DE1230755B - Kaliberwalzwerk - Google Patents

Kaliberwalzwerk

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Publication number
DE1230755B
DE1230755B DESCH32163A DESC032163A DE1230755B DE 1230755 B DE1230755 B DE 1230755B DE SCH32163 A DESCH32163 A DE SCH32163A DE SC032163 A DESC032163 A DE SC032163A DE 1230755 B DE1230755 B DE 1230755B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
rolling mill
adjusting device
adjusting
roll
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH32163A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Faerber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
Priority to DESCH32163A priority Critical patent/DE1230755B/de
Priority claimed from FR949924A external-priority patent/FR1371047A/fr
Publication of DE1230755B publication Critical patent/DE1230755B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/18Adjusting or positioning rolls by moving rolls axially
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B2273/00Path parameters
    • B21B2273/22Aligning on rolling axis, e.g. of roll calibers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer;
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B21b
Deutsche KX: 7a-23
1230 755
Sch 321631 b/7 a
11. Oktober 1962
22. Dezember 1966
Die Erfindung betrifft ein Kaliberwalzwerk, dessen eine Walze in Axialrichtung feststehend im Gerüst angeordnet ist und die axiale Festlegung der Walze durch eine Vorrichtung erfolgt, die mit einer Verstelleinrichtung versehen ist, die in einer Endstellung eine spielfreie Festlegung der Walze bewirkt. Durch die Funktionstrennung der Axial- und Höhenverstellbarkeit der Kaliberwalzen wird ein einfaches und zugleich genaues Einstellen der Walzen zueinander gewährleistet. Damit während der Höhenverstellung ίο der Oberwalze keine Verklemmung der Lager und der Führungsteile eintritt, muß sie mit einem geringen axialen Spiel von etwa 1 bis 2 mm eingestellt werden. Dieses Spiel ergibt für den gewalzten Block eine Ungleichheit der diagonalen Abmessungen, die jedoch für die meisten Fälle zulässig ist, da sie innerhalb der Normaltoleranz liegt. Für Knüppel kleineren Querschnittes werden oft genauere Toleranzen, vor allem im Hinblick auf die Diagonale gefordert. Diese Querschnitte werden meist auf Knüppelgerüsten mit feststehenden Walzen hergestellt, die exakte Maße in Höhe und Diagonale gewährleisten, wobei von der Kastenkalibrierung zur Spießkant- und Rautenkalibrierung übergegangen wird.
Die axiale Festlegung der Walzen erfolgt in bekannter Weise durch am Ständer oder in den Einbaustücken angebrachte Riegel, Halteklappen, Winkelheber od. dgl., die entweder von Hand oder z. B. mittels Druckkolben fernbetätigt in und außer Arbeitsstellung gebracht werden können. Ein genau festgelegtes axiales Spiel der Walzen ist mit diesen Festlegevorrichtungen nicht möglich.
In Betrieben mit geringerer Produktion ist es aus Gründen der Wirtschaftlichkeit erwünscht, daß auch die kleineren Querschnitte vom Grobblock aus auf nur einem Gerüst ausgewalzt werden können. Hierbei sollen die ersten Stiche mit Anstellung der Oberwalze über Flachbahn und Kastenkaliber und die letzten Stiche mit festen Walzen über Rauten- und Spießkantkaliber gewalzt werden. Auf den bekannten Kaliberwalzen mit Anstellung und damit axialem Spiel der Oberwalzen können kleinere Knüppelquerschnitte mit dem erforderlichen Toleranzmaß der Diagonalen nicht gewalzt werden. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kaliberwalzwerk der vorbezeichneten Art zu schaffen, bei dem nicht nur Querschnitte größerer Abmessungen, sondern auch Querschnitte kleinerer Abmessungen mit den geforderten Toleranzmaßen ausgewalzt werden können. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Vorrichtung zur axialen Festlegung der Walzen mit einer Verstelleinrichtung versehen Kaliberwalzwerk
Anmelder:
Schloemann Aktiengesellschaft,
Düsseldorf, Steinstr. 13
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Herbert Färber, Ratingen
ist, die nicht nur, wie bisher, eine spielfreie Festlegung der Walze bewirkt, sondern zusätzlich eine zweite Endstellung aufweist, in der die Walze mit dem geforderten begrenzten axialen Spiel festgelegt wird, durch das nicht nur die Anstellung der betreffenden Walze betriebssicher durchgeführt werden kann, sondern auch die in diesem Spiel zu walzenden größeren Querschnitte. Die Festlegevorrichtung kann in bekannter Weise aus an beiden Seiten des Walzenständers angelenkten und auf die Einbaustücke der Walzen wirkenden Anstellklappen bestehen, die miteinander über die Verstelleinrichtung gekoppelt sind. Die Verstelleinrichtung wird hierbei zweckmäßigerweise aus einem zwei Endstellungen einnehmenden, über anstellbare Zuggestänge mit den Anstellklappen verbundenen, beidseitig mit Druck beaufschlagbaren Kolben gebildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den F i g. 1 und 2 der Zeichnung schematisch dargestellt. In den Zeichnungen ist mit 1 die Walze bezeichnet, die in dem höhenverstellbaren Einbaustück 2 gelagert ist. Mittels der Axiallagerung 9, 10 und 11 ist die Walze 1 im Einbaustück spielfrei in axialer Richtung geführt. An beiden Seiten des Walzenständers 3 sind die beiden Anstellklappen 4 angelenkt, die über die beiden Gestänge 5 und 6 und der aus dem Kolben 7 und dem Zylinder 8 gebildeten Verstelleinrichtung miteinander gekoppelt sind.
In F i g. 1 ist eine Endstellung der Verstelleinrichtung dargestellt, wobei das zur Höhenverstellung der Walze erforderliche axiale Spiel »s« zwischen den Anstellklappen und dem Einbaustück festgelegt ist.
Bei der in F i g. 2 gezeigten anderen Endstellung der Verstelleinrichtung liegen die Anstellklappen fest auf dem Einbaustück auf, so daß die Walze spielfrei festliegt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kaliberwalzwerk, dessen eine Walze in Axialrichtung feststehend im Gerüst angeordnet
609 748/157
ist und die axiale Festlegung der Walze durch eine Vorrichtung erfolgt, die mit einer Verstelleinrichtung versehen ist, die in einer Endstellung eine spielfreie Festlegung der Walze bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung eine zweite Endstellung aufweist, in der die Walze mit begrenztem axialem Spiel festgelegt ist. -
2. Kaliberwalzwerk nach Anspruch 1, wobei die FetslegeVorrichrung aus an beiden Seiten des Walzenständers angelenkten und auf das Einbaustück der Walze wirkenden Anstellklappen besteht, die miteinander über die Verstelleinrichtung gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung aus einem zwei Endstellungen einnehmenden, über anstellbare Zuggestänge (5,6) mit den Anstellklappen (4) verbundenen, beidseitig mit Druck beaufschlagbaren Kraftkolben (7) gebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 950 455, 937 941;
britische Patentschrift Nr. 301 928.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 748/157 12.66 © Bundesdruckerei Berlin
DESCH32163A 1962-10-11 1962-10-11 Kaliberwalzwerk Pending DE1230755B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH32163A DE1230755B (de) 1962-10-11 1962-10-11 Kaliberwalzwerk

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH32163A DE1230755B (de) 1962-10-11 1962-10-11 Kaliberwalzwerk
FR949924A FR1371047A (fr) 1963-10-08 1963-10-08 Laminoir à cannelures

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1230755B true DE1230755B (de) 1966-12-22

Family

ID=25993021

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH32163A Pending DE1230755B (de) 1962-10-11 1962-10-11 Kaliberwalzwerk

Country Status (1)

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DE (1) DE1230755B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB301928A (de) * 1927-12-09 1929-03-28 Mannesmannroehren-Werke
DE937941C (de) * 1942-06-14 1956-01-19 Siemag Siegener Maschb Ges Mit Vorrichtung zur Aufnahme des Axialschubes und zum Anstellen der Walzen in Richtung ihrer Achsen
DE950455C (de) * 1954-04-15 1956-10-11 Schloemann Ag Ein Ausweichen der Einbaustuecke in axialer Richtung ermoeglichende Vorrichtung zum axialen Festlegen der Walzen von Walzgeruesten in ihren Staendern

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB301928A (de) * 1927-12-09 1929-03-28 Mannesmannroehren-Werke
DE937941C (de) * 1942-06-14 1956-01-19 Siemag Siegener Maschb Ges Mit Vorrichtung zur Aufnahme des Axialschubes und zum Anstellen der Walzen in Richtung ihrer Achsen
DE950455C (de) * 1954-04-15 1956-10-11 Schloemann Ag Ein Ausweichen der Einbaustuecke in axialer Richtung ermoeglichende Vorrichtung zum axialen Festlegen der Walzen von Walzgeruesten in ihren Staendern

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