DE1237261B - Falschdrallvorrichtung, insbesondere zum Kraeuseln von synthetischen Faeden - Google Patents

Falschdrallvorrichtung, insbesondere zum Kraeuseln von synthetischen Faeden

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DE1237261B
DE1237261B DES49826A DES0049826A DE1237261B DE 1237261 B DE1237261 B DE 1237261B DE S49826 A DES49826 A DE S49826A DE S0049826 A DES0049826 A DE S0049826A DE 1237261 B DE1237261 B DE 1237261B
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DE
Germany
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belt
housing
head
tube
twist device
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Pending
Application number
DES49826A
Other languages
English (en)
Inventor
Austin Dobson
Alderley Edge
Ernest Phillip Rushton Scragg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernest Scragg and Sons Ltd
Original Assignee
Ernest Scragg and Sons Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Ernest Scragg and Sons Ltd filed Critical Ernest Scragg and Sons Ltd
Publication of DE1237261B publication Critical patent/DE1237261B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/06Spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Falschdrallvorrichtung, insbesondere zum Kräuseln von synthetischen Fäden Falschdrallvorrichtungen, insbesondere zum Kräuseln von synthetischen Fäden, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind solche Falschdrallvorrichtungen nicht mehr neu, bei welchen Drehröhrchen, durch die der zu kräuselnde Faden geführt ist, mittels Riemens angetrieben werden und zu diesem Zweck in einem schwenkbaren Träger oder Gehäuse gelagert sind, mit dem sie an den Riemen heranschwenkbar sind.
  • Bei weiteren bekannten Ausführungsformen ist das mit hoher Drehzahl umlaufende Drehröhrchen gewöhnlich in Wälzlagern, z. B. Kugellagern, gelagert. Diese Lager bereiten im Dauerbetrieb mit Drehzahlen von 20000 Umdr./Min. und höher Schwierigkeiten durch Heißlaufen und Verschleiß.
  • Weiter ist es bekannt, die Drehröhrchen zwischen zwei in entgegengesetzter Richtung laufenden Riemen anzuordnen und durch diese Riemen anzutreiben, wobei zur Führung der Drehröhrchen in Richtung der Riemenbreite am Röhrchen beiderseits des Rieniens bundartige Anschläge vorgesehen sind. Jedoch müssen die Drehröhrchen zur Festlegung in Bewegungsrichtung der Riemen zusätzlich geführt werden, womit sich höhere Drehgeschwindigkeiten des Röhrchens nicht erreichen lassen.
  • Es ist außerdem bekannt, das Drehröhrchen an einer als Fadenführer dienenden Rolle anzubringen, die als Riemenscheibe ausgebildet ist, einseitig- von einem Riemen angetrieben wird und auf ihrer dem Riemen gegenüberliegenden Seite frei anliegend an Führungsrollen abgestützt ist. Die das Drehröhrchen enthaltende Fadenführerrolle weist flanschartige Ränder auf und ist hierdurch am Riemen und an den an einem ortsfesten Teil des Maschinenrahmens gelagerten Führungsrollen gegen axiale Verschiebung gesichert. Zwischen den flanschartigen Rändern der Fadenführerrolle, dem von ihnen umfaßten Riemen und den Gegenflächen der Führungsrollen treten bei hohen Geschwindigkeiten entsprechend große Reibungskräfte auf, die die Drehgeschwindigkeit der Fadenführerrolle begrenzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Falschdrallvorrichtung zu schaffen, die für hohe Rotationsgeschwindigkeiten des Drehröhrchens eingerichtet ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Falschdrallvorrichtung, insbesondere zum Kräuseln von synthetischen Fäden, mit einem an einem schwenkbaren Gehäuse angeordneten, mittels Riemens angetriebenen Drehröhrchen. Die Erfindung besteht darin, daß das Drehröhrchen beim Heranschwenken des Gehäuses an den Antriebsriemen durch diesen gegen zwei in dem Gehäuse mit Abstand voneinander gelagerte Walzen gedrückt wird, wobei es mit Spiel in einem Loch des Gehäuses angeordnet ist, in dem es sich bei Stillstand mit einem Kopf, dessen Durchmesser größer als der des Drehröhrchens ist, abstützt und beim Heranschwenken gegen den Riemen mit einem konischen Teil mit der oberen Kante des Riemens in Berührung kommt und dadurch angehoben wird, so daß der Kopf von dem Loch freikommt.
  • Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. Normalerweise ist das Gehäuse auf der dem Riemen zugekehrten Seite offen, also im Querschnitt U-förmig, gestaltet. Der mit der Oberkante des Riemens in Berührung kommende konische Teil wird üblicherweise an der übergangsstelle zwischen dem Drehröhrchen und dem Kopf vorgesehen sein. In bevorzugter Ausführungsform ist der Kopf des Drehröhrchens mit einem weiteren konischen Teil versehen, mit dem sich der Kopf in das entsprechend konisch ausgebildete Loch der oberen Gehäusewand einhängt, wenn das Gehäuse vom Riemen weggeschwenkt ist. Im übrigen empfiehlt es sich, die Walzen mit einem Überzug aus Polyamid oder Baumwolle zu versehen, was zweckmäßig dadurch erreicht werden kann, daß der Überzug aus Bändern besteht, die in gestrecktem Zustand auf die Walzen gewickelt und geklebt sind.
  • Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im wesentlichen darin, daß das Drehröhrchen unmittelbar dem Antriebsriemen anliegt und von diesem angetrieben wird und gleichzeitig in Bewegungsrichtung des Riemens infolge seiner Lage in der von den Walzen gebildeten Kehle fixiert ist. Bei dieser Lagerung des Drehröhrchens treten ausschließlich Abwälzvorgänge zwischen diesem und dem Riemen bzw. den Walzen auf, so daß praktisch keine Reibung vorhanden ist. Zur Führung des Drehröhrchens in Richtung der Riemenbreite kommt dieses lediglich mit seinem konischen Teil mit der oberen Riemenkante in Berührung, so daß auch hier die Reibung auf ein Minimum begrenzt ist. Im Ergebnis lassen sich mit der erfindungsgemäßen Falschdrallvorrichtung unschwer Rotationsgeschwindigkeiten des Drehröhrchens von über 250 000 Umdr./Min. erreichen. Im übrigen ermöglicht es das schwenkbare Gehäuse, den Antrieb des Drehröhrchens ohne Stillsetzen des Antriebsriemens, also unter Weiterlaufen der sonstigen Drehröhrchen einer Maschine, durch Abschwenken des Drehröhrchens vom Antriebsriemen auszuschalten, wenn der Faden reißt oder ausläuft und ein neuer Faden einzuziehen ist. Darüber hinaus ermöglicht es die Erfindung, daß ein in solcher Weise abgeschaltetes Drehröhrchen schnell zur Ruhe gesetzt wird, da es sich mit dem Kopf in das entsprechend konisch ausgebildete Loch der oberen Gehäusewand einhängt und in diesem Sitz sehr rasch abgebremst wird.
  • Die beschriebene Erfindung ist an Hand einer Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Falschdrallvorrichtung, F i g. 2 einen Schnitt II-II nach F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt III-III nach F i g. 1.
  • In den Figuren ist eine Falschdrallvorrichtung dargestellt, wie sie insbesondere zum Kräuseln von synthetischen Fäden geeignet ist. In einem einseitig offenen Metallgehäuse 10 sind zwei lotrechte Achsen 13, 14 in den waagerechten Wänden 11, 12 vorgesehen. Auf den beiden Achsen sind Walzen 15 mit Büchsen 16 gelagert. Zwischen den beiden Walzen ist im Ausführungsbeispiel ein geringer Spalt vorgesehen. In der oberen Wand 11 des Gehäuses befindet sich in der Mittelebene zwischen den beiden Achsen 13, 14, aber etwas außerhalb ihrer Verbindungslinie, ein Loch 17, in dem das Drehröhrchen 18 mit seinem Kopf 19 hängt. Das Drehröhrchen, das zwecks besserer Übersichtlichkeit in F i g. 1 nicht dargestellt ist, hat im Ausführungsbeispiel unterhalb seines Kopfes einen geringeren Durchmesser als das Loch 17. Solange das Drehröhrchen nicht angetrieben wird, legt es sich mit dem Kopf auf die obere Wand 11 des Gehäuses auf. Selbstverständlich im Rahmen der Erfindung andere axiale Fixierungsvorrichtungen für das in Ruhe befindliche Drehröhrchen getroffen werden. Der Kopf 19 geht mit einem konischen Zwischenteil 20 in das eigentliche Drehröhrchen 18 über.
  • Das Gehäuse 10 ist an einem Bolzen 23 schwenkbar gelagert und kann durch einen nicht dargestellten Hebel horizontal so verschwenkt werden, daß das Drehröhrchen mit einem umlaufenden Antriebsriemen 21 in Berührung kommt. Die Ebene dieses Riemens liegt etwa lotrecht. Die beschriebene Schwenkbewegung bringt den konischen Teil 20 des Drehröhrchens mit der oberen Kante des Riemens 21 in Berührung und bewirkt, daß sich das zu drehen beginnende Drehröhrchen aufwärts bewegt, so daß es sich mit seinem Kopf 19 von der oberen Wand 11 abhebt. Gleichzeitig wird das Drehröhrchen in dem Loch 17 seitlich so bewegt, daß es sich gegen die Walzen 15 anlegt, so daß es zwischen den Walzen und dem Riemen geführt und von dem Riemen angetrieben wird.
  • Der Faden, der gezwirnt oder gekräuselt werden soll, läuft in bekannter Weise durch das Drehröhrchen 18 hindurch. Mit der beschriebenen Anordnung lassen sich Umlaufdrehzahlen des Drehröhrchens bis zu 250 000 Umdr./Min. erreichen.
  • Wird das Gehäuse 10 von dem Riemen 21 weggeschwenkt, so fällt das Drehröhrchen 18 wieder herab, weil der konische Teil 20 außer Berührung mit dem Riemen kommt. Der Kopf 19 legt sich dabei wieder auf die Gehäusewand 11 auf. Hierdurch entsteht ein Reibungseingriff, durch den das Drehröhrchen schnell abgebremst wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kopf des Drehröhrchens mit einem zweiten konischen Teil 22 versehen,' dem eine entsprechende Innenfläche der Bohrung 17 zugeordnet ist, so daß zwischen beiden beim Absetzen des Drehröhrchens ein wirksamer Reibungseingriff entsteht.
  • Die Walzen 15 können mit Kunststoff; Baumwolle od. dgl. überzogen sein, was zweckmäßig dadurch erreicht wird, daß der Überzug aus Bändern besteht, die in gestrecktem Zustand auf die Walzen 15 gewickelt oder geklebt sind. Durch diese Maßnahme läßt sich insbesondere ein geräuschloser Lauf des Drehröhrchens verwirklichen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Fallschdrallvorrichtung, insbesondere zum Kräuseln von synthetischen Fäden, mit einem an einem schwenkbaren Gehäuse angeordneten, mittels Riemens angetriebenen Drehröhrchens, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehröhrchen (18) beim Heranschwenken des Gehäuses (10) an den Antriebsriemen (21) durch diesen gegen zwei in dem Gehäuse mit Abstand voneinander gelagerte Walzen (15) gedrückt wird, wobei es mit Spiel in einem Loch (17) des Gehäuses angeordnet ist, in dem es sich bei Stillstand mit einem Kopf (19), dessen Durchmesser größer als der des Drehröhrchens ist, abstützt und beim Heranschwenken gegen den Riemen mit einem konischen Teil (20) mit der oberen Kante des Riemens in Berührung kommt und dadurch angehoben wird, so daß der Kopf von dem Loch freikommt.
  2. 2. Falschdrallvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (19). des Drehröhrchens (18) mit einem weiteren konischen Teil (22) versehen ist, mit dem sich der Kopf in das entsprechend konisch ausgebildete Loch (17) der oberen Gehäusewand (11) einhängt, wenn das Gehäuse (10) vom Riemen (21) weggeschwenkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 269 142; ausgelegte Unterlagen der belgischen Patentschriften Nr. 536 760, 530 322; belgische Patentschrift Nr. 519 606; britische Patentschrift Nr. 674 122.
DES49826A 1955-09-16 1956-08-02 Falschdrallvorrichtung, insbesondere zum Kraeuseln von synthetischen Faeden Pending DE1237261B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1901453A1 (de) * 1969-01-13 1970-08-13 Schurr Stahlecker & Grill Antrieb fuer schnellaufende Spinnorgane

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE530322A (de) *
BE519606A (de) *
CH269142A (de) * 1943-04-10 1950-06-30 Ede Dr Hegedus Spinnapparat.
GB674122A (en) * 1949-07-28 1952-06-18 Courtaulds Ltd Improvements in and relating to drawing, twisting, doubling and spinning machinery
BE536760A (fr) * 1954-03-27 1959-02-13 Giuseppe Dubini & Co Sa Procédé pour le raffinage de files et appareillage pour la mise en oeuvre du procédé

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