DE1231187B

DE1231187B - Lichtbandvisier zum Ausrichten von Scheinwerfereinstellgeraeten

Info

Publication number: DE1231187B
Application number: DEW37811A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Neuhaus
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1964-10-22
Filing date: 1964-10-22
Publication date: 1966-12-29

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

F21m

Deutschem.: 4b-11/07

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

1 231187
W 37811IX a/4 b
22. Oktober 1964
29. Dezember 1966

Die Erfindung bezieht sich auf ein Lichtbandvisier zum Ausrichten von Scheinwerfereinstellgeräten. Die üblichen Scheinwerfereinstellgeräte müssen, um mit ihnen eine genaue Messung erzielen zu können, derart vor den Scheinwerfern aufgestellt werden, daß die optischen Achsen von Gerät und Scheinwerfer fluchten oder zumindest parallel verlaufen. Die genaue Parallelausrichtung der Höhe nach erfolgt zwangläufig dadurch, daß das Kraftfahrzeug und das Scheinwerfereinstellgerät auf einer Ebene stehen, während sie der Seite nach mit der Visiereinrichtung erfolgt, indem deren Achse parallel zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet wird. Eine derartig bekannte Visiereinrichtung ist das Lichtbandvisier. Hierbei wird ein schmales Lichtband auf die Vorderseite der Kraftfahrzeugkarosserie projiziert, das bei richtiger Stellung des Scheinwerfereinstellgeräts mit seiner Ober- oder Unterkante zwei in gleicher Höhe liegende Punkte, z. B. die beiden oberen Scheitelpunkte der Scheinwerferumrandung, tangiert.

Bei einer bekannten Ausführungsform des Lichtbandvisiers ist das mit einem Schlitz versehene Gehäuse mit einer üblichen 220-V-Glühlampe großer Leistung versehen und ist daher in seinen Ausmaßen verhältnismäßig groß. Außerdem haben die üblichen 220-V-Glühlampen einen kranzförmig ausgebildeten Glühfaden, der wegen seiner großen räumlichen Ausdehnung das Licht gestreut aus dem Gehäuseschlitz austreten läßt. Dadurch wird die Hell-Dunkel-Grenze verzerrt. Weiterhin bilden die an eine 220-V-Leitung angeschlossenen Scheinwerfereinstellgeräte eine große Gefahrenquelle, da derartige Geräte auch in Waschhallen von Tankstellen aufgestellt werden. Die Verwendung der konventionellen, an Niederspannung angeschlossenen Glühlampen aber ist wegen der geringen Lichtstärke unzweckmäßig.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das an Niederspannung gelegte Lichtband in seiner Helligkeit zu verbessern und eine scharfe Begrenzung des Lichtbandes zu erreichen. Dadurch ist eine genauere und schnellere Einstellung des Gerätes möglich. Erfindungsgemäß ist das an sich bekannte, nach vorn schlitzartig geöffnete Gehäuse flach ausgebildet und mit einer Quarz-Jod-Glühlampe bestückt, die derart in einer Gehäuseseitenwand angeordnet ist, daß der Glühfaden in der Ebene des Schlitzes und senkrecht zur Lichtaustrittsrichtung verläuft. Der Vorteil derartiger Glühlampen ist, daß sie trotz kleinster Bauweise eine hohe Lichtintensität besitzen und für sie die übliche Batteriespannung ausreicht und sie somit in ihrer Verwendung nicht an einen bestimmten Ort gebunden sind. Durch die

Lichtbandvisier zum Ausrichten von
Scheinwerfereinstellgeräten

Anmelder:

Westfälische Metall Industrie K. G. Hueck & Co., Lippstadt (Westf.)

Als Erfinder benannt:

Ludwig Neuhaus, Lippstadt (Westf.)

flache Bauweise des Gehäuses wird ihre Leuchtwirkung noch verstärkt.

In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, daß zur Erzielung eines auf seiner gesamten Länge gleich breiten Lichtbandes der Schlitz im Gehäuse sich zu seinen Enden hin verjüngt. Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt

F i g. 1 das Lichtbandvisier in seiner Wirkungsweise und

F i g. 2 einen vertikalen Schnitt durch das Lichtbandvisier, während

F i g. 3 einen horizontalen Schnitt und

F i g. 4 eine Ansicht des sich zu seinen Enden hin verjüngenden Gehäuseschlitzes darstellt.

Das allseitig geschlossene Gehäuse 1 des Lichtbandvisiers weist auf der vorderen Seite 2 einen horizontal verlaufenden Schlitz 3, 9 auf, durch den das von der Quarz-Jod-Glühlampe 5 ausgestrahlte Licht in einem schmalen Band 10 ausfällt. Der Rücken 4 des Gehäuses 1 läuft in eine kastenförmige Vertiefung aus, derart, daß die Quarz-Jod-Glühlampe von der Seite her einsetzbar ist. Dabei ist die Glühlampe so arretiert, daß der Glühfaden 8 in der Ebene des Schlitzes 3 und senkrecht zur Lichtaustrittsrichtung verläuft. Als Träger des Lichtbandvisiers dient das senkrecht zur optischen Achse des Gerätes stehende Rohrende 6, auf dem es mit der Klammer 7 löslich und verschiebbar befestigt ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Lichtbandvisier zum Ausrichten von Scheinwerfereinstellgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß das an sich bekannte nach vorn schlitzartig geöffnete Gehäuse (1) flach ausge-

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bildet und mit einer Quarz-Jod-Glühlampe (5) bestückt ist, die derart in einer Gehäuseseitenwand angeordnet ist, daß der Glühfaden (8) in der Ebene des Schlitzes und senkrecht zur Lichtaustrittsrichtung verläuft.

2. Lichtbandvisier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines auf seiner gesamten Länge gleich breiten Lichtbandes der Gehäuseschlitz (9) sich zu seinen Enden hin verjüngt.

3. Lichtbandvisier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Gehäuses (1) zwecks Erzielung einer scharfen Begrenzung des Lichtbandes (10) innen mit einem lichtabsorbierenden Überzug versehen sind, während die Rückwand (4) lichtreflektierend ausgebildet ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Schwedische Patentschrift Nr. 166 762.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen