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Die Erfindung betrifft einen Backeinsatz für einen Verbrennungsofen gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Bekannt sind Backaufsätze mit Backräumen zur Zubereitung von Speisen, z.B. Pizza etc. für offene Holzkohle- oder Gasgrills. Hierbei wird der Backeinsatz direkt auf den Grillrost des Grills positioniert. Dadurch befindet sich der Backeinsatz direkt über der Hitzequelle, wodurch die Wärmezufuhr an den Backeinsatz somit nur bedingt regulierbar ist. Dadurch kann auch die Temperatur im Backraum des Backeinsatzes nur bedingt reguliert werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Backeinsatz für einen Verbrennungsofen anzugeben, bei dem die Temperatur im Backraum reguliert werden kann, um so ein optimales Backergebnis zu erreichen. Eine weitere Aufgabe besteht in der Angabe eines Raketenofens mit einem Backeinsatz.
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Diese Aufgabe wird mit den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Die Erfindung geht aus von einem Backeinsatz mit einem Backraum zur Zubereitung von Speisen für einen Verbrennungsofen. Erfindungsgemäß weist der Backeinsatz eine Eintrittsöffnung für Rauchgas sowie eine Austrittsöffnung für Rauchgas auf. Es ist ein Rauchgaskanal vorhanden, welcher den Backraum umgibt, wobei ein erster Abschnitt des Rauchgaskanals oberhalb des Backraums und ein zweiter Abschnitt des Rauchgaskanals unterhalb des Backraums verläuft. Zwischen der Eintritts- und Austrittsöffnung für Rauchgas ist eine Anordnung zur Verteilung des Rauchgases in den Rauchgaskanal vorhanden. Erfindungsgemäß ist die Anordnung zur Verteilung des Rauchgases ausgebildet, die Strömung des Rauchgases innerhalb des Rauchgaskanals von der Eintrittsöffnung für Rauchgas über den ersten Abschnitt des Rauchgaskanals zu dem zweiten Abschnitt des Rauchgaskanals zurück zur Austrittsöffnung für Rauchgas zu führen.
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Im Gegensatz zu den bekannten Backeinsätzen ist der Backraum des erfindungsgemäßen Backeinsatzes nicht der direkten Hitze des Verbrennungsguts, d.h. dem Gas oder der Kohle, des Grills ausgesetzt. Der Backraum gemäß der Erfindung wird vielmehr über das Rauchgas des Verbrennungsguts erhitzt. Dadurch ist es möglich, den Wärmeeintrag in den Backraum besser zu regulieren.
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Die verbesserte Regulierung des Wärmeeintrags in den Backraum wird auch dadurch verbessert, dass der Backraum nicht nur auf der unteren Seite, welche dem Brenngut zugewandt ist, erhitzt wird, sondern auch von der darüberliegenden Seite. Dies wird durch die erfindungsgemäße Führung des Rauchgaskanals um den Backraum erreicht. Durch die erfindungsgemäße Rauchgasführung wird erreicht, dass das heiße Rauchgas zunächst in dem ersten Abschnitt des Rauchgaskanals eine Oberhitze für den Backraum bewirkt. Im weiteren Strömungsverlauf im Rauchgaskanal erzeugt das Rauchgas im zweiten Abschnitt des Rauchgaskanals eine Unterhitze für den Backraum. Mit anderen Worten, die verbesserte Regulierung des Wärmeeintrags in den Backraum wird auch dadurch verbessert, dass der Backraum nicht nur auf der unteren Seite, d.h. im Bereich der Bodenplatte, welche dem Brenngut zugewandt ist, erhitzt wird, sondern auch von der darüberliegenden Seite. Dadurch wird eine homogene Erwärmung des Backraums erreicht mit einem Bereich mit Unterhitze und einem Bereich mit Oberhitze.
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Durch die erfindungsgemäße Führung des Rauchgaskanals um den Backraum herum, wird das Rauchgas im Abschnitt des Rauchgaskanals oberhalb des Backraums abgekühlt, indem Wärmeenergie an den Backraum abgegeben wird. Das abgekühlte Rauchgas wird anschließend in einen Abschnitt des Rauchgaskanals unterhalb des Backraums geführt. In diesem Bereich befindet sich üblicherweise zumindest ein Abschnitt der Bodenplatte, auf welcher das Backgut aufgelegt ist.
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Dadurch, dass die Bodenplatte mit einer niedrigeren Rauchgastemperatur beaufschlagt wird, als der Bereich oberhalb des Backraums, wird verhindert, dass die Bodenplatte sich schneller erwärmt, als dass ihr Wärmeenergie durch das Backgut entzogen wird. Dadurch wird verhindert, dass das Backgut verbrennt.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung zur Verteilung des Rauchgases derart ausgebildet, dass eine Eintrittsöffnung des Rauchgaskanals oberhalb einer Austrittsöffnung des Rauchgaskanals ausgebildet ist. Dadurch wird eine Rauchgasführung erreicht, bei der das in den Rauchgaskanal einströmende Rauchgas an dem aus dem Rauchgaskanal ausströmenden Rauchgas vorbeigeleitet wird. Dadurch ist es möglich, dass das Rauchgas von der Eintrittsöffnung für Rauchgas in den Backeinsatz zunächst in einen Abschnitt des Rauchgaskanals oberhalb des Backraums und anschließend in einen Abschnitt des Rauchgaskanals unterhalb des Backraums und schließlich zu der Austrittsöffnung für Rauchgas aus dem Backeinsatz geführt wird.
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In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Anordnung zur Verteilung des Rauchgases einen Schieberegler zur Regulierung des Rauchgasstroms in den Rauchgaskanal auf. Der Schieberegler ist dabei zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position verschiebbar oder verschwenkbar. In einer ersten Position ist die direkte Verbindung zwischen der Eintrittsöffnung für Rauchgas in den Backeinsatz zu der Austrittsöffnung für Rauchgas aus dem Backeinsatz verschlossen. In dieser ersten Position wird das in den Backeinsatz einströmende Rauchgas somit durch den Rauchgaskanal um den Backraum herumgeleitet.
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In einer zweiten Position ist die direkte Verbindung zwischen der Eintrittsöffnung für Rauchgas in den Backeinsatz zu der Austrittsöffnung für Rauchgas aus dem Backeinsatz geöffnet. Das in den Backeinsatz einströmende Rauchgas gelangt somit von der Eintrittsöffnung für Rauchgas in den Backeinsatz direkt zu der Austrittsöffnung für Rauchgas aus dem Backeinsatz. Ein geringer Anteil des einströmenden Rauchgases in den Backeinsatz gelangt allerdings in den Rauchgaskanal um den Backraum. Damit ist es möglich, den Backraum einerseits vorzuheizen. Andererseits ist es möglich, im Backraum vorhandene Speisen warm zu halten.
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In einer Position zwischen der ersten und der zweiten Position kann der Rauchgasstrom durch den Rauchgaskanal reguliert werden. Dadurch ist es möglich eine optimale Backraumtemperatur einzustellen.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Backraum durch mindestens eine Bodenplatte, welche als Backfläche dient, mindestens zwei Seitenwände und mindestens eine Deckenplatte gebildet, wobei eine Seitenwand als abnehmbarer Deckel zum Verschließen des Backraums ausgebildet ist. Der Backraum kann dabei quaderförmig ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, dass der Backraum in Form eines Gewölbes ausgebildet ist, wobei die Deckenplatte gewölbeartig über der Bodenplatte angeordnet ist.
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In einer Ausführungsform der Erfindung bilden die mindestens eine Bodenplatte, die mindestens eine Deckenplatte und mindestens eine Seitenwand eine Wandung des Rauchgaskanals. Dadurch ist es möglich, die Wärme des Rauchgases optimal aus dem Rauchgaskanal in den Backraum zu transportieren.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Bodenplatte aus zwei übereinander angeordneten Metallplatten gebildet, wobei die dem Backraum zugewandte erste Platte aus Edelstahl gefertigt ist. Die dem Rauchgaskanal zugewandte zweite Platte aus einem Material mit einer höheren Wärmeleitfähigkeit als Edelstahl gefertigt ist. Die zweite Platte kann dabei entweder aus Aluminium oder Kupfer gefertigt sein.
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Dadurch, dass die zweite Platte aus einem Material mit einer möglichst hohen Wärmeleitfähigkeit gefertigt ist, wird eine homogene Wärmeverteilung in der zweiten Platte erreicht.
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Während des Backvorgangs entzieht das Backgut der ersten Platte Wärme. Durch die gegenüber der zweiten Platten niedrigeren Wärmeleitfähigkeit der ersten Platte und der daraus resultierenden hohen Übergangswiderständen zwischen der ersten und zweiten Platte wird Wärme von der zweiten Platte nur langsam an die erste Platte abgegeben. Dadurch wird verhindert, dass dem Bereich auf der ersten Platte in dem sich das Backgut befindet zu schnell Wärme von der zweiten Platte nachgeführt wird. Somit wird ein Verbrennen des Backguts verhindert.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte eine dritte Platte angeordnet ist, welche aus dem gleichen Material wie die erste Platte gefertigt ist. Dadurch wird der Effekt, der sich aus den hohen Übergangswiderständen zwischen den einzelnen Platten verstärkt. Somit wird das Nachführen von Wärmeenergie von der zweiten Platte zur ersten Platte weiter verringert.
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In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Platten der Bodenplatte mittels einer Schraub-Klemmverbindung miteinander verbunden. Dadurch ist eine sichere Positionierung und Verbindung der einzelnen Platten möglich. Aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungen der Platten bei Wärmeeintrag wird dadurch der Abstand der Platten zueinander nahezu konstant gehalten.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist in einem Abschnitt des Rauchgaskanals unterhalb der Bodenplatte eine Zwischenplatte ausgebildet ist, zur Aufteilung des Rauchgasstromes innerhalb dieses Rauchgaskanalabschnitts. Dadurch wird nur von einem Anteil des Rauchgasstromes unterhalb der Bodenplatte Wärmeenergie an die Bodenplatte abgegeben. Somit wird ein langsames Aufheizen der Bodenplatte erreicht.
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Zweckmäßig ist der Abstand der Zwischenplatte und der Bodenplatte veränderbar. Dadurch kann der Wärmeeintrag des Rauchgasstromes an die Bodenplatte reguliert werden.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Raketenofen mit einer Brennkammer und einer Rauchgasführung zur Abführung des Rauchgases aus der Brennkammer, In die Rauchgasführung ist ein Backeinsatz angeordnet.
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Die Erfindung wird im Weiteren anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Backeinsatzes mit einem Schieberegler in einer ersten Position,
- 2 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Backeinsatzes mit einem Schieberegler in einer zweiten Position,
- 3 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Backeinsatzes entlang Schnittebene X in 1,
- 4 eine Schnittdarstellung eines beispielhaften Ausschnitts aus einem erfindungsgemäßen Backeinsatz mit einer Bodenplatte und einer Zwischenplatte.
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1 zeigt eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Backeinsatzes 1 mit einem Schieberegler 11 in einer ersten Position. Der Backeinsatz 1 weist einen Backraum 2 zur Zubereitung von Speisen, z.B. Pizza oder Brot auf. Der Backraum 2 ist gebildet aus einer Bodenplatte 12, beispielhaft vier Seitenwänden 13 und beispielhaft zwei Deckenplatten 14. Die Seitenwände 13 stehen dabei senkrecht auf der Bodenplatte 12. Die Deckenplatten 14 sind gegenüber der Bodenplatte 12 angeordnet. Selbstverständlich kann der Backraum 2 auch nur eine Deckenplatte 14 aufweisen, welche parallel zur Bodenplatte 12 angeordnet ist. Es ist aber auch möglich, dass der Backraum 2 durch eine Bodenplatte 12, zwei Seitenwänden 13 und einer Deckenplatte 14 gebildet ist. Dabei ist die Deckenplatte 14 konkav gekrümmt und mit der Bodenplatte 12 verbunden. Dadurch ergibt sich ein gewölbeartiger Backraum 2. Zweckmäßig ist eine Seitenwand 13 derart ausgebildet, dass sie als Backraumtür zum Öffnen und Verschließen des Backraums 2 dient.
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Der Backeinsatz 1 weist eine Eintrittsöffnung 3 für Rauchgas auf. Durch diese Öffnung 3 strömt das Rauchgas in den Backeinsatz 1 hinein. Dieses Rauchgas wird üblicherweise von einem Raketenofen erzeugt. Das Rauchgas kann aber auch von einem anderen Ofen mit einem Kamin erzeugt werden. Ferner weist der Backeinsatz 1 eine Austrittsöffnung 4 für Rauchgas auf. Durch diese Öffnung 4 strömt das Rauchgas aus dem Backeinsatz 1 hinaus.
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Der Backeinsatz 1 weist ferner einen Rauchgaskanal 6 auf. Der Rauchgaskanal 6 weist eine Eintrittsöffnung 9 für Rauchgas und eine Austrittsöffnung 10 für Rauchgas auf. Die Eintrittsöffnung 9 ist hierbei oberhalb der Austrittsöffnung 10 angeordnet. Der Rauchgaskanal 6 umgibt den Backraum 2. Dabei grenzen die Deckelplatte 14, mindestens eine Seitenwand 13 und die Bodenplatte direkt an den Rauchgaskanal 6. Der Rauchgaskanal 6 weist dabei einen ersten Abschnitt 7 und einen zweiten Abschnitt 8 auf. Der erste Abschnitt 7 ist hierbei oberhalb des Backraums 2 und der zweite Abschnitt 8 ist unterhalb des Backraums 2 angeordnet. Insbesondere grenzt der erste Abschnitt 7 direkt an die Deckenplatte 14 und der zweite Abschnitt 8 direkt an die Bodenplatte 12. Dadurch wird für den Backraum 2 eine Oberhitze und eine Unterhitze erzeugt.
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Zwischen der Rauchgaseintrittsöffnung 3 in den Backeinsatz 1 und der Rauchgasaustrittsöffnung 4 aus dem Backeinsatz 2 ist eine Anordnung 5 zur Verteilung des Rauchgases vorhanden. Die Anordnung 5 ist dabei derart ausgebildet, dass das Rauchgas, das von der Eintrittsöffnung 3 des Backeinsatzes 1 zu der Eintrittsöffnung 9 des Rauchgaskanals 6 strömt, nicht mit dem Rauchgas vermischt wird, das von der Austrittsöffnung 10 des Rauchgaskanals 6 zur Austrittsöffnung 4 des Backeinsatzes 2 strömt.
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Die Anordnung 5 weist einen Schieberegler 11 auf. Mit diesem Schieberegler 11 wird der Rauchgasstrom von der Eintrittsöffnung 3 des Backeinsatzes 1 zu der Eintrittsöffnung 9 des Rauchgaskanals 6 reguliert.
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In der in 1 dargestellten Position des Schiebereglers 11 ist eine direkte Strömungsverbindung des Rauchgases von der Eintrittsöffnung 3 des Backeinsatzes 1 zu der Austrittsöffnung 4 des Backeinsatzes 1 unterbrochen. Das Rauchgas strömt von der Eintrittsöffnung 3 des Backeinsatzes 1 an der Anordnung 5 vorbei zu der Eintrittsöffnung 9 des Rauchgaskanals 6. In 1 ist mit den Pfeilen die Strömung des Rauchgases gezeigt. Das Rauchgas strömt im Rauchgaskanal 6 um den Backraum 2 herum. Im ersten Abschnitt 7 gibt das Rauchgas Wärmeenergie an die Deckenplatte 14 zur Erzeugung der Oberhitze ab. Im weiteren Strömungsverlauf wird das zumindest teilweise abgekühlte Rauchgas an der Bodenplatte 12 vorbeigeführt. Dort gibt das Rauchgas Wärmeenergie an die Bodenplatte 12 ab, zur Erzeugung der Unterhitze. Anschließend strömt das Rauchgas aus der Austrittsöffnung 5 des Rauchgaskanals 6 in die Anordnung 5, wo es zur Austrittsöffnung 4 des Backeinsatzes 1 geleitet wird, wobei eine Durchmischung des ausströmenden Rauchgases von dem in die Anordnung 5 von der Eintrittsöffnung 3 des Backeinsatzes 1 einströmende Rauchgas getrennt ist.
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2 zeigt eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Backeinsatzes 1 mit einem Schieberegler 11 in einer zweiten Position. In dieser zweiten Position strömt das Rauchgas von Eintrittsöffnung 3 des Backeinsatzes 1 direkt durch die Anordnung 10 zur Austrittsöffnung 4 des Backeinsatzes 1. Ein Teil des Rauchgases gelangt allerdings dennoch zur Eintrittsöffnung 9 des Rauchgaskanals 6. Dadurch kann der Backraum 2 entweder vorgeheizt oder Speisen im Backraum 2 warmgehalten werden. Die Pfeile in 2 zeigen die Strömung des Rauchgases. Die Länge der Pfeile stellt dabei exemplarisch ein Maß für den Anteil des in dem Bereich strömenden Rauchgases am Gesamtstrom dar. Mit anderen Worten, der um den Backraum 2 strömende Anteil des Rauchgases ist wesentlich kleiner als der direkt von der Eintrittsöffnung 3 zur Austrittsöffnung 4 des Backeinsatz 2 strömende Rauchgasanteil.
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3 zeigt eine Schnittstelle eines erfindungsgemäßen Backeinsatzes 2 entlang er Schnittebene X aus 1. Die Bezugszeichen in 3 bezeichnen die gleichen Teile wie in 1 bzw. 2, weshalb auf diese Figuren verwiesen wird. Es ist deutlich zu erkennen, dass der Schieberegler 11 in der zweiten Position gehalten ist. Somit strömt das Rauchgas direkt von der Eintrittsöffnung 3 zur Austrittsöffnung 4 des Backeinsatz 2. Nur ein geringer Anteil des Rauchgases gelangt an der Anordnung 5 vorbei zur Eintrittsöffnung 9 des Rauchgaskanals 9. Die Pfeile stellen die Rauchgasströmung dar, wobei die Länge der Pfeile ein Maß für den jeweiligen Rauchgasanteil ist.
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4 zeig eine Schnittdarstellung durch einen Ausschnitt des Backeinsatzes. Gezeigt ist eine Bodenplatte 12. Diese Bodenplatte 12 besteht aus einer ersten Platte 15, einer zweiten Platte 17 und einer dritten Platte 16. Die erste Platte 15 weist dabei eine höhere Wärmeleitfähigkeit auf als die zweite und dritte Platte 16, 17. Insbesondere ist die erste Platte 15 aus Aluminium oder Kupfer oder Legierungen daraus gefertigt. Die zweite und dritte Platte 16, 17 sind zweckmäßig aus Edelstahl gefertigt. Die Platten 15, 16, 17 sind mittels einer Schraub-Klemmverbindung 19 miteinander verbunden.
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4 zeigt zudem einen Ausschnitt des zweiten Abschnitts 8 des Rauchgaskanals 6, welcher unterhalb des Backraums 2 angeordnet ist. In diesem zweiten Abschnitt 8 ist eine Zwischenplatte 18 angeordnet. Diese Zwischenplatte 18 weist einen Abstand H zu der unteren Platte 16 auf. Dieser Abstand H kann durch eine Variation der Halteelemente 20 variiert werden. Durch die Halteelemente 20 kann somit die Position der Zwischenplatte 18 innerhalb des Rauchgaskanals 6 eingestellt werden. Die Zwischenplatte 18 dient dabei der Aufteilung des im zweiten Abschnitt 8 strömenden Rauchgases. Das Rauchgas wird in einen Anteil aufgeteilt, welcher oberhalb und einen Anteil, welcher unterhalb der Zwischenplatte entlangströmt. Dabei kann lediglich der Anteil, der oberhalb der Zwischenplatte strömt Wärmeenergie an die Bodenplatte 12 abgeben. Dadurch ist es möglich, (dass) die Bodenplatte 12 langsam und kontrolliert zu erwärmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Backeinsatz
- 2
- Backraum
- 3
- Eintrittsöffnung des Backeinsatzes für Rauchgas
- 4
- Austrittsöffnung des Backeinsatzes für Rauchgas
- 5
- Anordnung zur Verteilung des Rauchgases
- 6
- Rauchgaskanal
- 7
- Erster Abschnitt
- 8
- Zweiter Abschnitt
- 9
- Eintrittsöffnung Rauchgaskanal
- 10
- Austrittskanal Rauchgaskanal
- 11
- Schieberegler
- 12
- Bodenplatte
- 13
- Seitenplatte
- 14
- Deckenpatte
- 15
- Erste Platte
- 16
- Zweite Platte
- 17
- Dritte Platte
- 18
- Zwischenplatte
- 19
- Verbindungselement
- 20
- Halteelement