CH312632A - Kötzer-Spulmaschine mit einer Vorrichtung zum Bilden einer Fadenreserve - Google Patents
Kötzer-Spulmaschine mit einer Vorrichtung zum Bilden einer FadenreserveInfo
- Publication number
- CH312632A CH312632A CH312632DA CH312632A CH 312632 A CH312632 A CH 312632A CH 312632D A CH312632D A CH 312632DA CH 312632 A CH312632 A CH 312632A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- reserve
- thread guide
- winding
- lever
- main
- Prior art date
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/10—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
- B65H54/14—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Kötzer-Spulmaschine mit einer Vorrichtung zum Bilden einer Fadenreserve Die Erfindung bezieht sich auf eine Kötzer Spulmasehine mit einer Vorrichtung zum Bilden einer Fadenreserve und einem hin und her schwingenden Fadenführer, der in einem längs der Spulspindel versehiebbaren Gehäuse gelagert ist. Eri'indungsgemäss sind in dem Gehäuse gemeinsam angetriebene Mittel vorgesehen, die dem Fadenführer naeheinander in bezug auf das Gehäuse zwei versehiedene Schwingbewe- gungen erteilen, die eine für die Reserve-und die andere für die Hauptwicklung, und das Umschalten von der Reserve-auf die Haupt sehwingbewegung erfolgt durch vom Fadenführer aus bei seiner Reserveschwingbewe- gung angetriebene Schaltmittel, die auf ver sehiedene Reserve-Hubzahlen einstellbar sind. Bei bekanntgewordenen K¯tzer-Spulmaschinen sind die zur Erzielung der verschieden grossen Hubbewegungen des Fadenführers für die Haupt-und Reserveverlegung des Fadens notwendigen Getriebe und Schalt- werke ihres Umfanges wegen in den Getriebekasten der Spulmasehine eingebaut. Hierbei sind besondere Übertragungselemente zum Fadenführer erforderlich. Die Machine wird daclureh in ihrem Aufbau verwickelt und setzt dem Ablauf der Bewegungen einen zu grossen Trägheitswiderstand entgegen. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die obigen Nachteile vermieden. Bei Kotzer-Spulmaschinen, die mit trommelartig ausgebildeten, eine schraubengang- förmige Fadenführungsnut aufweisenden Fadenführern arbeiten, ist es bekanntgeworden, auf dem Trommelkörper eine zusätzliehe, in sich zurüekkehrende Nut zur Bildung einer Fadenreserve vorzusehen. Dabei kann der Faden durch einen unmittelbar vor der Trommel angeordneten, in zwei verschiedene Stellungen zu bringenden Anschlagstift, der mittels eines von der Trommelantriebswelle angetriebenen, auf die gewünschte Reserve-Hub- zahl einstellbaren Schaltwerkes gesteuert wird, aus der Reservenut heraus in die Hauptnut verlegt werden. Bei trommelartigen Fadenführern ist der geführte Faden wesentlich stärkeren Ver schleiss-Beanspruchungen unterworfen. Bei der dargestellten Spulmaschine, die mit hin und her schwingenden Fadenführern arbeitet, ist die Vorrichtung zur Bildung der Fadenreserve der Fadenführung unmittelbar zugeordnet und zusammen mit dieser in dem längs der Spulspindel versehiebbaren Gehäuse untergebracht. Die Fadenfiihrungseinrichtung nach der Erfindung sei an Hand des genannten in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben : Fig. 1 zeigt die in dem längs der Spulspindel versehiebbar gelagertenGehäuse < / befindliehen Getriebeteile in der Stellung, die sie während der Verlegung der Reservewicklung einnehmen. Fig. 2 zeigt die Getriebeteile in der Stellung während der Verlegung der Hauptwiek- lung. Auf der Antriebswelle 1 sind die beiden Kurvenscheiben 2 und 3 befestigt. Die klei- nere Hilfskurve 2 dient der Verlegung der Reservewieklung und besitzt nur einen gerin- gen Hub, während die grössere Hauptkurve 3 für die Verlegung der Hauptwicklung mit grösserem Hub ausgeführt ist. An den Kurvenscheiben liegt die Rolle 4 an, die auf dem eigentlichen Fadenführerhebel 5, der das Fadenführerauge 6 trÏgt, befestigt ist. Der Fadenführer 5 schwingt um den im Gehäuse g ortsfesten Lagerbolzen 7 und tragt einen Federbolzen 8, an dem die Zugfedern 9 und 10 angreifen. Das andere Ende der Feder 9 ist am Federbolzen 11 des Hebels 12 befestigt. Der Hebel 12 ist mit einem weiteren Federbolzen 14 versehen, an dem eine Zugfeder 13 angreift, deren anderes Ende an einem ortsfesten Federbolzen 15 des Gehäuses g angebracht ist, wodureh die Nase 16 des Hebels 12 gegen die Stützfläehe 17 eines Winkelhebels 18 gezogen wird. Letzterer ist bei 19 drehbar gelagert und liegt mit seinem zweiten Arm am In Bolzen 20 einer Sperrklinke 21 an, die unter dem Einfluss einer Druckfeder 22 steht und um den Festpnnkt 23 schwenkbeweglich ge- lagert ist. Mit der Auflaufkurve 24 ragt Win- kelhebel 18 in den Schwenkbereich eines Stiftes 25 auf dem Sperrklinkenrad 26, das um das Festlager 27 drehbar ist. Klinkenrad 26 steht unter dem Einfluss einer, in den Zeich- nungen nicht sichtbaren Spiralfeder, die das Klinkenrad ständig in der gezeichneten Pfeilrichtung a zu verdrehen sucht. Diese Drehbewegung wird durch den auf dem Klinkenrad befestigten, mit einem verstellbaren An- schlag (25') zusammenwirkenden Schaltstift 25 begrenzt. In das Klinkenrad 26 greift ferner die Nase 28 einer Schaltblinke29ein, die sieh um den Bolzen 30 auf einem Hebel 31 drehen kann und unter dem Zug der Feder 32 zwischen Federbolzen 33 der Klinke 29 und Federbolzen 34 auf Hebel 31 steht. Hebel 31 trÏgt einen Ansatz 35 mit den Anschlägen 36 und 37 sowie den Federbolzen 38, der das Gegenlager f r die Zugfeder 10 bildet. Die beidseitig des Fadenführerhebels 5 angeord neten Hebel 31 und 12 sind ebenso wie der Fadenführer um das Festlager 7 drehbar gelagert. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Während der Reservewicklung befinden sieh die Teile in der in Fig. 1 dargestellten, verriegelten Lage, da die Nase 16 des Hebels 12 hierbei auf der Stützfläche 17 des Winkel- hebels 18 aufliegt. Dadurch ist die Wirkung der Feder 13 auf den Hebel 12 aufgehoben. Die Rolle 4 des Fadenführers 5 wird durch die Feder 9 gegen die Kurvenscheibe 2 gedr ckt. Unter dem Einfluss der Iiurvenseheibe macht das Fadenführerauge 6 die kleine Hubbewe- gung für die Reservewicklungsverlegung. Da- bei wird der Hebel 31 unter dem Zug der Feder 10 mit dem Anschlag 36 am Ansatz 35 gegen den Fadenführerhebel 5 gedr ckt und macht dessen Bewegungen mit. Hierbei greift die Schaltklinke 29 mit ihrer Nase 28 in das Klinkenrad 26 ein und sehaltet dieses bei jedem Hub um einen Zahn weiter. Die unter dem Einfluss der Feder 22 stehende Sperr- klinke 21 siehert dabei das unter Wirkung der nicht sichtbaren Spiralfeder stehende Klinkenrad 26 gegen Rückbewegung in Rich tung α. Die Reserveverlegung dauert so lange an, bis der Stift 25 des Klinkenrades 26 auf die AuflaufflÏche 24 des Winkelhebels 18 trifft und dabei den AN'inkelhebel um sein Lager 19 dreht. Dadureh geraten die Nase 16 und die Stützfläehe 17 ausser Eingriff. Die Verriegelung ist dadureh aufgehoben, und der Zug der Feder 13 kann sieh auswirken. Hebel 1@ folgt dem Federzug und schlägt gegen den Anschlag 37 des Ansatzes 35 am Hebel 31 und schwenkt diesen dadurch mit um den Lagerzapfen 7, bis der Federbolzen 34 am Hebel 31 gegen den Hebel 18 schlägt und dort Anlage findet. Unter dem Zug der Feder 10 wird nun der Fadenführer 5 an die Hauptkurvenscheibe 3 gezogen, so dass das Fadenführerauge 6 jetzt den normalen Fadenver legungshub ausführt. Mit dem Herumsehwen- ken des Hebels 31 kommen gleichzeitig die Schaltklinke 29 und die Sperrklinke 21 ausser Eingriff mit dem Klinkenrad, so dass letzteres unter dem Einfluss der hier nicht eingezeichneten Spiralfeder mit dem Stift 25 gegen den verstellbaren Anschlag 25'in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Nach Beendigung des Spulvorganges werden die Teile durch eine entspreehende Bewegung des Hebels 1 , beispielsweise durch ein an ihm angreifendes, von dem Hauptgetriebe der Spulmaschine geschaltetes Steuerglied, wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Lage gebracht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Kotzer-Spulmaschine mit einer Vorrich- tung zum Bilden einer Fadenreserve und einem in einem längs der Spulspindel verschiebbaren Gehäuse gelagerten hin und her schwingenden Fadenführer, dadurch gekenn- zeiehnet, dass in dem Gehäuse (g) gemeinsam angetriebene Mittel vorgesehen sind, die dem Fadenführer (5) nacheinander in bezug auf das Gehäuse zwei versehiedene Sehwingbewe- gungen erteilen, die eine für die Reserve-und die andere für die Hauptwicklung,und dass das Umschalten von der Reserve-auf die Hauptschwingbewegung durch vom Fadenführer aus bei seiner Reserveschwingbewegung angetriebene Schaltmittel erfolgt, die auf ver sehiedene Reserve-Hubzahlen einstellbar sind, UNTERANSPRtCHE :1. Spulmaschine nach Patentanspruch, ge- kennzeichnet durch eine der jeweils die Hauptschwingbewegung des Fadenführers (5) bewirkenden Hauptkurve (3) koaxial gegen überliegende Reservekurve (2), gegen die der Fadenführer zwecks Erzielung des kürzeren Fadenreservehubes durch eine Verriegelung (16 bis 18) jeweils so lange gehalten wird, bis die Schaltmittel (24 bis 30), welche ein schrittweise geschaltetes Zählwerk aufweisen, die Verriegelung lösen und den Fadenführer zur Anlage an die Hauptkurve (3) freigeben.2. Spulmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer (5) über je eine Zugfeder (9, 10) mit zwei auf entgegengesetzten Seiten von ihm angeordneten Hebeln (12, 31) kraftsehlüssig verbunden ist, von denen der erste (12) unter der Wirkung einer weiteren Zugfeder (13) steht und von einem mit dem Zählwerk (25, 26) zusammenwirkenden Winkelhebel (18) für die abwechselnde Bildung der Reserve-und der Hauptwicklung jeweils ver-und entriegelt wird, während der zweite Hebel (31) mit einer jeweils das Zählwerk schaltenden Schaltklinke (29) sowie mit zwei Ansehlägen (37 bzw. 36) versehen ist, von denen der eine mit dem ersten Hebel (12) und der andere mit dem Fadenführer (5) zusammen wirkt.3. Spulmasehine nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählwerk ein unter Federwirkung stehendes Klinkenrad (26) besitzt, das mit einem Schaltstift (25) versehen ist, der bei ausgehobener Sperr-und Schaltklinke (21, 29) durch Zusammenwirken mit einem verstellbaren Anschlag (25') die Drehbewegung des Klinkenrades begrenzt und bei in Eingriff stehenden Klinken (21, 29) naeh einer einstellbaren Anzahl von Schalt- sehritten des Klinkenrades (25) auf eine am Winkelhebel (18) befindliche Auflaufkurve (24) stösst und dadurch die Verriegelung (16, 17) lost sowie die unter Federwirkung (22) stehende Sperrklinke (21) aushebt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE312632X | 1952-03-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH312632A true CH312632A (de) | 1956-02-15 |
Family
ID=6136063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH312632D CH312632A (de) | 1952-03-03 | 1953-02-21 | Kötzer-Spulmaschine mit einer Vorrichtung zum Bilden einer Fadenreserve |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH312632A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1139059B (de) * | 1958-06-27 | 1962-10-31 | Ici Ltd | Streckzwirnmaschine fuer synthetische Faeden |
-
1953
- 1953-02-21 CH CH312632D patent/CH312632A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1139059B (de) * | 1958-06-27 | 1962-10-31 | Ici Ltd | Streckzwirnmaschine fuer synthetische Faeden |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH623365A5 (de) | ||
DE723319C (de) | Spulmaschine zur Herstellung von Spulen mit gleichbleibender oder abnehmender oder zunehmender Laenge der Wicklungsschichten | |
CH312632A (de) | Kötzer-Spulmaschine mit einer Vorrichtung zum Bilden einer Fadenreserve | |
DE2613089B2 (de) | Nähmaschine mit einer Vorrichtung zum Herstellen von einzelnen Heftstichen | |
CH240602A (de) | Schaltgetriebe für Ringspinnmaschinen. | |
DE631284C (de) | Kombinierte Steppstich- und Zickzacknaehmaschine | |
DE510046C (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Verkuerzung des Fadenfuehrerhubes | |
DE1485166C3 (de) | Nähmaschine | |
DE636604C (de) | Rundstrickmaschine | |
DE673226C (de) | Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen | |
DE568039C (de) | Antrieb fuer Kunstseiden-Spulenspinnmaschinen | |
DE836069C (de) | Flache Kulierwirkmaschine | |
DE1044689B (de) | Fadenfuehrungseinrichtung fuer Schussspulmaschinen mit einer Vorrichtung zum Bilden einer Fadenreserve | |
DE3714168A1 (de) | Augenknopflochmaschine | |
DE709053C (de) | Vorrichtung zum wechselseitigen Laengverschieben der Exzenterwelle von flachen Kulierirkmaschinen | |
DE746707C (de) | Vorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen zur Begrenzung der Bewegung von Fadenfuehrerstaeben mit kurzem Hub | |
DE466404C (de) | Selbsttaetiger Teil- und Schaltapparat fuer Werkzeugmaschinen, besonders fuer Fraesmaschinen | |
DE652775C (de) | Mustervorrichtung fuer Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen | |
AT232173B (de) | Antriebs- und Steuervorrichtung der Nebenstrickstellen einer Strickmaschine | |
DE940399C (de) | In Abhaengigkeit vom Kettenfadenwaechter arbeitende Vorrichtung zum Abstellen eines Webstuhles | |
DE886201C (de) | Flache Kulierwirkmaschine | |
AT67831B (de) | Ausgestaltung der Vorrichtung zum Regeln der Tätigkeit der zum Versetzen und Umwälzen von Garnsträhnen bei Färbmaschinen dienenden Mittel nach Patent Nr. 61365. | |
DE629678C (de) | Vorrichtung zum Verknoten von Fadenenden | |
DE702929C (de) | Vorrichtung fuer Koetzer- und aehnliche Spulmaschinen zum Schalten des Fadenfuehrers- und Abstellen des Antriebes bei fertigem Koetzer | |
DE407588C (de) | Antrieb fuer den Fadenaufnehmer von Schuhwerknaehmaschinen |