DE672389C - Mit einer Warmwasserheizungsanlage vereinigter Brauchwassererhitzer - Google Patents

Description

• Mit einer Warmwasserheizungsanlage vereinigter Brauchwassererhitzer Gegenstand des Hauptpatents 658 959 ist ein mit einer Warmwasserheizungsanlage vereinigter Brauchwassererhitzer, dessen Erhitzerschlange in einem über dem Heizungskessel angeordneten erweiterten Teil der Heizungsvorlaufleitung angeordnet ist. Dabei besteht der die Erhitzerschlange enthaltende Leitungsteil aus einem unmittelbar auf den Heizungskessel aufgesetzten domartigen flachen Behälter, der ein im Abstand von Behälterboden und Decke endendes, absperrbares zentrales Rohr zur unmittelbaren Ableitung des aufsteigenden Heizwassers zur Heizungsanlage enthält, welches an seinem oberen Ende einen die Erhitzerschlange überdeckenden Flansch trägt, der so bemessen ist, daß zwischen ihm und der Behälteraußenwand nur ein schmaler Ringspalt für den Durchtritt des bei Absperrung des zentralen Rohres die Schlangenwindungen umspülenden Heizwassers verbleibt.
• Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung einer solchen Erhitzeranlage, und zwar besteht das Neue darin, daß der die Erhitzerschlange enthaltende Behälter an Stelle eines absperrbaren Zentralrohres mit am oberen Rohrende angebrachtem Flansch ein ständig offenes zentrales Rohr enthält, welches unmittelbar an den Heißwasseraustrittsstutzen des Kessels anschließt und mitsamt der dieses Rohr umgebenden Erhitzerschlange in einem von einer nach unten offenen Glocke umschlossenen Behälterabschnitt -untergebracht ist, wobei letzterer sowohl an seinem oberen Ende über eine oberhalb der Mündung des zentralen Rohres im Glockenboden vorgesehene absperrbare Öffnung als auch an seinem unteren Ende über den die Glocke ringförmig umgebenden Behälterteil mit denn zu den Heizkörpern führenden Teil der Heizungsvorlaufleitung in Verbindung steht. Hierdurch wird zunächst in ähnlicher Weise wie bei der Einrichtung nach dein Hauptpatent erreicht, daß der Brauchwassererhitzer jederzeit ohne Schwierigkeit, nämlich durch Freigabe der im Glockenboden angeordneten Öffnung, für sich abgeschaltet werden kann. Außerdem ist auch hier durch die beschriebene Anordnung die Möglichkeit gegeben, bei geringer Bauhöhe des Erhitzerbehälters eine verhältnismäßig große Zahl von Schlangenwindungen vorzusehen, die bei Absperrung der im Glockenboden angebrachten Öffnung sämtlich durch das Heizwasser beaufschlagt und gut beheizt werden. Dabei wird gleichzeitig noch in einfacher Weise eine Gegenstromführung des Heiz- und Brauchwassers, wie sie bei ähnlichen Anlagen mit neben dem Heizungskessel angeordnetem Erhitzerbehälter bereits an sich bekannt ist, erreicht und hierneben der Vorteil erzielt, daß das unter der Glocke absinkende abgekühlte Heizwasser in Nähe des Bodens des Erhitzer-. behälters durch Ausstrahlung vom Heizkessgf . her wieder auf etwas höhere Temperatur er-' wärmt wird.
• Um hierbei die abgekühlten und nicht wieder hinreichend erwärmten Heizwasserteile ableiten zu können, empfiehlt es sich, den die Erhitzerschlange enthaltenden und von der Glocke umschlossenen Behälterabschnitt in an sich bekannter Weise an seinem unteren Ende durch besondere Rückleitungen mit dem Unterteil des Heizungskessels zu verbinden. Diese Rückleitungen können im übrigen bei Ausstattung des Heizungskessels mit einem besonderen hochliegenden Sommerrost über Zweigleitungen auch an den in Höhe dieses Rostes liegenden Kesselteil angeschlossen werden.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand im Schnitt dargestellt.
• Der die Erhitzerschlänge enthaltende Behälter i ist ähnlich wie bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent unmittelbar auf einen Heizungskessel 2 aufgesetzt. Letzterer ist mit einem Winterrost 3 und einem hochliegenden Sommerrost 4 ausgestattet. An seinen Heißwasseraustrittsstutzen schließt ein ständig offenes zentrales Rohr 5 an, welches von der vom Brauchwasser durchströmten Erhitzerschlange 6 umgeben und mit dieser in einem besonderen Behälterabschnitt untergebracht ist, der von einer nach unten offenen Glocke 7 umschlossen wird. Dieser Behälterabschnitt steht mit dem zu den Heizkörpern führenden Teil io der Heizungsvorlaufleitüng einerseits an seinem oberen Ende über eine Öffnung 8 in Verbindung, die oberhalb des Rohres 5 im Glockenboden angebracht ist und durch eine Klappe 9 verschlossen werden kann. Andererseits ist er an seinem unteren Ende mit der Leitung io über einen die Glocke 7 ringförmig umgebenden Behälterteil verbunden. Außerdem führen vom Unterteil dieses Behälterabschnittes besondere Rückleitungen i i zum Heizkesselunterteil, die über Zweigleitungen 12 auch mit dem in Höhe des Sommerrostes 4 liegenden Kesselteil in Verbindung stehen und eine Rückleitung der im Erhitzerbehälter i abgekühlten Heizwässerteile zum Heizkessel gestatten.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einer Warmwasserheizungsanlage vereinigter Brauchwassererhitzer nach Patent 658959, dadurch gekennzeichnet, daß der die Erhitzerschlange enthaltende Behälter (i) an Stelle eines absperrbaren Zentralrohres mit am oberen Rohrende angebrachtem Flansch ein ständig offenes zentrales Rohr (5) enthält, welches unmittelbar an den Heißwasseraustrittsstutzen des Kessels anschließt und mitsamt der dieses Rohr umgebenden Erhitzerschlange (6) in einem von einer nach unten offenen Glocke (7) umschlossenen Behälterabschnitt untergebracht ist, wobei letzterer sowohl an seinem oberen Ende über eine oberhalb der Mündung des zentralen Rohres im Glockenboden angebrachte absperrbare Öffnung (8) als auch an seinem unteren Ende über den die Glocke ringförmig umgebenden Behälterteil mit dem zu den Heizkörpern führenden Teil (io) der Heizungsvorlaufleitung in Verbindung steht.
2. 2. Mit einer Warmwasserheizungsanlage vereinigter Brauchwassererhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Erhitzerschlange (6) enthaltende und von der Glocke (7) umschlossene Behälterabschnitt an seinem unteren Ende gleichzeitig noch durch besondere Rückleitungen (ii) für die abgekühlten Heizwasserteile mit dem Unterteil des Heizungskessels verbunden ist.
3. 3. Mit einer Warmwasserheizungsanlage vereinigter Brauchwassererhitzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß bei Ausstattung des Heizungskessels mit einem besonderen hochliegenden Sommerrost (4) die Rückleitungen (ii) für die abgekühlten Heizwasserteile über Zweigleitungen (i2) auch an den in Höhe dieses Rostes liegenden Kesselteil angeschlossen sind.