DE10213514C1 - Kaffeebrüher - Google Patents

Kaffeebrüher

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kaffeebrüher mit einem Gehäuse, in dem mindestens ein Brühzylinder (2) angeordnet ist, dessen oberes Ende durch einen Deckel und dessen unteres Ende durch einen Boden verschließbar ist, so daß im geschlossenen Zustand eine Brühkammer für die Aufnahme von Kaffeemehl und Brühwasser gebildet wird, wobei zum Öffnen der Brühkammer sowohl der Boden als auch der Deckel durch einen Schwenkvorgang von dem Brühzylinder (2) entfernt werden können und wobei in dem Deckel ein Wassereinlaß und in dem Boden ein Extraktionssieb und ein Getränkeauslaß angeordnet sind. Dabei ist der mindestens eine Brühzylinder (2) über mindestens ein Federelement (40) mit dem Gehäuse gekoppelt, das den Brühzylinder (2) schlagartig in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, wenn eine Freigabe erfolgt ist, so daß dabei Kaffeesatz aus dem Brühzylinder (2) herausgeschlagen wird.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kaffeebrüher gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 198 52 531 C1 ist ein derartiger Kaffeebrüher bekannt, der zwei nebeneinander angeordnete Brühzylinder aufweist, die je eine Brühkammer bilden. Die Brühzylinder werden oben durch einen Deckel und unten durch einen Boden verschlossen, die über Hebel oder Kurvenscheiben von den Rändern der Brühzylinder wegschwenk­ bar sind. Ein Nachteil dieser Bauweise besteht darin, daß der Kaffeesatz nach dem Brühen und dem anschließenden Öffnen des Bodens nicht ohne weiteres nach unten aus den Brühzylindern herausfällt.
Aufgabe der Erfindung ist es also, den bekannten Kaffeebrüher dahingehend weiterzubilden, daß der Kaffeesatz nach dem Brühvor­ gang nicht in der Brühkammer hängen bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Kaffeebrüher der eingangs genannten Art, der außerdem die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Seitenansicht;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf das Ausfüh­ rungsbeispiel von Fig. 1;
Fig. 3-10 schematische Darstellungen des Ausführungsbeispiels von Fig. 1 in verschiedenen Arbeitspositionen;
Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung in schematischer Seitenansicht ähnlich wie Fig. 1; und
Fig. 12-16 schematische Seitenansichten ähnlich wie Fig. 11 und wiederum in verschiedenen Arbeitspositionen.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei den nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispielen gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Fig. 1 zeigt in schematischen Einzelheiten einen Kaffeebrüher in Seitenansicht von der Art, wie er in der DE 198 52 531 B1 beschrieben ist. Die schematisch dargestellten Einzelheiten sind in der Seitenansicht ohne Gehäuse gezeigt, wobei man im rechten Teil einen Brühzylinder 2 erkennt, der an seinem unteren Ende Kaffeesatz enthält. Der Brühzylinder 2 wird von einer Halte­ klammer 7 gehalten, die in Fig. 2 besser erkennbar ist. Die Halteklammer 7 ist mit einem Träger 6 starr verbunden, der in der Nähe der in Fig. 2 gezeigten Gehäuserückwand 5 an einer Umlenkachse 4 angelenkt ist.
Der Träger 6 weist etwa in der Mitte eine nach unten gerichtete, im wesentlichen V-förmige Ausformung 60 mit einem Scheitel 66 auf. Im Ruhezuzustand der Vorrichtung, die einer Stellung nach einem Brühvorgang entspricht, berührt der Scheitel 66 einen Teil­ kreis 92, auf dein der Mittelpunkt einer Rolle 9 um eine Drehachse 3' einer Kurvenscheibe 3 läuft. Im rechten Teil der Fig. 1 greift eine Zugfeder 40 an, die den Träger 6 gegen einen in der Nähe der Halteklammer 7 angeordneten Anschlag 41 zieht. Der Anschlag 41 begrenzt die Arbeitsbewegung des Trägers 6 und damit ebenfalls die Abwärtsbewegung des oder der Brühzylinder 2, die von der Halteklammer 7 getragen werden.
Fig. 1 zeigt außerdem, daß die sich auf dem Teilkreis 92 um die Drehachse 3' der Kurvenscheibe 3 und damit zusammen mit dieser bewegende Rolle 9 am freien Ende eines Schlepphebels 90 sitzt, dessen von der Rolle 9 abgewandtes Ende an einem Umlenkpunkt 91 angelenkt ist. Der Umlenkpunkt 91 ist auf einer Halterung 93 montiert, die mit der Drehachse 3' der Kurvenscheibe 3 starr verbunden ist. Die Halterung 93 trägt außerdem zwei Anschläge 11 und 13, die die Schwenkbewegung des Schlepphebels 90 begrenzen. Dabei ist der erste Anschlag 11 so positioniert, daß sich der Schlepphebel 90 radial bezüglich der Drehachse 3' erstrecken kann, wodurch sich die Rolle 9 mit ihrem Mittelpunkt exakt auf dem Teilkreis 92 befindet. Damit ist gemäß Fig. 1 der erste Anschlag 11 unter dem Schlepphebel 90 angeordnet.
Der über dem Schlepphebel 90 angeordnete zweite Anschlag 13 ist so positioniert, daß der Schlepphebel 90 in der Zeichnung gegen den Uhrzeigersinn so weit geschwenkt werden kann, bis sich der größte radiale Abstand vom Mittelpunkt der Drehachse 3' zur Rolle 9 auf einem kleineren Durchmesser als dem Durchmesser des Teilkreises 92 befindet. Wieweit zu diesem Zweck der Schlepphebel 9 in der Zeichnung gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt werden muß, ist im Prinzip unkritisch und damit für den Fachmann frei wählbar.
Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf das erste Aus­ führungsbeispiel, bei dem man zwei Brühzylinder 2 erkennt, die im Abstand zueinander von einer Halteklammer 7 getragen werden. Die Halteklammer 7 weist zu diesem Zweck zwei Halbschalen auf, die miteinander starr verbunden sind und die jeden der beiden Brühzylinder 2 über mehr als 180° umfassen. In der dargestellten Ausführungsform umfaßt jede der beiden Halbschalen der Halte­ klammer 7 den zugehörigen Brühzylinder 2 um einen Winkel von 190 bis 230°, vorzugsweise 200°. Die Höhe der Halteklammer entspricht gemäß Fig. 1 etwa der halben Höhe jedes Brühzylinders 2. Es ist jedoch klar, daß auch geringere oder größere Höhen wählbar sind, sofern nur sichergestellt wird, daß der Träger 6 die Brühzylinder 2 zuverlässig und starr auf und ab schwenkt.
Fig. 2 zeigt ferner wie der Träger 6 die Halteklammer 7 mit der Umlenkachse 4 verbindet, die in der Nähe der Gehäuserückwand 5 und parallel zu dieser verläuft und sich damit zwischen den Gehäuseseitenwänden 8 erstreckt.
Fig. 2 läßt außerdem erkennen, daß die Drehachse 3' der Kur­ venscheibe 3 parallel zur Umlenkachse 4 des Trägers 6 verläuft, und zwar etwa im Bereich der Mitte zwischen der Umlenkachse 4 und den Brühzylindern 2. Fig. 2 zeigt ferner, daß an jeder Innen­ seite 8 des Gehäuses eine Kurvenscheibe 3 auf der Drehachse 3' montiert ist. Die Kurvenscheiben 3 dienen zur Steuerung der Bewegungen für die nicht dargestellten Deckel und Böden der Brühzylinder 2, wie dies aus dem Kaffeebrüher nach der DE 198 52 531 B1 bekannt ist.
Ebenfalls der Fig. 2 entnehmbar ist die Form des Trägers 6, der in der Draufsicht etwa Doppel-T-förmig ist, wobei ein mittlerer Bereich mit Ausformung 60 einen ersten verbreiterten Bereich, der an der Umlenkachse 4 ansetzt, und einen zweiten verbreiterten Bereich verbindet, der die Halteklammer 7 für die Brühzylinder 2 trägt.
Fig. 3 zeigt eine erste Arbeitsposition nach dem Brühvorgang und ähnlich wie Fig. 1. Die Brühzylinder 2 sind dabei mit Kaffeesatz gefüllt und die Kurvenscheibe 3 dreht sich in Richtung des Pfeils A gegen den Uhrzeigersinn. Deckel und Böden der Brühzylinder 2 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt, da sich die Erfindung nicht auf deren Konstruktion bezieht. In dieser Stellung liegt der Träger 6 noch auf dem Anschlag 41, gegen den er durch die Zugfeder 40 gezogen wird.
Außerdem liegt der Schlepphebel 90 auf dem ersten Anschlag 11, so daß die Rolle 9 auf dem Teilkreis 92 gegen die Ausformung 60 bewegt wird.
Fig. 4 zeigt den Zustand, in dem die Rolle 9 den Scheitel 66 der Ausformung 60 des Trägers 6 berührt und damit den Träger 6 in Richtung des Pfeils C nach oben schwenkt, so daß er vom Anschlag 41 hochgehoben wird. Dabei wird die Feder 40 gespannt, die mit ihrem unteren Ende an dem nicht dargestellen Gehäuse, beispiels­ weise an einem Querholm, verankert und mit ihrem oberen Ende am Träger 6 befestigt ist.
Fig. 5 zeigt einen ähnlichen Zustand wie Fig. 4, jedoch in der Situation, in der sich die Rolle 9 genau unter dem Scheitel 66 der Ausformung 60 des Trägers 6 befindet, so daß der Träger 6 am weitesten nach oben gehoben ist. In dieser Bereitschaftsstellung ist die Zugfeder 40 am stärksten gespannt und der Abstand des Trägers 6 zum Anschlag 41 ist am größten. Außerdem liegt der Schlepphebel 90 noch immer an dem ersten Anschlag 11 an.
In Fig. 6 ist die Drechachse 3' zusammen mit der Kurvenscheibe 3 etwas weiter gedreht, so daß der Scheitel 66 der Ausformung 60 über die Rolle 9 gelaufen ist und diese in Richtung des Pfeils B drückt bzw. fallen läßt, so daß sich der Schlepphebel 90 vom ersten Anschlag 11 löst und in Richtung auf den zweiten Anschlag 13 schwenkt. Da der Schlepphebel 90 nach dem Überlaufen des Scheitels 66 über die Rolle 9 sofort frei in Richtung des Pfeils B fallen kann, kann die Zugfeder 40 unverzüglich aktiv werden und den Träger 6 schlagartig in Richtung des Pfeils C' abwärts bewegen, bis der Träger 6 auf den Anschlag 41 aufschlägt. Dadurch wird der Kaffeesatz aus den Brühzylindern gemäß Fig. 6 heraus­ geschleudert.
Fig. 7 zeigt eine Weiterbewegung der Drehachse 3', bei der Schlepphebel 90 an dem zweiten Anschlag 13 anliegt, und zwar in der Weise, daß die größte radiale Entfernung der Rolle 9 zum Mittelpunkt der Drehachse 3' kleiner als der Radius des Teil­ kreises 92 ist. Damit liegt die Rolle 9 innerhalb des Teilkreises 92 und auch unterhalb des Scheitels 66 der Ausformung 60 des Trägers 6.
Fig. 8 zeigt nun die Arbeitsposition, bei der die Drehachse 3' zurückdreht, d. h. im Uhrzeigersinn und damit in Richtung des Pfeils A', wobei der zweite Anschlag 13 den Schlepphebel 90 mit der Rolle 9 unter dem Scheitel 66 der Ausformung 60 des Trägers 6 vorbeischleppt. Die Zugfeder 40 ist in dieser Stellung soweit entspannt, wie es der voreingestellten Vorspannung entspricht, wenn der Träger 6 auf dem Anschlag 41 ruht.
Fig. 9 zeigt bei weiterer Drehbewegung der Drehachse 3', daß der Schlepphebel 90 mit der Rolle 9 von einer bestimmten Stellung an wieder gegen den ersten Anschlag 11 fällt, wobei diese Stellung von der Reibung im Umlenkpunkt 91 und dem Drehmoment zwischen der Rolle 9 und dem Umlenkpunkt 91 abhängt. Für den Betrieb der Vorrichtung ist dies jedoch unkritisch.
Schließlich zeigt Fig. 10 wieder die Ausgangsstellung nach Fig. 1, bei der der Schlepphebel 90 aufgrund der Schwerkraft in Rich­ tung des Pfeils B' geschwenkt wurde, so daß die Rolle 9 mit ihrem Mittelpunkt wieder auf dem Teilkreis 92 liegt. Da der Träger 6 weiterhin auf dem Anschlag 41 ruht, hat sich hinsichtlich der Federspannung für die Zugfeder gegenüber der Arbeitsstellung von Fig. 6-9 nichts geändert. Die Brühzylinder 2 können nun wieder mit Kaffeemehl befüllt werden, um einen Brühvorgang zu durch­ laufen.
Es wird ausdrücklich daraf hingewiesen, daß die Montage und Gestaltung des Schlepphebels 90 auch in anderer Weise erfolgen kann, also beispielsweise in kinematischer Umkehr, wenn die Drehung der Kurvenscheibe 3 und der Drehachse 3' bei der Ansicht nach Fig. 1 nicht entgegen dem Uhrzeigersinn, sondern im Uhrzeigersinn erfolgt. Der Fachmann erkennt dafür sofort, daß die Anschläge 11 und 13 dann anders angebracht werden müssen, nämlich in bezug auf Fig. 1 gespiegelt, wobei die Mittellinie des Schlepphebels 90 die Speigelungsachse darstellt. Für die Darstellung nach Fig. 5 würde das bedeuten, daß dann der erste Anschlag 11 nicht rechts oben zum Schlepphebel 90, sondern links oben anzubringen wäre, währand der zweite Anschlag 13 nicht links unten, sondern rechts unten sitzen müßte.
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung und wiederum in schematischen Einzelheiten eines Kaffeebrühers von der Art, wie er in der DE 198 52 531 B1 beschrieben ist. Die schematischen Einzelheiten sind in der Seitenansicht ohne Gehäuse gezeigt, wobei man im rechten Teil einen Brühzylinder 2 erkennt, der an seinem unteren Ende mit Kaffeesatz gefüllt ist. Am linken Rand der Zeichnung ist eine Kurvenscheibe 3 mit einem Zapfen 19 erkennbar. Die Kurvenscheibe 3 wirkt über einen zweiarmgen Hebel 15 auf den Brühzylinder 2, und zwar dadurch, daß der Hebel 15 um einen Drehpunkt 10 schwenkbar ist und an einem Ende vom Zapfen 19 in der Zeichnung gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wenn sich die Kurvenscheibe 3 in Richtung des Pfeils A dreht. Da das andere Ende des Hebels 15 über einen gelenkigen Verbindungspunkt 17 in einer Halteklammer 7 angelenkt ist, die ihrerseits den oder die Brühzylinder 2 trägt und die außerdem in Führungen 18 auf und ab bewegbar ist, macht jeder Brühzylinder 2 die Bewegung des Hebels 15 mit.
Die Führungen 18 haben in der Seitenansicht die Form eines C und sind mit ihren kurzen oberen und unteren Schenkeln an dem nicht dargestellten Gehäuse befestigt. Zwischen den oberen Enden der Führungen 18 und der Oberkante der Halteklammer 7 sind Feder­ elemente 14 vorgesehen, beispielsweise ein Stapel Tellerfedern oder zwei Schraubenfedern. Durch die kurzen Schenkel der C- förmigen Führungen 18 sind Anschläge gebildet, die die Abwärts­ bewegung der Halteklammer 7 begrenzt.
Fig. 12 zeigt eine fortgeschrittene Drehung der Kurvenscheibe 3, bei der sich der Zapfen 19 in Richtung des Pfeils A weiter nach unten im Uhrzeigersinn in Richtung auf eine Drei-Uhrposition bewegt hat. Bei dieser Drehbewegung nimmt er den Hebel 15 über eine auf ihm mittels einer Befestigungsspange 16 montierten federnden Zunge 12 mit. Während dabei der in der Zeichnung linke Teil des Hebels 15 in Richtung des Pfeils B nach unten geschwenkt wird, schwenkt der rechte Teil des Hebels 15 nach oben und bewegt dabei die Halteklammer 7 zusammen mit dem oder den Brühzylindern 2 in Richtung des Pfeils C ebenfalls nach oben in die sogenannte Bereitschaftsstellung, in der die Federelemente 14 zusammen­ gedrückt sind.
Wenn sich der Zapfen 19 gemäß Fig. 13 am freien Ende der federnden Zunge 12 des Hebels 15 vorbeibewegt hat, dann ist der vom Brühzylinder 2 abgewandte Hebelarm des Hebels 15 unbelastet und kann in Richtung des Pfeils B' nach oben schwenken, so daß sich die Federelemente 14 entspannen können, um die Halteklammer 7 zusammen mit dem Brühzylinder 2 in Richtung des Pfeils C' nach unten in die Ausgangsstellung zu bewegen. Diese Bewegung in die Ausgangsstellung erfolgt schlagartig, wobei der Kaffeesatz nach dem Erreichen der unteren Ausgangsstellung durch den Brühzylin­ der 2 aus diesem aufgrund der Massenträgheit herausgeschleudert wird, was durch den Pfeil K angedeutet ist.
Fig. 14 zeigt nun die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Stellung gemäß Fig. 3, in der der Kaffeesatz durch den Schlag aus der Brühkammer bzw. den Brühzylindern 2 herausgeschleudert worden ist. In dieser Stellung sind die Federelemente 14 entspannt, während die Kurvenscheibe 3 gegen den Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils A' zurückgedreht wird. Bei dieser Bewegung nähert sich der Zapfen 19 der Unterseite der federnden Zunge 12.
Fig. 15 zeigt den nächsten Zustand, bei dem die Federelemente 4 weiterhin entspannt sind und sich die Brühzylinder 2 und die Halteklammer 7 in der Ausgangsstellung befinden. Da eine weitere Abwärtsbewegung der Brühzylinder 2 und der Halteklammer 7 jedoch wegen des Anliegens an den einen Anschlag bildenden kurzen unteren Schenkeln der C-förmigen Führungen 18 nicht möglich ist, kann der Hebel 15 auch nicht weiter im Uhrzeigersinn geschwenkt werden, so daß der Zapfen 19 die federnde Zunge 12 in Richtung des Pfeils D vom Hebel 15 abhebt, da die federnde Zunge 12 nur durch die Befestigungsspange 16 an einem Ende am Hebel 15 fixiert ist.
Fig. 16 zeigt die Vorrichtung in einem Zustand, bei dem sich sowohl die Brühzylinder 2, als auch die Kurvenscheibe 3 in der Ausgangsstellung befinden und der Zapfen 19 unter der federnden Zunge 12 vorbeibewegt worden ist. Die Zunge 12 wird zweckmäßiger­ weise aus Federstahl hergestellt, so daß sie stets ohne Schwie­ rigkeit in die Lage gemäß den Fig. 11 bis 14 und 16 zurück­ kehrt, bei der sie also vollflächig an dem Hebel 15 anliegt. Von den Federeigenschaften der Zunge 12 wird jedoch in Zustand nach Fig. 15 Gebrauch gemacht, bei dem der Zapfen 19 zunächst die Zunge 12 hochbiegt, um unter dieser vorbeibewegt zu werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß anstelle eines Brühzylinders in der Regel zwei Brühzylinder zum Einsatz kommen, die normalerweise von zwei an den Seiten des Gehäuses geführten Hebeln 15 betätig­ bar sind. Es sind jedoch auch andere Arten der Bewegungs­ übertragung von der Kurvenscheibe 3 auf die Halteklammer 7 und damit auf die Brühzylinder 2 möglich, was für den Fachmann keinerlei Schwierigkeiten darstellt. Gemäß Erfindung kommt es nämlich nur darauf an, daß in einem ersten Arbeitsgang der oder die Brühzylinder 2 aus einer Ausgangsstellung in eine Bereit­ schaftsstellung bewegt werden und daß der oder die Brühzylinder 2 danach schlagartig in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden, um den Kaffeesatz aus der Brühkammer herauszuschleudern.

Claims (17)

1. Kaffeebrüher mit einem Gehäuse in dem mindestens ein Brühzylinder (2) angeordnet ist, dessen oberes Ende durch einen Deckel und dessen unteres Ende durch einen Boden verschließbar ist, so daß im geschlossenen Zustand eine Brühkammer für die Aufnahme von Kaffeemehl und Brühwasser gebildet wird, wobei zum Öffnen der Brühkammer sowohl der Boden als auch der Deckel durch einen Schwenkvorgang von dem Brühzylinder (2) entfernt werden können und wobei in dem Deckel ein Wassereinlaß und in dem Boden ein Extraktionssieb und ein Getränkeauslaß angeordnet sind; dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine Brühzylinder (2) über minde­ stens ein Federelement (40; 14) mit dem Gehäuse gekoppelt ist;
daß das mindestens eine Federelement (40; 14) in gesteuerter Weise auseinanderziehbar oder zusammendrückbar ist, während der Brühzylinder (2) aus einer Ausgangsstellung in eine Bereitschaftsstellung bewegt wird; und
daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die das mindestens eine Federelement (40; 14) zu einem vorgegebenen Zeitpunkt schlagartig freigibt, wodurch der mindestens eine Brüh­ zylinder (2) schlagartig in seine Ausgangsstellung zurück­ bewegbar ist.
2. Brüher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (40) eine Zugfeder ist.
3. Brüher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der mindestens eine Brühzylinder (2) in einer Halteklammer (7) befestigt ist, die durch einen Träger (6) auf und ab bewegbar ist.
4. Brüher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) mit einem Ende an einer Umlenkachse (4) in dem Gehäuse schwenkbar befestigt ist.
5. Brüher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Träger (6) ein einarmiger Hebel ist, der an seinem freien Ende die Halteklammer (7) mit dem minde­ stens einen Brühzylinder (2) trägt und der im Ruhezustand mit seinem freien Ende auf einem im Gehäuse vorgesehenen Anschlag (41) auf liegt.
6. Brüher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) eine V-förmige Ausformung (60) aufweist, deren Scheitel (66) mit einer Rolle (9) eines Schlepphebels (90) zusammenwirkt.
7. Brüher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepphebel (90) mit einem Ende an einer Halterung (93) angelenkt ist, die von einer Drehachse (3') getragen wird und an seinem anderen Ende die den Träger (6) anhebende Rolle (9) trägt.
8. Brüher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepphebel (90) durch zwei an der Halterung (93) ange­ brachte Anschläge (11, 13) in seiner Schwenkbewegung begrenzt wird.
9. Brüher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (3') parallel zur Umlenkachse (4) für den Träger (6) zwischen den Brühzylindern (2) und der Umlenkachse (4) angeordnet ist.
10. Brüher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (14) eine Druckfeder ist.
11. Brüher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brühzylinder (2) in einer Traverse (6) befestigt ist, die entlang von Führungen (8) auf und ab bewegbar ist.
12. Brüher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (8) an dem Gehäuse befestigt sind.
13. Brüher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (4) über einen zweiarmigen Hebel (15) mit einer Kurvenscheibe (3) gekoppelt ist.
14. Brüher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (15) ein Winkelhebel ist, der um einen Drehpunkt (10) geschwenkt wird.
15. Brüher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (15) mit einem Ende an der Traverse (6) ange­ lenkt ist und mit seinem anderen Ende von einem Zapfen (19) der Kurvenscheibe (3) betätigt wird.
16. Brüher nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (15) über eine federnde Zunge (12) von dem Zapfen (19) betätigbar ist.
17. Brüher nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Zunge (12) nur an ihrem von der Kurvenscheibe (3) entfernten Ende mit dem Winkelhebel (15) fest verbunden ist, während sie im übrigen Bereich nur an dem Winkelhebel (15) anliegt, so daß in einer ersten Drehrichtung der Kurven­ scheibe (3) deren Zapfen (19) die federnde Zunge (12) zusammen mit dem Winkelhebel (15) um den Drehpunkt (10) schwenkt, während in einer zweiten Drehrichtung der Zapfen (19) die federnde Zunge (12) lediglich vom Winkelhebel (5) abhebt, so daß er am freien Ende der Zunge (12) in seine Ausgangsstellung zurück bewegbar ist.
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