DE1234153B - Backofen, insbesondere fuer Baeckereien - Google Patents

Backofen, insbesondere fuer Baeckereien

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Publication number
DE1234153B
DE1234153B DER32150A DER0032150A DE1234153B DE 1234153 B DE1234153 B DE 1234153B DE R32150 A DER32150 A DE R32150A DE R0032150 A DER0032150 A DE R0032150A DE 1234153 B DE1234153 B DE 1234153B
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DE
Germany
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oven
boiler
flue gas
heating
furnace
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Pending
Application number
DER32150A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Lenhart
Hans Pelny
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RUHRKOHLEN BERATUNG GES MIT BE
Original Assignee
RUHRKOHLEN BERATUNG GES MIT BE
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Publication of DE1234153B publication Critical patent/DE1234153B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/04Air-treatment devices for ovens, e.g. regulating humidity

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A21b
Deutsche Kl.: 2 a - 2/09
Nummer: 1 234 153
Aktenzeichen: R 32150 III/2 a
Anmeldetag: 21. Februar 1962
Auslegetag: 16. Februar 1967
Die Erfindung betrifft einen Backofen, insbesondere für Bäckereien, mit Feuerung, Rauchgasmischkammer und nachgeschalteten, mit Steuereinrichtungen, wie Steuerklappen und Gebläse, versehenen Rauchgaszügen sowie zugeordnetem, als Heizungskessel ausgeführtem Heißwasserbereiter, dessen Rauchgasabzug in den Rauchgasabzug des Backofens mündet, wobei in einer Verzweigungsstelle der Rauchgaszüge eine einzige, die Verzweigungskanäle zum Backofen und Heizungskessel ίο kontrollierende Steuerklappe vorgesehen ist.
Bekannt sind im einzelnen Backöfen mit Warmwasserbereiter, bei welchen das Wasser durch die aus dem eigenlichen Backofen kommenden Rauchgase in einem Wärmeaustauscher erwärmt werden. Diese bekannten Backöfen haben den Nachteil, daß die Warmwasserbereitung aus wirtschaftlichen Erwägungen nur während der Backzeiten erfolgen kann und daß das Wasser im Abhitzekessel zum Kochen kommt, wenn zu wenig Warmwasser entnommen wird. Die Erzeugung von Warmwasser außerhalb der Backzeiten ist sehr unwirtschaftlich, weil der Wärmeverlust in dem nicht zum Backen benutzten Ofen sehr groß ist.
Es sind weiter Backöfen mit Warmwasserbereiter bekannt, bei welchen der Warmwasserbereiter nach dem Thermosyphonprinzip arbeitet. Dabei ist ein Warmwasserbehälter im oberen Teil des Backofens angeordnet und über Steig- und Falleitungen an Wärmetauscher angeschlossen, die entweder in den Rauchgaszügen des Backofens oder im Backraum selbst angeordnet sind. Im letzteren Fall ist es außerdem bekannt, den Warmwasserbehälter im Rauchgasabzug des Backofens anzuordnen. Bei dieser letzteren bekannten Ausführungsform sind im übrigen zwischen Feuerung und Rauchgasabzug durchgehende Kanäle vorgesehen, an welche die eigentlichen Heizzüge des Backofens über Steuerklappen angeschlossen sind. Durch Schließen der Steuerklappen ist es im Prinzip möglich, auch bei nichtbeheiztem Backofen lediglich den im Rauchgasabzug angeordneten Warmwasserbehälter zu erwärmen, jedoch mit außerordentlich schlechtem Wirkungsgrad. Im übrigen kann eine gleichmäßige Erwärmung des Wassers nicht erzielt werden, da das in den Steig- und Fallrohren sowie in den Wärmetauschern befindliche Wasser wegen der Abschaltung des Backofens nicht mit erwärmt und der Syphonkreislauf sich daher nicht ausbilden kann.
Schließlich kennt man Küchenherde mit eingebautem Röhrenkessel für Warmwasser- oder Dampferzeugung, der in einem im Küchenherd Backofen, insbesondere für Bäckereien
Anmelder:
Ruhrkohlen-Beratung
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Essen, Frau-Bertha-Krupp-Str. 4
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Kurt Lenhart,
Hans Pelny, Essen
abgeteilten Herdraum untergebracht ist und über Einstell- und Regelvorrichtungen einerseits mit dem Herdfeuerraum, andererseits mit einem Rauchgasabzugsrohr verbunden werden kann. Bei dieser bekannten Ausführungsform sind Feuerung, Backrohre und der Röhrenkessel hintereinanderliegend angeordnet. Bei einem derartigen Küchenherd muß genügende und gleichmäßige Flammenbespülung des Röhrenkessels verwirklicht werden. Das kann offenbar nur durch eine möglichst ausgiebige Zweitluftzufuhr erreicht werden, so daß bei derartigen Küchenherden mit Nachteil zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind. Außerdem hat die Ausbildung von Küchenherden die Probleme um die Verbesserung des Wirkungsgrades und die wahlweise Umstellung auf Backbetrieb oder Heizbetrieb bei Backöfen maßgebend nicht beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Backofen zu schaffen, bei welchem die Erzeugung des Warmwassers für Verbrauchs- und Heizungszwecke im Backofen auch außerhalb der Backzeit mit gutem Wirkungsgrad vorgenommen werden kann, und eine Umstellung auf wahlweise Backbetrieb oder Heizbetrieb oder gleichzeitigen Heiz- und Backbetrieb mit jeweils einstellbarer Heizleistung in einfachster Weise möglich ist. Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem Backofen der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß der Heizungskessel unter dem Backofen angeordnet ist und beide gemeinsam neben der Feuerung liegen, wobei die Verzweigungsstelle der Rauchgaszüge zwischen der Feuerung einerseits und dem Heizungskessel und dem Backofen andererseits vor den Heizzügen des Heizungskessels und des Backofens vorgesehen ist. Ferner schlägt die Erfindung vor, daß der Heizungskessel zusätzliche Brauchwasser-Heizschlangen aufweist. Durch die Anordnung der Verzweigungsstelle vor den Heizzügen
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wird erreicht, daß es je nach Stellung der Steuerklappe möglich ist, den Backofen und den Heizkessel gleichzeitig und in gleicher oder unterschiedlicher Stärke oder nur den Backofen oder den Heizkessel zu beheizen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß bei dem erfindungsgemäßen Backofen die äußeren Abmessungen, die im wesentlichen durch die Größe und Anzahl der Backkammern vorgegeben sind, durch den Einbau des Heizkessels auf Grund der erfindungsgemäßen Anordnung nicht vergrößert werden. Zum Einbau des relativ schweren Heizkessels werden darüber hinaus keine zusätzlichen Stützen od. dgl. benötigt. Bei undicht gewordenen Wasseranschlüssen kann das Leckwasser auf dem Backstubenboden abfließen und nicht zur Korrosion am Backofen führen. Der Heizkessel ist bei dem erfindungsgemäßen Backofen so tief eingebaut, daß auch die in gleicher Höhe liegenden Räume durch Schwerkraftumlauf beheizt werden können. Ein besonderer Vorteil, der bei dem erfindungsgemäßen Backofen getroffenen Anordnung von Heizungskessel, Backofen und Feuerung ist vor allem darin zu sehen, daß sowohl der Backofen als auch der Heizungskessel gleichzeitig oder wahlweise getrennt unmittelbar mit Rauchgasen beaufschlagt werden. Dadurch wird der Wirkungsgrad der Anlage beträchtlich erhöht, zumal sich die Rauchgase über den kurzen Weg vom Backofen zum Heizungskanal kaum abkühlen. Im Ergebnis schafft die Erfindung gleichsam einen außerordentlichen wirtschaftlichen Verbundbetrieb zwischen einem Backofen und einem Heizungskessel, wobei eine Beeinträchtigung der Heizfunktion wegen der jeweils nur kurzen Aufheizzeit des Backofens und der verglichen hierzu langdauernden Wärmespeicherwirkung des im Heizungskreislauf befindlichen Warmwassers auch bei gleichbleibender Feuerung vermieden wird.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen erfindungsgemäßen Backofen mit Heizungskessel in schematisch dargestelltem Vertikalschnitt.
Der Backofen besteht aus dem eigentlichen Backofen 1, dem Heizungskessel 2 mit Wasserdurchlauferhitzer 3, der Feuerung 4 mit Rauchgasmischkammer 5 und dem Rauchgasumwälzventilator 6. In dem Rauchgaskanal zwischen der Mischkammer 5 einerseits und dem Backofen 1 und dem Heizungskessel 2 andererseits befindet sich eine Umschaltklappe?, und in dem Rauchgaskanal zwischen dem Umwälzventilator 6 und der Mischkammer 5 sind ein Rauchgasableitungsrohr 8 mit einem Drosselorgan 9 und hinter der Abzweigung ein Drosselorgan 10 angebracht.
Die Vorrichtung wirkt in der Weise, daß der Rauchgasumwälzventilator 6 die zur Beheizung dienenden Rauchgase aus der Feuerung 4 und der Mischkammer 5 durch den Backofen 1 oder den Heizungskessel 2 oder durch beide gleichzeitig ansaugt und teils in die Mischkammer 5 und teils durch das Rauchgasableitungsrohr 8 in den Kamin bläst. Das Verhältnis der durch den Backofen (1) und den Heizungskessel 2 strömenden Rauchgasmengen ist mittels der Umschaltklappe 7 beliebig einstellbar. Mit Hilfe der Drosselorgane 9 und 10 im Rauchgasableitungsrohr 8 und im Rauchgaskanal zwischen dem Rauchgasumwälzventilator 6 und der Rauchgasmischkammer 5 wird in bekannter Weise die Menge der in den Kamin eintretenden Rauchgase reguliert. In gleichem Maße, wie Rauchgas in den Kamin geblasen wird, kommen Rauchgase aus der Feuerung 4 in die Mischkammer 5 und werden hier mit den Umwälzgasen vermischt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Backofen, insbesondere für Bäckereien, mit Feuerung, Rauchgasmischkammer und nachgeschalteten, mit Steuereinrichtungen, wie Steuerklappen und Gebläse, versehenen Rauchgaszügen sowie zugeordnetem, als Heizungskessel ausgeführtem Heißwasserbereiter, dessen Rauchgasabzug in den Rauchgasabzug des Backofens mündet, wobei in einer Verzweigungsstelle der Rauchgaszüge eine einzige, die Verzweigungskanäle zum Backofen und Heizungskessel kontrollierende Steuerklappe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizungskessel (2) unter dem Backofen (1) angeordnet ist und beide gemeinsam neben der Feuerung (4) liegen, wobei die Verzweigungsstelle der Rauchgaszüge zwischen der Feuerung (4) einerseits und dem Heizungskessel (2) und dem Backofen (1) andererseits vor den Heizzügen des Heizungskessels und des Backofens vorgesehen ist.
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizungskessel (2) zusätzliche Brauchwasser-Heizschlangen (3) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 955 814;
französische Patentschriften Nr. 576 945, 561 951, 791;
britische Patentschrift Nr. 771 774.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 509/1 2.67
Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018003596A1 (de) * 2018-05-04 2019-11-07 Robert Frei Backeinsatz für einen Verbrennungsofen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR438791A (fr) * 1912-01-08 1912-05-28 Vuillermet & Salmon Soc Installation à thermo-siphon applicable aux fours de patissiers existants et utilisant la chaleur de ces fours en vue d'avoir constamment une réserve importante d'eau chaude
FR576945A (de) * 1924-08-28
DE955814C (de) * 1951-10-10 1957-01-10 Josef Kindig Kuechenherd mit eingebautem Roehrenkessel fuer Warmwasser- oder Dampferzeugung
GB771774A (en) * 1954-09-15 1957-04-03 Stephen Harry Rush Improvements in and relating to bakers' electric ovens

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