DE1232715B - Haengeseilbahn - Google Patents

Haengeseilbahn

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DE1232715B
DE1232715B DET16661A DET0016661A DE1232715B DE 1232715 B DE1232715 B DE 1232715B DE T16661 A DET16661 A DE T16661A DE T0016661 A DET0016661 A DE T0016661A DE 1232715 B DE1232715 B DE 1232715B
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trolley
rope
suspension
hook
cable
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Machac Milan
Stolar Milos
Dressler Mirko
Staud Vaclav
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TRANSPORTA NARODNI PODNIK
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TRANSPORTA NARODNI PODNIK
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C21/00Cable cranes, i.e. comprising hoisting devices running on aerial cable-ways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/011Cable cranes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Hängeseilbahn Die Erfindung betrifft eine Hängeseilbahn für Gütertransport über geneigtes Gelände, insbesondere für den Abtransport von Holzstämmen, mit einer auf einem Tragseil laufenden Laufkatze und einer selbstschlüssigen, das Verfahren der Laufkatze bzw. das Heben und Senken der Lastaufhängung bewirkenden Klemmvorrichtung für das Zugseil, die oberhalb und unterhalb des Zugseils angeordnete, über gemeinsame Winkelarme am bergseitigen Teil des Rahmens der Laufkatze angelenkte Klemmbacken aufweist und die durch eine von Anschlägen betätigbare Vorrichtung lösbar ist.
  • Die Hängeseilbahn ist vor allem für die Verwendung in der Forstwirtschaft geeignet, wo sie sowohl Holzstämme, die seitlich in größerer Entfernung von dem Tragseil gefällt sind, bis zum Tragseil heranziehen soll als auch deren weiteren Transport über geneigtes Gelände entweder bergaufwärts oder bergabwärts vornehmen soll.
  • Bestehende Seilbahnen für den Transport von Holzstämmen besitzen in der Regel nur eine einzige Lasteinhängung, so daß das Tragseil verhältnismäßig hoch eingehängt werden muß, falls die Stämme nicht auf dem Boden gezogen werden sollen. Falls zwei Lasteinhängungen vorgesehen sind, ist der Transport der Holzstämme nur aus einer verhältnismäßig kleinen Breite beiderseits der Hängeseilbahn möglich.
  • Es ist eine an einer Schiene laufende Laufkatze bekanntgeworden, welche eine einzige Lasteinhängung aufweist und bei der das gleichzeitig zum Anheben der Lasten vorgesehene Zugseil zwischen vier Klemmbacken verklemmt wird, wenn die Last angehoben ist. Beim Heben der Last stoßen die Traghaken gegen einen Hebel, wenn die Traghaken ihre Endstellung erreichen. Dieser Hebel bewirkt über ein Gestänge ein Verklemmen des Zugseiles zwischen den Klemmbacken. In dieser Stellung kann die Laufkatze verfahren werden. Sobald die Laufkatze mit einem Hebel an einen an der Schiene befestigten Klotz anstößt, wird ein Hebelgestänge betätigt, welches die Klemmbacken vom Seil löst, so daß die Last abgesenkt werden kann. Diese Einrichtung weist den Nachteil auf, daß Lasten lediglich an den durch Anschläge bezeichneten Endpunkten der Schienenbahn abgesenkt bzw. angehoben werden können. Eine derartige Laufkatze wäre für die Forstwirtschaft sehr ungeeignet, da jeweils die Anschläge für eine neue Einstellung der Haltepunkte an dem oft nicht niedrig hängenden Tragseil verstellt werden müßten. Sie wäre aber auch für die Forstwirtschaft schon deshalb nur bedingt geeignet, weil sie lediglich eine einzige Lastaufhängung aufweist. Es sind auch Hängeseilbahnen bekanntgeworden, bei denen die Last nur an durch Anschläge bezeichneten Endpunkten heb- und senkbar ist. In einer Ausführungsform dieser Hängeseilbahn ist ein an dem Seil in Rollen verfahrbarer Stellreiter an dem bergseitigen Ende vorgesehen. Dieser Stehreiter kann zwar in die verschiedensten Stellungen gefahren werden, die Lasten können jedoch immer nur am Standort des Stellreiters und am Fußpunkt des Hängeseils gesenkt bzw. gehoben werden. Der Stellreiter weist bei dieser Einrichtung eine Klinke zum Einhängen der Laufkatze bei den Absenk- bzw. Anhebbewegungen der Last auf. Der Stehreiter ist mittels zweier Klemmbacken am Tragseil festzustellen und zusätzlich mittels eines Seils an einen festen Standort gebunden. Die Klemmbacken des Stellreiters werden durch die auffahrende Laufkatze zusammengedrückt. ß'ill man Lasten an einem anderen Standort heben oder senken, so muß man erst den Stehreiter verfahren. Der Stellreiter kann erst dann verfahren werden, wenn die Laufkatze vom Stehreiter gelöst ist, da sonst die Klemmbacken klemmen. Die Laufkatze kann man erst dann lösen und verfahren, wenn die Lasteinhängung sich in Hebel an der Laufkatze eingehängt hat. In der Forstwirtschaft ist es aber beim Heranholen von Baumstämmen notwendig, die Laufkatze mehrmals umzustellen, wenn der Baumstamm an im Wege befindlichen Hindernissen, z. B. Baumstümpfen, seitlich vorbeigezogen werden soll. Wenn man hierfür immer erst den Stellreiter nach dem vorherigen Lösen der Laufkatze und nach dem vorherigen Einhängen der Lasteinhängung in die Hebel an der Laufkatze verfahren sollte, wozu das Halteseil des schweren Stellreiters in eine Seilwinde zu spannen ist, bevor man ihn verfahren kann, so wäre das eine außerordentliche Erschwernis der Arbeit. Diese Hängeseilbahn eignet sich für das Heranziehen von Baumstämmen an das Tragseil also nicht.
  • In einer anderen Ausführung einer Hängeseilbahn, bei der die Last ebenfalls nur an den durch Anschläge am Hängeseil bezeichneten Endpunkten gehoben und abgesenkt werden kann, weist die Laufkatze, die ebenfalls nur eine Lasteinhängung hat, eine sie durchsetzende Stange auf, an deren Ende zwei für das Anlaufen von am Hängeseil befestigten Anschlägen vorgesehene Puffer angeordnet sind. Diese Puffer dienen der Schaltung von zwei Tragarmen, welche für das Verfahren der Last einen am Seil befestigten Tragkopf zwischen sich verklemmen, an dem die Last angehängt ist.
  • Es ist auch eine Vorrichtung zum Heben, Senken und Seitwärtsbewegen von Lasten mit einer auf einem Stützseil laufenden Katze bekanntgeworden, bei der die Last an jeder beliebigen Stelle abgesenkt und hochgehoben werden kann. Diese Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß sie neben der Steuerung durch ein Steuerseil, durch das entweder das Tragseil oder das Zugseil mit der Laufkatze verklemmt wird, keine Möglichkeit aufweist, an Anschlägen an beiden Enden des Tragseiles selbsttätig gesteuert zu werden, wie das bei den anderen bekannten Einrichtungen der Fall ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seilbahn mit zwei Lastaufhängungen zu schaffen, bei der an der Laufkatze eine das Zugseil festklemmende Seilklemmvorrichtung vorgesehen ist, die nicht nur durch den Druck eines Anschlages und durch den Zug einer Einhängevorrichtung, sondern auch über ein besonderes Ankerseil steuerbar ist, damit die Lasteinhängevorrichtung der Laufkatze nicht nur an den durch Anschläge oder Einhängevorrichtungen markierten Endpunkten des Seiles, sondern an jedem beliebigen Ort zwischen den Endpunkten zu betätigen ist, so daß man Lasten an jedem beliebigen Ort zwischen den Endpunkten mit einer Lastrolle an das Hängeseil heranholen kann und mit zwei Lastrollen bergaufwärts oder bergabwärts abtransportieren kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das am talseitigen Ende an der Laufkatze befestigte Zugseil über eine talseitige freie Lastrolle, eine talseitige Führungsrolle, eine bergseitige Führungsrolle, die bergseitige freie Lastrolle und eine andere bergseitige Führungsrolle in die Klemmvorrichtung verläuft, deren die obere Klemmbacke mit der Laufkatze verbindenden Teile der Winkelarme im wesentlichen senkrecht zum Zugseil angeordnet sind und deren zwischen den beiden Klemmbacken gelegene, nach unten weisende Teile der Winkelarme bergabwärts abgewinkelt sind, deren untere Klemmbacke durch eine Feder in Klemmrichtung beaufschlagt wird und Mittel zum Befestigen eines Ankerseils aufweist und deren obere Klemmbacke mit einem schräg auf das Tragseil zu gerichteten Ansatz versehen ist, der eine Einhängeöse zum Eingriff mit einem Haken einer die zeitweilige Bergstation darstellenden Einhängevorrichtung am Tragseil und eine Anschlagfläche für einen an der Laufkatze parallel zum Tragseil gegen Federwirkung verschiebbaren, mit dem die Talstation bildenden auf dem Tragseil einhängbaren Anschlag zusammenwirkenden Stößel aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Hängeseilbahn ist es also möglich, die Laufkatze an jeder beliebigen Stelle zwischen der Bergstation und der Talstation zu verankern und dann die für das Heranholen von Baumstämmen, die beiderseits des Hängeseiles gefällt sind, sowie für das Beladen der Laufkatze mit den Baumstämmen notwendigen Arbeitsvorgänge auszuführen.
  • Die bergseitig angeordnete Einhängevorrichtung ist zweckmäßig so ausgestaltet, daß deren Haken um eine horizontale Achse ausschwenkbar auf einer auf dem Tragseil liegenden Führungsschiene vorgesehen ist und eine Fallklinke trägt, welche beim Anziehen des Zugseiles nach vorherigem Einhängen der Laufkatze am Haken und nachfolgendem Nachlassen dieses Seiles einen Einhängezapfen der Laufkatze über den Haken vorübergleiten läßt. Die Fallklinke kann dabei eine gerade Zahl von Rastlagen besitzen mit je einem der Ausnehmung des Einhängehakens entsprechenden seitlichen Kerb und einem weiteren radialen Kerb zum Überführen des Einhängezapfens der Laufkatze über die Ausnehmung des Einhängehakens. Es ist vorteilhaft, wenn an der Führungsschiene ein um zwei zueinander senkrechte Achsen ausschwenkbarer Ankerbügel vorgesehen ist, welcher bei einem seitlichen Ausschwenken die zum Aufsetzen der Führungsschiene benötigte Nut überbrückt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Seilbahn ist in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt F i g. 1 die Laufkatze mit Endanschlägen schematisch, F i g. 2 eine Seitenansicht auf das Seilklemmenpaar, F i g. 3 eine Ansicht auf die Klemmen von vorn, F i g. 4 eine Seitenansicht eines Einhängehakens am oberen Ende der Seilbahn, F i g. 5 eine Ansicht auf diesen Haken von vorn. F i g. 6 eine Ansicht auf den Befestigungsbügel für diesen Haken.
  • Ein Rohr 2 bildet den Rahmen der Laufkatze, der durch zwei Laufrollengruppen 1 am Tragseil 19 aufgehängt ist. Die Laufrollen 1 sind wie üblich durch an sich bekannte Sicherungen gegen Herausfallen gesichert. Am bergseitigen Ende der Laufkatze ist am Rohr 2 ein Seilklemmenkasten 20 befestigt, in welchem sich Klemmbacken 11 und 14 für das Zugseil 15 befinden (F i g. 2 und 3). Diese sind mittels zweier Paare von um die Zapfen 12 schwenkbar gelagerten Winkelarmen 13 am Rohr aufgehängt. Auf die untere Klemmbacke 11 wirkt eine am Kasten 20 befestigte Zugfeder 23, welche die Klemmbacken 11 und 14 in Richtung der Klemmlage beaufschlagt. An ihr ist auch das Ankerseil 17 befestigt, das über eine Rolle 16 geführt wird.
  • Dabei bilden die beiden gemeinsam von den Winkelarmen 13 getragenen unterhalb und oberhalb des Zugseiles angeordneten Klemmbacken mit den an ihnen angelenkten Winkelarmen ein Parallelogramm. Bei dieser Anordnung ist der die obere Klemmbacke 14 mit der Laufkatze 2 verbindende Teil der Winkelarme in an sich bekannter Weise im wesentlichen senkrecht zum Zugseil angeordnet, und der zwischen den beiden Klemmbacken 11,14 gelegene nach unten weisende Teil der Winkelarme ist bergabwärts abgewinkelt. Bei jedem Verdrehen der Arme 13 in Uhrzeigerrichtung kommen die Klemmen 11 und 14 außer Eingriff mit dem Zugseil 15, da sich die Entfernung beider Klemmbacken 11 und 14 dabei vergrößert.
  • Das Zugseil 15 ist von der Klemmanordnung allseitig umgeben, und zwar oben und unten von den Klemmbacken 11 und 14, zu beiden Seiten durch die Winkelarme 13. Die Form der Winkelarme 13 ist in Seitenansicht in F i g. 3 ersichtlich. Sie umfassen oben das Tragrohr 2. Mit den Klemmbacken 11,14 bilden sie eine Öffnung für das Seil, die so groß ist, daß sie gerade ein Einführen des Seiles mit dessen Endstück ermöglicht. Dadurch wird eine gute Führung des Seiles ermöglicht und eine Beschädigung verhütet. Zum Einführen des Seiles mit dem Endstück sind an den Winkelarmen 13 innere Quernuten 34 vorgesehen. Am Rohr 2 sind ferner eine um die Achse des Zugseiles 15 ausschwenkbare Führungsrolle 8 für das Zugseil und in einem gewissen Abstand voneinander zwei um eine zum Tragseil parallele Achse ausschwenkbare Führungsrollen 7' und 7" befestigt. Die gleichachsig angeordneten Rollen 8 und 7' drehen sich unabhängig voneinander. Das freie Ende des Zugseiles 15 ist am unteren Ende des Rohres in einer an der Laufkatze angeordneten Öse 5 eingehängt, führt weiter über eine mit einem Lasthaken versehene freie Lastrolle 6", über die talseitige Führungsrolle 7" zur bergseitigen Führungsrolle 7', über die bergseitige freie Lastrolle 6' und die ausschwenkbare Führungsrolle 8 in den Klemmkasten 20, zwischen den Klemmbacken 11 und 14 hindurch und über eine Führungsrolle 24 zur Seilwinde an der Bergstation der Seilbahn.
  • Die obere Klemmbacke 14 ist am bergseitigen Ende mit einem eine Ansatzfläche aufweisenden Ansatz 22 versehen, gegen welchen ein auf eine durch- das Rohr 2 führenden Stange 3 befestigter Puffer 25 stoßen kann. Am anderen Ende der Stange 3 ist ein ähnlicher Puffer 4 vorgesehen, gegen den eine Druckfeder 27 wirkt, um die Stange 3 außer Eingriff mit der Ansatzfläche am Ansatz 22 zu ziehen.
  • Am talseitigen Ende der Seilbahn ist am Tragseil 19 ein einstellbarer Anschlag 21 vorgesehen, der entweder am Tragseil 19 festgeklemmt ist oder durch ein oder zwei Ankerseile 26 am Boden oder an Baumstämmen befestigt wird.
  • Die zeitweilige Bergstation der Laufkatze wird durch einen Anschlag 28 bestimmt, der gleichfalls entweder am Tragseil 19 festgeklemmt ist oder durch Ankerseile 30 gehalten wird. In den Haken 29 des Anschlags 28 kann ein an der oberen Klemmbacke 14 angeordneter waagerechter Zapfen 31 eingreifen. Die Konstruktion des Anschlages 28 mit dem Haken 29 wird später näher beschrieben werden.
  • Wenn die Laufkatze mit oder ohne Last entlang dem Tragseil 19 in das Tal verfahren, also herabgelassen werden soll, wird lediglich das Zugseil 15 von der Seilwinde abgewickelt, bis der Puffer 4 gegen den Anschlag 21 stößt. Dadurch wird die Druckfeder 17 zusammengedrückt, wobei der Puffer 25 am anderen Ende der Stange gegen die Anschlagfläche am Ansatz 22 der Klemmbacke 14 stößt. Dadurch werden die Klemmbacken 11 und 14 auseinandergespreizt, so daß das Zugseil 15 freigegeben wird und sich frei zwischen den Klemmbacken bewegen kann. Es ist nun möglich, die Rollen 6' und 6" durch weiteres Nachlassen des Zugseiles herabzulassen. Ein mitbeförderter Baumstamm kann nun von den Lasthaken gelöst werden, oder es kann ein Stamm an beiden Lasthaken befestigt und durch Zug der Seilwinde am Zugseil 15 durch beide Lasthaken gehoben werden. Sobald beide Rollen 6' und 6" mit oder ohne Last ihre höchste Lage erreicht haben, beginnt das Zugseil 15 die Laufkatze mitzunehmen. Dadurch kehrt die Stange 3 durch Wirkung der Feder 27 in ihre ursprüngliche Lage zurück, die Klemmbacken 11 und 14 werden durch die Feder 23 an das Seil 15 gedrückt, und die Laufkatze mit der Last wird bergauf befördert.
  • In den F i g. 4, 5 und 6 ist der Einhängehaken für die durch den oberen, die zeitweilige Bergstation darstellenden Anschlag der Hängeseilbahn dargestellt, der nach Belieben an einer Stelle des Tragseiles 19 eingehängt werden kann. Auf dem Tragseil 19 liegt eine Führungsschiene 35, deren Querschnitt so gewählt ist, daß eine Verstellung entlang des Tragseiles 19 über die Tragseilklemmen möglich ist. Der Querschnitt des Oberteiles der Führungsschiene 35 ist den Laufrollen 1 der Laufkatze angepaßt. An der Anlaufstelle ist die Führungsschiene 35 schräg nach unten abgeschrägt. An ihr ist ferner ein Arm 36 um eine horizontale Achse verschiebbar gelagert, an dessen freiem Ende ein mit einem Anlaufsatz versehener Haken 29 befestigt ist. An den Haken 29 lehnt sich von der Seite eine Fallklinke 37, die um den mit dem Haken 29 verbundenen Zapfen 38 drehbar gelagert ist und eine gerade Anzahl von durch Kerben bestimmten Rastlagen besitzt. Die Fallklinke 37 wird in ihrer Lage durch eine Zahnkupplung 39 gehalten, deren am Zapfen 38 verschiebbarer Teil durch eine Feder 40 gegen die Verzahnung der Fallklinke gepreßt wird. Die untere Lage des Armes 36 wird durch einen Anschlag 41 begrenzt.
  • Auf einem Ansatz 42 der Führungsschiene 35 ist eine segmentförmige ausschwenkbare Muffe 43 gelagert, in deren seitliche Bohrungen zwei an einem Bügel 45 befestigte Zapfen 44 eingreifen, die zusammen mit einem Verdrehen der Muffe 43 ein Ausschwenken des Bügels um zwei horizontale Achsen ermöglichen. Am freien Ende des Bügels 45 ist eine Öse 46 für ein Ankerseil vorgesehen, mittels dessen die Laufkatze verankert werden kann. Beim Verdrehen der Muffe 43 gegenüber dem Ansatz 42 bei einer seitlichen Ausschwenkung des Bügels 45 wird gleichzeitig die zum Aufsetzen der Schiene 35 auf das Seil 19 erforderliche Nut überbrückt, so daß ein Herausfallen der Schiene 35 mit dem Bügel 45 bei seitlichem Zug auf den Bügel verhindert wird. Auf der Schiene 35 ist noch oben ein elastischer Puffer 47 vorgesehen, welcher durch Einwirkung der Feder 48 den Stoß beim Anprallen der Laufkatze aufnimmt.
  • Beim Einfahren in die zeitweilige Bergstation stößt die Laufkatze vorerst gegen den Puffer 47 und drückt die Feder 48 zusammen. Gleichzeitig stößt der Zapfen 31 des Ansatzes 22 der Klemmbacke 14 an den Anlaufansatz des Hakens 29, hebt den Arm 36 mit dem Haken 29, bis der Zapfen 31 über das Ende des Hakens 29 und der Fallklinke 37 gleitet und eine Rückkehr des Hakens 29 in seine ursprüngliche Lage gestattet, in welcher sich der Arm 36 gegen den Anschlag 41 stützt. Bei nachfolgendem Nachlassen des Zugseiles und bei der Rückwirkung der Feder 48 schwenkt der Zapfen 31 die Klinke 37 zurück, bis sie in die in F i g. 4 punktiert gezeichnete Lage überschnappt, in der sie durch die federnde Zahnkupplung 39 gehalten wird. Bei weiterer Rückbewegung hängt sich der Bolzen 31 am Haken 29 ein, sichert so die Lage der ganzen Laufkatze und gibt dabei gleichzeitig das Zugseil 15 frei. Man kann somit in 'dieser Lage entweder eine Last senken, eine auf dem Boden befindliche Last heben oder unter Anwendung eines Lasthakens einen Stamm an das Hängeseil heranbringen.
  • Wenn vor dem Fördern von Holz ein Heranbringen der Stämme aus der Umgebung beiderseits des Tragseiles bewerkstelligt werden soll, wird zu diesem Zweck bei verankerter Laufkatze lediglich eine Rolle 6' herabgelassen. Dabei ist es möglich, die Rolle 6' mit dem Haken auch in eine gewisse seitliche Entfernung vom Tragseil 19 zu bringen, so daß ein Heranbringen aus einer beträchtlichen Breite zu beiden Seiten des Tragseiles möglich ist. Die andere Rolle 6" bleibt dabei in ihrer höchsten Lage. Da die Rollen 7' und 7" seitlich ausschwingen können, besteht keine Gefahr, daß bei diesem Vorgang das Zugseil aus den Rollenrillen herausgleitet.
  • Zur Abfahrt aus der Bergstation wird das Zugseil etwas angezogen, wodurch der Zapfen 31 entlang der punktierten Kante der Fallklinke 37 gleitet und den ganzen Haken 29 etwas hebt. Nachdem der Zapfen 31 über das Ende der Fallklinkenkante kommt, senkt sich der Haken 29 wieder, bis sein Arm 36 gegen den Anschlag 41 stützt, und beim folgenden Nachlassen des Zugseiles schnappt der Zapfen 31 in die seichte radiale Einkerbung der Fallklinke 37 ein und verdreht die Fallklinke so, daß der Zapfen 31 über die Ausnehmung des Hakens 29 übergeführt und freigegeben wird. Die Fallklinke 37 schnappt dabei in die voll gezeichnete Lage über.
  • Ein Stillsetzen der Laufkatze für das Heranbringen und Heben von gefällten Baumstämmen ist mit der erfindungsgemäßen Hängeseilbahn, aber auch in jeder beliebigen Lage der Laufkatze entlang des Tragseiles möglich. Zu diesem Zweck dient das Ankerseil 17, welches an der unteren Klemmbacke 11 befestigt ist. Falls man das Ende dieses Seiles an einer beliebigen Stelle an einem Pfahl, einen Baumstamm od. dgl. befestigt, verankert man hiermit die Laufkatze. Wenn man sodann das Zugseil 15 nachläßt, öffnen sich durch Wirkung des Gewichtes der Laufkatze unter dem Zug des Ankerseiles 17 die Klemmbacken 11, 14, und die Rolle 6' bzw. die Rollen 6' und 6" mit dem Lasthaken können herabgelassen bzw. gehoben werden, es können auch Stämme an das Tragseil herangezogen werden.
  • Es bestehen somit drei Möglichkeiten einer Steuerung der Hebevorrichtung der Laufkatze: 1. durch Auftreffen des unteren Endes der Laufkatze auf einen Anschlag 21 am Tragseil oder an einen anderen festen Anschlag; 2. durch Befestigen des Ankerseiles 17 an einen festen Gegenstand und 3. durch Einhängen des Zapfens 31 an einem am Tragseil oder an einer anderen Stelle befindlichen Haken 29. las allen Fällen werden dadurch die Klemmbacken 11,14 auseinandergespreizt, um eine Bewegung der Lastrollen durch das Zugseil 15 zu ermöglichen, und nach Erreichen der höchsten Lage der Lastrollen durch Zug am Zugseil 15 wieder gegen das Zugseil gedrückt. Da die Rollen 8,7' und 7" um die Achse des Zugseiles 15 ausschwenkbar sind, ist die Handhabung der Lasthaken wesentliche erleichtert.
  • Man hat somit mit der erfindungsgemäßen Seilbahn die Möglichkeit, einen breiten Streifen Waldes auch bei niedrig hängendem Tragseil zu bewirtschaften.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Hängeseilbahn für Gütertransport über geneigtes Gelände, insbesondere für den Abtransport von Holzstämmen, mit einer auf einem Tragseil laufenden Laufkatze und einer selbstschlüssigen, das Verfahren der Laufkatze bzw. das Heben und Senken der Lastaufhängung bewirkenden Klemmvorrichtung für das Zugseil, die oberhalb und unterhalb des Zugseiles angeordnet, über gemeinsame Winkelarme am bergseitigen Teil des Rahmens der Laufkatze aasgelenkte Klemmbacken aufweist und die durch eine von Anschlägen betätigbare Vorrichtung lösbar ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das am talseitigen Ende an der Laufkatze befestigte Zugseil über eine talseitige freie Lastrolle (6"}, eine talseitige Führungsrolle (7"), eine bergseitige Führungsrolle (7'), die bergseitige freie Lastrolle (6') und eine andere bergseitige Führungsrolle (8) in die Klemmvorrichtung verläuft, deren die obere Klemmbacke (14) mit der Laufkatze (2) verbindenden Teile der Winkelarme (13) im wesentlichen senkrecht zum Zugseil (15) angeordnet sind und deren zwischen den beiden Klemmbacken (11,14) gelegene nach unten weisende Teile der Winkelarme bergabwärts abgewinkelt sind, deren untere Klemmbacke (11) durch eine Feder (23) in Klemmrichtung beaufschlagt wird und Mittel zum Befestigen eines Ankerseiles (17) aufweist und deren obere Klemmbacke (14) mit einem schräg auf das Tragseil (19) zu gerichteten Ansatz (22) versehen ist, der eine Einhängöse (31) zum Eingriff mit einem Haken (29) einer die zeitweilige Bergstation darstellenden Einhängevorrichtung am Tragseil (19) und eine Anschlagfläche für einen an der Laufkatze (2) parallel zum Tragseil (19) gegen Federwirkung verschiebbaren, mit dem die Talstation bildenden auf dem Tragseil (19) einhängbaren Anschlag (21) zusammenwirkenden Stößel (3, 4) aufweist.
  2. 2. Hängeseilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (29) der Einhängevorrichtung am Tragseil (19) um eine horizontale Achse ausschwenkbar auf einer auf dem Tragseil (19) liegenden Führungsschiene (35) vorgesehen ist und eine Fallklinke (37) trägt, welche bei Anziehen des Zugseiles (15) nach vorherigem Einhängen der Laufkatze am Haken (29) und nachfolgendem Nachlassen dieses Seiles einen Einhängezapfen (31) der Laufkatze über den Haken (29) vorübergleiten läßt.
  3. 3. Hängeseilbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallklinke (37) eine gerade Zahl von Rastlagen besitzt, mit je einem der Ausnehmung des Einhängehakens (29) ent- sprechenden seitlichen Kerb- und einem weiteren radialen Kerb zum überführen des Einhängezapfens (31) der Laufkatze über die Ausnehmung des Einhängehakens (29).
  4. 4. Hängeseilbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsschiene (35) ein um zwei zueinander senkrechte Achsen ausschwenkbarer Ankerbügel (45) vorgesehen ist, welcher bei einem seitlichen Ausschwenken die zum Aufsetzen der Führungsschiene (35) benötigte Nut überbrückt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 260 292; schweizerische Patentschrift Nr. 6 836; österreichische Patentschrift Nr. 191465; USA.-Patentschrift Nr. 1367 653; französische Patentschriften Nr. 1026 918, 877036.
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