DE1137705B - Rollenfuehrungskasten mit mehreren Rollenpaaren - Google Patents

Rollenfuehrungskasten mit mehreren Rollenpaaren

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DE1137705B
DE1137705B DESCH27481A DESC027481A DE1137705B DE 1137705 B DE1137705 B DE 1137705B DE SCH27481 A DESCH27481 A DE SCH27481A DE SC027481 A DESC027481 A DE SC027481A DE 1137705 B DE1137705 B DE 1137705B
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DE
Germany
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rollers
roller
roller guide
guide box
adjustable
Prior art date
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Pending
Application number
DESCH27481A
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English (en)
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DE1819311U (de
Inventor
Helmut Baumeister
Gert Hachenberg
Max Schuetza
Heinrich Markhoefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
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Publication of DE1137705B publication Critical patent/DE1137705B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work
    • B21B39/16Guiding, positioning or aligning work immediately before entering or after leaving the pass
    • B21B39/165Guides or guide rollers for rods, bars, rounds, tubes ; Aligning guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
Sch 27481 Ib/7a
ANMELDETAG: 25. F E B RU AR 1960
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 11. OKTOB E R 1962
Die Erfindung soll das Führen des Walzgutes zwischen den Rollen und damit das Einführen des Walzgutes in das nachgeordnete Walzenpaar verbessern. Es ist eine Rollenführung für Walzgut bekannt, wobei auf einem Rollenhalter je zwei Rollen ortsfest in Laufrichtung des Walzgutes hintereinander angeordnet sind. Diese Rollenhalter sind mittels eines in und gegen die Laufrichtung verschiebbaren Keilstükkes als Ganzes auf den jeweiligen Walzquerschnitt einstellbar. Hierbei sind aber weder die Rollenhalter noch die Rollen nachgiebig gelagert. Die Folge davon ist eine Verformung des Walzquerschnittes an den Stellen, an denen dieser dicker ist als der Rollenabstand. Auch kommt es zu der sogenannten Schalenbildung durch Sinter an den Führungsbacken, wodurch je nach Walzgutquerschnitt die Oberfläche des Walzgutes mehr oder weniger beeinträchtigt wird.
Auch ist eine Rollenführung bekannt, bei der die Spreizung der Haltearme mittels Kniehebel erfolgt. Auf den Haltearmen ist ein Rollenpaar unverstellbar gelagert, während ein zweites Rollenpaar auf den die Schwenkpunkte der Haltearme bildenden Bolzen aufsitzt, wobei die Lagerung dieser Rollen über Exzenterbuchsen verstellbar ist. Durch Verändern des Rollenabstandes wird aber auch zwangläufig ein Verändern des Abstandes der Haltearme voneinander bewirkt, wodurch der Abstand des anderen Rollenpaares auf den Haltearmen ebenfalls verändert wird. Zwar wurde hierdurch bereits versucht, die Haltearme nachgiebig gegenüber dem einlaufenden Gut und dessen unterschiedlichem Querschnitt anzupassen, doch ist dabei als Nachteil die Einstellung des zweiten Rollenpaares nur abhängig von der Einstellung der Haltearme. Sollen Betriebsstörungen vermieden werden, müßten die Haltearme weiter als es dem normalen Walzquerschnitt zuträglich ist, gegeneinander geöffnet werden. Dann wird der Walzstab aber nur unzureichend geführt.
Diese Nachteile erkennend, wurde dann vorgeschlagen, mehrere Rollen ortsfest auf den nachgiebig gelagerten Haltearmen der Rollenführung anzuordnen. Aber auch diese Maßnahme konnte ein sicheres Führen des Walzgutes nicht bewirken, da beim Aufspreizen der Rollenhalter stets nur ein Rollenpaar das Walzgut führte. Eine sogenannte Schalenbildung durch Sinter od. dgl. an den Führungsbacken ist unvermeidbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Rollenführungen zu verbessern. Dabei soll das in das Walzgerüst einlaufende Gut eine günstigere Führung erhalten, und insbesondere das aus seitlichen Schlingenführungen einlaufende Gut soll besser in die Rollenführungskasten mit mehreren Rollenpaaren
Anmelder:
Schloemann Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Steinstr. 13
Helmut Baumeister, Dortmund-Gartenstadt,
Gert Hachenberg, Max Schütza, '5 Dortmund-Kirchderne,
und Heinrich Markhöfer, Dortmund, sind als Erfinder genannt worden
Walzlinie umgeführt werden. Auch soll die unerwünschte Bildung von sogenannten Schalen an den Führungsbacken verhindert werden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, ein oder mehrere Rollenpaare gegenüber ihren Rollenhaltern einzeln oder gemeinsam in Richtung zum Walzgut verstellbar zu lagern.
Als weiteres Merkmal sollen die Rollen mittels Exzenterbüchsen, wie an sich bekannt, einstellbar sein. Erst durch die Verstellbarkeit mindestens eines Rollenpaares gegenüber ihren Rollenhaltern wird ein sicheres Anliegen beider Rollenpaare an dem Walzgut und damit eine gute Führung des Walzgutes gewährleistet. Damit kann einerseits der Rollenabstand an den jeweiligen Walzgutquerschnitt gut angepaßt und ein Auffedern, sobald das Ende des Stranges durchläuft, ermöglicht werden; denn bekanntlich hat das Ende des Walzgutstranges infolge seiner schnelleren Abkühlung einen größeren Querschnitt. Weiter ist bei zwischen den Gerüsten angeordneten Schlingenführungen ein außermittiges Einstellen der verstellbaren Rollen in bezug auf die Walzlinie möglich, wodurch ein Umführen des aus der Schiingenführung kommenden Walzgutes in die Walzlinie verbessert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt die Zeichnung dar. Es zeigt
Fig. 1 eine Rollenführung in der Seitenansicht teilgeschnitten und
Fig. 2 die gleiche Rollenführung in der Draufsicht ebenfalls teilgeschnitten.
209 660/127
Mit 1 ist eine Oberwalze und mit 2 eine Unterwalze eines (nicht dargestellten) Walzgerüstes bezeichnet. An der Einlaufseite der Walzen 1, 2 ist auf einem Walzbalken 3 mittels einer Klemmplatte 4 ein rahmenartiger Lagerbock 5 mit Deckel 6 angeordnet. Mit der den Walzen 1, 2 abgewandten Verlängerung 5 a des rahmenartigen Lagerbockes 5 ist ein Einführungstrichter 7 verbunden. In dem Lagerbock 5 sind in Ringnuten 8, 9 Rollenhalter 10, 11 beweglich gelagert. An den den Walzen 1, 2 zugewandten Enden der Rollenhalter 10, 11 sind Paare von Rollen 13 fest auf Achsen 14 in den Rollenhaltern 10, 11 und Paare von Rollen 15 gegeneinander anstellbar auf Achsen 16 in Exzenterbüchsen 17 in den Rollenhaltern 10, 11 gelagert. Mit 18 sind Anschlüsse zur Kühlung der Rollen 13, 15 bezeichnet.
In die Rollenhalter sind auswechselbare Führungsbacken 20, 21 eingesetzt. An den den Walzen 1, 2 abgewandten Enden der Rollenhalter 10, 11 sind auf Federpaketen 22 sich elastisch abstützende Druckbolzen23 angeordnet. Die Druckbolzen 23 sind mittels der Mutter 23 α auf die Verspannung anstellbar. Die Verstellung erfolgt durch Gewindebüchsen 23 b. In den Lagerbock 5 sind Stellschrauben 24 eingesetzt.
Die Rollen 15 sind auf Achsen 16 drehbeweglich gelagert und durch Verdrehen der Zapfen der Achsen 16 und damit der Exzenterbüchsen 17 gegeneinander verstellbar. Die Exzenterbüchsen 17 sind mittels Muttern 17 α in Ausnehmungen der Rollenhalter 10, 11 festgelegt.
Beim Walzen wird das den Walzen 1, 2 nächstliegende Rollenpaar 13 durch entsprechendes Einstellen der Rollenhalter 10, 11 auf einen Abstand entsprechend dem Maß des zu walzenden Querschnittes eingestellt. Das Rollenpaar 15 läßt sich, ohne das RoI-lenpaar 13 in seiner Lage zu verändern, auf einen größeren Abstand als den für den Walzquerschnitt erforderlichen mittels der Exzenterbüchsen 17 einstellen. Die beiden Rollenpaare 13, 15 sowie die Führungsbacken 20, 21 sind in Rollenhaltern 10, 11 so befestigt, daß sie bei unterschiedlicher Stabdicke über elastische Druckbolzen 23 den jeweiligen Querschnittsänderungen folgen. Da das Rollenpaar 15 mit größerem Durchgang als das Rollenpaar 13 eingestellt wird, können die Führungsbacken 20, 21 weiter als bisher auseinanderstehen. Hierdurch wird das Ansetzen von Ablagerungen (Schalen) weitgehend verringert. Das Rollenpaar 15 mit Exzenteranstellung bewährt sich besonders, wenn das Walzgut aus Schlingenführungen oder Umführungen kommend in den Führungskasten einläuft. Es können auch mehrere Paare verstellbarer Rollen vorgesehen werden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Rollenführungskasten mit mehreren Rollenpaaren, die auf gegeneinander anstellbaren, federnd gelagerten Rollenhaltern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Rollenpaare (15) gegenüber ihren Rollenhaltern (10, 11) einzeln oder gemeinsam in Richtung zum Walzgut verstellbar gelagert sind.
2. Rollenführungskasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (15) mittels Exzenterbüchsen (17), wie an sich bekannt, einstellbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 022 542, 1 010 037, 938 009, 891 534;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1784 221;
USA.-Patentschriften Nr. 2 501 024, 2 012 074.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 660/127 10.
DESCH27481A 1960-02-25 1960-02-25 Rollenfuehrungskasten mit mehreren Rollenpaaren Pending DE1137705B (de)

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BE600236A BE600236A (fr) 1960-02-25 1961-02-15 Guidage à rouleaux pour laminoirs à plusieurs paires de rouleaux disposées l'une derrière l'autre sur des supports de façon indéplaçable
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BE (1) BE600236A (de)
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FR (1) FR1280480A (de)
GB (1) GB935259A (de)

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