DE2107557A1 - Benzolsulfonamidopyrimidine und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Benzolsulfonamidopyrimidine und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07D215/48—Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen
Description
FARBViEEUCE HOECHST AG., vormals Meister Lucius & Brüning
Aktenzeichen: Hoe 71/f 052
Datum: 16. Februar 1971 Dr. Li/Fo
Benzolsulfonamidopyrimidine und Verfahren zu ihrer Herstellung ;___
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Sulfonamidopyrimidine
der Formel
R
CO. NH. Ύ-^Λ-SOo. WH-/
CO. NH. Ύ-^Λ-SOo. WH-/
die als Substanz oder in Form ihrer Salze blutzuckersenkende
Eigenschaften besitzen und sich durch eine starke und lang anhaltende Senkung des Blutzuckerspiegels auszeichnen.
In der Formel bedeuten
X = Wasserstoff, Chlor, Broms Methyl, Methoxy
Y = -CH(CK^)-CKp-s oder vorzugsweise -CH2-CH2-R
s 32LSesrstoff ouer mit Y .:?■.* ε aminen sine Brücke von
.'-.'-νΙ £ Aralkyl
Alkylmercapto, Alkylmercaptoalkyl, +) R*1 = Wasserstoff, niedriges Alkyl, wobei R und Rl zusammen
auch einen Ring von 3 - 5-Methylengruppen bilden können.
Gegenstand der Erfindung sind ferner Verfahren für Herstellung dieser Benzolsulfonamidopyrimidine. Diese sind
dadurch gekennzeichnet, dass man
a) Verbindungen der Formel
a) Verbindungen der Formel
in der X, Y und R die oben angegebenen Bedeutungen haben und
η die Zahl O bis 2 ist, mit 2-Aminopyrimidinen der Formel
+). wobei unter Alkyl in jedem Falle ein solches mit 1-4 C-Atomen und unter Cycloalkyl in jedem Falle ein
solches mit 5-8 C-Atomen verstanden wird, , .
< Mi'
< Mi
in dcsx* R' und R'' die o"bon asgogcbsne Bedeutung balira, u;xi£>t»tf.t
und die erhaltenen Yex%bindiingsn ßcig-ßbenenfalls zum SuJfonamid
oxydic-rt t odor
b) B enaol sulfonylguanidine d«x* Porrael
in. der· X,Y und H die oben angegebene Bedeutung haben mit*
Verbindungen der Formel
OisC
\jn-R '
O=T-C
in der» R' die oben aagegobeno Bedeutucs: bat und g bsw. Z'
Wasserstoff oder eine Alkoxygruppe darstellen, oder Z atich die
Bodoutug von R''.hat edex* deren fruiictioiicslXe Derivate umactr.t,
%foratif r.ian anschließend jßf-& cegcbenonfalis in k und/oder 6 Stellung
hydroxyliex'ie Pyrr/'ino durch überführen in die Halogenverbindungen
nnd r.nschliefiondö redi?>,'tive· Eiithalo{jenicru;sg in di.o
geiiünechte Pyryoxne überführt, odor
c) Benaoliiulfonamide der F
j ^.CO-KH-Y —^ Vi-SO .NII
209841/1140
worin X,Y und R die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem
Pyrimidinderivat der Formel
la der R und R' die oben angegebene Bedeutung haben und T
eine reaktive Estergruppe, die Gruppe-NH»H02* NHCN* oder eine
niedermolekulare Trialkylammoniogruppe bedeutet, umsetζt^oder
d) Verbindungen der Formel
mit reaktionsfähigen Derivaten der Säure der Formel
COOH
in der X die oben angegebene Bedeutung hat, umsetzt und die Reaktionsprodukte gegebenenfalls in physiologisch unb<3-deutliehe
Salze überführt.
Die Umsetzung der unter a genannten Reaktionspartner wird »weckmäßig in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart
einer Base wie Pyridin oder Trimethylamin durchgeführt. Man kann aber auch mit einen molaren Überschuß des Aminopyrimidine arbeiten, um den bei der Reaktion entstehenden
Chlorwasserstoff abzufangen* Die anschließende Oxydation der Sulfenamide (n=0) bzw. Sulfinamide (nd) erl'olgt in üblicher
Weise, z.B· durch Behandlung mit Wasserstoffperoxid, Kalium»* permanganat oder Salpetersäure.
Die Kondensation der Acylaminoalkyl-benzolsulfonylguanidine
mit den ß- Dicarbonylverbindungen nach b kann beispielsweise
■ , 209841/1140
mittels Alkalialkoholat in Alkohol durchgeführt vorden. Die
ß-Bicarbon3rlverbindungon verden hierbei in freier Form oder
als funktionelle Derivate, z.B. Acetale, eingesetzt; sie können aber auch im Eintopfverfahren"nach Vilsmeier au3 Aldehyacetalen
bzw. entsprechenden Enarainen, anorganischem Säur&chlorid und
Dialkylforraamid hergestellt verden. Verwendet man anstelle
der Dicarbonylverbindungen entsprechend substituierte Malonsäurediester,
Malon-esteraldehyde oder deren funktionellο
Derivate, .so raüßen anschließend die in U-und/oder 6-Stellung
des Pyritnidinrings befindlichen Hydroxylgruppen mit Hilfe
eines anorganischen Säurechlorids durch Chlor ersetzt verden, . A das sich dann reduktiv z.B. mit Zinkstaub leicht gegen iJasseretoff
austauschen läßt.
Die als Ausgangsverbindungen benutzten Acylarainoalkylbenzolsulfοnylguanidine
können z*B. durch Zusammenschmelzen der Acyl- ■
arainoalkylbenzölsulfonamide mit Guanidinearbonat erhalten verden«
Die Kondensation der Benzolguanidine mit den Pyridinderlvaten nach,
c findet bevorzugt in Anwesenheit einer Base vio Kaliumcarbonat statt. . .
AuBgangsverbindungen für dio Umsetzung nach, c kommen insbesondere
2-Halogenpyrimidine in Frage, die durch Umsetzung der 2-Hydroxypyrimidine
mit überschüßigem Phosphoroxychlorid gewonnen verden. j
Anstelle der 2-Halogenpyrimidine können auch dio entsprechende Trialkylaramonid/iitroamino oder Cyanaminopyrimidine umgesetzt
verden· · .
Die Acyli.erung der Aminoalkylbenzolsulfonamidopyriraidine mit
den Chinolin-S-carbonsäurennach d wird in üblicher Veiso durchgeführt,
indem man ein reaktionsfähiges Derivat vorzugsweise Y7jx
Säurehalogenid oder gemischtesAnhydrid mit dor Aminoverbindung
möglichst in Gegenwart eines Säureacceptors uusetzt.
Die blutzuckersenlvonde Wirkung der beschriebenen Eenzolsulfonamidopyrimidine
kann dadurch festgestellt worden, daß nan sie in Form dor Natriunisalze in Dosen von 10 mg/Kg an normal ernährte
Kanninchen verfüttert und den Blutzuckerveri nach dox' Methode von
Hagedorn-Jensenbder einem Autoanalycer über eine längere Zeitdauer
ermittelte '
2 0 9 8 A 1 / 1 U 0
Die beschriebenen Benzolsulfonylharnstoffe sollen vorzugsweise zur Herstellung von oral verabreichbaren Präparaten
mit blutzuckersenkender Wirksamkeit zur Behandlung des Diabetes mellitus dienen und können als solche oder in Form
ihrer Salze bzw. in Gegenwart von Stoffen, die zu einer Salzbildung führen, appliziert v/erden. Zur Salzbildung können
beispielsweise alkalische Mittel wie Alkali- oder Erdalkalihydroxyde,
-carbonate oder -bicarbonate herangezogen werden.
Als medizinische Präparate kommen vorzugsweise Tabletten in Betracht, die neben den Verfahrenserzeugnissen die üblichen
Träger- und Hilfsstoffe wie Talkum, Stärke, Milchzucker, Tragant oder Magnesiumstearat enthalten·.
Ein Präparat, das die beschriebenen Benzolsulfonylharnstoffe als Wirkstoff enthält, z.B. eine Tablette oder ein Pulver
mit oder ohne Zusätze, ist zweckmässig in eine geeignet dosierte Form gebracht. Als Dosis ist dabei eine solche zu
wählen, die der Wirksamkeit des verwendeten Benzolsulfonylharnstoffes
und dem gewünschten Effekt angepasst ist. Zweckmassig beträgt die Dosierung je Einheit etwa 1 bis 100 mg,
vorzugsweise 5 bis 50 mg, jedoch können auch darüber oder darunter liegende Dosierungseinheiten verwendet werden, die
gegebenenfalls vor Applikation zu teilen bzw. zu vervielfachen sind.
Die nachfolgenden Beispiele zeigen einige der zahlreichen Verfahrensvarianten, die zur Synthese der Srfindungsgemässen
Sulfonylharnstoffe verwendet werden können. Sie sollen jedoch nicht eine Einschränkung des Erfindungsgegenstandes
darstellen.
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Claims (1)
- PatentansprücheSulfonamidopyrimidine der FormelR ·I tIn der Formel bedeutenX = Wasserstoff, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy Y = -CH(CH3)-CH2-, oder vorzugsweise -CH2-CH2-R = Wasserstoff oder mit Y zusammen eine Brücke von 3 oder 4 C-AtomenR1= Alkyl, Cycloalkyl, Cyclοalkylalkyl, Aryl, Aralkyl, Alkoxy, Cycloalkoxy, Alkoxyalkyl, Alkoxyalkoxy, Alkylmereapto, Alkylmercaptoalkyl, +)R11= Wasserstoff, niedriges Alkyl, wobei R und R1 zu-en sammen auch einen Ring von 3 - 5 Methylgruppen bilden können.(2)Verfahren zur Herstellung von Benzölsulfonamidopyrimidinen entsprechend Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass man
a) Verbindungen der FormelS(O)n-Clin der X, Y und R die oben angegebenen Bedeutungen haben und η die Zahl 0 bis 2 ist, mit 2-Aminopyrimidinen der ForiseX+) vrobei unter Alkyl in jedem Falle ein solches mit 1-4 C-Ätoraen und unter Cycloalkyl in jedem Falle ein solches mit 5-8 C-Atomen verstanden wird,209841/1 140H-jJ—'/ ν_ ρ ίin der R! und R1{ die oben angegebene Bedeutung haben, umsetzt und die erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls zum Sulfonamid oxydiert, oder
b) Benzolsulfonylguanidine der FormelJf\ y^ -m\ IiH0in der X, Y und R die oben angegebene Bedeutung haben mit Verbindungen der Formelin der R1 die oben angegebene Bedeutung hat und Z bzw. Z' Wasserstoff oder eine Alkoxygruppe darstellen, oder Z auch die Bedeutung von Fi'' hat oder deren funktioneile Derivate umsetzt, worauf man anschliessend die gegebenenfalls in 4 und/oder 6 Stellung hydroxylierte Pyrimidine durch Überführen in die Halogenverbindungen und anschliessende reduktive Snthalogenierung in die gevmnschte Pyrimidine überführt, oder
c)Benzolsulfonamide der Formely CO-IIH-Y2 0 9 8 A 1 / 1 U 0worin X9 Y und R die oben angegebene Bedeutung haben, mit eines? Pyrimidinderivat der Foraelft' ·In der R und R1 die oben angegebene Bedeutung haben und T eise reaktive Estergruppe* die Gruppe-NH.NCU f IiHCN, oder ' f «ine niedermolekulare Trialkyl&mmoniogruppe bedeutet, umsetst,d) Verbindungen .der Formel-nit reaktionsfähigen Deriiraten von Säuren der Formelia der Z eil® oben angegebene Bedeutung hat, umsetzt
uad die RGcktionsprodukte gegebenenfalls in physiologischicnbadeiiiilicß.© SaIss überführt»- ίο --3) Benzolsulfonylharnstoffe der In Anspruch 1 wiedergegebenen Formel.4} Verfahren zur- Herstellung von blutzuckersenkend wirksamen, zur oralen Behandlung von Diabetes, mellltus geeigneten pharmazeutischen Präparaten; dadurch gekennzeichnet} dass Bei:.zolsulfonyl!iE.rnstofz3 der in Anspruch 1 oder 2 viiedergegebe:~eu Formel eier dersn nl^httoxische Salze, gegebenenfalls in Mischung :ait pharmazeutisch üblichen Trägerstaffen In eine pharmassuti?.?-!:. s^eigriüze Yerabreichungsform gebracht werdenc5) Blutzuckersensicdr. "iivsarii, zur oralen Behandlung des " Diabetes meilj/;--j.n. ;rev--igij-rte pharmazeutische Präparate, gs-]ie.;i:uzelc'anet duroL ed:.ie-ci Goh^dt an einen im Anspruch 1 oder 2 dsfiniartsn EenEcl^ulionyIharnstoff oder dessen Salz,i U w ö *f i / 1 I ** W-Ii-Beispiel4~( ß-Chinolin-S-carbo^namictoäthyl·) ~N-( 5-isohutyl-2-pyriinidinyl ) benzol sxilf onsai j.:-l_3,8 g 2-ÄsüiKo~5-isobutyl-pyrimidixi werden in 25 ml Pyi-idin suspendiert» Hierzu gibt'man "unter Rühren 9 ΎΗ g 4-(ß«Chinolin«8-carbonaniidoätli3rl)-benzolEulfocblorid (Schinp. 141-142- f hergestellt aus 4~ß~Cliinolin-8-carbo:iaiuidöätlrylbGnsol und Cb.lorf5u.lfonsä«re) und erwärmt 2 St. auf 50 · Anschließend vird das Pyridin unter verßinderteai Druck -weitgehend abdestilliert, deo? Rückstand in konz * Salzsäure gelöst, mit Kohle geklärt und die Looun^; rsit konz« Ammoniak auf pH h gestellt. Das ausgefällte ^«(ß-Chiholin·· ή8-carbonarjiidoätliyl)-N-(5-isobutyl~2~pyrimid:lnyl)«'beiiKOlsulfonarnid vird aus Kitrometlian uraki'is'tallisiert und schmilzt bei 177-179 ·In analoger Weise erhält man das^-(ß«Chinoliii~8~carbonaisidoätb.yl)-K<»(5-'ii-tliyl-2-pyrimidinyl)-benzolsulfonamid vom Scb.Eip° 182-184 (aus Kitroraethan)4~(ß-Chinolin-S-carbona5iidoätixyl)~H-(5-propyl-2-pyriniidinyl)-benzolsulfonaraid vom Sciiäip« 166-168 · (aus Nitrosiethan)if-(ß-Chinolin»S-carbonaniidoat}iyl)-2i»(5-bvityl-'2-pyrimidinyl)-benzolsulfonainid vom Sclirap. 181-182 (aua Kitromethan)^-(ß-.Chinolin-8-carbcnainidoäthyl)»N-(5"'äthoxy-2-pyriniidinyl)-benzolGulfoiiyjnid vom Sclnnp- 21^4-216 (aus Hitromethan) \h- ( ß~Chiixoiin~S-carbonaraidoäthyl) -H- ( 5-phenyl-2-pyrimidinyl) benzolsuiiOnaniid vom Schsp. 240-242° (aus i/anser-DMSO)In analoger- ¥eise erhält man aus dem 4-(ß~6~Citior-chinolin-8~sarbonaEiidoäthyl)~bcnzolsulfochloridο
vom Eclinsp. 151-153 das4-(ß-6-Gklor-8~carbonaBi±doätliyl)-2i-(5-propyl-2-pyrimidinyl)-beBi7sol^i^l|cnaraid vom Schmp» 162-16J (aus Nitromethan)4-(ß-6-CIilor-8-carbonaEiidoäthyl) -lT-( 5-isoby.tyl-pyrimidinyl) benzolsulfonamid vom Scliiapc 153-155° {aus Kitromethan)BAD ORIGINAL' 209841/1UQBeispiel 2U" (ß-Chinolin-8-carbonamidesthyl) -N-( 5-JSObUJnXy-2-pyrinldinyl)^. benzolsTilfonamid ' -.1,73 Chinolin-8-carbonsäure verden in 30 ml Aceton mit 1 g Triäthylamin versetzt. Hierzu tropft man unter Eiakühlung 1,15 g Chloramei'sensäureäthylester, rührt einige j-Iinuteii nach und gibt das Reaktionsgemisch langsam in eine gekühlte Lösung von ^-(ß-Aminoäthyl)~N-(5-isobutoxy-2~pyrimidinyl)~bGnsolfjiilfo~ namid., die durch Verseifung von 4,23 S 4(ß-Äthoxyvcarbonn.n2ido-Uthyl)~N-(5-isobutoxy-2-pyrimidinyl)-ben.solsulfonanid (Schiap. 158°) mit 10 proz. Natronlauge erhalten und mit Wasπer, Eisessig und Aceton versetzt vrurde Man.rührt 1 Stunde nach, versetat mit Wasser und säuert ipit Essigsäure an. Das abgesaxigto ^i-(ß~Chinolin-8~carbonamidoäth3rl)-N»(5-isobutoxy-2-pyi'iniidiny.1.)-benzolculf ona« mid vird aus Äthanol umkristallisiert und schmilzt bei 1S8~19O .In analoger Weise erhält man aus dem4~(ß-Äthoxycarbonamidoäthyl)-Nc(5-cyclohexyl-2~pyrimidinyl)~ benzolßulfonamid vorn Schmp. 167 das4-(ß-6-Chlor~chinolin-8-carbonamido)~N~(5-cyclohexyl«2"pyrimidi*· nyl)-benzolsulfonamid vom Schinp» 218-220° (aus ÄthanolrDMF )4-»(ß-6-Brom~chinolin«8-carbonaiTiido)«»Ii«-(5-cyclohexyl-2~p"yrimidinyl)· bensolsulfonaniid vom Schmp, 217-219° (aus Xthanol-DMP)In analoger Weise erhält man aus dem4-(ß-Ä*thoxycarbonamidoäthyl)-N-(5-isopropyl-4-methyl-2-pyrimidinyl)-benzolsulfonamid vom Sclimp. 157° das4-(ß-6-Chlor-chinolin-8-carbonaniido)~N-(5-isopropyl-4-methyl~2-pyriraidinyl)-benzolsulfonaraid vom Schmp. 2i8-220°(aus Äthanol)4-(ß-6-Brom-'Chinolin-8-carbonamido)-N-(5-isopropyl«-4-methyl-2-pyriciidinyl)-benzolsulfonamid vom Schinp. 227~229°(aus Äthanol~DMF)In analoger Weise erhält man aus dem4-(ß-Äthoxycarbonamidoäthyl)-K-(5-propyl-2-pyriniidinyl)-benzolsulfonamid vom Schmp. 162-163° das4-(ß-6-Brom-chinolin-8-carbonamido)-2ii-(5-pi'opyl-2-pyrimidinyl)-boiizolsulfonamid vom Schmp. 203-204° (aus Mothanol-DMF)209 841/1UO ,Ση analoger "Weise erhu.lt man aus dem4-(ß-Äthoxycarbonainidoätliyl)-N-(5-benzyl-2-pyrimid5.nyl)'-benEol« culfonamid vom Sclimp. 152-153 dasnld vom Schmp. 186-188 (aus Methanol-Dioxan)Beisriiel 3k~[ _ß-6-»Chl orph In ο lin^B - c r-irbon ajnido^ £ thyI) -1,9 g 5-Chlorchinolin -8-carbonsäuro und 10 ml Thionylchlorid werden 3 Std. unter Rückfluß erhitzt. Das überschüßige Thionyl« ck? orid wird im Vakuum abdestilliert und der Rückstand in 20 ml " Methylenchlorid suspendiert. Diese Suspension vird \inter Eisl:iih~ lungiportxonsv:eise zu der Lösung von 3»0 S ^-(ß~Aiaino-ätliyl) -N-(5"räthyl«morccvtoraethyl-2~pyriinidcayl)-bcnzolpulfonatnid in 4,5 ml 2n Katroxilaxage und 20 ml Viatsser gegeben« Dex· pH-Wert wird durch allmähliche Zugabe weiterer Natronlauge auf ca. 12 eingestellt. Es vird noch 1 Std. gerührt, wobei der pH weiterhin mög-lichst konstant bei 12 gehalten wird» dann säuert man mit Essigsäure an xuid verdampft das Methylenchloi^id durch Erwärmen. Das aus £;of a] leno Rohvprodukt wird in sehr verdünnter Natronaluge in der 1/äriae gelöst; beim Abkühlen kristallisiert das iiatriumsale der gewünschten Vex*- bindung aus, das aus ca. 0,1 η Natronlauge unter Zusatz von Aktivkohle umkristallisiert wird. Das gereinigte Natriurasalz wird ir» f warmem Wasser gelöst, durch Ansäuern mit Essigsäure das freie Endprodukt ausgefällt und dieses nach dem Trocknen aus Xthylenchlorid umkristallisiert. Der erhaltene 4-(ß-6-Chlorchinolin-8-carbonamido-äthyl)-N-(5-äthylraercaptoinethyl-2-pyrimidinyl)-benzo.1-sulfonamid schmilzt bei 178-18O°C.Das als Ausgangsmaterial verwendete 4«-(ß-Amino-ätyJil)-N-(5~äthylmercaptomethyl-2-pyrimidinyl)-benzolsulfonamid,Schmp228-230°C, wird dargestellt durch alkalische Hydrolyse von 4-(ß-Äthoxy-carbonamido-äthyl)-N-(5-äthylmercaptomothyl-2-pyriπlidinyl)-benzolsulfonaiflid; Schmp. 156-158°C.BAD ORIGINAL ' 2 0 9 8 4 1/1140- 14 - ■In analoger Veise erhält man die folgenden Verbindungen:2-(6~Chlorchinolin-8-carbonamido) -N-( 5-isobutyl-2-pyr'imidiuyl).» indan-5~sulfonaraid vom Sclisp. 2^8-250 G (aus Icopropanol) .Das als Auoffangsmaterial verwendete 2-Ainino-?i»(5-isobutyl-»2~ pyrimidinyl.)-indan-5~sulfonamidf Schnip? 235-2^00C, vird erhalten durch alkalisch«» Hydrolyse von 2«(Äthoxycarbon;;'lami^uo) N-(5~lsobutyl-2-pyriniidinyl)-iridan~5-Guli*onaniid} Schjnp.1 60-1 010Q2-(6-Chlorcliinolin»8-carboria;T!;f do)~N-(5"-i 1 ,2, 3, ^-tetrahydronaphtalin-T-sulfonaniid» Scliiap, 120^1 21 °C (nach dem Umkristallisieren aus Isopropanol mirdo die Substanz nochmals in sehr vord. Natronlauge gelöst und rait verd« Essic;-sUuro gefällt).Das als Ausgangsr/iaterial verwendete 2*»Amino~N«(j5"if5obutyi-2~ pyrimidinyl)-1 , 2, 3, 4»tetrah3>-dronaphthaiin~7"Guli"an.-unid, Schnix>. Zhh-2h5°Cf -wird dargestellt dux*ch alkalische IJydx-olyse von 2-(Ätiioxycaribonamido) -N-( 5-isobutyl«2~pyr:liriidinyl)-1 , 2f 3, ^-- hydronaphthalin-7-suli'onarfiid,, Schrap. 1OS-112°Q.209 8 A 1 / 1 UOBAD ORIGINAL
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