DE2006558A1 - Fahrzeugsitz aus einem Sitzkorper Verbundsystem - Google Patents
Fahrzeugsitz aus einem Sitzkorper VerbundsystemInfo
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- DE2006558A1 DE2006558A1 DE19702006558 DE2006558A DE2006558A1 DE 2006558 A1 DE2006558 A1 DE 2006558A1 DE 19702006558 DE19702006558 DE 19702006558 DE 2006558 A DE2006558 A DE 2006558A DE 2006558 A1 DE2006558 A1 DE 2006558A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/70—Upholstery springs ; Upholstery
- B60N2/7023—Coach-like constructions
- B60N2/7035—Cushions
- B60N2/7047—Springs
- B60N2/707—Springs with rubber blocks
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/70—Upholstery springs ; Upholstery
- B60N2/7023—Coach-like constructions
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- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
- Fahrzeugsitz aus einem Sitzkörperverbundsystem.
- (Zusatzanmeldung zu Patentanmeldung P 17 55 567.8) Gegenstand des Patents ........ (Patentanmeldung Nr.
- P 17 55 567.8) ist ein Fahrzeugsitz, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er aus einem Sitzkörper-Verbundsystem besteht, das sich aus einer harten Schaumstoffunterlage und einer weichen, einstückig mit dieser verbundenen Schaumstoffauflage zusammensetzt.
- Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents.
- Die gegenwärtig allgemein verwendeten Sitze für Kraftfahrzeuge beruhen praktisch alle auf dem gleichen Konstruktionsprinzip.
- Sie bestehen nämlich aus einem Federkern und einer darüber befindlichen Abdeckung. Sowohl der Federkern als auch die Abdeckung kann nach den verschiedensten Arten gestaltet sein, wobei letztere beispielsweise aus Gummiharz, Polyurethanschaumstoff oder Latexschaum besteht. Diese Schaumstoffschicht ist oft noch mit einer Textillage, mit Watte oder mit einem Kunstfaservlies abgedeckt.
- Diesen Kraftfahrzeug-Sitzen des Standes der Technik haften jedoch verschiedene Nachteile an. So muss erstens die Auflage bei der Montage über den Federkern gestülpt und anschliessend mit Klammern befestigt werden, was einen zusätzlichen Arbeitsgang bedingt. Zweitens ist nachgewiesenermassen ein wesentlicher Faktor für den Sitzkomfort die Stärke, mit der die Fahrzeugschwingungen an den sitzenden menschlichen Körper weitergegeben werden, wobei sich bei den Sitzen des Standes der Technik gezeigt hat, dass wegen der geringen Dämpfung des Federkorbs kein optimales Schwingungsverhalten durch Federkernkonstruktionen erreicht werden kann.
- Mit vorliegender Erfindung werden die vorgenannten Nachteile überwunden, da es erfindungsgemäss gelingt, ein optimales Schwingungsverhalten des neuen Kraftfahrzeugsitzes zu erreichen. Dieser hiermit offenbarte neue Fahrzeugsitz,der aus einem Sitzkörper-Verbundsystem besteht, das gattungsmässig zu der Fahrzeugsitzgestaltung gehört, die Gegenstand des vorgenannten Hauptpatents ist, ist nun dadurch gekennzeichnet, dass sich das Sitzkörperverbundsystem aus einer härteren Schaumstoffunterlage hoher Dämpfung und einer weicheren, einstückig mit dieser verbundenen Schaumstoffauflage geringer Dämpfung, hoher Elastizität und nahezu linearer Federkennlinie zusammensetzt.
- Beispielsweise.besteht der neue Fahrzeugsitz aus zwei oder mehr miteinander einstückig verbundenen Polyurethanschäumen, die sich in ihrer Dämpfung und in ihrer Federkennlinie unterscheiden.
- Unter Dämpfung wird der innere Verlust an Deformationsarbeit verstanden, der bei Einleitung von Fahrzeugschwingungen in das Sitzsystem zu beobnchten ist. Dieser Verlust wird beispielsweise durch die Zurückfederung eines Pendelhammers auf einen bestimmten Prozentsatz der Ausgangsfallhöhe veranschaulicht, wie dies bei der messung der sogenannten Stosselastizität geschieht. Die einzelnen Schaumstofftypen unterscheiden sich in ihrer Stosselastizität beträchtlich, wobei Werte von 15 bis 60 % auftreten können.
- Die Federkennlinie drückt den graphisch aufgetragenen Verlauf der Härte gegen die prozentuale Eindrückung aus. Es hat sich gezeigt, dass die verschiedenen Schaumtypen einen stark unterschiedlichen Kurvenverlauf zeigen; die Kurven verlaufen teils progressiv, teils linear und teils degressiv.
- Kurvenverläufe sind in den Figuren la und lb dargestellt, wobei die Kurve 1 in Figur la den progressiven Verlauf einer Federkennlinie, die Kurve 2 einen linearen Verlauf und die Kurve 3 einen degressiven Verlauf besitzt. Die Kurve 4 in der Figur lb ist eine zusammengesetzte Kurve, wie sie bei Polyurethanschäumen häufig auftritt. Diese zusammengesetzte Kurve bedingt eine Sitzdruckverteilung, die vom menschlichen Körper als unbequem empfunden wird. Es gilt die Regel, dass das Sitzen auf einem Polster als umso komfortabler empfunden wird, je mehr sich die Federkennlinie des Polsters dem linearen Verlauf annähert.
- Es hat sich gezeigt, dass stark dämpfende Schäume eine vom linearen Verlauf stark abweichende Kurve zeigen, wahrend Schäume mit linearer Federkennlinie eine sehr geringe Dämpfung aufweisen. Es ist daher nicht möglich, eine gute Dämpfung und einen hohen Sitzkomfort in und mit einem einzigen Schaum zu erreichen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, dass zur Erreichung des oben angegebenen Ziels verschiedene Schäume so zu kombinieren sind, dass sich die positiven Eigenschaften bezüglich der Dämpfung und bezüglich des Sitzkomforts optimal ergänzen.
- Dieses Ziel wird also mit dem hier offenbarten neuen Sitz erreicht, von dem eine Ausführungsform in der Figur 2 in Gestalt eines perspektivischen, teilweise aufgeschnittenen Sitzes dargestellt ist. Dieser Sitz gemäss Figur 2 besteht aus einer härteren Schaumstoffunterlage 1 hoher Dämpfung undeinem weicheren Oberschaum 2 hoher Elastizität und annähernd linearer Federkennlinie.
- Der Unterschaum ist, abgesehen von der Oberschenkelzone, zu den Randzonen hin, mit zunehmender Stärke ausgebildet und bewirkt hierdurch eine gute Kantensteifigkeit und innere Stabilität.
- Auf der Seite der Oberschenkelauflage enfällt diese Versteifung, wodurch eine weiche Auflage des Oberschenkels erreicht ist.
- Im Fahrzeug kann der Sitz auf einer durchbrochenen Grundplatte montiert sein. Es ist ferner möglich, diesen Sitz auf einen Rahmen mit darin verspannten federnden Elementen, z.B. Flachfedern oder Gummibänder, anzuordnen, wenn ein tieferes Einsitzen erwünscht ist.
- Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein Verbundsystem, z.B. Jute mit Federdrähten, am Boden des Sitzes durch Kleben oder Einschäumen des Sitzes zu befestigen, sodass der Sitz nur in einen Rahmen eingelegt werden braucht.
- In allen diesen Fällen bekommt der Sitz durch die Verankerung des Uberzuges im Grundrahmen einen festen Halt, wodurch der Arbeitsgang des separaten Befestigens vorteilhafterweise entfällt.
- Die einzelnen Sitzteile können sowohl aus kontinuierlich geschäumter Blockware, als auch aus in Formen gegossene Formartikel bestehen. Beim Einsatz von Latexschäumen können diese aus Natur- oder Syntheselatex bzw. Mischungen derselben hergestellt sein. Diese eben genannten Schäume sind selbstverständlich als solche dem Stand der Technik bekannt.
- Die Verbindung der einzelnen Schäume kann beispielsweise durch Kleben erfolgen. Man kann jedoch auch so verfahren, dass beispielsweise der zuerst hergestellte Oberschaum in eine Form eingelegt wird und sodann die Aufschäumung des Unterschaums erfolgt, wodurch man gleichfalls eine feste Verbindung erzielt.
- Bei dieser Arbeitsweise wird der eingelegte Schaum von den neuen Schaumgemisch an den Berührungszonen durchdrungen, wodurch eine zusätzliche Versteifung erreicht wird, die insbesondere an den Seitenkanten erwünscht ist.
- /Patentansprüche:
Claims (12)
- P a t e n t a n ß p r ü c h e 1.) Fahrzeugsitz aus einem Sitzkörper-Verbundsystem nach 9 Patent ...... (Patentanmeldung P 17 55 567.8), dadurch gekennzeichnet, dass sich dieses Sitzkörper Verbundsystem aus einer härteren Schaumstoffunterlage hoher Dämpfung und einer weicheren, einstückig mit dieser verbundenen Schaumstoffauflage geringer Dämpfung, hoher Elastizität und nahezu linearer Federkennlinie zusammennetzt.
- 2.) Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff des Sitzkörper-Verbundsystems aus Polyurethanschaum und/oder aus Latexschaum besteht.
- 3.) Fahrzeugsitz nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erforderlichen Härteunterschiede innerhalb des Sitzes durch regionale Veränderung des Stärkeverhältnisses zwischen dem weicheren Oberschaum und dem härteren Unterschaum erzielt sind.
- 4.) Fahrzeugsitz nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschaum zu den Randzonen hin mit zunehmender Stärke ausgebildet ist.
- 5.) Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschaum zu den Randzonen hin,mit Ausnahme der Oberschenkelzone, mit zunehmender Stärke ausgebildet ist.
- 6.) Fahrzeugsitz nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer durchbrochenen Grundplatte kombiniert ist.
- 7.) Fahrzeugsitz nach Ansprüchen 1 hzz 5, dadurch gekennzeichnet, dass er auf einem Rahmen mit in diesem verspannten federnden Elementen angeordnet ist.
- 8.) Fahrzeugsitz nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Verbundsystem aus Jute und Federdrähten kombiniert ist.
- 9.) Fahrzeugsitz nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Sitzteile aus kontinuierlich geschäumter Blockware bestehen.
- 10.) Fahrzeugsitz nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Sitzteile aus in Form gegossene Formartikeln bestehen.
- 11.) Fahrzeugsitz nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der einzelnen Schäume durch Kleben erzielt ist.
- 12.) Fahrzeugsitz nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Oberschaum und Unterschaum derart bewirkt ist, dass der Unterschaum auf den in einer Form eingelegten Oberschaum aufgeschäumt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702006558 DE2006558A1 (de) | 1968-05-24 | 1970-02-13 | Fahrzeugsitz aus einem Sitzkorper Verbundsystem |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681755567 DE1755567A1 (de) | 1968-05-24 | 1968-05-24 | Fahrzeugsitz |
DE19702006558 DE2006558A1 (de) | 1968-05-24 | 1970-02-13 | Fahrzeugsitz aus einem Sitzkorper Verbundsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2006558A1 true DE2006558A1 (de) | 1971-09-09 |
Family
ID=25755101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702006558 Pending DE2006558A1 (de) | 1968-05-24 | 1970-02-13 | Fahrzeugsitz aus einem Sitzkorper Verbundsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2006558A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2335179A1 (fr) * | 1975-12-17 | 1977-07-15 | Recticel | Perfectionnements a la fabrication de sieges |
-
1970
- 1970-02-13 DE DE19702006558 patent/DE2006558A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2335179A1 (fr) * | 1975-12-17 | 1977-07-15 | Recticel | Perfectionnements a la fabrication de sieges |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHW | Rejection |