimethylformamid im Vakuum abdestilliert und der Rückstand mit Wasser
versetzt. Die dabei erhaltene Fällung wird nach dem Abtrennen aus verdünntem Ammoniak mit Essigsäure
umgefällt. Das isolierte Rohprodukt wird aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält so 20 g 2-Benzolsulfonamido
- 5 - (ß - hydroxyäthoxy) - pyrimidin; Schmelzpunkt 147 bis 149°C.
36 g (ß- Hydroxyäthoxy) -acetaldehyddiäthylacetal
werden in 150 ml Methylenchlorid gelöst. Dann werden 60 g Phosgen bei Raumtemperatur eingeleitet.
Anschließend tropft man unter Kühlung 45 ml Dimethylformamid zu. Das Methylenchlorid
wird abdestilliert und der Rückstand 45 Minuten bei 6O0C gehalten. Das Gemisch wird nun mit
Methanol verdünnt und mit 50 g Benzolsulfonylguanidin versetzt, mit einer methanolischen Natriummethylatlösung
neutralisiert und 8 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Schließlich wird das Methanol
abdestilliert und der Rückstand mit Wasser versetzt. Das dabei ausgefallene überschüssige Benzolsulfonylguanidin
wird abgetrennt. Aus dem Filtrat erhält man durch Ansäuern mit Salzsäure 50 g 2-Benzolsulfonamido
-5-(ß- hydroxyäthoxy) - pyrimidin, das nach Umkristallisieren aus Äthanol bei 147 bis 1490C
schmilzt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von in 5-Stellung
substituierten 2 - Benzolsulfonamido - pyrimidinen . der allgemeinen Formel
H5C6 - SO2 · NH
(-CH2CH2OR
worin R ein Wasserstoffatom oder den Acylrest einer niederen aliphatischen Mono- oder Dicarbonsäure
oder araliphatischen Carbonsäure bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
a) Sulfonamide der allgemeinen Formel H5C6 — SO2 — NH
O — CH2 · CH2 · OY
worin Y einen gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen oder verzweigten oder ringgeschlossenen
Kohlenwasserstoffrest bedeutet, einer Ätherspaltungsreaktion in einer nicht oxydierenden starken anorganischen
Säure durch Zugabe vorzugsweise der berechneten Menge Alkalijodid bei 80 bis 150°C
. unterwirft oder
b) Verbindungen der allgemeinen Formel
H5C6-S(O)nQ
worin Q ein Halogenatom und η eine ganze Zahl von O bis 2 darstellt^ oder Benzolsulfonsäureanhydrid
mit Verbindungen der allgemeinen Formel
20
H2N
O —CH2 CH2 OR
umsetzt und danach die erhaltenen Verbindungen
erforderlichenfalls zu den Sulfonsäurederivaten oxydiert oder
c) Benzolsulfonsäureamid, zweckmäßig in Form seiner Alkalisalze, mit einer Verbindung der
allgemeinen Formel
umsetzt oder
O — CH2 ■ CH2 · OR
O — CH2 ■ CH2 · OR
35
40
d) ein Alkalisalz des . Benzolsulfonsäureamids : mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
45
worin Z. eine Trialkylammoniumsalzgruppe bedeutet, umsetzt oder
e) Benzolsulfonylguanidin mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
0-CH2 CH2 OR
55
ο ο
deren Aldehydgruppen auch funktionell abgewandelt sein können, kondensiert oder
f) Benzolsulfonylguanidin mit den durch ViIsmeierreaktion
aus einer Verbindung der allgemeinen Formel
(R1O)2CH CH2 ■ O — CH2 · CH2 · OR
R1O — CH : CH ■ O — CH2 · CH2 · OR
wobei R1 eine Alkylgruppe ist, mit N,N-disubstituierten
Formamiden und anorganischen Säurechloriden erhaltenen Reaktionsprodukten oder mit Verbindungen der allgemeinen
Formel
R2 — CH : C(CH2 · CH2 · OR)CHO
worin R2 ein Chloratom oder die Gruppe R1O
bedeutet, oder einem Acetal einer solchen Verbindung umsetzt oder
g) Benzolsulfonsäureamid mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
,N
O — CH2 · CH2 ■ OR
worin X eine Nitroamino- oder Cyanaminogruppe ist, umsetzt, oder
h) ein Benzolsulfonsäurehalogenid nach der Methode von Freudenberg mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel
O — CH2 ■ CH2 · OR
worin A eine Acetylaminogruppe ist, umsetzt, und,
falls in den nach den Methoden a) bis h) erhaltenen Produkten R ein Wasserstoffatom ist, gewünschtenfalls
anschließend die freie Hydroxylgruppe in der Seitenkette des Pyrimidinrestes in an sich bekannter Weise entsprechend verestert
oder, falls in den erhaltenen Produkten R einen Acylrest darstellt, diese Estergruppe in an sich
bekannter Weise verseift und/oder die erhaltenen Produkte mit physiologisch vertretbaren anorganischen
und/oder organischen Basen in die entsprechenden Salze überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, Verfahrensmaßnahme a), dadurch gekennzeichnet, daß man
bei der Ätherspaltung als anorganische Säure Phosphorsäure verwendet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Bekanntgemachte Unterlagen des belgischen Patents Nr. 609 270.
Bekanntgemachte Unterlagen des belgischen Patents Nr. 609 270.
709 578/316 4. 67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (24)
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