DE1235782B - Streckzwirnmaschine - Google Patents
StreckzwirnmaschineInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/18—Constructional details
- B65H75/28—Arrangements for positively securing ends of material
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/38—Arrangements for winding reserve lengths of yarn on take-up packages or spindles, e.g. transfer tails
-
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
DOIh
Deutsche Kl.: 76 c-16/01
Nummer: 1235 782
Aktenzeichen: J 22978 VII a/76 c
Anmeldetag: 9. Januar 1963
Auslegetag: 2. März 1967
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Streckzwirnmaschine für synthetische Fäden, die auf
umlaufende Spulenhülsen mittels einer auf und ab bewegten Ringbank aufgewickelt werden, wobei die
Spulenwicklung mit einem Übertragungsende mittels einer Mitnehmervorrichtung versehen wird, welche ;
zwischen dem Hubbereich der Ringbank und einer zeitweise wirksamen Sammelvorrichtung für das
Fadenmaterial angeordnet ist.
Bei früheren Hilfswickelvorrichtungen zur Her- to stellung von Übertragungsenden, die in bekannter
Weise zur Verbindung der Fäden von nacheinander zu verarbeitenden Spulen dienen, bestand die Gefahr,
daß das Übertragungsende leicht von der Spulenhülse abfiel und dabei beschmutzt und beschädigt wurde.
Um dies zu vermeiden, ist eine Vorrichtung entwikkelt worden, die Gegenstand des deutschen Patents
1139 059 ist. Bei dieser Vorrichtung wird das Übertragungsende
mit Hilfe eines Mitnehmers gebildet, welcher ebenfalls zwischen dem Hubbereich der
Ringbank und einer zeitweilig wirksamen Sammelvorrichtung, z.B. einer Absaugvorrichtung, für das
Fadenmaterial angeordnet ist und aus einem auf der Spulenhülse sitzenden, aber von ihr entfernbaren
speichenartigen Teil besteht, der radial zur Achse der Spule vorspringt und von einem um die Spulenhülse
gelegten Gummiband getragen wird.
Es hat sich herausgestellt, daß diese Mitnehmerausbildung
nicht immer voll befriedigt, und zwar deshalb, weil das Garn oder der Faden durch den
vorspringenden speichenförmigen Teil leicht zu weit nach außen gehalten wird, besonders wenn das
Material von der Spitze dieses speichenförmigen Teiles erfaßt und gehalten wird und dadurch in Berührung
mit schmutzigen oder fettigen Teilen der Maschine gelangt, z.B. mit der Innenseite des gefetteten
Zwirnringes.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr vorgeschlagen, die Mitnehmervorrichtung nach dem
Patent 1139 059 so abzuwandeln, daß an die Stelle des vorspringenden speichenartigen Teiles ein zweischenkliger
Henkel aus elastischem Material tritt, dessen Spitzen oder freie Enden dicht an der Oberfläche
der stillstehenden Spulenhülse liegen und nach außen bewegt werden, wenn die Spule in rasche
Umdrehungen versetzt wird. Der zwei freie Enden aufweisende Henkel bildet einen Teil eines elastischen
Bandes, das über das Ende der Spulenhülse gestreift wird.
Bei Umlaufgeschwindigkeiten der Größenordnung von 7500 Umdrehungen pro Minute bewegen sich die
freien Enden des Henkels nach außen unter einem Streckzwirnmaschine
Anmelder:
Imperial Chemical Industries Limited, London
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
Anthony Fisher,
Eric Leslie Foster, Harrogate, Yorkshire
(Großbritannien)
Winkel von 30 bis 60°, und das Garn, welches von dem vorderen Ende des Henkels mitgenommen wird,
wird durch die Schräge dicht auf die Oberfläche der Spule gezogen, so daß die Berührung mit in der Luft
schwebendem Schmutz auf das geringste Maß herabgesetzt wird.
Es wurde gefunden, daß Abweichungen von der Winkelgröße, welche die Enden des Henkels bei
Umlaufgeschwindigkeiten der Größenordnung von 7500 Umläufen pro Minute in dem Bereich von 30
bis 60° einnehmen, die Wirksamkeit der Mitnehmervorrichtung gemäß der Erfindung nicht beeinflussen,
daß aber die Vorrichtung nicht so gut wirkt, wenn die Größe des Winkels wesentlich von den angegebenen
Grenzen abweicht.
Die vorspringenden Enden des Henkels können vorzugsweise auch dazu verwendet werden, das lose
Garnende nach Beendigung des Aufwickelvorganges zu halten, nach Art einer Klemme zum Festlegen
eines Seil- oder Schnurendes.
Ein wesentlicher Vorteil der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung besteht darin, daß
das Übertragungsende direkt an der Spule befestigt werden kann, ohne daß es erforderlich ist, Haltemuffen
oder Muffen mit besonderen Abklemmvorrichtungen zu verwenden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
F i g. 1 und 2 je den Grundriß einer stillstehenden und einer umlaufenden Spule, mit der Vorrichtung
gemäß der Erfindung, und
709 517/317
F i g. 3 eine Seitenansicht einer solchen Spule, auf der das die Vorrichtung tragende elastische Band
erkennbar ist.
Bei einer vergleichenden Untersuchung wurden Garne aus Polyäthylenterephthalat und isotaktischem
Polypropylen auf einer üblichen Streckzwirnmaschine verarbeitet, welche mit Aufwickelspulen versehen
war, an denen die verbesserten Kautschukmitnehmerb'änder gemäß der Erfindung angebracht waren. Die
gleichen Garne wurden weiterhin auf solche Spulen aufgewickelt, an denen die Mitnehmervorrichtung
gemäß der deutschen Patentschrift 1139 059 angebracht
war. Sämtliche Spulen wurden hinsichtlich der Verschmutzung geprüft.
Die folgende Tabelle zeigt somit eine Aufstellung der mit der bekannten und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung hergestellten Anzahl der unbrauchbaren schmutzigen Spulen, in Prozent.
Aufgewickeltes Garn | Mitnehmervorrichtung | Wegen | |
Verschmutzung | |||
50 Denier Polyäthylenterephthalat | gemäß Erfindung | nicht brauchbare | |
75 Denier Polyäthylenterephthalat | gemäß Erfindung | Spulen in % |
|
1 | 1140 Denier isotaktisches Polypropylen | gemäß Erfindung | 0 |
2 | wie 1 | gemäß | 2,3 |
3 | deutsche Patentschrift 1139 059 | 1,6 | |
4 | wie 2 | gemäß | 19,3 |
deutsche Patentschrift 1139 059 | |||
5 | wie 3 | gemäß | 25,4 |
deutsche Patentschrift 1139 059 | |||
6 | 22,5 | ||
Claims (1)
- Patentanspruch:Streckzwirnmaschine für synthetische Fäden, die auf umlaufenden Spulenhülsen mittels einer auf und ab bewegten Ringbank aufgewickelt werden, wobei die Spulenwicklung mit einem Übertragungsende versehen wird, und zwar mittels einer abnehmbaren, auf der Spulenhülse sitzenden Mitnehmervorrichtung, welche zwischen dem Hubbereich der Ringbank und der Sammelvorrichtung für das nicht aufzuwindende Fadenmaterial angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmervorrichtung aus einem zwei freie Enden aufweisenden, aus elastischem Material bestehenden Henkel besteht, der einen Teil des um die Spulenhülse gelegten elastischen Bandes bildet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1139 059;
britische Patentschrift Nr. 871601;
USA.-Patentschrift Nr. 3 018 973.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 517/317 2. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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