DE2448938C3 - Halteschlaufe, insbesondere Festhalteschlaufe in Fahrzeugen - Google Patents
Halteschlaufe, insbesondere Festhalteschlaufe in FahrzeugenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60N3/02—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of hand grips or straps
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halteschlaufe, insbesondere Festhalteschlaufe in Fahrzeugen, deren
Schleife aus einem elastischen, zugfesten Werkstoff besteht und die eine Befestigungsausbildung zum
Durchgriff von Befestigungselementen aufv/eist.
Es gibt viele Ausführungen von Halteschlaufen, welche alle Anforderungen beim Gebrauch und für die
Gebrauchsdauer erfüllen, sie sind jedoch relativ teuer, weil die Herstellung det Einzelteile umständlich ist und
einen größeren Einsatz von Arbeitszeit benötigt. Hinzu kommt die Montageaufwedigkeit, die durch meist
mehrere Montagevorgänge ebenfalls kostenmäßig zu Buche schlägt. Solche Nachteile wirken sich bei
Massenartikeln, wie Halteschlaufen, wegen der hohen Stückzahlen und der insgesamt hohen Kosten ungünstig
aus.
Es ist Aufgabe der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung, eine Halteschlaufe zu schaffen, welche
technisch und in der Gebrauchstüchtigkeit keine Mangel gegenüber bekannten Konstruktionen aufweist
jedoch durch Vereinfachung im Aufbau wesentlich kostengünstiger herstellbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schlaufenschleife als offener, strangförmiger
Spritzgußkörper ausgebildet ist, dessen beide Enden eine mit ihm einslückige und materialeinheitliche
Aufnahme aufweisen, die deckungsgleich positioniert von einem Befestigungselement durchgreifbar angeordnet
sind.
Der strangförmige Spritzgußkörper läßt sich vollständig
gestreckt in einer nur zweiteiligen Spritzgußform erstellen; es ist sogar möglich, eine Mehrfachform
zu verwenden. Die Schließnaht kann in eine Ebene gelegt werden, so daß eine ausreichende Schließdkhtigkeit
erreicht wird, durch die vollständig endgefertigte Halteschlaufen ohne jede Nacharbeit herstellbar sind.
Eine derartig hergestellte Halteschlaufe benötigt auch keine zusätzlichen Schlaufenteile. Die Befestigung
geschieht mit einer Schraube, Treibbolzen od. dgl. in einem Durchbruch einer Karosseriewand. Einsatzfähige
Werkstoffe, welche ausreichend elastisch und zugfest sind, stehen zur Verfügung, beispielsweise Polypropylen.
Wegen der geringen Wandungsdicke der strangförmig herstellbaren Halteschlaufe werden in der Fertigung
nur besonders kurze Taktzeiten benötigt.
In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 2 weisen die den Enden der Schlaufenschleife
zugeordneten Aufnahmen für ein Befestigungselement eine Steckverbindung in Form einer der Aufnahme
zugeordneten Vertiefung auf, in die ein Vorsprung der anderen Aufnahme einpreß- oder einklipsbar eingreift
Somit ist die Mont;tgestellung vorbereitbar, und
außerdem wird die Befestigung durch das Befestigungselement erhöht.
Eine Vervollständigung, zumindest eine Komplettierung in Hinsicht auf eine günstige, optische Ausgestaltung
wird nach Anspruch 3 erreicht, wenn die Aufnahmen für die Befestigungselemente von einer mit
der Halteschiaufe einstückigen, über ein Filmscharnier oder über Verbindungsstege gehaltenen Abdeckkappe
übergreifbar ausgebildet sind.
Der an sich bekannte Garderobehaken läßt sich ebenfalls in einfacher Weise und auch einstückig mit den
anderen Teilen der Halteschlaufe vereinigen, indem (nach Anspruch 4) der Abdeckkappe im Bereich ihres
Scheitels ein entgegen der Schlaufenschleife gerichteter Nocken zugeordnet ist.
Auch die Befestigung der Abdeckkappe läßt sich in ebenso einfacher Weise wie die anderen Ausbildungen
durch eine einstückige Ausbildung lösen, die Anspruch 5 gemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die von der
Befestigungsseite an einer Wandung abgekehrte Aufnahme beidseitig über die Seitenkante der anderen
Aufnahme übersteht und ein Gegenlager für der Abdeckkappe zugeordnete Klipsleisten bildet. Während
für die überstehende Aufnahme keine Hinterschneidung notwendig ist, ist die Hinterschneidung der Klipsleisten
ohne Schwierigkeiten auszubilden, weil es sich um einen elastischen Werkstoff handelt und der Querschnitt der
Klipsleiste gering gehalten werden kann.
Für den Patentanspruch 3 wird Schutz nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch gesucht.
An Hand der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der F.rfindung dargestellt.
Ks zeigt
Fig. I eine Halteschlaufe in seitlicher Ansicht,
teilweise im Schnitt,
F i g, 2 eine vereinfachte Darstellung der Halteschlaufe
nach F i g, 1 in Vorderansicht,
F ί g. 3 den Schnitt gemäß der Linie A-A der F i g, 2,
Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer im
Teilstück dargestellten Halteschlaute.
In der Zeichnung ist die Halteschlaufe jeweils in der
Montagesielliing dargestellt, einer Stellung, in der zu
Aufnahmen 1 und 2 ausgebildete Enden eines strangförmigen Mittelteiles 3 der Schlaufe aufeinander
liegen, derart, daß eine Schlaufenschleife 4 gebildet ist. Die Halteschiaufe wird gestreckt verlaufend hergestellt.
Die Aufnahmen 1 und 2 sind unterschiedlich gestaltet; £o ist die zur Anlage an die Befestigungswand
bestimmte Aufnahme 1 mit einem kleineren Durchbruch 5 versehen, welcher in seinem Querschnitt auf den
Schaft des Befestigungselementes, mit dem die Halteschiaufe an der Wandung befestigt ist, abgestimmt ist.
Die außenliegende Aufnahme 2 dagegen weist einen im Querschnitt größeren Durchbruch 6 auf, welcher
zumindest der Aufnahme des Kopfes des Befestigungselementes dienL Fernerhin weisen die Aufnahmen 1 und
2 je eine Ausbildung auf, die eine deckungsgleiche Befestigung zueinander zuläßt, und zwar weist die
Aufnahme I eine Vertiefung 7 auf, in die ein Vorsprung 8 der Aufnahme 2 eingreift Die Ausbildung kann so
gestaltet werden, daß es sich um eine einpreß- oder einklipsbare Verbindung handelt Von der Aufnahme 1
ausgehend, ist über ein Filmscharnier 9 eine Abdeckkappe 10 ebenfalls einstückig mit den anderen Teilen
angeordnet. Die F i g. 1 bzw. 2 zeigt die aufgeklappte Stellung, welche auch die Stellung während der
Herstellung der Halteschlaufe ist. Die Gebrauchsstellung
ist in Fig. 1 strichpunktiert und in Fig.2 ais Halbzeichnung dargestellt. Außerdem ist der in Fig. 3
dargestellte Schnitt A-A eine geeignete Darstellung der
ίο Abdeckkappe 10 und ihrer Klipsverbindung. So ist
ersichtlich, daß die Abdeckkappe 10 mit Klipsleisten 11
versehen ist, die die Seitenkanten 12 der Aufnahme 2
hintergreifen. Dieses ist möglich, weil die Breite der Aufnahme 1 gegenüber der der Aufnahme 2 geringer
ausgebildet ist.
F i g. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem insbesondere die Abdeckkappe 10a mit einem
Nocken 13 einstückig ist, welcher, wie die s'richpunktierte
Darstellung zeigt, als Aufhängehaken, beispielsweise für Garderobe oder einen Sicherheitsgurt, dienL
Hienxi 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Halteschlaufe, insbesondere Festhalteschlaufe in Fahrzeugen, deren Schleife aus einem elastischen,
zugfesten Werkstoff besteht und die eine Befestigungsausbüdung zum Durchgriff von Befestigungselementen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlaufenschleife (4) als offener, strangförmigerSpritzgußkörper (Mittelteil 3) ausgebildet
ist, dessen beide Enden eine mit ihm einstückige und materialeinheitliche Aufnahme (1
und 2) aufweisen, die deckungsgleich positioniert von einem Befestigungselement durchgreifbar angeordnet
sind.
2. Halteschlaufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Enden der Schlaufenschleife
(4) zugeordneten Aufnahmen (1 und 2) für ein Befestigungselement eine Steckverbindung in
Form einer der Aufnahme (1) zugeordneten Vertiefung (7) >n die ein Vorsprung (8) der anderen
Aufnahme (2) ainpreß- oder einklipsbar eingreift, aufweisen.
3. Halteschlaufe nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (1) für die
Befestigungselemente von einer mit der Halteschlaufe einstückigen, über ein Filmscharnier (9)
oder über Verbindungsstege gehaltenen Abdeckkappe (10 bzw. lOa^übergreifbar ausgebildet sind.
4. Halteschlaufe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (1OaJ im
Bereich ihres Scheitels einen gegen die Schlaufenschleife (4) gericiiteten Nocken (13) aufweist.
5. Halteschlaufe nach A/ispruc. 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die vcn der Befestigungsseite an einer Wandung abgekehrte Aufnahme (2)
beidseitig über die Seitenkante der anderen Aufnahme (1) übersteht und ein Gegenlager für der
Abdeckkappe (10 bzw. 10a,) zugeordnete Klipsleisten (11) bildet.
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Priority Applications (6)
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- 1975-10-13 SE SE7511433A patent/SE419321B/xx unknown
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