DE1236C - Wrasenapparat (Wasserdampfentwickler) für Backöfen - Google Patents

Wrasenapparat (Wasserdampfentwickler) für Backöfen

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DE1236C
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Germany
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pipe
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/04Air-treatment devices for ovens, e.g. regulating humidity

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

Hierzu I Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1877.
Klasse 2.
HERMANN STRÄUBE in GROSSENHAYN. Wrasenapparat (Wasserdampfentwickler) für Backöfen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. November 1877 ab.
Um bei der Weifsbrodbäckerei eine schönfarbige Waare zu erzielen, mufs dem Ofen ein gewisses Quantum Wasserdampf, in den Bäckereien »Wrasen, Brodem, Schwüle oder Qualm« genannt, zugeführt werden. Die einfachste Art, diesen Wasserdampf zu erzeugen, besteht darin, dafs man Wasser in den Ofen giefst oder spritzt; doch leidet darunter der Ofen und der Zweck wird nur vorübergehend erreicht. Nachhaltiger und weniger schädlich für den Ofen wirkt das Einlegen von nassen Strohbündeln oder Lappen, doch ist das Mittel bei Anwendung von Kohlenfeuerung nicht wohl anwendbar und überhaupt sehr primitiv. Es wurden daher Wrasenkessel mit besonderer Feuerung angelegt oder man stellte derartige Kessel verschiedenartiger Construction in den Backofen. Die ersteren kosten aber ziemlich viel und sind ihrer besonderen Feuerungen wegen nicht beliebt und die letzteren, obwohl billiger, repräsentiren doch immerhin eine beträchtliche Ausgabe für eine kleine Bäckerei; auch ist deren genügende Wirksamkeit zu bezweifeln.
Aus diesen Gründen wurde der Erfinder des vorliegenden Apparates veranlafst, Versuche mit einem in den Ofen gelegten gufseisernen Rohr zu machen, dem von aufsen Wasser in dem Maafse zugeführt wird, wie solches verdampft.
Der Apparat ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt. In der Nähe der einen Seitenwand des Backofens A wird ein (am einfachsten aus Gufseisen hergestelltes) Rohr a in horizontaler oder wenig nach hinten geneigten Lage angebracht. Das vordere, im Winkel gebogene oder je nach Umständen auch gerade gelassene Ende b dieses Rohres wird durch das Gemäuer des Ofens hin durchgeführt und durch ein engeres Zuleitungsrohr c mit einem Wasserbehälter in Verbindung gebracht. Am hinteren Ende des Rohres befindet sich ein aufwärts gebogener trichterförmiger Stutzen d, dessen zur Verhinderung des Eindringens von Flugasche angebrachter Deckel aber nicht dicht schliefst, um den erzeugten Dampf austreten zu lassen. Der Fufs e dient zur Unterstützung des Rohres, damit dasselbe auf der nach vorn geneigten Sohle des Ofens die oben angegebene Lage bekommt. In dem Zuleitungsrohr ist ein Hahn angebracht, um den Zufiufs des Wassers nach Bedarf reguliren zu können. Um zu vermeiden, dafs das Rohr bei übermäfsiger Speisung voll Wasser laufe und dieses schliefslich in den Ofen trete, kann an einem geeigneten Punkte desselben ein Syphonrohr angebracht werden. Die Form des Rohres und des Stutzens d, sowie die Anordnung der Dampfausströmungsöffhung sind unwesentlich und können beliebig abgeändert werden.
Dieses Rohr erhitzt sich beim Anwärmen des Ofens derart, dafs es binnen wenigen Minuten genügend Wasser verdampft, um den Ofen zu füllen. Hierauf läfst man weniger Wasser zutreten; es- wirkt der Apparat alsdann so lange fort, als hinreichende Hitze zum Backen im Ofen vorhanden ist.
Patent-Anspruch: Das in einem Backofen horizontal oder wenig geneigt angeordnete und mit einem Wasserzuleitungsrohr in Verbindung stehende Rohr α, um den bei der Bäckerei erforderlichen Dampf oder »Wrasen« etc. zu erzeugen.
DE1236DA 1877-11-26 1877-11-26 Wrasenapparat (Wasserdampfentwickler) für Backöfen Expired - Lifetime DE1236C (de)

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DE1236T 1877-11-26

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