DE1238795B - Griff oder Armlehne zur Befestigung an Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Griff oder Armlehne zur Befestigung an Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen

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DE1238795B
DE1238795B DE1962V0022503 DEV0022503A DE1238795B DE 1238795 B DE1238795 B DE 1238795B DE 1962V0022503 DE1962V0022503 DE 1962V0022503 DE V0022503 A DEV0022503 A DE V0022503A DE 1238795 B DE1238795 B DE 1238795B
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DE
Germany
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band
spring band
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wall
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Application number
DE1962V0022503
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English (en)
Inventor
Erich Hopf
Max Kunkel
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Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N3/00Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
    • B60N3/02Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of hand grips or straps
    • B60N3/026Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of hand grips or straps characterised by the fixing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Griff oder Armlehne zur Befestigung an Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Griff oder Armlehne zur Befestigung an Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen mit eingelegtem Federband, dessen am Ende des Griffes herausragende freie Enden sich hinter Durchbrechungen der Befestigungswand verankern.
  • Bei einem nach der französischen Patentschrift 1063 501 bekannten Griff erfolgt die Verankerung durch eine in Längsrichtung des Griffes nach außen auf die Griffenden gerichtete Spannung. Die Enden des Federbandes sind mit V-förmigen Einschnitten versehen, in welche die Ränder von einem länglichen oder zwei getrennten, in Richtung der Spannung abgerundeten, also sich verjüngenden Löchern eingreifen. Zum Ein- und Ausbau wird der Griff so weit zusammengedrückt bzw. sein Krümmungsradius verkleinert, daß die Enden seines Federbandes an den nicht verjüngten Stellen der Löcher eingeführt werden können. Ein gleiches Zusammendrücken des Federbandes wie bei der Montage, um den Griff in die Löcher einzusetzen, tritt aber auch bei normaler Benutzung des Griffs, beim Ziehen am Griff, auf, so daß im Falle einer stärkeren Zugbeanspruchung im Zusammenwirken mit den schiefen Ebenen, welche die V-förmigen Kerben darstellen, die zungenartigen Enden des Federbandes aus den Löchern herausspringen können, der Griff sich also von der Wand lösen kann. Ein weiterer Nachteil bei der bekannten Befestigung ist, daß die Federbandenden nur mit den scharfen Rändern gegen die Kanten der runden Löcher anliegen. Da das Federband schräg im Loch sitzt, findet nur eine Punktberührung statt. Eine derartige Kräfteaufnahme ist denkbar ungünstig. Wird der Griff oder die Armlehne nicht senkrecht zur Wand, sondern schräg zu ihr beansprucht, verschiebt sich der Griff, er schwenkt um eine in der Wandebene liegende (gedachte) Längsachse und wackelt. Bei Verwendung verhältnismäßig dünner Bleche von 0,5 bis 0,88 mm Stärke, wie sie im Automobilbau üblich sind, besteht außerdem die Gefahr, daß das Blech an den Berührungspunkten infolge der starken Flächenpressung umgebogen wird und einreißt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Gräfes zu beseitigen, ihn dabei aber ebenfalls konstruktiv und fertigungstechnisch einfach sowie leicht montierbar, ohne daß irgendwelche Nacharbeiten erforderlich werden, zu gestalten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die freien Enden des Federbandes geteilt sind und der eine Teil jedes Federendes mit auf die Mittelquerebene des Griffes gerichteten Abwinkelungen versehen ist, mit welchen das Federband sich hinter den Rand von Durch-Brechungen bei der Montage des Griffes verhakt und der andere, Blattfedern bildende Teil infolge der Federwirkung sich gegen die Befestigungswand verspannt.
  • Der Griff nach der Erfindung erfüllt alle Forderungen, die hinsichtlich einer sicheren und klapperfreien Befestigung an der Karosseriewand zu stellen sind. Bei Belastung besteht keine Gefahr, daß der Griff herausgerissen oder die Wand beschädigt wird, denn - umgekehrt wie beim bekannten Griff - wird die Spannung bei der Montage durch Auseinanderziehen der Griffenden, die mit zueinander - auf die Mittelquerebene des Griffes zu - gerichteten Abwinkelungen versehen sind, erreicht. Je kräftiger man demnach an dem Griff zieht, um so stärker kommen die abgewinkelten Zungen hinter den hochgestellten Rändern des Karosserieblechs zum Anliegen und krallen sich fest, wobei keilförmige Einschnitte an den Enden, welche ein Herausspringen begünstigen, völlig fehlen. Die abgewinkelten Zungen liegen mindestens auf einer Linie, wenn nicht mit einer Fläche gegen das Blech an, das zudem an den Berührungsstellen mit Durchzügen versehen ist, die ein Einreißen verhindern. Um gleichzeitig ohne sonderliche Kosten eine von fertigungsbedingten Toleranzen unabhängige, feste Halterung und Klapperfreiheit des Griffes im unbelasteten Zustand zu erreichen, sind die freien Enden des Federbandes geteilt und nur der eine Teil mit Abwinkelungen versehen, wogegen der andere Teil Blattfedern bildet, die sich verspannend auf die Vorderseite der Befestigungswand legen und so den Griff festhalten.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Durchbrechungen in der Befestigungswand auf der dem Griff abgewandten Seite mit Kragen versehen, hinter welche sich die Abwinkelungen der freien Enden des Federbandes verhaken. Die der Verankerung dienende Abwinkelung weist auf der einen Seite des Griffes einen etwa parallel zum Bandende liegenden Ast auf, während die Abwinkelung auf der anderen Seite des Griffes einen um etwa 110° abgewinkelten Ast hat. Jedes freie Ende des Federbandes ist aufgeteilt, und die äußeren Bandteile sind durch einen Steg miteinander verbunden. Zwischen der eigentlichen Befestigungswand und dem Griff ist in an sich bekannter Weise eine Abdeckplatte, vorzugsweise aus Pappe, mit Durchbrüchen für die freien Enden des Federbandes vorgesehen, die zugleich mit dem Griff gegen die Befestigungswand gespannt wird.
  • Während der Griff bei einer Zugbeanspruchung in Fahrtrichtung nach vorn sich nicht aus seiner Halterung löst, ist eine Demontage des Griffes durch eine gleichzeitige Zugbeanspruchung nach hinten leicht möglich. Das schwächer abgewinkelte Ende wird dadurch hinter dem Kragen des Durchzuges in der Innenhaut des Fahrzeuges hervorgezogen. Im normalen Betrieb ist mithin ein Lösen des Griffes nicht möglich.
  • Der Griff selbst ist dabei in der Weise elastisch ausgebildet, daß er aus seiner Verkrümmung heraus in Richtung der Flachlage verformbar ist, wodurch die Aufspreizung des Federbandes gefördert wird. Vorzugsweise sind dazu an den Enden des Griffes zwei parallel zur Abdeckpappe liegende flache Anlageflächen vorgesehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachstehenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt in Draufsicht im Schnitt den erfindungsgemäß ausgebildeten Griff im montierten Zustand an der Innenwandung eines Kraftfahrzeuges; F i g. 2 ist der Teilschnitt II-II in F i g. 1; F i g. 3 zeigt den rechten Griffteil in Draufsicht im Schnitt vor der Montage.
  • Der Griff 1 besteht aus einem als Seele dienenden Federband 2 und einer Schaumstoffpolsterung od. dgl. 3, die dieses Federband 2 umgibt. Der Griff 1 ist an einer Karosseriewandung 9 unter Zwischenlegung einer Abdeckpappe 12 befestigt. Die Abdeckpappe 12 hat größere Durchbrüche 13, durch welche die freien Enden 5, 6 und 7 des Federbandes 2 frei durchtreten können. Die freien Enden des Federbandes 2 sind, wie aus den F i g. 1 bis 3 hervorgeht, in äußere Bandteile 6 und in innere Bandteile 5 und 7 aufgeteilt. Die inneren Bandteile 5 und 7 sind dabei mit Abwinkelungen 5a und 7a versehen, wobei das in der Zeichnung links liegende Bandteil 5 so weit herumgekrümmt ist, daß es sich hinter einem Kragen 8 a einer Durchbrechung 8 in der Befestigungswand 9 verankern kann. Das in der Zeichnung rechts liegende innere Bandteil ? ist um etwa 110° abgewinkelt, so daß es zwar hinter einen Kragen 15a einer Durchbrechung 15 in der Befestigungswand 9 greift, der Griff 1 aber durch Zurückziehen in Richtung des Pfeiles 10 unter gleichzeitigem Aufspreizen von der Befestigungswand 9 gelöst werden kann. Die äußeren Bandteile 6 dienen der Abstützung des Griffes an der Befestigungswand 9 und können durch einen Steg 6a miteinander verbunden sein. Der Abstützung an der Pappe 12 dienen Abstützflächen 11 am Griff 1. Die Pfeilrichtung 10 ist der Fahrtrichtung des Fahrzeuges entgegengesetzt.
  • Die Montage des Griffes soll an Hand der F i g. 3 erläutert werden. Vor der Montage ist infolge der in dem Federband 2 herrschenden Vorspannung der Griff stark gekrümmt, so daß seine Auflageflächen 11 einen Winkel a mit der Abdeckpappe 12 einschließen. Zur Montage wird der Griff 1 in Richtung des Pfeiles 14 auf die Pappe 12 und damit auf die Befestigungswand 9 der Karosserie gedrückt, wodurch einmal der Griff 1 aufgespreizt wird, indem sich allmählich der Winkel a bis auf Null verringert und gleichzeitig die Pappe 12 eine Verschiebung in Richtung des Pfeiles 14 um einen gewissen Betrag durchführt. Dadurch nähert sich das mittlere Bandteil ? des freien Endes des Federbandes 2 dem zugehörigen Durchbruch 15 in der Wandung und wird anschließend durch diesen Durchbruch hindurchgeführt. Bei dieser Bewegung stützen sich die äußeren Bandteile 6, die durch einen Steg 6 a (F i g. 2) miteinander verbunden sein können, an der Wandung 9 ab und werden, wie in F i g. 1 dargestellt, stärker herumgekrümmt. Ist das mittlere Bandteil 7 durch den Durchbruch 15 hindurchgetreten, so springt die Abwinkelung 7 a über die Kante des Kragens 15 a hinweg, so daß sich der Griff in dieser Weise an der Befestigungswand 9 verankert. Für eine Verspannung gegenüber dieser Wandung sorgen die äußeren Bandteile 6, die bestrebt sind, den Griff von der Wandung 9 wegzudrücken.
  • Aus den F i g. 1 und 3 wird deutlich, daß durch ein Aufspreizen des Griffes durch Druck in Richtung des Pfeiles 14 in F i g. 3 sowie durch Zug in Richtung des Pfeiles 10 in F i g. 1 der Griff lösbar ist, indem das abgewinkelte Ende 7 a über die Kante des Kragens 15 a zurückgeschoben werden kann. In der Pfeilrichtung 10 entgegengesetzten Richtung ist dagegen der Griff nicht lösbar, da das abgewinkelte Ende 7a auf der rechten Seite des Griffes verankert bleibt, und da sich das abgewinkelte Ende 5a auf der linken Seite des Griffes infolge seiner stärkeren Krümmung nicht von allein vom Kragen 8a lösen kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Griff oder Armlehne zur Befestigung an Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen mit eingelegtem Federband, dessen am Ende des Griffes herausragende freie Enden sich hinter Durchbrechungen der Befestigungswand verankern, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (5 und 7) des Federbandes (2) geteilt sind und der eine Teil jedes Federendes mit auf die Mittelquerebene des Griffes (1) gerichteten Abwinkelungen (5 a und 7a) versehen ist, mit welchen das Federband sich hinter den Rand von Durchbrechungen (8 und 15) bei der Montage des Griffes verhakt und der andere, Blattfedern (6) bildende Teil infolge der Federwirkung sich gegen die Befestigungswand (9) verspannt.
  2. 2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (8 und 15) in der Befestigungswand (9) auf der dem Griff (1) abgewandten Seite mit Kragen (8 a und 15 a) versehen sind, hinter welche sich die Abwinkelungen (5a und 7a) der freien Enden (5 und 7) des Federbandes (2) verhaken.
  3. 3. Griff nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Verankerung dienende Abwinkelung (5a) auf der einen Seite des Griffes (1) einen etwa parallel zum Bandende liegenden Ast aufweist, während die Abwinkelung (7a) auf der anderen Seite des Griffes einen um etwa 110° abgewinkelten Ast hat.
  4. 4. Griff nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes freie Ende des Federbandes (2) in ein mittleres Bandteil (5 bzw. 7) und zwei äußere Bandteile (6) aufgeteilt ist.
  5. 5. Griff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Bandteile (6) durch einen Steg (6a) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Griff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der eigentlichen Befestigungswand (9) und dem Griff (1) in an sich bekannter Weise eine Abdeckplatte (12), vorzugsweise aus Pappe, mit Durchbrüchen (13) für die freien Enden des Federbandes (2) vorgesehen ist, die zugleich mit dem Griff gegen die Befestigungswand (9) gespannt wird.
  7. 7. Griff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Griffes (1) zwei parallel zur Befestigungswand (9) liegende flache Anlageflächen (11) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1063 501; USA.-Patentschrift Nr. 2 508 660.
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