DE1231716B

DE1231716B - Kuehlrohranordnung fuer eine Wandoeffnung von Dampferzeugern

Info

Publication number: DE1231716B
Application number: DE1962W0033349
Authority: DE
Inventors: Louis Mrklas
Original assignee: Walther and Co AG
Current assignee: Walther and Co AG
Priority date: 1962-11-17
Filing date: 1962-11-17
Publication date: 1967-01-05

Description

Kühlrohranordnung für eine Wandöffnung von Dampferzeugern Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlrohranordnung einer Wandöffnung in mit Flossenrohren ausgekleideten, gasdicht geschweißten Feuerräumen von Dampferzeugern, unter Verwendung von halbringförmigen, je aus einem Rohrstück hergestellten Kühlrahmen, in die die nach hinten abgebogenen, die Wandöffnung frei lassenden Wandrohre einmünden.
Es ist bekannt, in eine Rohrwand zur Herstellung einer Wandöffnung einen aus zwei Halbkreisen bestehenden Kühlrahmen einzusetzen, in die die unterbrochenen Wandrohre einmünden.
Da ein derartiger Kühlrahmen eine größere Breite aufweist als den Rohrabmessungen entspricht, ragt er zum Teil in den Feuerraum hinein und ist dadurch einer verstärkten Wärmeeinstrahlung ausgesetzt. Um dies zu vermeiden, ist es weiterhin bekannt, die unterbrochenen Rohre nach hinten abzubiegen und an einen als Ringrohr ausgebildeten Kühlrahmen anzuschließen.
Bei dieser Art der Ausbildung stehen für den Wasserdurchfluß im Kühlrahmen nur zwei Querschnitte für eine größere Zahl von Wandrohren zur Verfügung.
Dadurch ergibt sich eine Drosselung, und eine ungleichartige Wasserverteilung kann nicht verhindert werden. Davon werden insbesondere die nahe der vertikalen Achsmitte der Wandöffnung gelegenen Rohre betroffen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Wasserdurchfluß durch den Kühlrahmen nicht zu drosseln und ungleichartige Wasserverteilung im Kühlrahmen zu verhindern.
Dies geschieht in der Weise, daß die durch die Öffnung unterbrochenen Wandrohre in drei Gruppen unterteilt werden, von denen nur die beiden, die Rohre der Seitenpartien der Wandöffnung umfassenden Gruppen in zwei kreissegmentförmige Kühlrahmen einmünden, die mittlere Gruppe aber in einen geschlossenen, aus Halbringen bestehenden Kühlrahmen übergeht, der hinter den beiden kreissegmentförmigen Kühlrahmenteilen liegt und mit ihnen gasdicht verschweißt ist.
Hierdurch wird erreicht, daß der Wasserzu- und -abfluß durch die Rohre ohne wesentliche Stauungen und gegenseitige Behinderungen vor sich gehen können. Der Wasserdurchfluß durch die Rahmenteile kann dann infolge der ausreichenden Durchflußquerschnitte ungehindert erfolgen.
Der ringförmige Kühlrahmen kann dabei aus zwei für sich abgeschlossenen, aber mechanisch verbundenen Teilen bestehen. An letzteren kann eine Halterung für den Brenner, für eine Tür od. dgl. angebracht sein.
Vorzugsweise kann der Einbau des die Wandöffnung umgebenden Rohrgebildes in die Feuerraum-Flossenrohrwand in der Weise geschehen, daß in ihr eine entsprechend bemessene, rechteckige Öffnung frei gelassen wird, in die das komplette und dichtgeschweißte Rohrgebilde als Ganzes eingeschweißt wird.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes die Rohrverkleidung einer kreisförmigen Öffnung dargestellt. Hierin zeigt F i g. 1 einen lotrechten Schnitt durch die Öffnung nach einem Durchmesser, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Flossenrohrwand mit Öffnungen, F i g. 3 linke Hälfte einen Horizontalschnitt oberhalb der Wandöffnung, rechte Hälfte einen Horizontalschnitt nach einem Durchmesser der Wandöffnung.
Gemäß F i g. 1 bis 3 werden die durch die Wandöffnung a unterbrochenen Flossenrohre in zwei Gruppen 5 und eine Gruppe 6 unterteilt. Die Rohre 5 münden über Krümmer 11 in zwei kreissegmentförmige Kammern 7 und 8, während die Rohre 6 in zwei halbkreisförmige Kammern 9 und 10 münden, die weiter außerhalb liegen.
Falls die Krümmer 11 aus Flossenrohren bestehen, sind sie an den Flossen verschweißt, werden glatte Rohre verwendet, so müssen die Zwischenräume durch Einsatzstücke 12 gasdicht abgeschlossen werden. Um an den äußeren seitlichen Rohren 5 keine allzu breiten Einsatzstücke zu erhalten, wird von diesen Rohren ein Krümmer 16 abgezweigt, der vor der Einmündung dieser Rohre 5 in die Kammer 7 bzw. 8 übergeht.
Die Kammern 7 bis 10 erhalten die gleichen Krümmungsradien, aber verschiedene Längen, und sie sind am Umfang gasdicht miteinander verschweißt, z. B. durch eine Einlage 13. Auf die äußeren Kammern 9,10 wird ein Anschlußring 14 aufgeschweißt, der als Träger für einen Brenner, eine Tür od. dgl. dient. Wird das die Öffnung a umgebende Rohrgebilde für sich hergestellt, so kann es als Ganzes durch zwei Schweißverbindungen 15 in eine rechteckige Öffnung in der Rohrwand eingesetzt werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Kühlrohranordnung einer Wandöffnung in mit Flossenrohren ausgekleideten, gasdicht geschweißten Feuerräumen von Dampferzeugern unter Verwendung von halbringförmigen, je aus einem Rohrstück hergestellten Kühlrahmen, in die die nach hinten abgebogenen, die Wandöffnung frei lassenden Wandrohre einmünden, d a -durch gekennzeichnet, daß die durch die Öffnung (a) unterbrochenen Wandrohre in drei Gruppen (5, 6) unterteilt sind, von denen nur die beiden, die Rohre der Seitenpartien der Wandöffnung umfassenden Gruppen (5) in zwei Kreissegmentförmige Kühlrahmen einmünden, die mittlere Gruppe (6) aber in einen geschlossenen, aus Halbringen bestehenden Kühlrahmen (9,10) übergeht, der hinter den beiden kreissegmentförmigen Kühlrahmenteilen (7, 8) liegt und mit ihnen gasdicht verschweißt ist.
2. Kühlrohranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wandöffnung (a) umschließende Rohrgebilde als getrenntes Teil herstellbar und in eine rechteckige, bzw. der Wand anderweitig angepaßte Öffnung einschweißbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1654 704; britische Patentschrift Nr. 338 671; Zeitschrift Energie, 1960, Nr. 12, S. 549.