DE1231966B - Stufenfoermiger Druckfederkoerper aus elastomerem Werkstoff - Google Patents

Description

• Stufenförmiger Druckfederkörper aus elastomerem Werkstoff Die Erfindung bezieht sich auf einen stufenförmigen Druckfederkörper aus elastomerem Werkstoff, insbesondere einem zellelastischen Polyurethan-Kunststoff.
• Es ist bekannt, solche Federungskörper im Bereich der beim Durchfedern. entstehenden Knickzonen mit umlaufenden Einschnürungen oder Rillen zu versehen, um sogenannte Sollknickstellen zu bilden. Hierdurch wird ein möglichst knickungsfreier Verlauf der Federkennlinie angestrebt. Zu diesem Zweck sind andere bekannte Federkörper der genannten Art auch schon stufenförmig ausgebildet worden. Diese Federungskörper sind in einzelne hintereinandergeschaltete Abschnitte von verschieden großem Umfang unterteilt und die Einzelabschnitte so aneinandergereiht, daß sich eine entgegen der Stoßrichtung verlaufende stufenförmige Verjüngung des Federungskörpers ergibt.
• Es wurde nun gefunden, daß der Ausbildung der Sollknickstellen eine wesentliche Bedeutung zukommt und daß sich durch eine entsprechende sinnreiche Gestaltung dieser Knickstellen eine weitere Vervollkommnung des elastischen Federkörpers, insbesondere hinsichtlich seines Federungsverhaltens erzielen läßt.
• Dementsprechend ist der Druckfederkörper gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die von der einen bis zur anderen Umfangsfläche eines jeden Stufenabschnittes sich radial erstreckenden Stufenflächen des Federkörpers in der Stoßrichtung kegelstumpfförmig verlaufen.
• Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, bei einem Federkörper mit stafenförmigem Hohlraum die Stufenflächen im Hohlraum ebenfalls keggelstumpfförmig zu gestalten.
• In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Federungskörper ferner so ausgebildet, daß sich die im großen Endabschnitt des Federungskörpers be- findliche Hohlraunistufe bis in den angrenzenden Abschnitt von geringerem Umfang hinein erstreckt, so daß sich die inneren und äußeren Umfangsflächen des Federungskörpers überschneiden.
• Durch die erfind:ungsgemäße Ausbildung der Sollknickstellen wird erreicht, daß sich die einzelnen Stufenabschnitte bei Belastung des Federkörpers ineinanderschieben wollen, so daß eine teleskopartige Führung der Stufenabschnitte untereinander erzielt wird, deren Einleitung im wesentlichen durch die geringere Materialstärke im Bereich der in der Stoßrichtung nach innen abfallenden Stufenflächen bewirkt wird. Auf diese Weise wird die Richtungsstabilität des Federkörpers bedeutend erhöht und werden andererseits noch bessere Anpassungsmöglichkeiten eines solchen Federelements an die jeweils gewünschte Federkennlinie geschaffen. Die Gefahr des Ausknickens ist bei dem erfindungsgemäßen Federungskörper praktisch beseitigt.
• Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Längsschnitt eines vollen Federkörpers, F i g. 2 den Federkörper in zusammengedrücktem Zustand, F i 1-. 3 und 4 je einen Längsschnitt von hohlen Federungskörpern.
• In den Darstellungen ist der Federungskörper mit 1 bezeichnet. Dieser Körper besteht aus einem Polyurethan-Kunststoff mit zelliger Struktur, der sich für die Aufnahme von starken Stoßkräften in bezug auf das Federungsverhalten und die Zerreißfestigkeit der aus solchem Kunststoff hergestellten Federungskörper als besonders geeignet erwiesen hat. Der Federungskörper 1 ist in mehrere zusammenhängende Abschnitte la, lb und Ic unterteilt, deren Durchmesser bzw. Umfang entgegen der Stoßrichtung jeweils kleiner bemessen ist, so daß sich, bezogen auf die Anschlagfläche, eine stufenförmige Verjüngung des Federungskörpers ergibt. Der untere Stafenabschnitt le kann in üblicher Weise mit einer Metallplatte 2 versehen werden, um eine sichere Befestigung vornehmen zu können. Die oberen Flächen 3 der stufenförmigen Abschnitte ja, 111, le des Federungskörpers verlaufen in, Stoßrichtung kegelstumpfförmig. Während bei dem vollen Federkörper gemäß F i g. 1 die Stufenflächen 3 nur am äußeren Umfang vorgesehen sind, bieten die Ausführungsformen gemäß F i g. 3 und 4 die Möglichkeit, auch den Hohlraum 4 stufenförinig auszubilden und nunmehr die sich ergebenden oberen Stufenflächen 3 ebenfalls in der Stoßrichtung kegelstumpfförmig zu gestalten. Auf diese Weise lassen sich Federkörper herstellen, die entweder nur außen geneigte Stufenflächen aufweisen (F i g. 1) oder bei denen die geneigten Flächen 3 lediglich am inneren Umfang eines hohlen Stufenkörpers vorgesehen sind (F i g. 4).
• Andererseits besteht bei einem hohlen Federkörper die Möglichkeit, sowohl am inneren als auch am äußeren Umfang des Federkörpers nach innen geneigte Stufenflächen vorzusehen (F i g. 3). In diesem Falle sind die Stufenabschnitte so ausgebildet, daß ihre Umfangsflächen sich überschneiden, derart, daß die Flächen 3 der im Abschnitt Ja des Federkörpers befIndlichen Hohlraumstufe 4a im Bereich des angrenzenden Stufenabschnittes lb liegen.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. StufenförmigerDruckfederkörper aus elastomerem Werkstoff, insbesondere einem zellelastisehen Polyurethan-Kunststoff, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die von der einen bis zur anderen Umfangsfläche eines jeden Stufenabschnittes des Federungskörpers sich radial erstreckenden Stufenflächen (3) in der Stoßrichtung kegelstumpfförinig verlaufen.
2. 2. Stufenförmiger Druckfederkörper mit einem stufenförmigen Hohlraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenflächen (3) im Hohlraum ebenfalls in der Stoßrichtung kegelstumpfförinig verlaufen (F i g. 3 und 4). 3. Stufenförmiger Druckfederkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im großen Endabschnitt (la) des Federungskörpers befindliche Hohlraumstufe (4a) sich bis in den angrenzenden Abschnitt (1b) erstreckt, so daß sich die inneren und äußeren Umfangsflächen des Federungskörpers in diesem Bereich überschneiden.