DE1230706B - Verfahren zur Herstellung von Verduebelungskoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verduebelungskoerpern

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DE1230706B
DE1230706B DEL35905A DEL0035905A DE1230706B DE 1230706 B DE1230706 B DE 1230706B DE L35905 A DEL35905 A DE L35905A DE L0035905 A DEL0035905 A DE L0035905A DE 1230706 B DE1230706 B DE 1230706B
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DE
Germany
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water
synthetic resin
resin
dowel
mixture
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DEL35905A
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English (en)
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Dipl-Ing Hans Heinrich Huene
Dipl-Chem Helmut Schuetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Max Langensiepen KG
Original Assignee
Max Langensiepen KG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/14Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing calcium sulfate cements

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Verdübelungskörpern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Verdübelungskörpern aus einer Mischung saugfähiger Faserstoffe, hydraulischer Bindemittel; Zuschlag- und Füllstoffe -und einem Kunstharz, die zur Ausfüllung vorbereiteter Löcher in Wänden u. dgl. zwecks nachfolgender Befestigung von Mauerhaken, -Nägeln, Schrauben usw: dienen.
  • .. Dübehnassen aus schnellbindenden Bindern und Füllstoffen verschiedener Art sind- seit langer Zeit bekannt. Beim Gebrauch wird die zum Ausfüllen eines Wandloches benötigte Menge entnommen, mit Wasser angeteigt und nach -Durchfeuchtung -in das Loch eingebracht. Ungeformte Massen dieser Art sind bei der Verarbeitung unbequem und verursachen :Verschmutzung der Wände: Zur Vermeidung dieses Übelsandes ' sind Ver-;dübelungskörper in fester Form bekannt, die vor dem Gebrauch in Wasser eingebracht und nach Durchfeuchtung in das Mauerloch eingesetzt werden. Ein Verdübelungskörper dieser Art ist aus der trokkenen Masse unter großem Preßdruck hergestellt. Diese Formlinge haben den Nachteil, daß die Wasseraufnahme infolge der hohen Verdichtung zu langsam vor sich geht und die Wasseraufnahme der äußeren Zonen bis zur vollständigen Durchfeuchtung so hoch wird, daß der Formling in der äußeren Zone bereits zerfällt. Diese Verdübelungskörper haben daher in die Technik keinen Eingang gefunden.
  • Nach einem anderen bekannten Vorschlag wird dem Gemisch der Dübelmasse aus Gips und Faserstoffen nur ein Teil der zum Abbinden erforderlichen Feuchtigkeit vor dem Verpressen zu den Formlingen .zugesetzt. Durch diesen Vorschlag soll erreicht werden, daß die Feuchtigkeit in der Masse bei gleichmäßiger Verteilung mit einem Teil des Bindemittels eine Art Gerüst bilden soll, welches der restlichen Masse Form und Halt gibt. Es hat sich gezeigt, daß dieser Zustand nicht erreichbar ist, da der Gips das Wasser sofort begierig an sich zieht und eine gleichmäßige Verteilung nicht zuläßt.
  • Ferner ist auch zur Behebung der Nachteile dieser Verdübelungskörper bekannt, einen solchen aus der mit Wasser angefeuchteten, naß verformten Masse herzustellen und zu einem festen, harten Formling abbinden zu lassen. Durch nachträgliches Brennen soll das Bindemittel regeneriert und der Formling dadurch wieder bindefähig gemacht werden. Der gebrannte Formling wird nach dem Anfeuchten in das Wandloch eingesetzt und bindet darin ab. Die Qualität solcher Verdübelungskörper hängt in hohem Maße von der Zusammensetzung der Masse und der Führung des Brennprozesses ab. Die Qualität der ursprünglichen Masse ist an dem Formling nicht wieder erreichbar. Um den gebrannten Formlingen den nötigen Halt zu verleihen, ist es hierbei überdies erforderlich, zum großen Teil langfaserige Faserstoffe zu verwenden.
  • Schließlich ist es auch bekannt, Dübel aus Zement und einem sowohl in Wasser als auch in Alkohol löslichen synthetischen Harz herzustellen, wobei offenbar das Harz die Teilchen des Bindemittels (Zement) als Film umhüllen und somit eine Art Gerüst bilden soll. Die Löslichkeit des Harzes in Alkohol kann nur den Sinn haben, das Harz als alkoholische Lösung dem Zement zuzusetzen. Eine wäßrige Harzlösung würde dem Zement nicht zugesetzt werden können, weil sein Wassergehalt den Zement des Dübels schon bei der Herstellung zum Abbinden bringen würde. Die Vorschrift, ein auch in Wasser lösliches Harz zu verwenden, geht wahrscheinlich von der Annahme aus, daß der zurück bleibende Film aus einem wasserunlöslichen Harz den Zutritt des Wassers zu den Zementteilchen verhindern würde, während ein Film aus wasserlöslichem Harz, der einen ausreichenden Schutz des Bindemittels gegen die Einwirkung von Luftfeuchtigkeit bildet, sich im Augenblick des Tauchens des Dübels auflösen wird, so daß das Harz mit dem Wasser einen Leim bildet, wobei sich die endgültige Festigkeit des Dübels nach dem Abbinden des Zementes und dem Trocknen des Harzes einstellt.
  • In dem nach diesem bekannten Verfahren hergestellten Dübel befindet sich ein trockenes Harzgerüst, das die Zementteilchen teilweise umhüllt. Da dieses Harzgerüst wasserlöslich ist, liegt demnach ein System von zwei um die Wasseraufnahme konkurrierenden Komponenten vor, deren eine das Harzgerüst, deren andere der Zement ist. Deshalb muß die Wasserzufuhr, d. h. das Tauchen des Dübels sehr vorsichtig gehandhabt werden und soll - nach gegebener Vorschrift - nicht so weit getrieben werden, daß der Dübel weich wird, sondern 'seine Festigkeit und brüchige Struktur behält. Aus diesem Grunde sollen auch die Dübelkörper nur in sehr kleinen Größen als Stäbchen oder Kügelchen, hergestellt werden, von denen in jedem Anwendungsfall mehrere benötigt werden.
  • Dübel sind Befestigungsmittel, die in der Regel von Laien verwendet werden. Diese sind im allgemeinen nicht in der Lage, die Wasserzufuhr genügend genau zu regeln, um die vorstehend behandelten Bedingungen zu erfüllen. Sie werden daher mit den nach diesem Verfahren hergestellten Dübeln wenig Erfolg haben.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß diese Mängel durch die Verwendung eines wasserunlöslichen Kunstharzes, das einen gleichfalls wasserunlöslichen Film bildet, überwunden werden können.
  • Während die Tauchzeit eines nach dem zuletzt beschriebenen bekannten- Verfahren hergestellten Dübels ziemlich genau abgepaßt werden muß, da sonst der Dübel wegen- der Wasserlöslichkeit des Harzes zerfällt, muß ein Dübel, der ein Gerüst aus wasserunlöslichem Kunstharz enthält, eine zur Handhabung geeignete' Beschaffenheit auch nach dem Befeuchten behalten.
  • Zur Behebung dieser Nachteile schlägt daher die Erfindung gegenüber dem bekannten Verfahren zur Herstellung von Verdübelungskörpern aus einer Mischung saugfähiger Faserstoffe, hydraulischer Bindemittel, Zuschlag- und Füllstoffe und einem Kunst= harz die Maßnahme " vor, daß in der Mischung ein wasserunlösliches Kunstharz verwendet, die Mischung geformt und verpreßt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß das - hydraulische Bindemittel des Verdübelungskörpers sein Abbindevermögen in vollem Umfange beibehält, während der Formling andererseits durch das zugesetzte wasserunlösliche Kunstharz eine für die Herstellung, den Transport, die Lagerung und die Handhabung zureichende Stabilität behält.
  • Der erfindungsgemäß hergestellte Verdübelungskörper wird zur Verwendung lediglich in üblicher Weise mit Wasser befeuchtet, wobei er eine für die nachträgliche Verformung ausreichende Plastizität erhält. Darauf wird er in das Wandloch eingeführt, wo er nach kurzer Zeit erhärtet. Er wird nicht, wie ein nach dem bekannten Verfahren hergestellter Dübel, schmierig und klebrig und beschmutzt die Hände- und die Umgebung des Bohrloches auch dann nicht, wenn die Tauchzeit zu lange ausgedehnt wurde. Trotz der Wasserunlöslichkeit des Films gelangt jedoch ausreichend Feuchtigkeit infolge Diffusion an die Zementteilchen, so daß deren Abbinden erfolgt.
  • Beim Verpressen des den Verdübelungskörper bildenden Formlings dürfte der in der Mischung vorhandene trockene Kunststoff, z. B. Polyvinylchlorid, infolge der dabei auftretenden Wärme die Form eines mehr oder weniger zusammenhängenden Films annehmen.-. wasserunlösliche Kunstharz kann auch in Form einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel oder als hochkonzentrierte wäßrige Dispersion angewendet - werden. Zwar findet hierbei- teilweises Abbinden des hydraulischen Bindemittels, z. B. Gips, statt, was jedoch für die Handhabung nicht nachteilig ist, sofern die Dispersion eine ausreichend hohe Konzentration besitzt. Durch das 'teilweise Abbinden wird der Dispersion das Wasser entzogen; und - die Masse bzw. der geformte Dübel werden dadurch getrocknet. Bei Verwendung organischer Lösungsmittel werden die geformten Verdübelungskörper einer Trocknung zur Entfernung des organischen Lösungsmittels unterzogen.
  • Als wasserunlösliches Kunstharz können thermoplastische Kunstharze, vorzugsweise Polyvinylverbindungen, z. B. Polyvinyläther, -acetale, -acetate; -chlorid, verwendet werden. Ebenso können auch Celluloseabkömmlinge, wie Celluloseacetat oder Äthylcellulose, ferner Natur- oder Kunstkautschuk bzw. deren Derivate, . wie Chlorkautschuk, Verwendung finden. -Je nach den gegebenen-Voraussetzungen und dem Charakter des wasserunlöslichen Kunstharzes können diese gemeinsam auch mit Weichmachern -zur Verwendung kommen.
  • Auch die Verwendung- von Vorkondensaten von Phenolformaldehydharzen erweist sich als vorteilhaft. Schließlich hat sich die Verwendung von in Wasser unlöslichen Polydiolen, vorzugsweise Polyglykolen; als besonders vorteilhaft darum erwiesen, weil diese in trockener Form ohne Nachteil für die Formbeständigkeit des Förmkörpers angewendet werden können. Vorzugsweise sollten hierfür Polyglyköle mit einem Molekulargewicht 8000 verwendet werden.
  • Die Kunstharze können einzeln. oder in Mischung zu mehreren, gegebenenfalls auch als Mischpolymerisate zur Anwendung kommen. - _ Als hydraulisches Bindemittel wird-vorzugsweise Gips in Form seines Halbhydrats verwendet, wöbei zur Anpassung an die vorgesehene Härte -und -Atbindedauer des Verdübelungskörpers Gipssorten -verschiedener Brenntemperatur verwendet-werden können. Die Faserstoffkomponente kann aus verschiedenen., möglichst saugfähigen, anorganischen Fasern, wie Asbest oder Glasfasern oder organischen Fasern; wie Cellulosefasern, z. B. Baumwollfasern, bestehen.. .
  • Ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Verdübelungskörper besteht beispielsweise aus 1 bis 3 Gewichtsprozent Asbestfasern; -3 -bis 5 Gewichtsprozent Cellulose-, vorzugsweise Baumwollfasern; 1 bis 3 Gewichtsprozent Kunstharz (berechnet als Trockensubstanz) und- dem Rest =zu 1000/, aus Gips in Form seines Halbhydrats. - Ein Verdübelungskörper dieser. Art weist alle für den vorgesehenen Zweck erwünschten Eigenschaften -auf. Er ist in trockenem Zustand hart und fest,-nach=dem Anfeuchten plastisch verformbar, und- - der -Gips behält während der Herstellung des Körpers und'seiner Lagerung die volle Abbindefähigkeit: Es hat- - sich gezeigt, daß derartige Verdübelungskörper'- eine --sehr lange Lagerung, auch in nicht trockener -'Luft,= ohne Nachteil überstehen. Diese Tatsache erklät -eich daraus, daß das Kunstharz durch Häutchenbildung das Bindemittel vor der Einwirkung- der Luftfeuchtigkeit schützt. Der gleiche Umstand 'hat auch deü weiteren Vorteil zur Folge, daß der in das- -Mauerwerk eingesetzte Dübel gegen das. sogenannte »Faulen des Gipses« infolge aufsteigender Feuchtigkeit- weit= gehend geschützt bleibt und -daher - seine -Festigkeit behält.-

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Verdübelungskörpern durch Mischen saugfähiger Faserstoffe, hydraulischer Bindemittel, Zuschlags- und Füllstoffe und einem Kunstharz und Verpressen der Mischung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mischung ein wasserunlösliches Kunstharz verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserunlösliche Kunstharz als hochkonzentrierte wäßrige Dispersion angewendet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als wasserunlösliches Kunstharz ein thermoplastisches Kunstharz verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 666 764; französische Patentschrift Nr. 980 082.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1028095A1 (de) * 1997-07-16 2000-08-16 Toho Rayon Co., Ltd. Verstärkungsmaterial, verfahren zur herstellung desselbes, verfahren zur reparatur/verstärkung unter verwendung desselbes, verstärkungs-/reparaturstruktur und strukturelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE666764C (de) * 1935-05-27 1938-10-27 Noel Phillips Fuellmasse und Wandduebel zum Fuellen von Loechern in Waenden zur Befestigung von Schrauben o. dgl.
FR980082A (fr) * 1948-12-09 1951-05-08 Chevilles pour tamponnages et autres applications

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EP1028095A4 (de) * 1997-07-16 2002-12-04 Toho Tenax Co Ltd Verstärkungsmaterial, verfahren zur herstellung desselben, verfahren zur reparatur/verstärkung unter verwendung desselben, verstärkungs-/reparaturstruktur und strukturelement

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