DE123731C - - Google Patents

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DE123731C
DE123731C DENDAT123731D DE123731DA DE123731C DE 123731 C DE123731 C DE 123731C DE NDAT123731 D DENDAT123731 D DE NDAT123731D DE 123731D A DE123731D A DE 123731DA DE 123731 C DE123731 C DE 123731C
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Germany
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coupling
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hollow
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/18Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating axially
    • B61G1/183Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating axially and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/186Control devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft . eine selbstthätige Kupplung mit seitlich ausschwingenden und achsial drehbaren Zughaken. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dafs die innere Fläche eines seitlichen Führungsarines als Hohlfläche ausgebildet ist, die für den gegenüberliegenden Haken eine zunächst schräg stehende, dann nach dem Hakenhohlraum zu eine aufrechte Stellung einnimmt. Ferner ist der Haken an seiner Spitze nach unten abgeschrägt und an seiner Stirnfläche mit einer Erhöhung versehen, die der Hohlfläche des Führungsarmes entspricht. Es wird durch diese Anordnungen und Ausführungen erreicht, dafs beim Zusammentreffen der Haken die Kuppelköpfe unter gleichzeitiger Drehung aus der wagerechten Lage seitlich bewegt und durch die Hohlflächen der. Führungsarme unter Rückwärtsbewegung in die wagerechte Lage in die Kuppelstellung geführt werden. Eine Weiterbewegung über die wagerechte Stellung hinaus wird durch vorspringende rechtwinklige Nasen am Kuppelschaft verhindert.
Fig. ι ist eine Oberansicht der Kupplung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht bei gelösten Kuppelköpfen.
Fig. 3 ist die Vorderansicht eines Kuppelkopfes, wobei die Stellung des gegenüberliegenden Kuppelkopfes nach erfolgter Kupplung punktirt angedeutet ist.
Fig. 4 zeigt die Vorderansicht eines Kuppelkopfes während dessen Verdrehung und gleichzeitiger seitlicher Verschiebung.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch einen Kuppelkopf nach A-B der Fig. 1.
Fig. 6 ist eine Oberansicht der Kupplung bei seitlich verstellten Kuppelköpfen.
Fig. 7 und 8 zeigen verschiedene Stellungen des Kuppelschaftes.
Fig. 9 und 10 sind Einzelheiten.
Der Kuppelschaft α trägt an seinem vorderen Ende einen Kuppelkopf b und ist an seinem rückwärtigen Ende bügeiförmig ausgebildet (c c). In dem bügelartigen Theil liegen die Platten dd (Fig. i, 2 und 9), zwischen denen die Zugbezw. Bufferfeder e angeordnet ist. Die Platten dd liegen lose im Bügel, damit der Kuppelschaft in wagerechter Richtung schwingen kann und sind in ihrem mittleren Theil, wie Fig. 9 zeigt, kreisbogenförmig begrenzt, so dafs der Kuppelschaft um seine Achse frei drehbar ist.
Die Nasen w an der hinteren Platte d dienen zur Begrenzung der seitlichen Verschiebung und der Drehbewegung des Kuppelschaftes.
Der Kuppelschaft α hat cylindrischen Querschnitt und besitzt eine Nase von rechtwinkligem Querschnitt (Fig. 7 und 8). Die Seitenflächen ff der Nase legen sich gegen ein entsprechendes Widerlager g des Wagengestelles (Fig. 7).
Der Kuppelschaft kann hiernach leicht in der einen Richtung gedreht werden (Fig. 8), während infolge der Anordnung der Nase eine Drehung in entgegengesetztem Sinne gegen die Stützflächen g (Fig. 7) nicht möglich ist. Der
Kuppelschaft kann infolge dessen mit seinem cylindrischen Theil "während seiner Drehung auf der Fläche g sich verschieben.
Die Nase liegt auf derselben Seite wie der Führungsarm k des Kuppelkopfes, während der Haken h auf der anderen Seite des Schaftmittels, und zwar so angeordnet ist, dafs der Kuppelkopf infolge des Uebergewichts des Führungsarmes k stets das Bestreben hat, den Kuppelschaft mit der Fläche/ gegen das Widerlager g zu drehen. Wird daher der Kuppelkopf aus seiner wagerechten Stellung gebracht, so wird er nachher wieder in dieselbe, und zwar ruckweise, zurückgebracht.
Der Haken h hat eine Erhöhung i, deren höchster Punkt seitlich, etwa in der wagerechten Mittelebene der Hohlfläche y des Kuppelkopfes, liegt. Von der Erhöhung i gehen die schrägen Seitenflächen j j aus (Fig. 5).
Die Enden der Haken h sind nach unten abgeschrägt, wie dies aus Fig. 3 und 4 ersichtlich , so dafs beim Vorbeigleiten der Hakenspitzen an einander eine Drehbewegung beider Haken hervorgerufen wird.
Die innere Führungsfläche ist eine Hohlfläche y (Fig. 5), in welche die Erhöhung i des anderen Hakens sich einlegt. An den Spitzen der Führungen ist die Lage dieser Führungsfläche zunächst eine geneigte, entsprechend der Stellung der Haken; dieselbe nimmt jedoch allmählich eine senkrechte Stellung ein, die der normalen Stellung der Haken in der Kuppellage entspricht.
Die Führungsarme k k haben sonst eine derartige Form und sind so bemessen, dafs, wenn beide Kuppelköpfe sich treffen, und die oberen Enden der Haken h h an einander vorbei gleiten, deren Rückseiten in ihrem unteren Theil mit den Führungsarmen k k in Berührung kommen, so dafs sich dem Verdrehen der Kuppelköpfe die Zusammenführung derselben sofort anschliefst. In Fig. 3 ist einer der Kuppelköpfe ausgezogen dargestellt, wärend der andere Kuppelkopf punktirt ist.
Die Innenwände der Haken sind nach unten abgeschrägt, wie dies bei ν ν in Fig. 3 dargestellt ist. Im Boden des Hakenhohlraumes ist ferner ein Flansch m vorgesehen (Fig. 5, 10 und 4 punktirt), gegen den sich die abgeschrägten Hakenenden des anderen Kuppelkopfes stützen. Dieser Flansch m verhindert ebenfalls eine Weiterbewegung über die wagerechte Stellung hinaus.
Die Vorderseite der Wagenwand trägt eine Welle η mit Gelenkhebel" 0. Wird die Welle η mittelst einer Handkurbel gedreht, dann verdreht sich auch der Kuppelkopf (Fig. 4) und die Kuppelhaken werden ausgelöst.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende:
Beim Zusammenfahren der Wagen stofsen die Erhöhungen i der Haken h auf einander, wodurch die Haken auf den Schrägflächen j an einander entlang gleiten und sich seitlich verschieben. Dabei treffen die Haken mit ihren abgeschrägten Innenkanten auf einander, infolge dessen eine achsiale Drehung der Kuppelkörper hervorgerufen wird, und gleichzeitig kommen die Haken mit, ihren Rückseiten mit den Führungsarmen k in Berührung, welche nun eine Bewegung der Haken gegen einander in der Weise veranlassen, dafs diese mit einander in Eingriff kommen. Durch die Hohlflächen der Führungsarme und unter Mitwirkung ihres Eigengewichtes findet hierbei schliefslich eine Rückwärtsdrehung in die wagerechte, der Kuppelstellung entsprechende Lage statt. Eine Weiterbewegung über die wagerechte Stellung hinaus wird durch die vorspringenden rechtwinkligen Nasen/des Kuppelschaftes sowie die Flanschen m verhindert.
Der wesentliche Vortheil der Erfindung besteht darin, dafs die Kupplung durchaus ruhig und stofsfrei erfolgt, weil die Haken von dem Augenblick des Zusammenstofses an bis zur vollendeten Kupplung stets in inniger Berührung mit einander bleiben und nie sprungweise an einander vorbeigleiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .; '
    Eine selbsttätige Kupplung mit seitlich ausschwingenden und achsial drehbaren Zughaken für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs einerseits die innere Fläche des seitlichen Fülirungsarmes (k) für den gegenüberliegenden Haken eine zunächst schrägstehende, dann nach dem Hakenhohlraum zu eine aufrechte Stellung einnehmende Hohlfläche darstellt, andererseits der Haken (h) an seiner Spitze nach unten abgeschrägt und an seiner Stirnfläche mit einer der ■ Hohlfläche des Führungsarmes (k) entsprechenden Erhöhung (i) versehen ist, so dafs beim Zusammentreffen der Haken (h) die Kuppelköpfe unter gleichzeitiger Drehung aus der wagerechten Lage seitlich bewegt, und durch die Hohlflächen der Führungsarme unter Rückwärtsbewegung in die wagerechte Lage in die Kuppelstellung geführt werden, wobei am Kuppelschaft vorspringende rechtwinklige Nasen (f) eine Weiterbewegung über die wagerechte Stellung hinaus verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE123731C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5791780A (en) * 1997-04-30 1998-08-11 Chemineer, Inc. Impeller assembly with asymmetric concave blades

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5791780A (en) * 1997-04-30 1998-08-11 Chemineer, Inc. Impeller assembly with asymmetric concave blades

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