DE123735C - - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D3/00—Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like
- A01D3/02—Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like with percussive tools
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c.
BERNHARD STEICHELE in BAD AIBLING. Sensen-Dengelmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. August 1900 ab.
Bei den bisherigen Sensen-Dengelmaschinen wurde der unter der Wirkung einer einstellbaren
Feder stehende Hammer durch einen Daumen bis zu einer bestimmten Höhe gehoben
und dann fallen gelassen.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von diesen Maschinen im Wesentlichen dadurch,
dafs der Hammer unter Zwischenschaltung einer Feder an eine Kurbel oder ein Excenter angehängt
ist, so dafs das letztere bei seiner Drehung den Hammer auf- und abführt. Wird dann
das Excenter rasch gedreht, so gestattet die eingeschaltete Feder, dafs der Hammer nach
auf- und abwärts in besondere Schwingung versetzt wird, in welcher Bewegung er die
dengelnde Wirkung ausübt.
Die Vortheile, welche durch diese Anordnung gegenüber den bekannten erreicht-werden, sind
die eines weichen Schlages, sowie die Möglichkeit, die Stärke des Schlages jeden Augenblick
verändern zu können, indem man einfach das Excenter in schnellere Umdrehung
versetzt, wodurch dem Hammer eine stärkere Schleuderbewegung mitgetheilt wird. Die Stärke
des Schlages kann also während des Dengeins vom leisesten bis zum relativ stärksten Schlag
geregelt werden.
In Fig. ι ist diese Maschine in der Vorderansicht,
in
Fig. 2 in einer Seitenansicht veranschaulicht.
h ist das Excenter, k der Hammer, j die Feder, mit welcher der Hammer an dem Excenter
befestigt ist.
Auf der Welle des Excenters ist eine Schnurscheibe g befestigt, welche mit einer gröfseren
Schnurscheibe f in Verbindung gebracht wird, an welche die Kurbelstange e des Fufstriebes
c b α excentrisch angreift.
Durch den Fufstritt α kann die mit Schwunggewicht versehene Scheibe f in beständige
Drehung versetzt werden, welche Drehung sich auf das Excenter h übersetzt, so dafs letzteres
in rasche Bewegung kommt. Infolge dessen wird der mit dem Excenter verbundene Hammer
auf- und abgeführt. Durch die demselben mitgetheilte rasche senkrechte Bewegung wird
infolge des Beharrungsvermögens des Hammers die Feder j in Schwingungen versetzt, und der
Hammer führt die Schläge aus. Der Antrieb des Hammers gestaltet sich also hierbei in der
Weise, dafs zwar das Excenter den Antrieb des Ganzen besorgt, das Vortreiben des Hammers
gegen das Sensenblatt aber durch die infolge des Beharrungsvermögens in Schwingung kommende
Federj veranlafst wird. Hierdurch wird ein äufserst elastischer und weicher, aber fester
Schlag erzeugt.
Je nachdem man dann das Excenter in schnellere oder langsamere Umdrehung versetzt, wird der
Schlag stärker oder schwächer, wie bereits eingangs erwähnt.
Um eine gewisse Regelung der Federkraft von j herbeiführen zu können, kann nach
Fig. 3 die Einrichtung so getroffen sein, dafs zur Aufhängung des Hammers eine sogen.
Wagenfeder angewendet wird, welche eine Spannvorrichtung m no aufweist, bestehend
etwa aus einem Schraubenzapfen m, der durch einen Bügel η der anderen Feder greift und
mit einer Stellmutter 0 versehen ist, vermittelst welcher die Pfeilhöhe der Wagenfeder und
,dadurch deren Schwingungsvermögen verändert bezw. geregelt werden kann. Die Fig. 3 stellt
(2. Auflage, ausgegeben am /5. Oktober 1902.J
Claims (1)
- die Feder in gespannter Stellung dar bezw. in derjenigen, in welcher der Hammer in die tiefste Lage gelangt ist.P ATENT-A ν speuch:
Sensen-Dengelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der Hammer unter Zwischenschaltung einer Feder (j) an eine Kurbel oder ein Excenter angehängt ist, wobei die Feder bei der Drehung des Excenters infolge des Beharrungsvermögens des Hammers in eine derart auf- und abschwingende Bewegung gebracht wird, dafs der Hammer auf das zu bearbeitende Sensenblatt auftrifft.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE123735T | 1900-08-16 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE123735C true DE123735C (de) | 1901-08-31 |
Family
ID=34624739
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1900123735D Expired DE123735C (de) | 1900-08-16 | 1900-08-16 |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE123735C (de) |
-
1900
- 1900-08-16 DE DE1900123735D patent/DE123735C/de not_active Expired
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