DE1233229B - Verfahren zum galvanischen UEberziehen eines aus Molybdaen bestehenden Gitters mit einer Platinschicht - Google Patents

Verfahren zum galvanischen UEberziehen eines aus Molybdaen bestehenden Gitters mit einer Platinschicht

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DE1233229B
DE1233229B DEN20367A DEN0020367A DE1233229B DE 1233229 B DE1233229 B DE 1233229B DE N20367 A DEN20367 A DE N20367A DE N0020367 A DEN0020367 A DE N0020367A DE 1233229 B DE1233229 B DE 1233229B
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Martinus Antonius Maria Bakker
Johannes Christiaan Duran
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

DEUTSCHES W9T $SSS> PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT Deutsche Kl.: 48 a - 5/50
Nummer: 1233 229
Aktenzeichen: N 20367 VI b/48 a
1 233 229 Anmeldetag: 24.Juli 1961
Auslegetag: 26. Januar 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrolytischen Überziehen eines aus Molybdän bestehenden Gitters mit einer Platinschicht.
Es ist bekannt, daß die Platinschicht die primäre Gitteremission sehr niedrig halten kann, was besonders in Senderöhren, in denen die Gitter oft sehr heiß werden, von Bedeutung ist.
Wenn ein aus Molybdändraht bestehendes Gitter in seiner endgültigen Gestalt ohne weiteres elektrolytisch mit einer Platinschicht überzogen wird, so ergibt sich, daß diese Schicht bei hinreichend großer Stärke sich im Betrieb der Entladungsröhre löst und schließlich den Molybdändraht nur lose umgibt.
Es ist bekannt, Gitter aus Mo-Draht herzustellen, der zunächst von einem Pt-Zylinder umgeben und nach Erhitzung in einem Ofen bis 1350° C in einer reduzierenden Atmosphäre zu einem dünnen Draht gewalzt oder ausgezogen wird. Der Mo-Kerndraht kann gegebenenfalls zunächst gebeizt und auf elektrolytischem Wege mit einer Nickelschicht überzogen werden, derart, daß er engschließend in einem Pt-Zylinder verschiebbar ist. Die Ni-Zwischenschicht dient dann als Lötmittel für die Pt-Außenschicht.
Es zeigt sich, daß aus solchem platinierten Draht hergestellte Gitter im Betrieb verformen und krummziehen, wobei sogar Bruch der Drähte auftreten kann.
Es ist bekannt, daß es nicht möglich ist, ein bereits in seine Form gebrachtes Mo-Gitter zuerst auf elektrolytischem Wege zu vernickeln und dann auf elektrolytischem Wege mit einer Pt-Schicht zu versehen, da die Pt-Schicht dann nach ihrer Entfernung aus dem Elektrolysebad bereits sofort oder nachträglich bei Erhitzung aufbirst. Aus vielen Untersuchungen hat sich ergeben, daß dies dadurch verursacht wird, daß das auf elektrolytischem Wege angebrachte Platin infolge der Absorption des dabei unvermeidlich frei werdenden Wasserstoffes sehr spröde ist und in der Pt-Schicht große mechanische Spannungen vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum elektrolytischen Überziehen eines aus Molybdän bestehenden Gitters für elektrische Entladungsröhren zu schaffen, das die genannten Nachteile der beschriebenen bekannten Verfahren nicht aufweist, sondern eine Platinschicht ergibt, die während der gesamten Lebensdauer der Röhre gut auf dem Gitter haftet und völlig intakt bleibt.
Diese Aufgabe ist durch das Verfahren gemäß der Erfindung gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Molybdänoberfläche mit einer Schicht aus einem Oxyd eines Metalls der Eisengruppe überzogen wird, das durch Erhitzung in einer reduzierenden Verfahren zum galvanischen Überziehen eines
aus Molybdän bestehenden Gitters mit einer
Platinschicht
Anmelder:
N. V. Philips' GIoeiIampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Martinus Antonius Maria Bakker,
Johannes Christiaan Duran,
Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 26. Juli 1960 (254 219)
Atmosphäre zum Metall reduziert wird, wonach auf elektrolytischem Wege eine Platinschicht aufgebracht und das Gitter auf 1200 bis 1500° C erhitzt wird.
Infolge der rauhen Struktur der Zwischenschicht ergibt sich eine gute mechanische Verankerung für die Platinschicht. Während der nachträglichen Erhitzung und im Betrieb wird die Befestigung noch durch gegenseitige Diffusion der Metalle verbessert.
Die Platinschicht birst im Betrieb nicht auf. Durch passende Wahl der Stärke der Zwischenschicht und der Pt-Schicht kann erreicht werden, daß die Zeit, die zur Diffusion von Mo aus dem Kern bis an die Pt-Qberfläche erforderlich ist, auch bei einer Betriebstemperatur von etwa 1200° C länger als die Lebensdauer der Röhre (5000 Stunden) ist.
Dank der mechanischen Verankerung haftet die Platinschicht während der ganzen Lebensdauer der Röhre fest an der Unterlage. Auch die Diffusion des Platins in den Kern erfolgt so langsam, daß bei Verwendung von Pt-Schichten mit einer Stärke von 5 bis 10 μ während der Lebensdauer der Röhre keine unbedeckten Stellen auf dem Gitter entstehen. Die günstigen Emissionseigenschaften des Gitters bleiben somit stets beibehalten.
Die Zwischenschicht kann dadurch aufgebracht werden, daß das Mo-Gitter in eine Suspension von
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Claims (2)

ζ. Β. Nickeloxyd eingetaucht, getrocknet und in einer reduzierenden Atmosphäre erhitzt wird, bis das Oxyd zu Nickel reduziert ist. Die Stärke dieser Zwischenschicht ist z. B. 0,1 μ. Das Gitter wird jetzt auf elektrolytischem Wege mit einer Pt-Schicht mit einer Stärke von z. B. 5 bis 10 μ überzogen und während einiger Stunden auf 1200 bis 1500° C erhitzt. Wenn das Gewicht der Zwischenschicht die Hälfte des Gewichtes der Pt-Schicht nicht überschreitet, zeigt es sich, daß im Betrieb der Entladungsröhre keine nachteilige Verdampfung des Metalls dieser Schicht auftritt. Eine Stärke von 0,1 μ hat sich als sehr günstig erwiesen. Die Zwischenschicht kann gegebenenfalls auch auf elektrolytischem Wege angebracht und durch Sandstrahlen aufgerauht werden. Die Zwischenschicht verhütet auch die Lockerung der Pt-Schicht infolge des Unterschiedes zwischen den Ausdehnungskoeffizienten von Platin und Molybdän. Patentansprüche:
1. Verfahren zum galvanischen Überziehen eines aus Molybdän bestehenden Gitters mit einer
S Platinschicht unter Einfügung einer Zwischenschicht aus einem der Metalle der Eisengruppe (Fe, Co, Ni), dadurch gekennzeichnet, daß die Molybdänoberfläche mit einer Schicht aus einem Oxyd eines Metalls der Eisengruppe
ίο überzogen wird, das durch Erhitzung einer reduzierenden Atmosphäre zum Metall reduziert wird, wonach auf elektrolytischem Wege eine Platinschicht aufgebracht und das Gitter auf 1200 bis 1500° C erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Molybdänoberfläche des Gitters vor dem Aufbringen der Zwischenschicht ebenfalls durch Oxydation und anschließende Reduktion aufgerauht wird.
609 759/349 1.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEN20367A 1960-07-26 1961-07-24 Verfahren zum galvanischen UEberziehen eines aus Molybdaen bestehenden Gitters mit einer Platinschicht Pending DE1233229B (de)

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US3200284A (en) 1965-08-10
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