DE2239771C3 - Einrichtung zum Höhenverstellen der um eine waagerechte Achse schwenkbaren Aufnahmevorrichtung einer Heupresse - Google Patents
Einrichtung zum Höhenverstellen der um eine waagerechte Achse schwenkbaren Aufnahmevorrichtung einer HeupresseInfo
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- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01D89/00—Pick-ups for loaders, chaff-cutters, balers, field-threshers, or the like, i.e. attachments for picking-up hay or the like field crops
- A01D89/004—Mountings, e.g. height adjustment, wheels, lifting devices
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Description
Die Erfindung bclrifft eine Einrichtung zum Höhcnversicllcn
der um eine waagerechte Achse schwenkbaren Aufnahmevorrichtung für eine Heupresse gemäß
dem Oberbegriff des Hauplanspruchs.
Hei einer bekannten Einrichtung dieser Art (US-PS 2981046) ist die llubstange unmittelbar an der
Aufnahmevorrichtung um einen kleinen Winkel schwenkbar angelcnkt. Eine Zugfeder ist ständig
bestrebt, die Hubstangc zu einem Anschlag hin zu verschwenken, der in die für die Transportstellung
vorgesehene Ausnehmung der Hubslange eingreifen kann. Mit dem vom Fahrersitz aus bedienbaren Zugseil
kann ein die Hubstangc in ihre Arbeitsstellung schwenkendes Drehmoment zur Wirkung gebracht und
die Aufnahmevorrichtung bis zum Eingriff eines zweiten Anschlages in die Ausnehmung der Hubstange für die
Arbeitsstellung abgesenkt werden. Es bedarf aber einer genauen Abstimmung der Zugkraft auf das Seil, um die
Hubstange aus ihrer Einrastung in der Transportstellung zu lösen und an dem Anschlag für die
Transportstellung vorbei nach unten zu bewegen. Bei dem rauhen Betrieb, dem Heupressen bei der Arbeit
ausgesetzt sind, ist diese Bedienung der Aufnahmevorrichtung schwierig.
i« Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Bedienung der Aufnahmevorrichtung zu vereinfachen und die Mittel zum Anheben und Absenken dieser
Vorrichtung so zu gestalren, daß insbesondere für das Lösen der Vorrichtung aus der Transportstellung eine
ti genau dosierte Kraft an dem Hubseil nicht erforderlich
ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs wiedergegebenen
Merkmale gelöst, mit denen zwangsweise die Rastvor- >n richtung unwirksam gemacht wird, wenn die Aufnahmevorrichtung
von der Transportstellung in die Arbeitsstellung abgesenkt werden soll. Auf eine besondere
Bemessung der mit dem Zugseil auf die Hubstange übertragenen Kraft braucht der Fahrer des Gerätes
.'"> dabei nicht zu achten. Die Handhabung des Gerätes ist
durch die Erfindung daher wesentlich vereinfacht.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandcs angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematiii)
scher Zeichnungen zu einer Ausführungsform derselben
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Heupresse mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum
Höhenversicllcn der Aufnahmevorrichtung,
)") Fig. 2 eine Teilseitenansicht in vergrößertem Maßstab der in F i g. I dargestellten Einrichtung zum Höhcnversiellen,
)") Fig. 2 eine Teilseitenansicht in vergrößertem Maßstab der in F i g. I dargestellten Einrichtung zum Höhcnversiellen,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des die Sperrklinke aufweisenden Teiles der in Jen F i g. 1 und 2
ι» dargestellten Einrichtung,
Fig.4 einen Querschnitt mit Frontansicht des die
Sperrklinke aufweisenden Teiles der Einrichtung zum Höhenvcrstellen längs der Linie 4-4 der Fi g. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den die Sperrklinke
r. aufweisenden Teil längs der Linie 5-5 der F-' i g. 3 und
Fig. 6 einen Querschnitt durch den die Sperrklinke aufweisenden Teil längs der Linie bb der F-' i g. 3.
Die Heupresse gemäß Fig. 1 weist einen von Rädern
12 getragenen Rahmen 10 auf. an ilen mittels zweier
>" Abstützungen 16 eine Aufnahmevorrichtung 14
schwenkbar angelcnkt ist. Die beiden Abstützungen 16 sinJ starr mit dem Rahmen verbunden und weisen
jeweils einen U-förmigen licfcstigungsbügcl 18 auf, der
an einem Rohr 20 angebracht ist, das sich von jeder ">■>
Seile des rückwärtigen Abschnittes der Aufnahmevorrichtung 14 nach außen erstreckt. Das Rohr 20 ist in den
Uförmigcn ßcfcstigungsbügcln 18 durch herausnehmbare Stifte 22 so gehalten, daß es .Schwenkbewegungen
ausführen kann.
"" Die Aufnahmevorrichtung 14 besteht im wesentlichen
aus zwei Endplattcn 24 und 26, einer Vielzahl von
bogenförmigen Abstreifabschnitten 28 sowie Aufnahmezinken 30. Die Aufnahmczinken 30 sind an einer sich
drehenden Walze so befestigt, daß die Aufnahmczinken "'· das Heu vom Erdboden aufnehmen und es nach oben
und hinten entlang der bogenförmigen Abstreifabschnitte 28 fördern.
Ein Spurrad 32 ist mittels eines Achsbolzens 36
drehbar an einem Abstützarm 34 angeordnet, der mittels eines Bolzens 40 verstellbar an einem an der
Endplatte 24 befestigten Befesligungsbügel 38 angebracht ist. Das Spurrad 32 begrenzt die Schwenkbewegung
des Aufnahmeteils 14 um die Achse des Rohres 20 nach unten, um die Berührung der Aufnahmezinken 30
mit dem Erdboden zu steuern. Durch das Spurrad 32 ist es möglich, daß sich die Aufnahmevorrichtung 14 auch
über unebene Felder hinwegbewegen kann.
Das von der Aufnahmevorrichtung 14 kommende Heu wird von den bogenförmigen Abstreifabschnitten
28 in einen Zuführkanal 42 bewegt, der durch eine Bodenplatte 44, eine rückwärtige Wand 46 und eine
Seitenwand 48 abgegrenzt wird, die insgesamt fest mit dem Rahmen 10 verbunden sind.
Das in dem Zuführkanal 42 angesammelte Heu wird mittels einer mit Packzinken arbeitenden Einrichtung 52
von der Seitenwand 48 weg in das offene Ende einer Heuballenpreßkammer50 hineingefördert. Die Einrichtung
52, die teilweise durch eine Abdeckung 54 abgedeckt ist, umfaßt zwei Sätze von Packzinken 56, die
von einem Antrieb der Einrichtung 52 so angetrieben werden, daß sie Heu von dem Zuführkanal 42 zu der
Heuballenpreßkammer fördern. Eine Entlastungsfeder
58 ist mit den Packzinken 56 einer der Heuballenpreß kammer 50 benachbarten Abpackgabel 60 mittels eines
Stiftes 62 verbunden. Die Entlastungsfedcr 58 begrenzt die Kraft, welche die der Heuballenpreßkammer 50
benachbarten Packzinken 56 auf das in das offene Ende dieser Kammer 50 geförderte Heu ausüben. Die
Einrichtung 52 sowie die Aufnahmevorrichtung 14 werden durch die in Fig. 2 gezeigte Antriebswelle 64
angetrieben, die sich unter der Abdeckung 54 befindet (F i g. 2) und entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft.
Ein Kolben in der HeuballenprelJkammer 50 drückt
das in diese Kammer mittels der Packzinken 56 geförderte Heu zu einem Ballen zusammen. Bevor die
Ballen durch den Kolben aus der Kammer 50 ausgeworfen werden, wird durch eine Verknolungsmaschine
um den jeweils zusammengepreßten Heuballcn ein Draht oder Bindfaden herumgeschnürt. Der Kolben
selbst steht über eine Verbindungsstange mit einer Kurbelwelle in Verbindung. Diese Kurbelwelle, die sich
unter einer Abdeckung 66 befindet, wird so angetrieben, daß sich der Kolben in der Heuballrnpreßkanimcr 50
vor- und zurückbewegt.
Eine Einrichtung 68 zum llöhcnverslellen, wie sie am
besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist zum Heben und Senken der Aufnahmevorrichtung 14 vorgesehen. Diese
Einrichtung 68 umfaßt eine Basisplatte 70, die mittels Schrauben 72 an der Seite der Heuballenpreßkammer
50 ortsfest angebracht ist. Eine Hubstangc 74, deren eines Ende an der Abschlußpluttc 26 der Aufnahmevorrichtung
14 bcfestigi ist, erstreckt sich in Abstand von
der Basisplalte 70 und der I lciiballenprcßkainmer 50, an
der sie in vertikaler Richtung gefuhrt ist. Die untere Führung 76 der Hubstangc 74 ist unterhalb der
Hasisplatle 70 mittels Schrauben 78 an die Seite der
Heuballenpreßkammer 50 angeschraubt und besitzt eine vertikale Öffnung, die die gleiche Größe und Form
wie der Querschnitt der Hubstangc 74 aufweist. Die obere rückwärtige Führung 80 ist ein flaches Teil, das an
die Basisplalte 70 angeschweißt und gemäß F i g. 5 zum Aufnehmen der hinteren Kante der Hubstange 74 mit
einer Ausnehmung 82 versehen ist. Die obere vordere Führung wird durch ein fluches Teil 84, welches in einer
Ecke mit einer Ausnehmung 86 versehen und an die Basisplatte 70 angeschweißt ist, und durch ein
Flacheisen 88 gebildet, das so an die Randkante de:;
flachen Teiles 84 angeschweißt ist, daß derselbe die Ausnehmung 86 überdeckt und sich nach oben über das
flache Teil 84 hinaus erstreckt. Das Flacheisen 88 ist benachbart den am vorderen Rand der Hubstange 74
vorgesehenen Ausnehmungen 90 angeordnet, um zu verhindern, daß sich diese Ausnehmungen an dem
flachen Teil 84 verfangen.
Die Aufnahmevorrichtung 14 wird über ein Seil 92 angehoben, dessen eines Ende mittels einer Klemme 94
und einer Schraube 96 an der Hubstange 74 befestigt ist. Das Seil 92 erstreckt sich von der Klemme 94 aus nach
oben, zwischen der Hubstange 74 und der Basisplatte 70 hindurch, dann um eine Seilscheibe 98, die mittels eines
Zapfens 100 drehbar an dem oberen Abschnitt der Basisplatte 70 gelagert ist, ferner durch eine öffnung
102 in der Abdeckung 54, schließlich mit mindestens einer vollständigen Schleife um die Antriebswelle 64
und von dort durch die öffnung 103 hit zu einer Stelle,
die dem Ort der Bedienungsperson benachbart ist. Wenn in dem Seil 92 keine oder nur geringe Spannung
herrscht, dreht die Antriebswelle 64 frei durch. Wenn jedoch die Bedienungsperson an dem ihr benachbarten
Ende des Seiles 92 zieht, wird die Reibung zwischen der Welle (Λ und dem Seil 92 vergrößert und die
Antriebswelle 64 übt auf das Seil 92 einen Zug aus, wodurch die Hubstange 74 in ihren Führungen in
vertikaler Richtung und damit auch die Aufnahmevorrichtung 14 angehoben wird.
Wenn die Bedienungsperson die Spannung in dem Seil 92 verringert, wird auch die Reibung zwischen dem
Seil 92 und der Oberfläche der Antriebswelle herabgesetzt,
so daß die Hubstange 74 freigegeben wird und sich nach unten bewegen kann. Um das Seil 92 im
spannungslosen Zustand an der Seilscheibe 98 in Anlage zu halten, ist ein Ansatz 93 an die Basisplatte 70
angeschweißt.
Um die Hubstange 74 in der jeweils gewünschten Stellung zu halten, ist eine Sperrklinke 104 vorgesehen,
die schwenkbar an einem Zapen 106 gehalten ist, der sich von einer an die Basisplalte 70 angeschweißten
Platte 108 in horizontaler Richtung weg erstreckt. Die Sperrklinke 104 wird auf dem Stift 106 mittels eines
Vorsteckstiftes 110 festgehalten. Die ober.·; Seitenfläche
111 der Sperrklinke 104 gelangt mit einer der Ausnehmungen 90 der vorderen Randkante der
Hubstange 74 in Eingriff, wenn diese Sperrklinke, wie es in den Fig. 2 und J gezeigt ist. um den Stift 106
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch eine weitere Abwärtsbewegung der Hubstange 74
unterbunden wird.
In eine Öffnung 114 in dem unteren Abschnitt der
Hi.bkli.iku 104 greift drehbar das eine Ende einer
gewundenen Feder 112 ein, wie sie am besten aus drn
Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Das andere Ende dieser
Feder 112 greift drehbar in eine Öffnung 118 der Platte
108 ein. Die Achse beider Öffnungen 114 und 118 erstrecken sich pan'Mcl zur Achse des Zapfens 106. Die
öffnung 118 ist weiter als die Öffnung 114 von dem
Zapfen 106 entfernt. Da die gewundene Feder 112 die Tendenz hat, sich zu öffnen, wird die Sperrklinke 104 um
den Zapfen 106 gemäß F i g. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt. Wenn die öffnung 114 während einer
Drehbewegung der Sperrklinke 104 um die Achse des Zapfens 106 im Uhrzeigersinn eine gedachte Linie
zwischen der Öffnung 118 und der Achse dieses Zapfens
106 kreuzt, spannt die Feder 112 die Sperrklinke 104 in Richtung des Uhrzeigersinnes vor. Der Abschnitt 120
der Sperrklinke 104 unterhalb der Achse des Zapfens 106 ist gemäß Fig.4 so ausgebildet, daß er beim
Verschwenken der Sperrklinke die Hubstange nicht berührt.
Wenn die Bedienungsperson an dem Seil 92 zieht, wird die Hubstangc 74 mit Hilfe der Antriebswelle 64 in
den Führungen 76,80 und 88 in vertikaler Richtung nach oben bewegt. Die Fläche 122 der Sperrklinke 104 gleitet
dabei an der schrägen Fläche 124 einer der Ausnehmun gen 90 entlang, wodurch die Sperrklinke 104 entgegen
tier Wirkung der Feder 112 aus der Ausnehmung 90
geschwenkt wird. Wenn die llubsiange 74 ihre vertikale
Abwärtsbewegung forlsct/.t. wird daher die Sperrklinke
104 durch die Feder 112 in jede der Ausnehmungen
90 hineingedrückt. Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt die Spannung in dem Seil 92 nachläßt, gelangt die obere
fläche III der Sperrklinke 104. sobald sich tue
der Stellung des unteren Endes des zweiten Nocken« 130 gegenüber den Ausnehmungen 90. Ditse Einstel
lung wird dadurch erzielt, daß die Schrauben 132 unc 134 entfernt werden, daß das Winkcleisen, welches der
zweiten Nocken 130 bildet, gegenüber den Ausnehmungen 90 nach oben oder nach unten in die jeweils
gewünschte Stellung verschoben wird, und daß schließlich die Schrauben 132 und 134 in die entsprechenden
Löcher 138 wieder eingesetzt werden. Mit der Schraube 112 ist eine Hülse Π5 an der Hubstnnpe 74 befestigt, die
einen Handgriff bildet, mil dem die llubsiange 74
angehoben werden kann, wenn die Antriebswelle M
nicht umläuft.
Das unlere Fnde tier llubstange 74 isl an tlei
Endplatte 26 der Aufnahmevorrichtung I4 mittels einei
Stange I40 schwenkbar gelagert, deren unleres linde ir
einer Öffnung eines an die Endplatte 2fi angeschweißter
t IUt)MtHIgC /■♦ IUItM UIIICII IJCVVCgt. IMIt UC! M4ItIIM MtIIICI
liegenden Ausnehmung 90 in Eingriff. Dadurch wird eine weitere Abwärtsbewegung tier lltibsiange 74
verhindert. Die unterste Ausnehmung 90 in tier llubstange 74 ist ausschließlich für den Transport
bestimmt, während die Ausnehmungen 90. die sich um oberen Ende der llubstange 74 befinden, beim Betrieb
der Heupresse zur Fixierung ihrer Arbeitsstellung Verwendung finden.
Zum Bewegen tier Hubslange 74 aus ihrer Transportstellung
in die Arbeitsstellung wird sie so angehoben, tlaß ein erster Nocken I26 an tier Vortierseile der
llubstange 74 an einer ersten Nockenfläche 128 an dem
oberen Abschnitt der Sperrklinke 104 /ur Anlage kommt. Eine weitere Abwärtsbewegung der llubstange
74 hat zur Folge, daß die Sperrklinke 104 durch den
ersten Nocken 126 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis die leder 112 sich über die Mittcllagc bewegt und die
obere Fläche 111 und die Fläche 122 der .Sperrklinke 104
in Richtung von den Ausnehmungen 90 weg vorspannt. Gegebenenfalls kann ein Anschlag vorgesehen sein, der
eine weitere Aufwärtsbewegung der Hubstange 74 unterbindet. Der Anschlag kann ein an der Hubslange
74 vorgesehener Vorsprung sein, der an der oberen rückwärtigen Führung 80 zur Anlage kommt. Nachdem
sich die Feder 112 in eine Stellung bewegt hat. in welcher die Sperrklinke 104 gemäß F i g. 3 um den Stift
106 im Uhrzeigersinn vorgespannt wird, hat ein Nachlassen der Spannung in dem Seil 92 zur Folge, daß
die Hubstange 74 sich in den Führungen nach unten bewegen kann. Dabei gelangt der untere Abschnitt
eines zweiten Nockens 130. welcher mittels Schrauben 132 und 134 seitlicK an der Hubstange 74 befestigt ist. an
einer zweiten Nockenfläche 136 zur Anlage, die an dem unteren Abschnitt 120 der Hubklinke 104 ausgebildet ist.
Wenn die Hubstange 74 ihre Abwärtsbewegung fortsetzt, wird die Sperrklinke 104 durch den zweiten
Nocken 130 gemäß F i g. 3 um die Achse des Stiftes 106 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, bis die Feder
112 in eine Stellung geschwenkt ist, in welcher die obere
Fläche 111 sowie die Fläche 122 der Sperrklinke 104 wieder in Richtung auf die Ausnehmungen 90
vorgespannt sind. Die Sperrklinke 104 rastet dann in die erste Ausnehmung 90. mit der sie in Berührung gelangen
kann, ein, wodurch eine weitere Abwärtsbewegung der Hubstange 74 unterbunden wird.
In dem oberen Abschnitt der Hubstange 74 sind mehrere Ausnehmungen 90 vorgesehen, so daß die
Arbeitsstellung der Aufnahmevorrichtung 14 verändert werden kann. Die Einstellung der Aufnahmevorrichtung
14 in ihrer Arbeitsstellung geschieht durch Verändern
Λ Iti Lt
in F i g. 4 gc/cigl, durch eine Abbiegung in ilen1
(ilcitring 142 gehallen werden, oder es kann eir
Vorsteckstift durch die Stange 140 hindurch gesletki werden, /um Befestigen tier Stange 140 an dei
I lubsiange 74 ist deren oberes Ende durch eine Öffnung
144 eines seitlich an der llubstange 74 angeschweißter Befestigungsarms 146 hindurchgefiihrt. Ein Anschlagtei
148. tlas fest mit dem oberen Ende der Stange 14C
verbund* ι ist. liegt an der oberen Seilenflache de
Befestigungsarmes 146 an und begrenzt auf diese Weist die Bewegbarkeit der Aufnahmevorrichtung 14 gegen
über der I lubstange 74 nach unten. Die Stange 140 kam
sich in Richtung nach oben frei durch die Öffnung 14Ί
bewegen, so daß die Aufnahmevorrichtung 14 übei
Hindernisse hinweggleiten kann.
Eine Druckfeder 150 wird auf dem oberen Endab
schnitt der Stange 140 zwischen dem Befestigungsart
146 untl einer Abdeckscheibe 152 gehallen, weicht
wiederum mittels eines Stifles 154 an dem oberen Endt
der Stange 140 gehalten ist. Der Stift 154 wird mittel!
einer Klemmfeder 156 in einer sich durch die Stange 14( hindurcherstreckenden Bohrung festgehalten.
Die Druckfeder 150 wirtl mittels einer an dei
Abtleckscheibe 152 ausgebildeten Haltekragens 158 unt
des Anschlagteiles 148. das für diese Druckfeder eine
innere Führung bildet, in ihrer richtigen Stellum gehalten. Die Druckfeder hat die Tendenz, du
Aulnahmevorrichtung 14 anzuheben, so daß sie leichtei
über etwaige Hindernisse hinweggleiten kann.
Im Betrieb wird die Aufnahmevorrichtung 14 dadurch
aus der Transportstellung, in welcher sich die Sperrklin
ke 104 in Eingriff mit der unteren Ausnehmung 90 . ,· dei
Hubstange 74 befindet, herausbewegt, daß das Seil 91
gespannt wird. Eine Spannung in dem Seil 92 bewirkt daß die Antriebswelle 64 die Hubstange 74 in ihrer
Führungen nach oben anhebt, bis die Sperrklinke 104 durch den ersten Nocken 126 in eine Stellung
verschwenkt wird, in welcher die Feder 112 die Sperrklinke 104 außer Eingriff mit der Hubstange 74
und den Ausnehmungen 90 hält. Dann wird die Spannung in dem Seil herabgesetzt. Dieses ermöglicht
daß sich die Aufnahmevorrichtung 14 und die Hubstange 74 nach unten bewegen können, bis die
Sperrklinke 104 durch den zweiten Nocken 130 in eine Stellung verschwenkt wird, in welcher die Feder 112 die
Sperrklinke 104 in Richtung zu der Hubstange 74 hir vorspannt. Eine weitere Abwärtsbewegung der Hub
stange 74 hat zur Folge, daß die Sperrklinke 104 in die nächste Ausnehmung 90 einrastet und auf diese Weise
eine weitere Abwärtsbewegung der Hubstange T·
7 8
verhindert und die Bewegung der Aufnahmevorrich- Nockens 130 in Bezug auf die Hubstange 74. Zum
tung 14 nach unten begrenzt. Die betreffende Anhebender Aufnahmevorrichtung 14 in die Transport-Ausnehmung 90, in welche die Sperrklinke 104 beim stellung wird das Seil 92 erneut gespannt, bis die
Absenken der Aufnahmevorrichtung 14 von der Sperrklinke 104 in die untere Ausnehmung 90 der
Transportstellung einrastet, ergibt sich dabei aus der -, Hubstange 74 einrastet,
jeweiligen Stellung des unteren Endes des zweiten
Claims (4)
1. Einrichtung zum Höhenverstellen der um eine
waagerechte Achse schwenkbaren Aufnahmevorrichtung einer Heupresse vom Fahrersitz einer
Zugmaschine aus mit einer am Rande mit Ausnehmungen versehenen, die Aufwärts- und Abwärtsbewegung
auf die Aufnahmevorrichtung weiterleitenden Hubstange, die über einen von der Presse
antreibbaren, vom Fahrersitz aus einschaltbaren Seilzug relativ zum Rahmen der Heupresse vertikal
verschiebbar, an ihrem unteren Ende mit der Aufnahmevorrichtung verbunden und durch eine in
die Ausnehmungen eingreifende Rastvorrichtung in der Arbeits- oder Transportstellung gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung eine Sperrklinke (104) aufweist, die durch
eine Feder (112) über eine Mittelstellung hinweg in
jeweils eine von zwei Endlagen kippbar ist und bei der Aufwärtsöewegung der Hubstange (74) über die
Transportstellung hinaus durch einen an der Hubstange (74) angebrachten ersten Nocken (126) in
die eine Endlage, in der sie aus den Ausnehmungen (90) in der Hubstange entfernt ist, überführbar ist
und bei der Abwärtsbewegung der Hubstange über einen zweiten an dieser angebrachten Nocken (130)
in seine zweite Endlage zurückführbar ist, in der sie in eine Ausnehmung (90) an der Hubstange eingreift.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn des ersten
Nockens (126) und die mit diesem zusammenwirkende erste Nockenfläche(!28) an .'zr Sperrklinke (104)
gegenüber der Bewegun«sbahn des zweiten Nokkens (130) und der mit letzterem zusammenwirkenden
zweiten Nockenfläche (136) an der Sperrklinke (104) parallel zu deren Schwenkachse versetzt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Nocken (130) zum
Einstellen der Arbeitsstellung der Aufnahmevorrichtung (14) an der Hubstange (74) in der Höhe
einstellbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (104)
auf einem Zapfen (106) an der lleuballenpreßkammcr
(50) befestigt ist und die Hubslange (74) in an der Preßkammer (50) angebrachten Führungen (76,
80, 88) so verschiebbar ist, daß die Sperrklinke (104) in die Ausnehmungen (90) der Hubslange (74)
eingreifen kann.
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