DE1231399B - Steuerung fuer einen Mehrseilgreifer mit getrennten Greiferwinden mit Schliessmotor und Haltemotor - Google Patents

Steuerung fuer einen Mehrseilgreifer mit getrennten Greiferwinden mit Schliessmotor und Haltemotor

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DE1231399B
DE1231399B DED43714A DED0043714A DE1231399B DE 1231399 B DE1231399 B DE 1231399B DE D43714 A DED43714 A DE D43714A DE D0043714 A DED0043714 A DE D0043714A DE 1231399 B DE1231399 B DE 1231399B
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DE
Germany
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closing
motor
gripper
rope
control
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DED43714A
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English (en)
Inventor
Friedrich Dick
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Demag Zug GmbH
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Demag Zug GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/087Electrical assemblies or electrical control devices for electrically actuated grabs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Steuerung für einen Mehncilgreifer mit getrennten Greiferwinden mitSchließmotor und Haltemotor Die Erfindung betrifft eine Steuerung für einen Mehrseilgreifer, insbesondere -.einen Zweischalengreifer> mit getrennten Greiferwinden mit Schließmotor und Haltemotor.
  • Um die Bedienung eines solchen Windwerkes, weitgehend zu vereinfachen und sie unabhängig von der Geschicklichkeit des Bedienungsmaimes zu machen, ist es bekannt, für die öffnungs- und Säbließbewegung zeitabhängige Schaltgeräte zu benutzen. Dann ist es möglich, einen Einhebelsteuerschalter mit Schaltkulisse für die Steuerung zu benutzen, so daß FebIschaltungen. ausgeschlossen sind. Die Bedienung ist folglich auch von ungeübten Kranführern möglich. Diese bekannten Zeitschaltwerke wirken stets auf regelbare Motoren, z.B. Gleichstroni-Reihenscblußmotoren oder Drehstrom-Asynchronmotoren. Die Zeitschaltwerke sind also derart angeordnet, de sie nach Ablauf der Z, Qit eine andere Motorkennlinie durch Einschalten von Widerständen wirksam werden lassen bzw. zur Verhütung des unbeabsichtigten Greiferöffnens den Haltemotor erst nach erfolgtem Anlauf des Schließmotors einschalten, Eine solche Steuerung ist aber nicht bei Greiferwinden verwendbar, bei denen die Schließhubgeschwindigkeit nicht geregelt werden kann.
  • Für kleine Umschlagleistungen bei relativ geringen Rubhöhen ist es erwünscht, normale, üblicherweise für Elektrozüge verwendete Windenantriebe, als Triebwerksorgane für Halte und Schließwerke von Mehrseilgreifern einzusetzen, besonders dann., wenn der Umschlag mittels Greifer nur bin und wieder notwendig ist, weil in solchen Fällen der Einsatz von teuren Zweitrommelwindwerken in ungünstigem Verhältnis zum Nutzen stehen würde. Aber gerade dort, wo der Umschlag, mittels Greifer nur hin und wieder vorkommt, ist der Bedienungsmann weniger oder gar nicht für den, Greiferbetrieb, r(>utiniert, so daß sich sehr oft Schlappseil bilden kann.
  • Es ist deshalb sehr erwünscht und als Aufgabe der Erfindung zugrunde gelegt, die Steuerung getrennter, von Kurzschlußläufermoteren angetriebener Greiferwinden für Mehrseilgreifer derart zu vereinfachen, de sie auch von, ungeübten Personen bedient werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Steuerung eines Mehrseilgreifers mit getrennten Greiferwinden mit Schließmotor und Haltemotor und mit zeitabhängigen Schaltgeräten, für die öffnungs- und Schließbewegung des Greifers erfindungegemäß vorgeschlagen, die die Laufzeit des nux einfach schaltbaren Schließmotors vorgebenden Schaltgeräte als Zeitschaltwerke auszubilden, die. bei Abscbaltung der Spannung die Restzeit speichern.
  • Damit wird erreicht, daß beim Wiedereinschalten der jeweils vor dem Ausschalten eingeleitete Programmschritt erst bis zu Ende weitergeführt werden muß, bevor der nächste Programmschritt einschaltbar ist. Dann kann das Steuergerät auch mit nur e:inem Steuerhebel bedient werden, der beispielsweise in einer Kreuz- oder H-Kulisse geführt ist. Hierdurch ergibt sich eine große Sicherheit vor Fehlschaltungen, so daß auch ungeübte Personen die Steuerung übernehmen können.
  • Da bei der Stromunterbrechung ein normales Relais in seine Nullstellung zurückfallen und folglich beim Wiedereinschalten nicht mehr mit der tatsächlichen Greiferstellung übereinstimmen würde, wird noch vorgeschlagen, die Zeitschaltwerke mit Entkupplungsmagneten für die Steuerung des Schließvorganges und des Öffnungsvorganges zu versehen. Dann ist es mittels des Steuergerätes möglich, eine Bewegung »öffnen« und »Schließen« beliebig oft zu unterbrechen, um dann nach dem Wiedereinscb21ten den eingestellten Programinschritt zu Ende fahren zu können.
  • Zusätzlich ist für das Halteseil, und für das Schtießseil je ein SchIappseilendschalter vorgesehen. Durch eine halbautomatische Schützensteuerung ist ein automatischer Übergang vom »Schließen« zum )2.Heben« bei selbsttätiger Einstellung der Lastverteilung auf die Hub- und Schließscile möglich.
  • Elektrozüge besitzen allgemein Kurzschlußläufermotoren mit Verschiebeläufer, die bei Vernachlässigung des Schlupfes auch bei Teillasten konstante Drehzahlen haben. Um das »Einziehen« des Verschiebeläufers, d. h. die Stellung mit gelüfteter Bremsen beim Haltemotor aufrechtzuerhalten, wenn dieser Motor abgeschaltet is4 wird noch vorgeschlagen, füx den Haltemotor einen zusätzlichen Bremslüfter, beispielsweise, eine Magnetspule, vorzusehen, der während des Schließvorganges wirksam ist.
  • Durch den Wegfall von Korrekturen für einen der beiden Motoren werden die Zeitverluste verringert; die Umschlagleistung wird folglich erhöht.
  • An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel einer Greifetsteue-rung gemäß der Erfindung dargestellt ist, wird der Ablauf eines Arbeitsspieles beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 einen mi--r-'zwdi Elektrozügen als Greiferwinden betriebenen Mehrseil-Zweischalengreiferund F i g. 2 ein Schaltbild der zugehörigen Greifersteuerung gemäß der Erfindung.
  • Ein mit einem Schaltschrank 2 verbundener Steuerschalter 1 dient zum Steuern eines Zweischalengreifers 3. Als Schließmotor 4 und Haltemotor 5 dienen normale, übricherweise für Elektrozüge verwendete Windenaätr' fiebe, die mit Verschiebeläufermotoren versehen sind, d. h., bei ausgeschaltetem Motor wird der Läufer mechanisch in die Bremsstellung verschobeii:Urn eine derartige Verschiebung in einem gewünschten Zeitraum verhindern zu können, ist beim Hallp#notor 5 noch ein Bremslüfter 6 vorgesehen, der den Läufer in der eingezogenen, d. h. der Stellung'jhä'gelüftetdr Bremse hält. Außerdem sind noch zwei Endschalter 7 und 8, zwei Schlappseilscha-Iter.,9",:jand 10 und zwei Notendschalter 11 und 12 vorgesehen.
  • Als Ausgangsposition für den Ablauf eines Arbeitsspieles wird angenommen, daß der Greifer 3 in oberster Stellung -uüd geschlossen bzw. gefüllt- ist, so daß er als erstes geöffnet werden soll. Nachdem der Steuerschalter 1 in -die Stellung »öffnen« gebracht ist, läuft der Schließmotor 4 im Senksinne. Durch sein - Eigengewicht -öffnet sich der Zweischalengreifer 3, - und bei "Erreichen des vollständig geöffneten Zustandes - wird der Antrieb des Schließ7 motors 4 automatisch abgeschaltet. Nun kann der Greifer 3 gesenkt und auf das zu transportierende Gut aufgesetzt werden. Der Haltemotor 5 für die Haltetrommel und der Schließmotor 4 für die Schließ-trommel werden sofort nach dem Aufsetzen des Greifers 3 mittels der Schlappseilschalter 9 und 10 abgeschaltet. Der Hebel des Steuerschalters 1 wird nun in die Stellung -»Schließen« gebracht. Hierdurch wird die Bremse des# Verschiebeläufermotors für die Haltetrommel durch Einschaltung des vorzugsweise elektromagnetischen: Bremslüftgerätes 6 gelüftet und der Schließmotor 4 der Schließtrornmel im Hubsinne eingeschaltet.
  • Der Greifer 3 schließt sich und zieht beim Eingraben in das Gut das Halteseil nach. Sobald sich nach Ablauf der von einem Zeitspeicherwerk kontrollierten Zeit die Greiferschneiden berühren, wird der Schließmotor 4 selbsttätig stillgesetzt. Der Haltemotor 5 für die Haltetrommel läuft erst nach dem Umschalten auf »Heben« an, und sobald das Halteseil straff wird, wird der Schließmotor 4 selbsttätig beigeschaltet. Dieses Nacheinandereinschalten der beiden Antriebsmotoren 4, 5 hat bei dem Einsatz von mit Kurzschlußläufermotoren betriebenen üblichen Elektrozügen als Windenantriebe den Vorteil, daß sich die hohen Anlaufströme nicht zu einer störenden Spitze der Leiätungsaufnahme'überlagem können. Der übergang von »Schließen« in »Heben« kann ohne großen Aufwand vollautomatisch erfolgen. Beim Erreichen der höchsten Stellung werden beide Antriebsmotoren 4 und 5 durch die Endschalter8 und 7 selbsttätig abgeschaltet, die auch ansprechen, wenn beim - Senken die tiefste Stellung des Greifers 3 erreicht ist. Die öffnungs- und Schließvorgänge können in jeder beliebigen Höhenlage des Greifers 3 ausgeführt werden. Zur Unfallverhütung sind die Notendschalter 11 und 12 vorgesehen, die bei Ausfall der Betriebsendschalter 7, 8 ansprechen.
  • Der Schaltplan in F i g. 2 zeigt die Schaltung mit einem Verbundschalter, der mittels nur eines in einer Kreuz- oder H-Kulisse geführten Steuerhebels be- dient werden kann.
  • Es sei wieder als Ausgangsposition der Greifer 3 in oberster Stellung geschlossen bzw. gefüllt iangenom m en. Die Schalter b 12 und b 14 des Schaltplanes sind identisch mit den Schlappseilschaltern 10 und 9 in F i g. 1, ebenfalls der Schließmotor 2m3 mit Schließmotor 4 und Haltemotor 1m3 mit Haltemotor 5.
  • Wird der Steuerhebel des Verbundschalters in die Stellung »öffnen« gebracht, s6 fließt ein Steuerstrom (Stromweg 13) über einen öffnungskontakt eines Hilfsschützes d3, von hier über einen öffnungskontakt eines Hilfsschützes 1 d Sy - über den vom Schließseil beeinflußten Schlappseilschalter b 12, weiter über den Schließtrommel-Endschalter 2b10 und einen öffnungskontakt eines Schützes2c4 zu einer Spule eines Schützes 2 c 5. Das Schütz 2 c 5 wird. erregt und schaltet den Schließmotor 2 m 3 im Senksinne ein. Der Greifer 3 öffnet. Gleichzeitig mit der Erregung des Schützes 2 c 5 schließt im Stromweg 15 der Schließerkontakt des Schützes 2 c 5 und bringt ein Zeitschaltwerk d7, das mit einem Entkupplungsmagneten versehen ist, in Funktion. Der Schließmotor 2 m 3 arbeitet im Senksinne parallel mit dem Zeitschaltwerk d7. Dieser Vorgang kann beliebig oft unterbrochen werden, wobei jeweils über eine Klemme 7 mittels des Entkupplungsmagneten die Restzeit gespeichertwird, bis das Zeitschaltwerk d 7 den eingestellten Programmschritt zu Ende gefahren hat. Da eine zeitliche Funktion zwischen dem Zeitschaltwerk d 7 und dem Schließmotor 2 m 3 besteht, öffnet sich der Greifer 3 entsprechend der Stellung des Zeitschaltwerkes d7. Sobald dieses seine Endstellung erreicht hat, wird dessen Schließkontakt im Stromweg 20 geschlossen. Das Hilfsschütz d3 wird eingeschaltet. Inzwischen ist auf dem Schließseil Schlappseil eingetreten, und der Schlappseilschalter b 12 im Strompfad 13 wird betätigt, der Schließmotor 2 m 3 bleibt stehen. Das Zeitschaltwerk d7 muß seine Endstellung erreichen, kurz bevor der Schlappseilschalter b12 in Wirkung tritt. Der Öffnungsvorgang ist damit beendet.
  • Der Greifer 3 kann über ein Schütz 1 c 5 und das Schütz 2 c 5 gesenkt werden. Sobald er in geöffneter Stellung auf dem Verladegut aufgesetzt hat, unterbrechen die Schlappseilschalter b14 (Stromweg 4) und b 12 (Stromweg 13) den Stromkreis der Schütze 1 c 5 und 2 c 5. Damit werden beide Motoren 1 m 3 und 2m3 ausgeschaltet. Nach Beendigung des öffnungsvorganges ist das Hilfsschützd3 im Stromweg 18 eingeschaltet. Sein Schließerkontakt im Stromweg 18 wird geschlossen und sein öffnungskontakt im Stromweg 13 geöffnet. Hierdurch ist ein Wiedereinschalten des Öffnungsvorganges ausgeschlossen. über einen öffnungskontakt im Stromweg 18 eines weiteren Zeitschaltwerkes d4 mit Entkupplungsmagneten wird das Hilfsschütz d3 selbst gehalten. Das Hilfsschütz d 3 hat den Kontakt im Strompfad 9 ebenfalls geschlossen. Da durch die Auflage des Greifers 3 auf das Verladegut bei dem Halteseil Schlappseil eingetreten ist, ist der Kontakt des Schlappseilschalters b 14 im Stromweg 9 in Arbeitsstellung. Bei Betätigung des Verbundsteuerschalters im Sinne »Schließen« (Stromweg 9) fließt nun ein Strom über den Kontakt des Schlappseilschalters b 14 zu dem Schütz 2 c 4. Der Schließmotor 2 m 3 läuft im Schließsinne an. Gleichzeitig wird ein Hilfsschütz d 10 erregt, so daß dessen Schließerkontakt im Stromweg 16 geschlossen wird und ein Hilfsschütz d8 einschaltet. Dadurch schließt im Stromweg 17 der Schließerkontakt des Hilfsschützes d8, der das Hilfsschütz d8 in Selbsterhaltung erregt. Außerdem schließt der Kontakt im Stromweg 9 des Schützes d8, der eine überbrückung des Kontaktes des Schlappseilschalters b 14 darstellt. Es besteht also die Möglichkeit, daß der Schlappseilschalter b 14 im Stromweg 7 beim Eintreten des Schließvorganges sich sofort öffnet und die Steuerleitung »Schließen« unterbricht. Sobald nun die Spannung an dem Kontakt von d4 ansteht, arbeitet dieses Zeitschaltwerk d4. Genau wie bei dem beschriebenen öffnungsvorgang kann der Schließvorgang beliebig oft unterbrochen werden.
  • Nachdem durch das Zeitschaltwerk d 4 im Stromweg 12 der eingestellte Programmschritt abläuft, werden dessen öffnungskontakte im Stromweg 9 und im Stromweg 18 geöffnet. Dies bewirkt das Abschalten der Hilfsschütze d 3 (Stromweg 18) und d 8 im Stromweg 17. Sobald das Hilfsschütz d8 abgeschaltet hat, öffnet sich der Kontakt vom Hilfsschütz d 8 im Stromweg 9, der Kontakt vom Hilfsschütz d 3 im Stromweg 9 öffnet sich, und das Schütz 2 c 4 wird spannungslos. Der Schließmotor 2 m 3 bleibt stehen.
  • Wie vorstehend erwähnt, schloß bei Einschaltung des Schließvorganges der Kontakt d3 im Stromweg 9. Hierdurch wird ein Zeitrelais d 2 im Stromweg 8 unter Spannung gesetzt. Gleichzeitig wird über den öffner des Zeitrelais d 2 im Stromweg 5 und einen öffnungskontakt 1 c 4 ein Hilfsschütz d 1 eingeschaltet, Die Kontakte d 1 im Stromweg 6 und 7 schließen. Hierdurch wird die Spule S des elektromagnetischen Bremslüftgerätes 6 erregt. Mit der Funktion des Hilfsschützes d 1 und über den Unterbrechungskontakt S (Stromweg 5) der Spule S des Bremslüftgerätes 6 bekommt die Spule eines Schützes 1 c 4 Spannung, und der Läufer vom Haltemotor 1 m 3 der Haltetrommel zieht ein.
  • In diesem Moment erreicht das Bremslüftgerät 6 seine Arbeitsstellung und öffnet den Unterbrechungskontakt. Das Schütz 1c4 fällt wieder ab. Der Läufer des Haltemotors Im 3 für die Haltetrommel bleibt im eingezogenen Zustand; die Bremse bleibt gelüftet. Durch das Bremslüftgerät 6 wird der Läufer auch bei ausgeschaltetem Haltemotor 1m3 mechanisch oder elektrisch in der Lüftstellung der Bremse - also in der Einzugsstellung - gehalten. Nun kann beim Schließvorgang das Halteseil nachgezogen werden. Der Schließvorgang läuft dann ab, wie schon beschrieben. Der Greifer 3 kann sich in das Gut eingraben.
  • Nachdem das Zeitschaltwerk d4 den Schließvorgang beendet hat und der Greifer 3 geschlossen ist, kann der Hubvorgang eingeleitet werden. Da nun der Kontakt des Schlappseilschalters b14 in der Steuerleitung des Schließmotors2m3 liegt (Stromweg7) und bei Schlappseil des Halteseiles geöffnet ist, läuft zuerst der Haltemotor 4 im Hubsinne an. Sobald das Halteseil straff gezogen ist, schließt der Kontakt des Schlappseilschalters b 14 im Stromweg 7 und schaltet den Schließmotor 4 im Hubsinne hinzu. Der Greifer 3 wird im geschlossenen Zustand gehoben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Steuerung für einen Mehrseilgreifer mit getrennten Greiferwinden mit Schließmotor und Haltemotor und mit zeitabhängigen Schaltgeräten für die Öffnungs- und Schließbewegung des Greifers, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laufzeit des nur einfach schaltbaren Schließmotors (4) vorgebenden Schaltgeräte als Zeitschaltwerke (d4 und d7) ausgebildet sind, die bei Abschaltung der Spannung die Restzeit speichern.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltwerke (d4 und d 7) mit Entkupplungsmagneten (F i g. 2: Klemme 7 an d4 und d7) für die Steuerung des Schließvorganges und des öffnungsvorganges versehen sind. 3. Steuerung nach den Ansprüchen1 und2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich für das Halteseil und für das Schließseil je ein Schlappseilschalter(9,10) angeordnet ist. 4. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3 bei Verwendung von bei Elektrozügen üblichen Verschiebeläufermotoren für den Antrieb der beiden Winden, dadurch gekennzeichnet, daß für den Haltemotor (5) ein zusätzlicher Bremslüfter (6), z. B. eine Magnetspule, vorgesehen ist, der während des Schließvorganges wirksam ist. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschrift Nr. 552 063; deutsche Auslegeschrift Nr. 1120 660; USA.-Patentschrift Nr. 2 978 130.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2945746A1 (de) * 1979-11-13 1981-05-27 Mannesmann Demag Ag, 4100 Duisburg An einem hubwerk haengender greifer
EP0458994A1 (de) * 1990-05-29 1991-12-04 Siemens Aktiengesellschaft Zugregelung für die Greiferseile eines Schüttgut-Um-schlaggeräts

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DE552063C (de) * 1928-05-26 1932-06-09 Aeg Sicherheitsschaltung fuer Zweimotorengreifertriebwerke
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DE1120660B (de) * 1959-04-15 1961-12-28 Demag Ag Einrichtung zur Vermeidung von Schlappseil und Stoessen bei elektromotorisch betriebenen Mehrseilgreiferhubwerken

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