DE1231949B - Vorrichtung an Angelwinden - Google Patents

Vorrichtung an Angelwinden

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DE1231949B
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Per Enar Lennart Frode
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOIk
Deutsche KL: 45 h -89/00
Nummer: 1231949
Aktenzeichen: A 35877III/45 h
Anmeldetag: 24. Oktober 1960
Auslegetag: 5. Januar 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Angelwinden mit einer mittels einer Nabe fest mit dem Windengestell verbundenen Schnurspule, mit einer im Windengestell drehbar und axial unverschiebbar gelagerten Schnurführerkappe, mit einem gegen die Wirkung einer Feder radial aus der Schnurführerkappe ausschiebbaren und in diese einziehbaren, mit einem Stiftschieber fest verbundenen Schnurführerstift und mit einer gegen die Wirkung einer Feder axial verschiebbaren Spindel für die Betätigung des Schnurführerstiftes. Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt.
Bei ihnen wird der Schnurführerstift oder ein diesen Stift tragender Schieber von einem Nocken beim Einwinden der Angelschnur selbsttätig nach außen in seine Arbeitslage geschoben. Das Einziehen des Stiftes geschieht durch Drücken eines Betätigungsgliedes, wodurch der Stift mit Hilfe einer Feder in die Schnurführerkappe eingezogen wird. Als besonders nachteilig erweist sich dort, daß beim Einwinden der Angelschnur bei einer bekannten Bauart der Schnurführerstift ständig am Nocken schleift, während bei der anderen bekannten Bauart ein Finger eines Hebels, der mit einer Schnecke zusammenwirkt und das selbsttätige Ausschieben des Schnurführerstiftes verursacht, an der Stirnseite dieser Schnecke reibt.
Es sind zwar auch Vorrichtungen an Angelwinden bekannt, bei denen ein Schleifen zwischen gestellfestem Teil und drehendem Teil vermieden wird. Diese weisen dafür aber den nicht minder erheblichen Nachteil auf, daß der Schnurführerstift nicht selbsttätig in seine äußere Lage verschoben wird, wenn die Schnurführerkappe zum Einwinden der Schnur gedreht wird, sondern nur durch Drücken eines Betätigungsgliedes in die Lage gelangt. Auch zum Einziehen des Schnurführerstiftes muß das Betätigungsglied von Hand eingedrückt werden, um den Stiftschieber freizugeben, wodurch der Schnurführerstift durch eine Feder in die Schnurführerkappe eingezogen wird. _
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher der Schnurführerstift beim Beginn des Einwindens selbsttätig in seine Arbeitslage ausgeschoben und eine nachteilige Reibung zwischen gestellfestem und drehendem Teil vermieden ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Bereich des inneren Endes des in an sich bekannter Weise in der Schnurführerkappe in axialer Richtung schwenkbar gelagerten Stiftschiebers in der eingezogenen Stellung desselben an der der Schnur-Vorrichtung an Angelwinden
Anmelder:
AB Urfabriken, Svängsta (Schweden)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Hoffmann und Dipl.-Ing. W. Eitle,
Patentanwälte, München 8, Maria-Theresia-Str. 6
Als Erfinder benannt:
Per Enar Lennart Frode, Svängsta (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 4. November 1959 (10 336)
führerkappe benachbarten Endfläche der fest mit der Schnurspule und dem Gestell verbundenen Nabe ein axial vorspringender Nocken vorgesehen ist.
Bei diesen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen kann ein relativ zur Schnurführerkappe und zum Nocken axial verschiebbarer Teil, vorzugsweise ein mit der Innenseite einer Haube zusammenwirkender Bremsschuh, mit einem Sperrglied versehen sein, das normal mit einem Anschlag am Stiftschieber zusammenwirkt, um den letzteren in der Ausschieblage zu halten. Bei axialer Verschiebung dieses verschiebbaren Teils durch das Betätigungsglied gibt das Sperrglied den Stiftschieber frei, so daß dieser von seiner Feder mit dem Stift in die Einziehlage verschoben wird. Bei Rückgang des verschiebbaren Teils beim Loslassen des Betätigungsgliedes wird durch das Sperrglied der Stiftschieber relativ zur Schnurführerkappe mit seinem radial inneren Ende axial nach unten in den Wirkungsbereich eines festen Nockens geschwenkt, durch den der Stiftschieber bei nachfolgendem Drehen der Kappe zum Aufwickeln der Schnur wieder nach außen verschoben wird und dadurch wieder in Eingriff mit dem Sperrglied axial nach oben geschwenkt wird. Dadurch verbleibt der Stiftschieber während der ganzen Einspulbewegung ohne Berührung mit dem Nocken oder dessen Führungsfläche, wodurch ein leichterer Gang und ein geringerer Verschleiß erzielt werden.
Drei Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen halben axialen Schnitt durch einen Teil einer Haspelwinde gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
609 750/41
3 4
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in an, die ein den Stift 16 aufnehmendes Loch hat und Fig. 1, deren Enden an der Innenseite der Kappe anliegen.
Fig. 3 einen Teil eines Schnittes ähnlich wie Diese Feder 26 ist bestrebt, den Stift mit dem Stift-F i g. 1 mit den Teilen in einer anderen Wirkungs- schieber 18 radial nach innen zu verschieben und lage, 5 gleichzeitig den Schieber in der in Fig. 1 dargestell-
F i g. 4 einen Teilschnitt durch eine Haspelwinde ten waagerechten Schwenklage zu halten. Eine ringnach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, förmige oder vieleckige Blattfeder 24, die nach dem
Fig. 5 diese zweite Ausführungsform in einer in Fig. 1 gezeigten Profil gebogen ist, ist mittels an anderen Wirkungslage, der Innenseite der Schnurführerkappe 8 beiderseits
Fig. 6 einen Teilschnitt durch eine dritte Ausfüh- *° der Welle 12 befestigter Überfallbleche27 in der rungsform der Erfindung, Schnurführerkappe 8 festgehalten.
Fig. 7 diese dritte Ausführungsform mit den Die oben beschriebene Ausführungsform wirkt in
Teilen in einer anderen Wirkungslage. folgender Weise: Beim Drehen der Welle 2 mittels
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform der nicht dargestellten Kurbel in der in Fig. 1 darenthält ein Gestell 1, das im unteren Teil eine durch 1S gestellten Lage der Teile wird die Schnurführereine nicht gezeigte Kurbel drehbare Welle 2, ein auf kappe 8 durch die Teile 3,4 und 5 gedreht, wobei der dieser Welle angebrachtes Getrieberad 3, ein in dieses aus der Kappe herausragende Stift 16 die Schnur auf eingreifendes Ritzel 4 und eine mit dem Ritzel fest die Spule 7 aufwickelt. Wird durch das nicht gezeigte verbundene Hohlwelle 5 enthält. Diese Welle 5 er- Betätigungsglied die Spindel 12 nach oben verschostreckt sich nach oben durch eine mit dem Gestell 1 ao ben, verschiebt sich auch die Scheibe 14 mit dem verbundene Nabe 6. Diese Nabe 6 dient als Zentrie- Bremsschuh 15 aufwärts, wodurch der Bremsschuh rungszapfen für eine undrehbare Schnurspule 7, die 15 die Schnur 11 gegen die Innenseite der Haube 9 mit dieser Nabe 6 fest verbunden ist. Die Welle 5 ist festklemmt. Gleichzeitig hat der Rand der Scheibe 14 mittels einer Lagerhülse 5 α in der Nabe 6 gelagert. die Anschlagfläche 22 verlassen und den Ansatz 21 Auf dem oberen Ende der Welle 5 oberhalb der 25 freigelassen, so daß der Stiftschieber 18 von der Nabe 6 und der Spule 7 ist eine Schnurführerkappe 8 Feder 26 nach innen verschoben wird, bis das Außenmittels einer Nabe 8 α befestigt, deren Rand nach ende des Schlitzes 19 gegen den Führangszapfen 20 unten über den oberen Flansch der Spule 7 ragt. Auf anliegt. Wenn am Ende der Auswurfbewegung der dem Gestell 1 ist eine die Spule 7 und die Schnur- Rute das Betätigungsglied losgelassen wird, werden führerkappe 8 umschließende Haube 9 mit einem 3<> der Bremsschuh 15, die Scheibe 14 und die Spindel oberen, mittleren Auslaßloch 10 für die Schnur 11 von der Feder 13 wieder nach unten verschoben. Daangebracht, die von der Spule 7 um den unteren Rand durch wird die in F i g. 3 gezeigte Lage erreicht. Die der Kappe an dessen Außenseite entlang zum Loch Scheibe 14 trifft auf die Oberseite des Ansatzes 21, 10 läuft. weil sich der Schieber 18 in seiner inneren Endlage
Die Welle 5 ist als Hohlwelle ausgebildet, in der 35 befindet. Durch die Kraft der Feder 13 wird der eine Spindel 12 axial verschiebbar geführt ist. Die Schieber 18 abwärts gedrückt, wobei er um das noch Spindel 12 wird von einer Feder 13 nach unten ge- ins Loch in der Kappe 8 eingreifende Ende des drückt, die zwischen dem unteren Ende der in der Stiftes 16 geschwenkt wird. Das innere Ende des Hohlwelle 5 eingeschraubten Kappennabe und einem Schiebers wird auf die Endfläche 28 der Nabe 6 aufAbsatz der Spindel 12 eingespannt ist. Das untere 4° gedrückt. Diese Endfläche 28 ist mit einem Nocken Ende der Spindel 12 liegt an ein nicht dargestelltes 29 versehen, der aus der Endfläche 28 der Nabe 6 Betätigungsglied an, durch welches in bekannter axial vorspringt. Trifft das innere Ende des Schiebers Weise die Spindel nach oben unter Zusammendrücken 18 die Oberseite des Nockens 29, wird die Scheibe 14 der Feder 13 verschoben werden kann. Am oberen etwas weiter nach oben bewegt als in F i g. 3 dar-Ende der Spindel 12 oberhalb der Schnurführer- 45 gestellt. Andernfalls legt sich das Innenende des kappe 8 ist die Nabe 14 α einer Scheibe 14 abnehm- Schiebers 18 neben dem Nocken 29 auf die Endfläche bar befestigt, die einen ringförmigen Bremsschuh 15 28 der Nabe 6. In beiden Fällen bleibt der Stift 16 in aus Gummi oder ähnlichem Stoff trägt. der eingezogenen Lage und die Schnur kann von der
Der äußere, hauptsächlich axial verlaufende Rand- stillstehenden Spule frei ablaufen,
teil der Schnurführerkappe 8 ist mit einem Loch für 5° Nach Abschluß des Auswurfes wird zum Aufwinden Schnurführerstift 16 versehen. Dieser Stift 16 be- den der Schnur die Welle 2 mittels der Kurbel gesteht vorzugsweise aus einer austauschbaren Hülse dreht, wobei die Kappe 8 gedreht wird und den aus Hartmetall od. dgl., die auf einem Zapfen 17 an Schieber 18 in der in F i g. 3 gezeigten Lage mitdem radial nach außen gerichteten Ende des sich nimmt. Das Innenende des Schiebers 18 gleitet dabei hauptsächlich radial erstreckenden Stiftschiebers 18 55 auf der Endfläche 28 der Nabe 6 oder, wenn es auf aufgesetzt ist. Der Stiftschieber 18 hat einen radialen der Oberseite des Nockens 29 aufliegt, zuerst auf Schlitz 19, in den ein von der Innenseite des Ober- dieser und fällt dann auf die Endfläche 28 der Nabe 6 teiles der Kappe 8 nach unten ragender mit der herunter, bis es mit der Seitenfläche des Nockens 29 Kappe 8 fest verbundener Führungszapfen 20 ein- zusammenwirkt, die den Schieber 18 radial nach greift. Der Stiftschieber 18 hat ferner einen oberen 6o außen verschiebt. Wenn dabei das obere Ende der Ansatz 21 mit einer nach innen gewandten, aufwärts Anschlagfläche 22 des Ansatzes 21 den Rand der und auswärts geneigten Anschlagfläche 22. Der An- Scheibe 14 erreicht, kann sich diese abwärts in die in satz 21 ragt zum Teil durch eine Öffnung 23 in der F i g. 1 gezeigte Lage verschieben, während gleich-Kappe 8 und liegt mit der geneigten Anschlagfläche zeitig der Schieber 18 von der Feder 24 wieder auf-22 gegen den Außenrand der Scheibe 14 an, wenn 65 wärts geschwenkt wird. Infolge der Neigung der Ansich der Stift 16, wie in F i g. 1 dargestellt, in der aus- schlagfläche 22 erhält der Schieber 18 außer seiner geschobenen Lage befindet. An einem Flansch 25 von dem Nocken 29 erzeugten radialen Auswärtsveram Innenende des Stiftes 16 liegt eine Blattfeder 26 Schiebung einen weiteren radialen Bewegungsimpuls,
5 6
wodurch das innere Ende des Stiftschiebers 18 von wird von dem gebogenen Teil der dabei aufwärts gedem Nocken 29 entfernt wird. Die verschiedenen schwenkten Feder 39 gegen die obere Endfläche der Teile haben dann wieder die in Fig. 1 gezeigte Lage Hülse 36 angedrückt und strebt dadurch danach, die eingenommen. waagerechte Lage zu behalten, während der Stift-
Bei der oben beschriebenen Vorrichtung können 5 schieber 30 ihre Neigung zur Waagerechten verminzwei einander gegenüberliegende Schnurführerstifte dert. Dadurch werden die Anschlagsfläche 40 und der 16 mit Stiftschieber 18 und zugehörigen Gliedern Rand der Scheibe 38 voneinander entfernt und der symmetrisch zur Drehachse der Schnurführerkappe 8 Schieber wird freigegeben, so daß er durch die Feder angeordnet sein. Ohne Änderung der Bauart, aus- 26 unter Einziehen des Stiftes 16 radial nach innen genommen der Befestigung der Blattfeder 24, kann io verschoben wird. Wenn das Innenende des Schiebers auch nur ein Stift mit zugehörigen Teilen vorgesehen 30 höher als die Oberseite des Nockens 29 gewerden, schwenkt worden ist, kann sich die von der Sperr-
Die in F i g. 4 und 5 gezeigte Ausführungsform scheibe 38 freigegebene Schieberplatte unter Einwirweicht von der soeben beschriebenen dadurch ab, kung der Feder 26 radial nach innen verschieben, daß der Stiftschieber anders ausgebildet ist und daß 15 Wenn die Spindel 12 wieder freigelassen wird und Sperrglieder zum Halten des Schnurführerstiftes in von der in diesem Falle von der Feder 39 gebildeten der ausgeschobenen Lage von dem den Bremsschuh Rückholfeder wieder nach unten gedrückt wird, wird tragenden Teil unabhängig ausgebildet sind. Der Stift- das Innenende des Schiebers 30 gegen die Oberseite schieber 30 hat hier die Form einer zur Stiftachse des Nockens 29 oder die obere Endfläche 28 der nach innen und unten schwach geneigten Platte mit 20 Nabe 6 angedrückt, wie in F i g. 5 gezeigt wird. Auf zwei zur Stiftachse parallelen, abschließenden, axial dieser Figur ist ersichtlich, daß der Bremsschuh 34 abwärts gerichteten Flanschen 31. Im Schieber 30 ist dabei ganz in seine Ausgangslage zurückgegangen ist ein längsverlaufender Schlitz 32 vorgesehen. Die und nicht, wie die Scheibe 14 gemäß F i g. 3, in eini-Scheibe 33, die der Sperrscheibe 14 nach F i g. 1 gern Abstand von seiner unteren Lage gegen die und 3 entspricht, ist mit dem Bremsschuh 34 fest ver- 25 Kappe zurückgehalten wird. Bei der Ausführung bunden und gegenüber jedem Stiftschieber mit einem nach F i g. 4 und 5 bleibt das Innenende des Schiedurch ein Loch in der Kappe 8 herunterragenden bers30 auf der Nabe 6 oder dem Nocken 29 an-Zapfen 35 versehen, der sich durch den Schlitz 32 im liegend, während die Hülse 36 mit ihrem Flansch 37 Schieber 30 erstreckt. Am unteren Ende des Zapfens in die Ausgangslage hinunter zurückkehrt. Sobald die
35 ist eine Hülse 36 befestigt, die am unteren Ende 30 Schnurführerkappe 8 zusammen mit den in derselben mit einem unteren Flansch 37 versehen ist. Die Hülse angebrachten Teilen gedreht wird, wird der Stift-
36 dient als Steuerglied für den Schütz bei der radia- schieber 30 von dem Nocken 29 nach außen verscholen Verschiebung des Stiftschiebers, und der Flansch ben, bis der obere Rand der Anschlagfläche 40 an
37 greift unter die Schieberplatte 30. Diese ist um die dem unteren Rand der Scheibe 38 vorbei gelangt. Stiftdurchführung in der Kappe 8 senkrecht schwenk- 35 Während die Anschlagfläche 40 und die Randfläche bar. Auf dem Zapfen 35 ist eine Scheibe 38 vor- der Scheibe 38 danach gegeneinander gleiten und dagesehen, die normalerweise von einer ringförmigen bei die Scheibe 38 von der in F i g. 5 gezeigten Schräg-Blattf eder 39 ähnlicher Art wie die Feder 24 nach lage in die in F i g. 4 gezeigte waagerechte Lage zu-F i g. 1 gegen das obere Ende der Hülse 36 anliegend rückschwingt, erhält der Schieber 30 eine geringe zugehalten wird. Von der Feder 24 gemäß F i g. 1 unter- 40 sätzliche Verschiebung auswärts, so daß das innere scheidet sich die Feder 39 nach F i g. 4 und 5 da- Ende desselben sich vom Nocken 29 entfernt. Bei der durch, daß sie eine nach unten gerichtete Kraft aus- fortgesetzten Drehung der Kappe 8 wird das Innenübt. Das den Zapf en 35 umfassende Loch der Scheibe ende des Stiftschiebers weder den Nocken 29 noch
38 sichert im Zusammenwirken mit kegeligen Über- die Nabe 6 berühren.
gangsflächen beiderseits des schmäleren Mittelteiles 45 Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 und 7 ist die des Zapfens und dessen Endteile eine genaue Zen- Spindel 12 (vgl. F i g. 1) oben mit einem erweiterten trierung der Scheibe 38 in deren in F i g. 4 gezeigten Kopf 42 versehen, der mit einem ähnlich wie nach Normallage, ohne doch eine Schrägstellung der F i g. 1 ausgebildeten Bremsschuh 15 mit Stützscheibe Scheibe in anderen Lagen derselben zu verhindern. 14 verbunden ist. Eine Feder 13 betätigt die Spindel Die Randfläche der Scheibe ist nach unten kegelig 50 12 nach unten. Der Spindelkopf 42 ist in einer mit verjüngt, und an der Oberseite des Schiebers 30 ist der Hohlwelle 5 fest verbundenen, erweiterten Nabeneine Schrägfläche 40 vorgesehen, die in der Normal- hülse 43 der Schnurführerkappe 8 verschiebbar gelage schräg nach unten entsprechend der kegeligen lagert. Der Schieber, der in vorher beschriebener Randfläche der Scheibe geneigt ist. Übrige Teile der Weise an seinem Außenende einen durch die Schnur-Vorrichtung sind im wesentlichen gleichartig aus- 55 führerkappe 8 hindurchragenden Stift 16 trägt und gebildet wie in der Ausführungsform nach F i g. 1 von der Feder 26 radial nach innen betätigt wird, bis 3 und sind mit entsprechenden Bezeichnungen besteht aus einem nach innen verjüngten Arm 44, versehen. Zwei, vier oder gegebenenfalls mehrere dessen inneres Ende durch einen axialen Schlitz 45 Stiftschieber mit zugehörigen Stiften 16, Zapfen 35, in der Nabenhülse 43 der Kappe hindurchragt. Der Scheiben 38 und Armen an der Feder 39 können in 60 Jn der Nabenhülse 43 gelagerte Spindelkopf 42 hat symmetrischer Anordnung um die Spulenachse herum eine ringförmige Nut 46, deren oberer Rand über vorgesehen sein. eine sich nach oben erweiternde Kegelfläche 47 an
Die in F i g. 4 und 5 gezeigte Ausführungsform die Mantelfläche des Spindelkopfes 42 angeschlossen wirkt wie folgt: Beim Hochschieben der Spindel 12 ist. Der Arm 44 ist in einigem Abstand von seinem werden die Scheibe 33 und der Bremsschuh 34 mit 65 Innenende mit einem nach unten gerichteten Absatz dem Zapfen 35 in bezug auf die stillstehende Kappe 8 48 versehen.
hochgeschoben. Der Flansch 37 der Hülse 36 hebt Die Ausführungsform gemäß F i g. 6 und 7 wirkt
das innere Ende des Stiftschiebers. Die Scheibe 38 wie folgt: In der normalen Einspullage, d. h., wenn
der Stift in der ausgeschobenen Wirkungslage ist, wie in F i g. 6 gezeigt ist, ruht das Innenende des Armes 44 gegen die Kugelfläche 47 des Spindelkopfes 42 und wird durch Aufliegen auf dem unteren Ende des Schlitzes 45 gehindert, sich weiter abwärts zu bewegen. In dieser Lage befindet sich der Absatz 48 an der Unterseite des Armes 44 außerhalb des Wirkungsbereiches des Nockens 29. Wenn die Spindel 12 mit dem Spindelkopf 42, der Scheibe 14 und dem Bremsschuh 15 aufwärts verschoben wird, gelangt die to Nut 46 zuerst in die Verlängerung des Armes 44, so daß dieser von der Feder 26 radial nach innen mit seinem Innenende in die Nut 46 verschoben wird. Bei der fortgesetzten Verschiebung des Spindelkopfes 42 wird das Innenende des Armes 44 mitgenommen. Da das Innenende des Armes 44 auch bei ausgeschobenem Schnurführerstift 16 immer ein wenig in den inneren Raum der Nabenhülse 43 hineinragt, erfolgt das Aufwärtsschwenken des Armes 44 auch dann, wenn der Nocken 29 anfänglich das Eindringen des Innenendes des Armes in die Nut 46 hindern sollte. Das Innenende des Armes wird unter allen Umständen vom unteren Rand der Nut 46 nach oben mitgenommen, bis der Absatz 48 über den Nocken 29 steigt. Wenn der Stift 16 in dieser Weise in den Umkreis der Kappe 8 eingezogen worden ist und wenn dann die Spindel 12 und damit der Spindelkopf 42, die Scheibe 14 und der Bremsschuh 15 wieder freigegeben und von der Rückholfeder 13 nach unten verschoben werden, wird das Innenende des Armes 44 wieder nach unten mitgenommen, bis die Unterseite des Armes innerhalb des Absatzes 48 auf dem unteren Ende des Schlitzes 45 aufliegt, wie in Fig. 7 gezeigt wird, oder bis die Unterseite des Armes außerhalb des Absatzes 48 auf der Oberseite des Nockens 29 aufliegt. In letzterem Fall haben der Spindelkopf 42 mit der Scheibe 14 noch eine geringere, der Höhe des Nockens 29 entsprechende Strecke zurückzulegen, um in die in F i g. 7 gezeigte Lage zurückzukehren. Die Oberseite der Nut 46 ruht dann noch auf der Oberseite des Innenendes des Armes 44. Dieser Zustand beharrt und der Stift verbleibt in der eingezogenen Lage, bis die Kappe 8 mittels der Welle 5 gedreht wird. Dabei kommt der Nocken 29 zur Einwirkung auf den Absatz 48 und verschiebt dadurch den Arm 44 radial auswärts, bis der obere Rand des Innenendes des Armes den unteren Rand der Kegelfläche 47 erreicht. Danach ist der Spindelkopf 42 frei, um sich unter Einwirkung der Feder 13 in die untere Endlage (F i g. 6) zu verschieben, wobei die Kegelfläche 47 dem Ende des Armes noch eine geringe zusätzliche Verschiebung nach auswärts erteilt und dadurch den Absatz 48 vom Nocken 29 entfernt. Die Kappe 8 kann danach frei gedreht werden, ohne daß der Stiftschieberarm 44 mit dem Absatz 48 oder in anderer Weise mit dem Nocken 29 oder der Nabe 6 in Berührung kommt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung an Angelwinden mit einer mittels einer Nabe fest mit dem Windengestell verbundenen Schnurspule, mit einer im Windengestell drehbar und axial unverschiebbar gelagerten Schnurführerkappe, mit einem gegen die Wirkung einer Feder radial aus der Schnurführerkappe ausschiebbaren und in diese einziehbaren, mit einem Stiftschieber fest verbundenen Schnurführerstift und mit einer gegen die Wirkung einer Feder axial verschiebbaren Spindel für die Betätigung des Schnurführerstiftes, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des inneren Endes des in an sich bekannter Weise in der Schnurführerkappe (8) in axialer Richtung schwenkbar gelagerten Stiftschiebers (18, 30, 44) in der eingezogenen Stellung desselben an der der Schnurführerkappe benachbarten Endfläche (28) der fest mit der Schnurspule (7) und dem Gestell (1) verbundenen Nabe (6) ein axial vorspringender Nocken (29) vorgesehen ist.
    2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare Spindel (12) über ein mit einer Anschlagfläche versehenes Auslöseglied (14, 33, 42) mit einer Anschlagfläche (22,40,41) des Stiftschiebers (18, 30, 44) zum Sperren desselben in der ausgeschobenen Lage zusammenwirkt und daß von diesen Anschlagflächen wenigstens eine Anschlagfläche (20,40, 47) in der Rückschubrichtung der Teile nach außen geneigt ist, um den Stiftschieber (18, 30, 44) am Ende der Rückkehrbewegung geringfügig radial nach außen zu verschieben.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (14) aus einem oberhalb der Schnurführerkappe (8) gegenüber dieser axial verschiebbaren Scheibe besteht, wobei ihr Außenrand die radiale Anschlagsfläche und ihre Unterseite die axiale Anschlagsfläche des Auslösegliedes bildet, und daß der mit dem Auslöseglied zusammenwirkende Anschlag (21,22) des Stiftschiebers (18) durch eine öffnung (23) in der Schnurführerkappe (8) aus dieser heraus in den Wirkungsbereich des Auslösegliedes (14) hineinragt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (33) aus einem oberhalb der Schnurführerkappe (8) relativ zu dieser axial verschiebbaren Scheibe besteht, welche mit einem durch eine Öffnung in der Kappe (8) axial nach unten ragenden Zapfen (35) versehen ist, der sich durch den Stiftschieber (30) erstreckt und mit einem Flansch (37) abschließt, und daß eine durch eine Feder (39) beaufschlagte Sperrscheibe (38) so auf den Zapfen (35) bewegbar aufgezogen ist, daß der Stiftschieber (40) zwischen den Flansch (37) aus der Sperrscheibe zu liegen kommt.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Spindel betätigbare Auslöseglied (14, 33) einen mit einer äußeren Haube (9) zusammenwirkenden Bremsschuh (15, 34) trägt.
    1. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftschieber (44) mit seinem sich nach innen verjündenden Ende in einen axialen Schlitz (45) in der Nabe (43) der Schnurführerkappe (8) hineinragt, in welcher das mit einer Ringnut (46) versehene Auslöseglied (42) axial geführt ist, wobei eine sich nach oben erweiternde Fläche (47) des Auslösegliedes (42) oberhalb der Ringnut (46) die das Innenende des Stiftschiebers (44) radial stützende Anschlagfläche (47) und die obere Begrenzungsfläche der Ringnut (46) die den Stiftschieber axial nach unten betätigende Anschlagsfläche des Auslösegliedes bildet, und daß ein Absatz (48) außerhalb der Nabe (43) der Schnur-
    führerkappe (8) an der Unterseite des Schiebers (44) die mit den Nocken (29) zusammenwirkende Anschlagsfläche bildet.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem aus der Schnurführerkappe (8) herausragenden Führungszapfen (17) des Schnurfuhrerstiftes (16) eine Verschleißhülse austauschbar aufgezogen ist.
    10
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifthülse (16) an ihrem inneren Ende mit einem Flansch (25) versehea ist, an welchem eine Blattfeder (26) anliegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 903 202, 2 903 201, 2854200, 2828 088, 2675192, 2668 025.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    609 750/41 12.66 © Bundesdruckerei Berlin
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