DE1233991B - Polster - Google Patents

Polster

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DE1233991B
DE1233991B DEN21685A DEN0021685A DE1233991B DE 1233991 B DE1233991 B DE 1233991B DE N21685 A DEN21685 A DE N21685A DE N0021685 A DEN0021685 A DE N0021685A DE 1233991 B DE1233991 B DE 1233991B
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DE
Germany
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upholstery
foam
seat
seat mirror
mirror
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Pending
Application number
DEN21685A
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English (en)
Inventor
Karl Bergweiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E A H NAUE K G ROSSHAARSPINNER
GUMMIHAAR und SCHUMPOLSTERFABR
Original Assignee
E A H NAUE K G ROSSHAARSPINNER
GUMMIHAAR und SCHUMPOLSTERFABR
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Publication date
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Publication of DE1233991B publication Critical patent/DE1233991B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/28Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type
    • A47C7/282Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type with mesh-like supports, e.g. elastomeric membranes

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Polster Die Erfindung betrifft ein Polster aus Gummihaar, Schaumgummi oder Kunstschaumstoff für Möbel und Fahrzeuge mit einem ein- oder mehrteiligen Sitzspiegel und einem den Sitzspiegel umgebenden Randwulst.
  • Im Zuge der fortschreitenden Rationalisierung und unter dem Druck des Arbeitskräftemangels sind eine Reihe von Vorschlägen bekannt, Polsterauflagen für Möbel und Fahrzeuge möglichst einfach zu gestalten. Unter diesem Bestreben haben Zweckmäßigkeit und Qualität vielfach gelitten, was nicht Sinn eines Fortschrittes ist.
  • Bekannt sind Fertig-polster für Sitze und Rückenlehnen, die ganz aus Gummihaar gefertigt sind, bei denen bestimmte Zonen weniger oder mehr Polstermaterial enthalten und daher in bestimmten Zonen weicher oder härter sind. Die Grenzen des vertretbaren Aufwands an Polstermaterial sind aber sehr eng gezogen.
  • Wenn einzelne Zonen z. B. zu wenig gekrolltes Haar enthalten, werden die Polster schnell durchgesessen, d. h., die Springelastizität der Polster geht verloren.
  • Ferner sind Schaumgummipolsterkörper bekannt, deren Weichheit und Härte durch rückwärtige Aussparung reguliert wird. Schaumgummi ist aber aus fünf Gründen im Fahrzeugbau anwendungstechnisch ungünstig: C 1. Der Preis von reinem Latexschaum ist sehr hoch und schwankt außerordentlich je nach politischer und wirtschaftlicher Lage.
  • 2. Der Ausstoß für Großserien scheitert an den hohen Formkosten.
  • 3. Schaumgummi neigt zum Schwimmen.
  • 4. Schaumgummi ist schlecht belüftbar. Der Benutzer hat bei längerem Gebrauch das Gefühl ausstrahlender Wärme, das durch einen Wärmestau hervorgerufen wird.
  • 5. Ein zu weicher Sitz ist vom orthopädischen Standpunkt aus gesehen ungesund.
  • C Es ist auch bekannt, daß Polster aus mehreren Einzelkörpern verschiedener Weichheitsgrade einfach aneinandergeklebt sind und ein umlaufender härterer Randwulst durch Kleben angefügt ist. Es handelt sich dabei um ein äußerst aufwendiges Polster, das sehr arbeitsintensiv ist und im Rahmen der gestellten Aufgabe also ausscheiden muß (französische Patentschrift 59 797 [983 360]).
  • Ferner wird versucht, Polsterkörper unterschiedlicher Weichheit dadurch zu schaffen, daß man Polstermaterial verschiedener Dichte und Härte horizontal übereinanderklebt und bestimmte Zonen durch kegelförmige Stützgerüste aus Federn oder sonstigem federndem Material einschäumt. Auch hier schließt die umfangreiche manuelle Arbeit die angestrebte Rationalisierung aus und vermag nicht die gestellte Aufgabe zu lösen.
  • Die Verwendung von Kunstschaum für Polster, die in Formen gegossen und darin ausgehärtet sind, stellt ähnliche Schwierigkeiten dem Großeinsatz entgegen: 1. Der Preis von Kunstschaum für die Polster wird in hohem Maße von den Forinkosten belastet, da viele Metallformen erforderlich sind.
  • 2. Der reine Kunstschaum ist in seiner Festigkeit zu gleichmäßig. Aussparungen auf der Rückseite bringen zwar eine größere Weichheit aber keine größere Härte, die nun einmal besonders im Fahrzeugbau an bestimmten Stellen, wie z. B. im. Sitzspiegel, erforderlich ist. Die Wahl eines Kunstschaumes höheren Raumgewichtes ist nur eine verteuernde Behelfslösung, die das ganze C t2 Kissen härter macht, was nicht erwünscht ist. Aufgabe der Erfindung ist es, unter weitgehender Einsparung manueller Arbeit ein Fertigpolster, vornehmlich für die Fahrzeugindustrie, für hohe Ansprüche zu schaffen, bei dem der um den eigentlichen Sitzspiegel herumlaufende Randwalst besonders im Bereich, in dem die Kniekehlen des Benutzers anliegen, eine angenehme Weichheit aufweist, während der Sitzspiegel selbst eine größere Festigkeit hat. Dabei soll ün besonderen Maße Rücksicht genommen werden auf eine arbeitssparende Bekleidungsmöglichkeit des Polsters durch Polsterstoffe und eine Einsparung an Arbeitskräften ermöglicht werden. Um die Festigkeit der Schaumstoffauflagen zu verbessern und weitere Arbeit einzusparen, sind die Federkerne entsprechend geformt und eingeschäumt. Die Randzonen sollen weicher werden, der Sitzspiegel etwas härter, aber nicht völlig hart gefedert. Ferner soll die Montage der Auflage und ihre Umkleidung mit Polsterstoff besonder vereinfacht werden.
  • Eine wesentliche Verbesserung der Polsterauflage bringt zwar schon der Gegenstand des deutschen Gebrauchsmusters 1847 112, aber auch die,5e, Polsterauflage genügt nicht höchsten Ansprüchen.
  • Die Kombination von Schaumstoff und Gummihaar, bei der bestimmte Zonen des Polsters härter, andere weicher gehalten sind, bringt eine fast vollständige Lösung, wenigstens im Hinblick auf die Forderung der industriellen Verarbeitung und des Verbrauchers. Es tritt kein Schwimmen des Polsters trotz weicher Randzonen mehr ein. Für den Hersteller aber bleiben noch die Sorgen um die höchstmögliche rationelle Fertigung und für den Verarbeiter die Frage einfachster Umkleidung mit Polsterstoff offen. Besonders bei höchsten Anspruchen hinsichtlich der Ausstattung sind damit noch viele Wünsche offengeblieben.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß der Sitzspiegel und der Randwulst auf einem gemeinsamen, glatten oder gewellten Uaterflor angeordnet sind.
  • Zweckmäßigerweise istder Randwulst im vorderen Bereich des Polsters weich, in den seitlichen Bereichen und im hinteren Bereich zunehmend härter ausgebildet. Es ist dabei weiterhin zweckmäßig, daß zwischen dem Sitzspiegel und dem Randwulst ein bis nahe zum Unterflor reichender Spalt ausgespart ist, VorteilhafterweisQ sind der Unterflor und der Randwulst miteinander fest verbunden und ist der Sitzspiegel als loses, auswechselbares Bauteil ausgebildet, oder sind der Unterflor und der Sitzspiegel miteinander fest verbunden und istder Randwulst als loses, auswechselbares Bauteil ausgeführt.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, daß der Randwudst oder der Sitzspiegel Unterschneidungen aufweist. Dadurch kann dem Verarbeiter ein Fertigpolster zur Verfüg .,ung gestellt werden, das nur mit Polsterstoff zu beziehen und auf den Federkern aufzubringen ist. Da der Unterflor aus einer allseits dehnbaren und reckbaren Preßfaserinatte besteht, deren Oberfläche in Karos eingeteilte, senkrecht zueinander stehende Wellen darstellt, sitzt die Polsterauflage sicher und ohne zusätzliche Befestigungselemente auf dem Federkern.
  • Außerdem hat die Verwendung von sehr luftdurchlässigem Material, wie es der beschriebene Unterflor darstellt, drei wesentliche Vorteile, nämlich 1. für den Benutzer eine Verbesserung der Luftzirkulation (kein Wärmestau), 2. für den Hersteller eine wesentliche Verbilligung der Formen, die jetzt ohne Forindeckel benutzt werden können und 3. e ne vorzügliche, Verbindung des Kunstschaumes mit dem Haarkörper.
  • Bei den Fahrzeugen und Sitzmöbeln höherer Ansprüglie liebt man Kombinationen von Polsterstoffen. Bisher ist es üblich, diese Polsterüberzüge aus mehreren verschiedenfarbigen Stoffen zusammenzunähen und dann über den Polsterkern zu ziehen. Um das leidige Verrutschen der Konturen zu vermeiden, werden die überzüge durch di#-n Polsterkern hindurch vernäht. Auch Verklebu ,ngf,n des Polsterüberzuges auf den Kein sind bekannt. Viele Stoffe aber neigen zum Durchschlagen des Klebers, besonders wenn nicht mit großer- Sorgfalt grarbeitet wird. Bei dem großen Mangel an geeigneten Fachkräften stehen der Fertigung fast unüberwindliche Schwierigkeiten entgegen.
  • Um dennoch Stoffverklebungen auch von ungeübten Kräften durchführbar zu machen und gleichzeitig eine Polsterauflage für höchste Ansprüche und der einfachsten Möglichkeit, mehrfarbige Stoffe sicher verarbeiten zu können, werden neue Wege gewiesen, so daß durch Trennung der Randzonen von dem Sitzspiegel mehrere Zonen mit verschiedenen Polsterstoffen bekleidet, die Klebe- oder Anheftflächen völlig verdeckt und die Polsterstoffe von weniger geschickten ArbeitskrÄften verarbeitet werden können. Dennoch bleibt die angestrebte Trennung von harten und weichen Zonen bestehen. Der übergang von Hart auf Weich wird überbrückt durch eine entsprechend erhöhte Abdeckung des Sitzspiegels.
  • Die Trennung des Polsterkörpers in zwei Einzelteile bzw. die Unterteilung in Randwulst und Sitzspiel-,ei -erlaubt auch die manuelle Umkleidung mit Folie, einzusparen, diese durch einen maschinellen Vorgang zu ersetzen und das Ankleben ganz entfallen zu lassen, wenn man die Folie für den Polsterstoff vor dem Einbringen der Schaumchemikalien in die Schäumform legt. Der aufblähende Schaum preßt die Folie fest an die Formwandungen und füllt sie gut aus, besonders da der Forrnabschluß durch luftdurchlässigen Faserflor gebildet wird. Dadurch, daß beide Polsterkörper getrennt nebeneinander gefertigt werden können, wird eine fertigungstechnische Verei fa p n chujigerr icht.
  • F i g. 1 und 1 a zeigen, daß auf dem Unterflor 1 mit angeformter um den Einfaßrand des Federkems laufender und diesen umfassender Befestigungsnase 2 eine Gummihaarinatte im Bereich des Sitzspiegels 3, 7 aufgeklebt ist und als Grundpolster mit Kunstschaum so umgossen ist, daß ringsum ein weicher Randwulst 4, 5, 6 und auf der Gummirnatte eine Kunstschaumabdeckung entstanden ist; F i g, 2 und 2 a zeigen eine Weiterentwicklung. Im Bereich des seitlichen Randwulstes 5 und des hinteren Randwulstes 6 sind im Schaumstoff allmählich sich verdichtende Gummihaar- bzw. Gummikokosmatten eingeschäumt, die der Polsterauflage einen steigenden Halt nach hinten geben, ohne den übergang von Weich auf Härter fühlbar zu machen, was ein wesentlicher Gesichtspunkt beim Dauer-ebrauch ist. Bei den Polsterauflagen nach F i g. 1 und 2 handelt es sich um einteilige Auflagen, bei denen einheitlicher Polsterstoff Verwendunc, findet; F i g. 3 zeigt die beiden unverkleideten Polsterteile; F i - . 3 a zei-t die fertigbezogenen Polsterteile nach 9 F i g. 3; in F i g. 3 ist der umlaufende Randwulst 4, 5, 6 als Rahmen ausgebildet, der auf den Unterflor 1 aufgeschäumt ist.
  • Natürlich kann der seitliche und hintere Randwulst 5, 6 auch hier mit einem zunehmend dichter werdenden Haarflor durchsetzt werden.
  • )Der zweiteilige Sitzspie - g el 3, 7 ist z. B. aus Kunstschaunistoffplattenmatelrial konfektioniert.
  • In F i g. 3 n sind beide, Polsterkörper mit Polster-Stoff 9 bzw. 10 umzogen. Die Klebe- oder Anheftstellen sind auf der Unterseite der Polsterkörper angeordnet und dadurch dem Blickfeld entzogen. Der Sitzspiegel 3, 7 ist nur noch in eine Aussparung 8 des Rahmens einzubringen und zu befestigen.
  • Nach F i g. 4 wird gezeigt, den Rahmen mit Unterschneidungen 13 zu versehen und entsprechend mit Polsterstoff zu umkleiden, wobei es nicht unbedingt erforderlich ist, innen bis auf den Unter flor 1 herunterzugehen, sondern es genügt, in der Unterschneidung 13 den Polsterstoff enden zu lassen.
  • Der Sitzspiegel 3, 7 weist in den Senkrechten entsprechende Abschrägungen 14 auf. Auch hier kann der Polsterstoff auf der Abschrägung enden.
  • Jetzt ist der Rahmen nur noch zu biegen, um den fertigen Sitzspiegel in die Aussparung 8 des Rahmens einzudrücken. Die fertige Polsterauflage kann nun auf den Federkern montiert werden.
  • Dabei ist es nicht notwendig, daß der Rahmen den Sitzspiegel vierseitig umfaßt, es genügen drei Seiten, wenn die Form des Sitzspiegels trapezartig ausgebildet ist.
  • F i g. 5 stellt die Umkehrung dieser Arbeitsweise dar. Auf den Unterflor 1 ist der Sitzspiegel 3, 7 mit der Abdeckung aus Schaumstoff mit dem Polsterstoff 10 befestigt. Ein Polsterrahmen 16 ist als Schaumstofforinling mit oder ohne nach hinten fester werdenden Wülsten dargestellt. Der Polsterstoff ist im Bereich der Aussparung 8 ganz oder teilweise aufgeklebt; außen geht der Polsterstoff über den Formling hinaus. Die außen herumlaufende Fahne 17 des Polsterstoffes dient zur Befestigung am Stahlrahmen, nachdem der Polsterrahmen 16 auf ein auf den Federkern montiertes Grundpolster 15 aufgesetzt ist.
  • F i g. 6 zeigt einen weiteren Weg, der es erlaubt, sowohl beide Teile getrennt zu fertigen und nachträglich zusammenzufügen, als auch in einer Einheit anzuliefern. Die Umkleidung mit zwei Polsterstoffen, zwei Folien oder teilweise mit Stoff und teilweise mit Folie ist hierbei einfach so möglich, daß man die zu verklebenden Umhüllungen aus Polsterstoff in den tiefen Spalten 12 anklebt. Zweckmäßigerweise kann dabei der Sitzspiegel hinten höher sein, so daß er etwas durch den Polsterstoff komprimiert und dadurch fester wird.
  • In den F i g. 3 a, 4 und 6 ist ferner dargestellt, daß der Boden des Sitzspiegels eine Aussparung 11 aufweisen kann, die entweder angeformt oder bei der Montage der Gummihaarmatte in gewölbtem Zustand angeklebt wird. Dadurch kann die Weichheit des Sitzspiegels variiert werden und der Polsterstoff über dem Sitzspiegel in unbelastetem Zustand immer gestrafft bleiben.
  • Statt der mehr oder weniger dichten Haarmatten aus Gummihaar lassen sich natürlich auch Schaumstoffplatten oder sogar Schaumstoff-Flocken in Form gebundener Plattenware und in den Randzonen auch lose Schaumstoff-Flocken höherer Dichte einschäumen (nach F i g. 1 bis 2 a).
  • Der getrennte Sitzspiegel nach F i g. 3 bis 5 läßt sich bequem durch Schaumstoffplatten oder Schaumstoff-Flockenware erhöhter Dichte ersetzen.
  • Auch der Randwulst 4, 5, 6 läßt sich aus Schäumen verschiedener Dichte in gleicher Form und gleichzeitig fertigen, wenn man zwei verschiedene Mischköpfe bei der Fertigung nacheinander einsetzt oder, mit einem Mischkopf arbeitend, die Füllmenge erhöht und durch die Abdeckung komprimiert, nachdem die Chemikalien für den weicheren Schaum bereits aufgebläht sind.
  • Ganz besonders leicht ist die Verwendung verschiedener Forinschäume, insbesondere solcher mit verschiedener Dichte bei einem Polsterkörper, der nach F i g. 6 in einer einzigen Form hergestellt ist, bei der Trennwände zur Herstellung des Spaltes 12 ohnedies erforderlich sind. In den Randwulst 4, 5, 6 läßt man Schaumchemikalien einlaufen, die eine geringere Dichte haben als diejenigen in dem Sitzspiegelraum. Auch kann man die Schaumchemikalien so einführen, daß der Schaum geringerer Dichte die hintere Zone des seitlichen Randwulstes 5 und den hinteren Randwulst 6 nur teilweise füllt und daß man den übrigen Teil mit Chemikalien füllt, die auch im Sitzspiegel Verwendung finden, wobei man zweckmäßigerweise auch in den Formteil für den Sitzspiegel 3, 7 einen Schuß Weichschaum als Abdekkung des dichteren Schaumes, der darüber liegt, einführt. Der übergang von Hart- auf Weichschaum ist dann unmerklich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Polster aus Gummihaar, Schaumgummi oder Kunstschaumstoff für Möbel und Fahrzeuge mit einem ein- oder mehrteiligen Sitzspiegel und einem den Sitzspiegel umgebenden Randwulst, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzspiegei(3,7) und der Randwulst(4,5,6) auf einem gemeinsamen, glatten oder gewellten Unterflor (1) angeordnet sind.
  2. 2. Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randwulst (4, 5, 6) im vorderen Bereich des Polsters weich, in den seitlichen Bereichen und im hinteren Bereich zunehmend härter ausgebildet ist. 3. Polster nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sitzspiegel (3, 7) und dem Randwulst (4, 5, 6) ein bis nahe zum Unterflor (1) reichender Spalt (12) ausgespart ist. 4. Polster nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterflor (1) und der Randwulst (4, 5, 6) miteinander fest verbunden sind und der Sitzspiegel (3, 7) als loses, auswechselbares Bauteil ausgebildet ist oder der Unterflor (1) und der Sitzspiegel (3, 7) miteinander fest verbunden sind und der Randwulst (4, 5, 6) als loses, auswechselbares Bauteil ausgeführt ist. 5. Polster nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Randwulst (4, 5, 6) oder der Sitzspiegel (3, 7) Unterschneidungen (13) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 449 463, 454 443, 864 143, 919 259; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1687 695, 1703 814, 1782 391, 1835 956, 1847 112; französische Patentschriften Nr. 771512, 59 797 (983 360); USA.-Patentschrift Nr. 2 290 614.
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