DE123322C - Notenblattwender - Google Patents

Notenblattwender

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DE123322C
DE123322C DE1900123322D DE123322DA DE123322C DE 123322 C DE123322 C DE 123322C DE 1900123322 D DE1900123322 D DE 1900123322D DE 123322D A DE123322D A DE 123322DA DE 123322 C DE123322 C DE 123322C
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DE
Germany
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bolt
spring
point
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guide
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Expired
Application number
DE1900123322D
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English (en)
Inventor
Paul Apfelstedt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/086Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by a spring for each arm

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Notenblattwender, der durch Drücken auf einen Knopf oder durch Treten eines Pedals oder durch Einwirkung an einer Centralstelle bei Orchestermusik in Thätigkeit gesetzt werden soll.
Fig. ι stellt ein mit einem solchen Blattwender ausgerüstetes Notenheft, das gewöhnlich stehend an dem Notenpult angelehnt verwendet wird, in liegender Stellung von vorn gesehen dar. Fig. 2 ist die hierzu gehörige Seitenansicht. Fig. 3 zeigt die Führungseinrichtung für den Stift des Bolzens, dessen sprungweise Bewegung das Umblättern ermöglicht.
Das umgelegte erste Blatt des Notenheftes ist mit ax , die noch nicht umgeschlagenen Blätter sind mit a.2 αΆ at u. s. w. bezeichnet. Sämmtliche Blätter sind durch entsprechende Rahmen vor dem Einbiegen geschützt. Das letzte Blatt ist durch den kräftigeren Rahmen as gestützt. Alle Rahmen der Blätter, mit Ausnahme des Blattes αλ , sind durch die Blattfedern ^1 d2 bis de mit dem Rahmen as verbunden.
Der Rahmen a8 trägt den Ansatz b und dieser die Hülse c mit dem ringförmigen Ansatz d. Diesen umgreift ein entsprechend geformter Ring des Hebels e. Der Hebel e trägt die Taste f und den entsprechend gebogenen Ansatz g, von dem die Druckfeder i zu dem Ansätze h der Hülse c führt. In der Hülse c gleitet der Bolzen j mit der Nuth k, dem Ansatz / und dem Köpfchen m. Ein entsprechender Stift des Hebels e gleitet in der Nuth k. Bolzen j trägt ferner fest verbunden den Arm «, dessen Ende in der Führung p, die durch den Zwischenraum der Platten 0 und O1 entsteht, fh id Di Pl i
geführt wird. Die Platte 0 ist durch die Füfse ^1 und g4, die Platte O1 durch die Füfse q.2 und q3 an dem Bügel r befestigt, der mit dem Rahmen ^8 verbunden ist. Zwischen Arm η und Hülse c ist die Druckfeder t eingeschaltet. Jeder der Rahmen U1 a,2 u. s. w. bis a6 trägt stufenweise vorgerückt nach unten einen Ansatz U1 und u.-, u. s. w.
Fig. 3 zeigt die Platten 0 und O1 in Ansicht. In die untere Führung Tp1 ist die Blattfeder s eingelegt, an deren Stelle eine Weiche treten könnte. Die Platten sind, um ihre Befestigung strichlirt zeichnen zu können, um i8o° von rechts nach links gedreht.
Die Wirkungsweise des Notenblattwenders ist folgende:
Bei freier Wirkung der Federn dx bis d6 ist die letzte Seite des Heftes as aufgeschlagen. In dieser Stellung steht der Stift η und der Ansatz / ganz links (nach Fig. 3 ganz rechts) und unter der Wirkung von Feder i ganz unten. Das Buch wird nun zugeklappt und der Kopf m des Bolzens j von links nach rechts (in Fig. 3 von rechts nach links) soweit herausgezogen, dafs hinter m die Feder s wieder zurückschnappt. Unter der Wirkung der Feder t geht Bolzen j wieder zurück, bis er am Beginne des ersten senkrechten Theiles von ρ stehen bleibt. Das Heft bleibt nun geschlossen, weil in dieser Lage der Ansatz / sich auf den Ansatz M1 des Rahmens CL1 legt und der Feder ^1 keine Freiheit läfst. Beim Druck auf die Taste f wird durch deren Stift und die Nuth des ■ Bolzens j dieser gedreht. Infolge

Claims (1)

  1. dessen hebt sich der Stift η in der Führung p, bis er zu ihrem waagrechten Theile zur Stelle χ gelangt. Da beim anfänglichen Verschieben des Bolzens die Feder t zusammengedrückt wird, springt er nun zur Stelle X2 und geht dann, wenn der Druck auf die Taste aufhört, unter der Wirkung der wieder entspannten Feder i zum Punkt X3. Hier beginnt wieder die Wirkung der Feder t und treibt den Bolzen zum Punkte X4, wo Stillstand erfolgt. Die Entfernungen sind nun so gewählt, dafs hierbei der Ansatz / des Bolzens den Ansatz H1 des Rahmens a.2 frei giebt, worauf das Umblättern unter Wirkung der Feder Ii1 erfolgt. Beim nächsten Niederdrücken der Taste f ergiebt sich derselbe Vorgang bei a% u. s. w.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    i. Ein Notenblattwender, bei dem die in Rahmen eingespannten Blätter durch Federn zum Umwenden und durch entsprechend vertheilte Ansätze an den Rahmen, über welche der Ansatz eines Bolzens gleitet, so lange zur Ruhelage gezwungen werden, bis infolge der sprungweisen Bewegung des Bolzens die Ansätze frei werden, dadurch gekennzeichnet, dafs ein an diesem Bolzen befestigter Stift (n) in einer Führung (p) derart gleitet, dafs eine Drehung des Bolzens, welche durch Niederdrücken eines gegen Verschiebung gesicherten Hebels (e) vermittelt wird, durch Auslösung einer Feder (t) das Vorspringen des Bolzens um eine Anschlagbreite bewirkt.
    Bei einem Notenblattwender nach Anspruch ι die Anordnung einer Verbindung zwischen den Enden der Führung (p) und einer in diese eingelegten, als Weiche wirkenden Feder (s), so dafs zur Wiederinbetriebsetzung der Vorrichtung nur das Herausziehen des Bolzens und das Zuklappen des Heftes nothwendig ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1900123322D 1900-07-07 1900-07-07 Notenblattwender Expired DE123322C (de)

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