DE1236591B - Schaltungsanordnung zur vierdraehtigen Durchschaltung von Verbindungsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur vierdraehtigen Durchschaltung von Verbindungsleitungen

Info

Publication number
DE1236591B
DE1236591B DE1965S0101058 DES0101058A DE1236591B DE 1236591 B DE1236591 B DE 1236591B DE 1965S0101058 DE1965S0101058 DE 1965S0101058 DE S0101058 A DES0101058 A DE S0101058A DE 1236591 B DE1236591 B DE 1236591B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission
wire
relay
outgoing
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1965S0101058
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Hagl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1965S0101058 priority Critical patent/DE1236591B/de
Publication of DE1236591B publication Critical patent/DE1236591B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur vierdrähtigen Durchschaltung von Verbindungsleitungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Vierdrahtverkehr, in denen einer ankommenden Vierdrahtleitung eine Übertragung für 4/2-2/4-4/4-Draht-Durchschaltung der Sprechwege zugeordnet ist und in der in jedem Fall über die durch die Wählerkennzeichnung einzustellenden, die Zweidrahtsprechwege durchschaltenden Wähler eine entsprechend der Wahlkennzeichnung abgehend belegbare übertragung belegt wird und wobei parallel zum eingestellten Verbindungsweg für Zweidrahtverkehr ein weiterer Wähler für Zweidrahtverkehr vorgesehen ist.
  • Zur Verbesserung der übertragungseigenschaften von Fernsprechverbindungen besteht zunehmend der Wunsch, bestehende Zweidrahtanlagen in Vierdrahtanlagen umzuwandeln, da vierdrähtig betriebene Anlagen große übertragungstechnische Vorteile gegenüber zweidrähtig betriebenen Anlagen aufweisen.
  • Diese Aufgabe wurde bisher dadurch gelöst, daß man in bestehenden Wähleranlagen die Zweidrahtwähler durch Vierdrahtwähler ersetzte, was außerordentlich unwirtschaftlich war, vor allem für den Fall, daß nur ein Teil des abzuwickelnden Verkehrs vierdrahtmäßig betrieben wurde, während der restliche Verkehr noch zweidrahtmäßig durchgeführt wurde.
  • Zur Verringerung des Aufwandes bei der Umwandlung einer bestehenden, nur einen Zweidrahtverkehr ermöglichenden Anlage in eine einen Vierdrahtverkehr ermöglichende Anlage sind bereits Schaltungsanordnungen bekannt, nach denen bei der ankommenden Belegung einer eine Vierdrahtdurchschaltung erforderlich machenden übertragung einer Verbindungsleitung durch die dieser übertragung zugeordneten Wählerstufen lediglich Markiermittel zur Festlegung der die vierdrähtig miteinander zu verbindenden Leitungen in einem die Wählerstufen und Wählerverbindungssätze umgehenden Koppelfeld vierdrähtig durchschaltenden Koppelpunkte wirksam gemacht werden.
  • Die Nachteile dieser Schaltungsanordnungen liegen aber darin, daß schon in Abhängigkeit von der ankommenden belegten übertragung eine Markierung des die Vierdrahtumgehung möglich machenden Koppelfeldes vorgenommen wird. Diese Lösung bietet also nur für die Fälle einen Vorteil, wo durch die Betriebsart der ankommenden Verbindungsleitung z. B. einer mit Trägerfrequenz betriebenen Verbindungsleitung schon von vornherein festliegt, daß nur eine vierdrähtige Durchschaltung möglich ist. Für die weitaus häufigeren Fälle aber, in denen erst in Abhängigkeit von der abgehend belegten Übertragung festgestellt wird, ob eine Zweidraht-oder Vierdrahtdurchschaltung erforderlich ist, ergibt diese bekannte Schaltungsanordnung keine Lösung.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet nun die Nachteile der bestehenden Anordnungen dadurch, daß in der ankommend belegten übertragung durch ein über die eingestellte Verbindung von der abgehend belegten übertragung zurückgesandtes Zeichen gesteuerte Schaltmittel zur Markierung und Durchschaltung des parallelgeschalteten weiteren Wählers für Zweidrahtverkehr vorgesehen sind.
  • Durch die erfindungsme'äße Anordnung wird also erreicht, daß nur in Abhängigkeit von der abgehend belegten Übertragung (Zweidraht- oder Vierdrahtübertragung, je nachdem ob es sich um eine Durchgangsverbindung handelt oder nicht) ein paralleler Zweidrahtweg zum über die Wähler eingestellten Zweidrahtweg in einem Koppelfeld markiert und durchgeschaltet wird. Durch die Ausnutzung des schon in den bestehenden Anlagen vorhandenen Zweidrahtweges bei der Vierdrahtdurchschaltung ist also bei Erweiterung einer solchen nur für den Zweidrahtverkehr ausgerüsteten Anlage in eine einen Vierdrahtverkehr ermöglichende Anlage in der bestehenden Anlage ein für einen parallelen Zweidrahtverkehr ausgerüstetes Koppelfeld anzuordnen. Durch die mehrfache Ausnutzung des bestehenden Zweidrahtweges wird eine erhebliche Verringerung des Schaltungsaufwandes erreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es wurden zur besseren übersicht nur die für die Erläuterung der Erfindung unbedingt notwendigen Schaltmittel dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt das Prinzipschaltbild einer solchen auf Vierdrahtverkehr erweiterten bestehenden Zweidrahtanlage; F i g. 2 zeigt einen Schaltungsauszug zweier in der F i g. 1 dargestellter Übertragungen sowie den Markiervorgang im Koppelfeld.
  • In der F i g. 1 ist eine solche Anlage mit vier Übertragungen dargestellt. Drei der Übertragungen Ue 1, Ue 3 und Ue 4 sind mit vierdrähtig betriebenen Fernleitungen FL verbunden. Die Übertragung Ue 2 ist mit einer zweidrähtig betriebenen Verbindungsleitung VL verbunden. Jede der Übertragungen Ue 1 bis Ue4 kann über die Fernleitung FL bzw. die Verbindungsleitung VL ankommend belegt werden sowie auch abgehend von einer anderen Übertragung derselben Anlage. Selbstverständlich kann auch jede der Übertragungen von einem Teilnehmer derselben Anlage abgehend belegt werden. Dieser Fall soll aber hier nicht betrachtet werden. Wird die Übertragung Ue 1 über die Fernleitung FL 1 ankommend belegt, so wird die Übertragung Uel zunächst über die bei dem Ausgang 1 abgehende, für einen Zweidrahtverkehr ausgelegte Leitung mit einem nachgeschalteten Gruppenwähler GW verbunden, der durch die über die Fernleitung FL 1 ankommenden Kennzeichen eingestellt wird. Entsprechend der Kennzeichnung wird der Gruppenwähler GW z. B. auf die Übertragung Ue4 eingestellt. An Stelle eines Gruppenwählers könauch mehrere hintereinandergeschaltete Gruppenwähler durch ankommende Kennzeichen eingestellt werden. Der zweidrähtige Verbindungsweg zwischen beiden Übertragungen Ue 1 und Ue 4 besteht nun über folgenden Weg: Ausgang 1 von Ue 1, Gruppenwähler GW, . . . , Eingang 2 von Ue4. Die Übertragung Ue4 Ue4 wird über diesen zweidrähtigen Verbindungsweg abgehend belegt.
  • Nach der abgehenden Belegung der Übertragung Ue4 wird nun, da die Übertragung Ue4 einer im Vierdrahtverkehr betriebenen Fernleitung FL 4 zu- ordnet ist und es sich damit um eine Durchgangsverbindung handelt, über den eingestellten Verbindungsweg, der über den Gruppenwähler GW verläuft, ein Durchgangskennzeichen zu der über die Fernleitung FL 1 ankommenden belegten Übertragung Ue 1 zurückgesandt. Dieses zurückgesandte Durchgangskennzeichen löst einen Markiervorgang aus, in dessen Verlauf die jeweiligen der Übertragung zugeordneten, nicht dargestellten Koppelrelais eingeschaltet werden. Mit Hilfe der dadurch betätigten Koppelpunkte k 1 und k 4 ist nun über den Zugang 3 der Übertragung Ue 1, den Koppelpunkt k 1 das Koppelfeld K, den Koppelpunkt k 4 und den Zugang 3 der Übertragung Ue4 parallel zu dem über den Gruppenwähler GW bestehenden Zweidrahtweg ein weiterer Zweidrahtweg aufgebaut, der eine vierdrähtige Durchschaltung der Übertragungen Ue 1 und Ue 4 ermöglicht.
  • Wird die Übertragung Uel über die im Vierdrahtverkehr betriebene Leitung FL l ankommend belegt und über den durch die ankommenden Kennzeichen eingestellten Gruppenwähler G W die Übertragung Ue2 abgehend belegt, so wird, auch wenn diese Übertragung Ue2 abgehend mit einer nur im Zweidrahtverkehr betriebenen Verbindungsleitung VL verbunden ist, falls es sich um eine Durchgangsverbindung handelt, ein Durchgangskennzeichen über den eingestellten Verbindungsweg zur ankommend belegten Übertragung Uel zurückgesandt und der schon beschriebene Markiervorgang sowie die vierdrähtige Durchschaltung der Übertragungen Ue 1 und Ue2 bewirkt. Diese vierdrähtige Durchschaltung endet erst an der in der Übertragung Ue2 angeordneten Gabel, die die vierdrähtige Leitung an die zweidrähtige Verbindungsleitung VL anpaßt.
  • Wird die Übertragung Ue 2 ankommend über die zweidrähtige Verbindungsleitung VL belegt und über den Gruppenwähler GW abgehend, z. B. die Übertragung Ue3, belegt, so wird, da dieser Übertragung eine Vierdrahtfernleitung FL 3 zugeordnet ist und damit Durchgangsverkehr festgelegt ist, der schon beschriebene Markiervorgang sowie eine vierdrähtige Durchschaltung Ue2 und Ue3 bewirkt.
  • Wird die Übertragung Ue 1 ankommend belegt und mit den über die Fernleitung FL 1 empfangenen Kennzeichen der Gruppenwähler auf einen nicht dargestellten Leitungswähler und dieser auf eine nicht dargestellte Teilnehmerstelle derselben Anlage eingestellt, so wird kein Durchgangskennzeichen in der ankommend belegten Übertragung Ue 1 empfangen, und der Markiervorgang sowie eine vierdrähtige Durchschaltung unterbleibt In der F i g. 2 sind die Übertragungen Ue 1 und Ue4 mit den für die Erläuterung der Erfindung wichtigen Schaltmittel für die Prüfung, Markier- und Durchschaltung des Koppelfeldes im einzelnen dargestellt. Wird die Übertragung Uel über die Fernleitung FL1 ankommend belegt, so wird ein in der Technik bekanntes, hier nicht dargestelltes Belegungsrelais Ban eingeschaltet. Durch den Kontakt 1 ban des Relais Ban wird das Relais VX eingeschaltet. Durch die Kontakte 2 vx und 3 vx des Relais VX werden zwei der Vierdrahtausgänge aS und bS vorbereitend an die zum Koppelfeld führende Verbindungsader belegt.
  • über die zweidrähtige Verbindung, ausgehend von den Punkten aE und bE der Übertragung Uel, von denen der Übersichtlichkeit wegen nur eine Ader aE ausgezogen wurde (die benötigten Signaladern sind ebenfalls nicht dargestellt), wird der Gruppenwähler GW durch die über die Fernleitung FL 1 ankommenden Kennzeichen eingestellt und belegt im vorliegenden Fall z. B. die Übertragung Ue4 abgehend.
  • Da die abgehend belegte Übertragung Ue4 einer im Vierdrahtverkehr betriebenen Fernleitung FL 4 zugeordnet ist, wird auf bekannte, hier nicht dargestellte Weise über den eingestellten Verbindungsweg ein Durchschaltekennzeichen für Vierdrahtverkehr zur ankommend belegten Übertragung Uel zurückgesandt. Dieses Durchschaltekennzeichen schaltet in der ankommend belegten Übertragung Ue 1 ein nicht dargestelltes Relais J ein. Das Relais J kann sowohl über den Sprechweg als auch über eine Hilfsader eingeschaltet werden. Durch den Kontakt 41 des Relais J wird die Ansprechwicklung I eines mit drei Wicklungen versehenen Prüfrelais P erregt. Dieses Prüfrelais hält sich mit seiner Haltewicklung 1I, die über den Kontakt 5p eingeschaltet wurde. Durch den Kontakt 6p wird die Einschaltung der Wicklung HI des Prüfrelais P vorbereitet. Die endgültige Einschaltung der Wicklung III des Prüfrelais P ist davon abhängig, daß keine andere Übertragung der Anlage im Moment einen Koppelvorgang vollzieht. Die Einleitung des Koppelvorganges wird nämlich durch die Einschaltung eines jeder Übertragung individuell zugeordneten Relais G l, G2, G3, G 4 vollzogen, deren Kontakte in einer Kettenschaltung angeordnet sind, so daß gewährleistet ist, daß immer nur ein Relais, z. B. G 1, eingeschaltet ist, womit nur ein Koppelvorgang zur gleichen Zeit möglich ist. Ist kein Relais G 1, G 2, G 3, G 4 eingeschaltet, so daß alle Kontakte der Kontaktkette in Ruhelage sind, so wird die Wicklung III des Prüfrelais P über folgenden Stromkreis eingeschaltet: 1. G@-, 6p, p(III), G1(1), 7g1, . . . , 8g4, 9sp, R, -.
  • In diesem Stromkreis wird auch das Relais G1 mit einer ersten Wicklung eingeschaltet. Die Unterbrechung des Stromkreises 1 durch das öffnen des Kontaktes 7 g 1 der Kontaktkette wird durch den -Kontakt 10g1 verhindert. Da die Wicklung III des Prüfrelais P eine entgegengesetzte Durchflutung hat als die Haltewicklung II des Prüfrelais, so fällt durch die Einschaltung der Wicklung III das Prüfrelais P ab. Durch öffnen des Kontaktes 6p des Prüfrelais P wird der Stromkreis 1 unterbrochen. Das Relais G1 hält sich aber mit seiner Haltewicklung II über folgenden Stromkreis: 2. +, llsp, . .. , 12g1, G1(11), -.
  • Nach Abfall des Prüfrelais P wird über den Kontakt 13 p und den Kontakt 14g1 das Relais ST eingeschaltet. Durch die Kontakte 15st und 16st des Relais St wird der Markierstromkreis vorbereitet. Die Markierung der Übertragung Ue 1 geschieht durch das Relais G1, während die Übertragung Ue4 durch den über den Gruppenwähler GW eingestellten Verbindungsweg, wie nachstehend noch im einzelnen beschrieben, markiert wird.
  • Mit Abfall des Relais P wurde ebenfalls das Relais KE über folgenden Stromkreis eingeschaltet: 3. +, 13 p, 14g1, .. . , 17sp, KE, -. Das Relais KE legte mit seinen Kontakten 18 ke und 19ke Markierpotential an die Koppelrelais K1 und K4. Das Markierpotential wird aus dem Entladestrom des Kondensators C gewonnen. Das Koppelrelais K1, das zu der Übertragung Ue1 gehört, wird über folgenden Stromkreis eingeschaltet: 4. C(+), 18ke, . . . , 20g1, 21g1, 15 st, K1(1), 19ke, C(-).
  • Das Koppelrelais K1 hält sich mit einem relaiseigenen Kontakt mit einer nicht dargestellten Haltewicklung II in Abhängigkeit von einem Belegungskontakt der zugehörigen Übertragung Uel.
  • Das Koppelrelais der Übertragung Ue4 wird über folgenden Stromkreis eingeschaltet: 5. C (+), 18 ke, . . ., 20g 1, GW, 22,-,4, 16 st, K4(I), 19ke, C (-).
  • Auch das Koppelrelais K4 wird mit Hilfe eines relaiseigenen Kontaktes über eine nicht dargestellte Haltewicklung Il in Abhängigkeit von einem Belegungskontakt der Übertragung Ue4 während der gesamten Belegung der Übertragung gehalten.
  • Durch den Kontakt 23 ke des Relais KE wird das Relais SP eingeschaltet, der Kontakt 17sp des Relais SP trennt den Stromkreis 3, so daß das Relais KE durch einen Kondensator verzögert in die Ruhelage zurückgeführt wird. Die durch das Ansprechen des Relais SP durch öffnen eines Kontaktes 11sp bewirkte Unterbrechung des Stromkreises 2 wurde durch den Kontakt 24 ke verhindert. Ist das Relais KE in seine Ruhelage zurückgekehrt, so wird durch seinen Kontakt 24 ke der Stromkreis 2 aufgetrennt und somit die Haltewicklung II des Relais G1 ausgeschaltet. Ebenfalls wird durch öffnen des Kontaktes 23 ke das Relais SP ausgeschaltet.
  • Durch Abfall des Relais G 1 werden alle Kontakte g1 in die Ruhelage zurückgeführt und damit das Relais ST ausgeschaltet sowie die Kontakte der Kontaktkette wieder in die Ruhelage zurückgeführt, so daß eine erneute Markierungseinleitung durch eine andere Übertragung möglich ist.
  • Durch das Einschalten der Koppelrelais K 1 und K4, die sich über nicht dargestellte Haltewicklungen II bis zum Ende der Belegung der jeweiligen Übertragung halten, wurde ein zweidrähtiger Koppelweg zwischen der Übertragung Ue 1 und der Übertragung Ue 4 durchgeschaltet. Da der zweidrähtige Verbindungsweg über den Gruppenwähler GW zwischen der Übertragung Ue 1 und der Übertragung Ue4 weiterhin bestehenbleibt, ist mit Hilfe des parallel dazu aufgebauten Kopelweges eine vierdrähtige Durchschaltung der Fernverbindungsleitung FL 1 mit der Fernverbindungsleitung FL 4 über die zugehörigen Übertragungen Ue 1 und Ue 4 möglich geworden.
  • Derselbe Vorgang würde sich abspielen, wenn die Übertragung Ue4 ankommend über die vierdrähtig betriebene Fernverbindungsleitung FL2 belegt würde und die Übertragung Ue 1 abgehend belegt würde. Beide Übertragungen weisen denselben Aufbau und die gleichen Schaltmittel auf.
  • Die Durchschaltung der Koppelrelais K1 und K4 werden in dieser Schaltungsanordnung mit Hilfe einer Fremdspannung (Entladekreis des Kondensators C) durchgeführt, um Beeinflussung durch Potentiale auf der über den Gruppenwähler GW durchgeschalteten Verbindungsleitung auszuschalten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Vierdrahtverkehr, in denen einer ankommenden Vierdrahtleitung eine Übertragung für 4/2-2/4-4/4-Draht-Durchschaltung der Sprechwege zugeordnet ist und in der in jedem Fall über die durch die Wählerkennzeichnung einzustellenden, die Zweidrahtsprechwege durchschaltenden Wähler eine entsprechend der Wahlkennzeichnung abgehend belegbare Übertragung belegt wird und wobei parallel zum eingestellten Verbindungsweg für Zweidrahtverkehr ein weiterer Wähler für Zweidrahtverkehr vorgesehen ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in der ankommend belegten Übertragung (Uel) durch ein über die eingestellte Verbindung von der abgehend belegten Übertragung (Ue4) zurückgesandtes Zeichen gesteuerte Schaltmittel (Relais P, G) zur Markierung und Durchschaltung des parallelgeschalteten weiteren Wählers (K) für Zweidrahtverkehr vorgesehen sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ankommend belegten Übertragung (Uel) ein über die eingestellte Verbindung von der abgehend belegten Übertragung (Ue4) gesteuertes Relais (P) vorgesehen ist, welches in Abhängigkeit der Aufnahme eines von der abgehend belegten Übertragung (Ue 4) ausgesandten Zeichens die Markierung der belegten Übertragungen einleitet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Ruhekontakt (7g1, 8g4) der den Koppelvorgang einleitenden und jeder Übertragung individuell zugeordneten Relais (G 1 bis G 4) zu einer Kontaktkette zusammengefaßt ist, so daß zur gleichen Zeit nur eines dieser Relais (G1 bis G4) ansprechen kann.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgehend belegte Übertragung über die über Wähler eingestellte Verbindung zwischen der ankommend belegten Übertragung und der abgehend belegten übertragung für die Einstellung des parallel zu der eingestellten Verbindung angeordneten Wählers (K) markiert wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein für alle übertragungen gemeinsames Relais (KE) vorgesehen ist, dessen Kontakte (18 ke, 19 ke) eine das Markierpotential liefernde Fremdspannungsquelle (C) an den Markierstromkreis des Koppelfeldes (K) legen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1202 838.
DE1965S0101058 1965-12-20 1965-12-20 Schaltungsanordnung zur vierdraehtigen Durchschaltung von Verbindungsleitungen Pending DE1236591B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965S0101058 DE1236591B (de) 1965-12-20 1965-12-20 Schaltungsanordnung zur vierdraehtigen Durchschaltung von Verbindungsleitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965S0101058 DE1236591B (de) 1965-12-20 1965-12-20 Schaltungsanordnung zur vierdraehtigen Durchschaltung von Verbindungsleitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1236591B true DE1236591B (de) 1967-03-16

Family

ID=7523482

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965S0101058 Pending DE1236591B (de) 1965-12-20 1965-12-20 Schaltungsanordnung zur vierdraehtigen Durchschaltung von Verbindungsleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1236591B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202838B (de) * 1964-06-30 1965-10-14 Telefonbau Schaltungsanordnung zur vierdraehtigen Durchschaltung von Verbindungsleitungen innerhalb einer Fernsprechvermittlungsanlage

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202838B (de) * 1964-06-30 1965-10-14 Telefonbau Schaltungsanordnung zur vierdraehtigen Durchschaltung von Verbindungsleitungen innerhalb einer Fernsprechvermittlungsanlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1236591B (de) Schaltungsanordnung zur vierdraehtigen Durchschaltung von Verbindungsleitungen
DE842360C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern
AT246799B (de) Schaltungsanordnung für doppeltgerichtete Leitungsbündel in Wählvermittlungsanlagen
DE554768C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE419444C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit verschiedenwertigen Leitungen
DE547544C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Verbindungsleitungen in Phantomschaltung
DE910065C (de) Schaltungsanordnung fuer Waehlsternschalter mit Relaiswaehlern
DE923856C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen zur Herstellung verschiedenwertiger Amtsverbindungen
DE929200C (de) Schaltungsanordnung zur Ausloesung von ueber mehrere Vermittlungsstellen verlaufenden Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE929976C (de) Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse mit Trennsteckverteilern
DE766035C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
DE1174850B (de) Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere -Fernsprech-vermittlungssysteme
DE1562234C (de) Schaltungsanordnung fur eine Fern spiechnebenstellen anlage mit zentraler Ein stellung der Verbindungswege fur Internver kehr und Verbindungsverkehr zu weiteren Anlagen
DE1156119C2 (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen die Verbindungswege auf ihren Belegungszustand ueberprueft werden
DE322210C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetig oder halbselbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen
DE925531C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE680295C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Gesellschaftsleitungen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE765344C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen
DE971530C (de) Schaltungsanordnung für Leitungswähler mit Aufschaltmöglichkeit in Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen
DE420915C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit verschiedenwertigen Leitungen
DE856163C (de) Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprechanlage mit mehreren Hauptaemtern und diesen bezirksweise zugeordneten Knotenaemtern mit offenen Kennzahlen
DE2105556C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen zur Datenübertragung zwischen den Sprechstellen
DE895783C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit zwei an eine gemeinsame Leitung angeschlossenen Teilnehmerstellen
DE758869C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Waehlerbetrieb und Gesellschaftsleitungen
DE927216C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb