DE406894C - Vorrichtung zur Verstellung der Achsen von Rollenrichtmaschinen mit fliegenden Richtrollen - Google Patents

Vorrichtung zur Verstellung der Achsen von Rollenrichtmaschinen mit fliegenden Richtrollen

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DE406894C
DE406894C DED45174D DED0045174D DE406894C DE 406894 C DE406894 C DE 406894C DE D45174 D DED45174 D DE D45174D DE D0045174 D DED0045174 D DE D0045174D DE 406894 C DE406894 C DE 406894C
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Germany
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straightening
adjusting
axes
flying
roller
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DED45174D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/05Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. DEZEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 f GRUPPE 10
(D
Deutsche Maschinenfabrik A.-G. in Duisburg.
Vorrichtung zur Verstellung der Achsen von Rollenrichtmaschinen mit fliegenden Richtrollen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1924 ab.
Um bei Rollenrichtmaschinen ein einwand- dadurch, daß vor und hinter den eigentlichen
freies Richten des Walzgutes zu ermöglichen, Richtrollen Stellmuttern vorgesehen waren,
ist es erforderlich, die Richtrollen während durch welche die Lage der Richtrollen selbst
des Betriebes je nach den zu richtenden Profil- in der einen oder anderen Richtung geändert
stäben in wagerechter Richtung zu verstellen, werden konnte. Diese Bauart hat jedoch den
Die Verstellung der Rollen erfolgte bisher Nachteil, daß zur Verstellung die Maschine
stillgesetzt werden mußte und außerdem die Stellmuttern, besonders der mittleren Rollen, sehr schwer zugänglich waren.
Es ist ferner bekannt, die Lage der ganzen Richtachse durch in den Antriebsständern angeordnete Verstellvorrichtungen zu verändern. Hierbei geht jedoch die Übersicht über die Maschine verloren, da der Arbeiter, der dauernd die Richtrollen im Auge haben muß,
ίο gezwungen ist, zur \Terstellung um die ganze Maschine herumzulaufen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt nun diese Nachteile dadurch, daß auf jeder der die Richtrollen tragenden Achsen zwischen den beiden Ständern der Maschine ein Verstellstück (Abstandshülse o. dgl.) vorgesehen ist, durch dessen Verschiebung in der einen oder anderen Richtung die erforderliche Einstellung der ganzen Achse erfolgt. Zweckmäßig wird hierbei die Abstandshülse zwischen den Drucklagern angeordnet und mit Gewinde versehen, durch welches diese mittels Schneckentriebes in wagerechter Richtung verstellt werden [ kann.
Vorteilhaft ist es ferner, den Schneckentrieb !
, in einer zwischen 'die Lagerkörper des vor- !
deren und hinteren Ständers eingepaßten ■ Hülse zu lagern, wobei diese Hülse erfmdungs- j gemäß zweiteilig als geschlossenes, die ganze [
Lagerung aufnehmendes Gehäuse ausgebildet 1
. ist. ^ ;
Auf diese Weise erfolgt eine genaue ein- | wandfreie Einstellung der Richtrollen in ein- \ fachster Art. Die Handräder für die Einzel- j verstellung der Achsen können nunmehr ohne j weiteres so angeordnet werden, daß der Bedienungsmann die einzelnen Achsen je nach der Durchbiegung des ankommenden Stabes in wagerechter Richtung bequem verstellen kann, ohne hierzu seinen Bedienungsstand aufgeben zu müssen und ohne die Übersicht über die Maschine zu verlieren. Weiterhin sind nunmehr die empfindlichen Drucklager in einem allseitig geschlossenen, mit Fett gefüllten Gehäuse untergebracht, wodurch die Lebensdauer der Lager erhöht und die Kosten der Wartung vermindert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Rieht- | achse der Rollenrichtmaschine in vergrößertem Maßstabe, während"
Abb. 2 die Rollenrichtmaschine in Ansicht wiedergibt.
Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht zu Abb. 2.
Mit er ist die zwischen die Lagerkörper b'
des vorderen und hinteren Ständers b ein- ', gepaßte zweiteilige Hülse bezeichnet. Die Hülse α besitzt Anschläge c, in denen das Schneckenrad e geführt und ein Wandern desselben beim Drehen der in das Schneckenrad e eingreifenden, in der Hülse α gelagerten Schnecke d verhindert wird.
Die Bohrung des Schneckenrades e ist mit Gewinde versehen, welches in ein entsprechendes Gewinde der zwischen den Drucklagern f angeordneten Abstandshülse g eingreift. Das eine Drucklager stützt sich gegen einen Bund an der Achse h, während das andere Drucklager durch die Gegenmuttern i auf der Welle gehalten wird.
Die Richtrollen, die durch Muttern in- auf der Achse gehalten werden, sind mit k bezeichnet.
Die zwischen den Ständern befindlichen, zur wagerechten Verstellung vorgesehenen Handräder sind mit η bezeichnet, während die Verstellung der Achsen in senkrechter Richtung durch die Handräder 0 in bekannter Weise erfolgt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ohne weiteres verständlich.
Soll die Achse und damit auch die Richtrolle verstellt werden, so wird das Schneckenrad e unter Vermittlung der Schnecke d mittels des Handrades η gedreht. Hierdurch verschiebt sich die Abstandshülse g in wagerechter Richtung und nimmt die Richtachse mit.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zur Verstellung der Achsen von Rollenrichtmaschinen mit fliegenden Richtrollen in wagerechter Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder der die Richtrollen tragenden Achsen zwischen den beiden Ständern der Maschine ein Verstellstück (g) 0. dgl. vorgesehen ist, durch dessen Verschiebung in der einen oder anderen Richtung die jeweils erforderliche Einstellung der ganzen Achse erfolgt.
  2. 2. \rorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Abstandshülse ausgebildete Verstellstück (g) zwischen den Drucklagern (/) angeordnet und mit Gewinde versehen ist, durch welches es mittels Schneckentrieb in wagerechter Richtung verstellt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Schneckentrieb in einer zwischen die Lagerkörper des vorderen und hinteren Ständers eingepaßten Hülse (α) gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED45174D 1924-03-18 1924-03-18 Vorrichtung zur Verstellung der Achsen von Rollenrichtmaschinen mit fliegenden Richtrollen Expired DE406894C (de)

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